Bankenkrise und platzende Blasen

Bernhard P.
Zitat:
gastli hat am 13. Oktober 2008 um 18:55 Uhr folgendes geschrieben:

470 Mrd. Euro - 470 Mrd. Gründe, warum vor Jahren die RAF entstanden ist


Aufgeteilt auf etwa 4 Mio. Arbeitslose wären das 11700 Euro pro Kopf. Komisch für die Banken sind Riesensummen da.
Hugo
Zitat:
gastli hat am 13. Oktober 2008 um 18:55 Uhr folgendes geschrieben:
...., warum vor Jahren die RAF entstanden ist

Ja, ich weiß, auch das hättest du gerne ....
Bernhard P.
SAT 1 hat auf Tafel 182 eine Umfrage gestartet ob die Bürger der Politik trauen die Bankenkrise zu lösen.

Das Zwischenergebnis ist erschreckend und ernüchternd zugleich.

9,7% vertrauen den Politikern
86,2% vertrauen den Politikern nicht
4,1% sind unentschlossen
reallocksley
Zitat:
Fuchs Bernie hat am 13. Oktober 2008 um 19:01 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
gastli hat am 13. Oktober 2008 um 18:55 Uhr folgendes geschrieben:

470 Mrd. Euro - 470 Mrd. Gründe, warum vor Jahren die RAF entstanden ist


Aufgeteilt auf etwa 4 Mio. Arbeitslose wären das 11700 Euro pro Kopf. Komisch für die Banken sind Riesensummen da.

[normaler User]Dann verteil doch,aus Zeichen das du es zumindest ernst meinst, mal als 7facher FT-Millionär dein virtuelles Geld im Forum.Das würde für jeden ca. 6396 FT-Mark machen. Damit würdest du sicher ein Zeichen setzen[/normaler User]
Bernhard P.
Wäre schön wenn man beim Thema bleiben würde.
Was ich jetzt allerdings gehört habe lässt mein persönliches "Wutfass" total überlaufen.
Der Ex-Chef der bankrottgehenden Hypo Real Estate, Georg Funke, bekommt jetzt, nach dem er aus dem Amt schied, zum Dank dafür noch eine Pension von 46 000 Euro. So vermeldet es der Hessische Rundfunk in der Sendung "Anne Will."
Frank
Zitat:
Fuchs Bernie hat am 13. Oktober 2008 um 19:01 Uhr folgendes geschrieben:

Aufgeteilt auf etwa 4 Mio. Arbeitslose wären das 11700 Euro pro Kopf. Komisch für die Banken sind Riesensummen da.


Die 470000000000 € wären pro Arbeitslosen 117500 €. Aber warum sollten nur Arbeitslose was bekommen? Ich glaub, da würde jeder gern was von haben. Vom Säugling bis zum Rentner wären das für jeden Deutschen knapp 6000 €.
Bernhard P.
Oh Mann, da habe ich doch glatt eine Null vergessen. Irgendwie muss ich doch grinsen wenn man in England und Island bereits begonnen hat Banken zu verstaatlichen. Jetzt tun natürlich einige bürgerliche Politiker weltweit so die Idee wäre von ihnen. Es ist wohl lediglich ein Rettungsversuch der das gänzliche Absaufen des Kapitalismus verhindern soll.
gastli
Zitat:
Hugo hat am 13. Oktober 2008 um 19:06 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
gastli hat am 13. Oktober 2008 um 18:55 Uhr folgendes geschrieben:
...., warum vor Jahren die RAF entstanden ist

Ja, ich weiß, auch das hättest du gerne ....


Nein.
Du weißt eben nichts.

Hier ist übrigens die neue Casino Ordnung

Mit diesem Freibrief werden sie weiter Milliarden verzocken.

[ftd.de]
Interbankenhandel springt nicht an
Die Einlagen bei der EZB sind weiter gestiegen.

[tagesschau]
Rettungsplan wird ausgedehnt: US-Regierung will bei Großbanken einsteigen
Die USA wollen offenbar noch heute einen neuen Vorstoß im Kampf gegen die Finanzkrise vorlegen. Nach übereinstimmenden Agenturberichten will die Regierung mit 250 Milliarden Dollar (rund 185 Milliarden Euro) in die Bankenbranche einsteigen. Unter den Instituten seien auch neun der größten Finanzkonzerne wie Citigroup, Bank of America und J.P. Morgan Chase, berichteten die "Washington Post" und das "Wall Street Journal". US-Finanzminister Henry Paulson habe die führenden Bankmanager bei einem Treffen in Washington über das Vorgehen informiert.

[tagesspiegel.de]
EZB pumpt weiter Dollar in den Geldmarkt
Die Europäische Zentralbank hat in einem Schnellverfahren am Dienstag die Vergabe von 100 Milliarden Dollar für einen Tag ausgeschrieben. Ab Mittwoch wollen die EZB und die Fed unbegrenzt die europäischen Geldmärkte mit Dollar versorgen.

PS:

Wer vor 18 Monaten 1000,- € in die Aktien der Deutschen Telekom investiert hat, musste sich 18 Monate über fallende Kurse ärgern und hat heute noch 130,- € übrig!

Wer vor 18 Monaten 1000,- € in Krombacher Bier investiert hat,…
1. … konnte 18 Monate jede Woche einen Kasten Pils genießen,
2. … war ständig betrunken,
3. … hatte viel Spaß,
4. … hat nebenbei den Regenwald gerettet,
5. … und hat heute noch Leergut im Wert von über 200,- Euro!
birke
gastli:
Zitat:
Wer vor 18 Monaten 1000,- € in Krombacher Bier investiert hat,… 1. … konnte 18 Monate jede Woche einen Kasten Pils genießen, 2. … war ständig betrunken, 3. … hatte viel Spaß, 4. … hat nebenbei den Regenwald gerettet, 5. … und hat heute noch Leergut im Wert von über 200,- Euro!


Klatschen Bier her, ich hab durscht
gastli
Spaß bei Seite, klatschen beenden.

Zitat:
Sehr geehrte Damen und Herren,

ich halte es einfach nicht mehr aus und habe deswegen das nachfolgende ‚Paket’ zusammengestellt:

Das Wichtigste zuerst - „Böses Erwachen bei Credit Default Swaps: Finanzbranche droht neuer Milliardenschock“

Schaust Du zuerst hier - Zahltag ist der 21.10.2008 - deswegen die Eile:

http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:B%F6ses-Erwachen-be
i-Credit-Default-Swaps-Finanzbranche-droht-neuer-Milliardenschock/425294.ht
ml?p=1


Und das ist noch lange nicht alles !

Dann doch mal reinschauen, wie der (bekannte) Börsianer redet, wenn er nicht gerade von der „ARD Tagesschau“ oder „ZDF Heute“ interviewt wird:

http://www.fixmbr.de/weltwirtschaftskrise/</a>

Wer es etwas genauer wissen wollte, konnte sich bereits im Mai 2008 (!) zur absoluten Mangelhaftigkeit des bisherigen Risikomanagements
der Banken und den Verantwortlichkeiten informieren. Leider auch einiges Fachchinesisch, aber dennoch lesbar und lesenswert:

http://www.risknet.de/Mai-2008.445.0.html

Es ist nicht so, daß man es nicht hätte kommen sehen können ... man mußte nur wenigstens die Fachzeitungen lesen.

(Dachte, wenigstens das macht Staatsekretär Asmussen für Hans-Dampf-Schnadderschnauze Steinbrück.)

Hinweise (na ja, Andeutungen) auf die Folgen der Lehmann-Pleite gab es bereits am 16.9.2008 in der Fachpresse (der 'Fachmann' konnte und mußte dem nachgehen !):

=ABCP&tx_ttnews[tt_news]=1235&tx_ttnews[backPid]=499&cHash=0dc11053fd]http:
//www.risknet.de/Detailansicht-NEWS.479.0.html?&tx_ttnews[swords]=ABCP&tx_t
tnews[tt_news]=1235&tx_ttnews[backPid]=499&cHash=0dc11053fd


Wer erinnert sich dagegen noch an die dummen Sprüche von Steinbrück nach der Lehmann-Pleite ?

Na ja, es bleibt wie es ist ... „Pest heute statt Cholera morgen“.

Banker zeigen vollidiotischen Politikern gerade so viel (an Zahlen), um diese (die Politiker) in die gewünschte Richtung zu lenken ...

und um vor der Katastrophe möglichst viele Schäfchen noch schnell ins Trockene zu bringen.

Ministerialbürokraten, die die Gesetze von der Finanzindustrie schreiben lassen, haben längst den Durchblick verloren ...

außerdem kommen sie (ebenso wie die Aufsicht aus BaFin und Bundesbank) aus der neoliberalen Kumpanei nicht mehr heraus ...

Die „Wetteraussichten für Morgen“:

as-Kapital-Pest-heute-oder-Cholera-morgen/425771.html?nv=nl" target="_blank">http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/großes Grinsen as-Kapital-Pest-heute-oder-Cholera-morgen/425771.html?nv=nl

Bereits im September 2007 habe ich im Finanzausschuß des Deutschen Bundestages gefordert, eine Kommission zum Banken- und Kapitalmarktrecht

einzusetzen und die unsägliche bundesdeutsche Gesetzgebung kritisch zu überprüfen und systematisch zu ordnen.

Man hätte schon viel weiter und vorbereitet sein können ...

Wo sind denn die Herren Berger (Consultants) & Consorten jetzt, die unseren Politikern immer (für viel Geld) „die Welt erklärt“ haben ?

Mit freundlichen Grüßen

Prof. a.D. Dr. jur. Karl-Joachim Schmelz

Frankfurter Straße 198 B

61118 Bad Vilbel
Bernhard P.
Zitat:
Antworten aus der Forschung: Prof. Dr. Hans-Peter Burghof, Experte für Kreditwirtschaft der Universität Hohenheim, zur Absage der Bundesregierung das Rettungsprogramm für krisenbedrohte Banken zu unterstützen.
Herr Professor Burghof, die USA versenken 700 Mrd. Dollar, um Banken zu retten, die sich mit US-Immobilien verspekuliert haben. Warum soll sich die Bundesregierung an diesem Rettungspaket beteiligen?

Prof. Dr. Burghof: Ziel meiner Forderung ist es, die Banken in Deutschland und das deutsche Finanzsystem vor Schaden zu bewahren. Viele dieser Banken haben die gleichen schlechten Kreditpositionen auf ihren Büchern wie die US-Banken. Sich jetzt aufs hohe Ross zu setzen und zu sagen das ist nur eine US-Krise, die uns nur am Rande betrifft, wäre sträflich. Die Krise ist auch bei uns angekommen. Und durch einen Alleingang der US-Regierung würde sich die Situation der deutschen Banken eher verschärfen.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft


Weiterlesen hier
http://idw-online.de/pages/en/news?id=279431

Möglicherweise steht dem Kapital das Wasser mehr bis zum Halse als man ahnen kann. Schon hat man in England und Island begonnen Banken zu verstaatlichen. Auch wenn der Dow Jones, DAX und Nikkei sich teilweise an den Börsen langsam, aber viel zu gering, erholen ist eine Ende der Finanzkrise wohl nicht absehbar. Deutschland befürchtet für 2009 eine Rezession.

Was ist eine Rezession? Hier lesen!
http://de.wikipedia.org/wiki/Rezession#Rezession

Der durch die Rot-Schwarze (Not)-Koalition prognostizierte Aufschwung, der ohnehin kaum spürbar ist, könnte also eher zu Ende sein ehe er überhaupt richtig begonnen hat. Er könnte letztletztendlich zu Massenentlassungen führen, Verelendung, Agressionsbereitschaft. Er wirft aber auch immer wieder die Frage auf: Wie weit ist der Kapitalismus als Gesellschaftssystem noch tragbar?

Eine Frage die sich wohl die Meisten im Lande stellen: Wer bezahlt am Ende die Zeche?
Bernhard P.
Wie dem Newsletter der Partei DIE LINKE vom 15.10.2008 zu entnehmen ist wird die Partei die für kommenden Freitag geplante Verabschiedung des Rettungspaketes deutscher Banken ablehnen.

Zitat:
DIE LINKE lehnt 500-Milliarden-Euro-Gesetz ab
Die Bundesregierung hat am Montag, den 13. Oktober 2008, ein "Gesetz zur Umsetzung eines Maßnahmenpakets zur Stabilisierung des Finanzmarktes" verabschiedet, über das noch in dieser Woche im Eiltempo Bundestag und Bundesrat entscheiden sollen. Ein Schaubild des Bundesfinanzminsteriums illustriert dieses Gesetz, das ein 500-Miliarden-Euro-Rettungspaket für Banken beinhaltet. DIE LINKE wird dieses Gesetz am kommenden Freitag im Bundestag voraussichtlich ablehnen. Das Gesetz sei undemokratisch, da die Regierung, nicht das Parlament über die Mega-Summen entscheide. Zudem löse nur einen kleinen Teil der Probleme, wie erläuterte Oskar Lafontaine (DIE LINKE) am Mittwoch im Bundestag. Das Ergebnis der gegenwärtigen "Krise der Demokratie und der Wirtschafts- und Sozialordnung" müssten feste Wechselkurse, eine Regulierung und Besteuerung der Kapitalströme und das Austrocknen der Steueroasen sein. Zudem forderte Lafontaine, die "Nachfrageseite unserer Volkswirtschaft" zu stärken: "Wir brauchen eine Verbesserung bei den Renten, eine Verbesserung bei Hartz IV, eine Verbesserung bei den Löhnen".
Auch Parteivorstandsmitglied Axel Troost kritisierte die Bundesregierung: "Hunderte Milliarden Euro für ein Rettungspaket und kein Euro für ein Konjunkturprogramm".
Der Parlamentarische Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE, Ulrich Maurer, verwies auf die Auswirkungen für die private Altersvorsorge: "Die Menschen wurden betrogen, denen man geraten hat, privat abzusichern, etwa für ihr Alter."
Weitere Informationen, Hintergründe, Gesetzesinitiativen und O-Töne gibt es auf der Sonderseite der Fraktion DIE LINKE www.linksfraktion.de/finanzkrise
gastli
Isländer stürmen Supermärkte

Dem Land gehen die Devisen für Lebensmittelimporte aus. Preissteigerung in wenigen Tagen über 50 Prozent. Supermärkte ausverkauft. Logistik-Ketten mit Problem.
Isländer hamstern Lebensmittel. Wegen der Abwertung der Krone sind alle Importwaren drastisch teuerer geworden. Auch scheinen die Logistikketten nicht mehr einwandfrei zu funkionieren. In der Bevölkerung macht sich Panik breit. Manche Supermärke sind schon ausverkauft. Devisen sollen in Zukunft nur noch für das Nötigste ausgegeben werden.
[Welt]
Bernhard P.
Im Zusammenhang mit der internationalen Bankenkrise korrigiert die Bundesregierung ihre Wachstumsprognose der deutschen Wirtschaft für 2009 von bisher angenommenen 1,2% auf 0 bis höchstens 0,2% drastisch nach unten. Wenn es mal nicht noch dicker kommt und es sogar einen Rückgang gibt?

Damit dürfte sich auch das "Gefasel" vom allgemeinen Aufschwung bis auf weiteres erledigt haben.
gastli
[FAZ.net]
Verkaufswelle an den Weltbörsen
Der deutsche Aktienmarkt dürfte am Donnerstag seine Talfahrt vom Vortag fortsetzen. Der Dax ist im frühen Geschäft um 6,1 Prozent auf 4563 Punkte eingebrochen. Banken und Broker sagten vor Handelseröffnung einen Rückgang des Dax um 7 Prozent auf 4519 Punkte voraus. Schon am Mittwoch schloss der Leitindex der deutschen Börse mit schweren Verlusten - er verlor 6,5 Prozent auf 4861,63

[ftd.de]
EZB öffnet alle Geldschleusen
Die Europäische Zentralbank (EZB) weitet ihre Hilfen für die Banken nochmals drastisch aus. Dazu lockert sie ihr Sicherheitenregelwerk in bisher ungekanntem Ausmaß.

passender Artikel bei Radio Utopie vom 29.09.
EZB-Verbrecher ordnen unbegrenztes Gelddrucken für USA und Banken an

[boerse-express.com]
Banken in Europa haben Rekord-Einlagen bei der EZB
Die Banken in Europa sind weiterhin unwillig, einander Geld auszuleihen. Sie halten bei der Europäischen Zentralbank nach wie vor Tagesgeldeinlagen in Rekordhöhe vor. Damit zeigen die Bestrebungen der EZB, das Bankensystem mit Liquidität zu fluten, bisher keinen Erfolg.
gastli
„Der staatliche Milliardenfonds zur Unterstützung der Finanzindustrie soll nach dem Vorbild der früheren Treuhand organisiert werden.“
(http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE49F0KO20081016; 17. Oktober 2008)

Erst stockte mir der Atem, als ich diese Meldung las: Die Arbeit der früheren Treuhand wirkte bekanntlich verheerend auf die Wirtschaft der DDR, deren volkseigene Betriebe für’n Appel und’n Ei an meist westdeutsche Unternehmer und Unternehmen verscheuert wurden – bei Übernahme der Altschulden durch den Staat.
Aber dann befiel mich der Gedanke, dass man sich nur wünschen kann, dass auch die Arbeit der neuen Treuhand so verheerend wirkt wie die der alten:
Der Auflösung der DDR folgte die Auflösung der Finanzindustrie! Ha!
Bernhard P.
Zu begrüßen ist das sich alle Bundestagsfraktionen jetzt ernsthaft Gedanken machen wollen die Verursacher der Bankenkrise "zur Kasse" zu bitten, sie persönlich an der Schadensbehebung mitzubeteiligen.

Dazu sagte Gregor Gysi (DIE LINKE) im rbb:

Zitat:
Jeder Hartz IV-Empfänger wird zur Kasse gebeten wenn er mal 30 Euro monatlich zu viel bekommt und die Manager setzen Milliarden in den Sand und kommen meist ungeschoren davon.


Gysi ging dabei auch auf das Verfahren gegen den Deutschen Bank-Chef Ackermann ein welches letztendlich eingestellt wurde. Ein weiteres Beispiel ist die Pensionierung des Chefs der Hypo Real Estate der sich nun über ca. 40 000 Euro monatliche Rente freuen darf. Insgesamt stellte Gysi fest das die Aufklärung krimineller Delikte immer seltener wird je höher der Status des Betreffenden ist. In den Chefetagen passiert fast nichts mit Verantwortlichkeit und werden Chefs noch mit hohen Abfindungen oder Pensionen "zum Dank" verabschiedet.
Gysi mahnte die Schaffung gesetzlicher Grundlagen an, um die Schadensverursacher, die mit Millliarden spekulieren, in Zukunft besser abzustrafen.

Das dies jedoch in diesem System passiert daran habe ich persönlich erhebliche Zweifel.
gastli
„Deutschlands Marktwirtschaft als Vorbild für die Welt. [Das lässt Schlimmstes erwarten] Das Vertrauen in die soziale Marktwirtschaft habe auch in Deutschland gelitten, so Kanzlerin Merkel. Trotzdem könne gerade diesesModell als Vorbild für neue Wirtschaftsregeln dienen. Diese Regeln müssten weltweit gelten, betonte Merkel bei einer Rede in München.“
(www.tagesschau.de; 17. Oktober 2008)

Ein Staat, der gerade seine Banker- und Spekulantensch.marotzer mit 500 Milliarden Euro subventioniert hat, als Vorbild für die Welt – so sehen das Leute, die nichts mehr merke(l)n.
SirBernd
Allein solche Sprüche der Kanzlerin sind doch der beste Beweis, dass ihren, und nicht nur ihren Vortextern jegliche Phantasie abhanden gekommen ist ...

Nur noch immer die gleichen Phrasen ....
Bernhard P.
Zitat:
gastli hat am 18. Oktober 2008 um 11:16 Uhr folgendes geschrieben:

„Deutschlands Marktwirtschaft als Vorbild für die Welt. [Das lässt Schlimmstes erwarten] Das Vertrauen in die soziale Marktwirtschaft habe auch in Deutschland gelitten, so Kanzlerin Merkel. Trotzdem könne gerade diesesModell als Vorbild für neue Wirtschaftsregeln dienen. Diese Regeln müssten weltweit gelten, betonte Merkel bei einer Rede in München.“
(www.tagesschau.de; 17. Oktober 200cool

Ein Staat, der gerade seine Banker- und Spekulantensch.marotzer mit 500 Milliarden Euro subventioniert hat, als Vorbild für die Welt – so sehen das Leute, die nichts mehr merke(l)n.


Soziale Marktwirtschaft war es vielleicht mal zu Ludwig Erhardts Zeiten. Was ich seit der Wiedervereinigung erlebt habe möchte ich nicht so bezeichnen. Das war und ist noch immer Manchester-Kapitalismus pur.