gastli
Es wird geraunt und getuschelt, eine "nächste Bankenkrise" könne sich bald ereignen.
Nun ist das ja wie so oft gesagt eine Teilkrise des Kapitalismus im Endstadium.
Es ist ähnlich wie beim Doping im Sport: Jeder weiß es, alle halten still, und Putin ist schuld.
Der Vergleich endet da, wo der Kollaps nicht nur ein paar trifft, sondern das gesamte System.
Wir hatten das ja alles schon.
Da wurde der Steuerzahler in Geiselhaft genommen, um mit extremem Aufwand gerade das Schlimmste zu verhindern.
Verhindern?
Nein, wieder nur verzögern, denn das war nur die Spitze des Eisbergs.
Beim nächsten Mal wird alles Geld der Welt nicht mehr reichen, schon gar nicht das der Staaten.
Es geht weiter mit Vollgas gegen die Wand.
gastli
Das globale Finanzsystem befindet sich in einer prekären Lage.
Zehn Jahre nach dem Beinahe-Zusammenbruch von 2007/2008 ist keines der Probleme von damals gelöst.
Im Gegenteil!
Das Spekulationscasino dreht sich nach wie vor, der Schuldenberg wächst weiter und die Risiken nehmen kontinuierlich zu.
https://www.youtube.com/watch?v=NKhbD-WKA6k
gastli
Es ist gerade mal wieder interessant in Bezug auf platzende Blasen.
Apple hat überraschend eine Gewinnwarnung rausgehauen.
Der Markt reagierte wie üblich: Mit Panik.
Und zwar nicht nur bei Apple!
Hintergrund scheint der Angriff des chinesischen Konzerns Alibaba auf den globalen Onlinehandel zu sein.
Hat hier jemand Apple-Aktien?
Ein Vergleich:
Die Deutsche Bank hat eine Marktkapitalisierung von 15 Milliarden Euro.
Die 452 Milliarden Dollar, die Apple verloren hat, entsprechen 400 Milliarden Euro.
Apple hat also den 26-fachen Wert der Deutschen Bank verloren.
Die Größenordnungen, in denen man sich da gleich befindet, sind atemberaubend.
Pfiffikus
Zitat: |
gastli hat am 05. Januar 2019 um 07:35 Uhr folgendes geschrieben:
Es ist gerade mal wieder interessant in Bezug auf platzende Blasen.
Apple hat überraschend eine Gewinnwarnung rausgehauen.
Der Markt reagierte wie üblich: Mit Panik. |
Macht doch nix. Ebenso hektisch wird es wieder mal nach oben gehen, wenn wieder mal ein neues Produkt in Sichtweite ist.
Ein Unternehmen muss die Schritte aber nun mal langfristig planen und kann auf solche kurzfristigen Blasen keine Rücksicht nehmen.
Zitat: |
gastli hat am 05. Januar 2019 um 07:35 Uhr folgendes geschrieben:
Hat hier jemand Apple-Aktien? |
Habe leider Mitte der Neunziger Jahre keine gekauft. Kurz bevor ich es tun wollte, kam etwas anderes dazwischen.
Hätte hätte Fahrradkette...
Pfiffikus,
der schon seit Jahrzehnten beobachtet, wie diese Firma schlecht geredet wird
gastli
Ein kurzer Ausblick auf das was in naher Zukunft passieren wird:
Zitat: |
Die Geldmenge wird in die zwei Parallelwährungen Bargeld und elektronisches Geld (Buchgeld; Sicht- und Spareinlagen) unterteilt. Auf das Buchgeld fallen Negativzinsen an. Gleichzeitig soll das Bargeld einen bestimmten Umrechnungskurs gegenüber Buchgeld bekommen.
Der Umtauschkurs wird so festgelegt, dass das Halten von Bargeld immer exakt genauso unattraktiv ist, wie wenn man das Geld direkt auf dem Konto lässt. Beispielsweise würde bei einem Negativzins von minus fünf Prozent Bargeld pro Jahr um fünf Prozent gegenüber den Einlagen abgewertet. Nach einem Jahr ist ein Euro Bargeld eben nur noch 0,95 Euro elektronisches Geld wert. Somit ist es vollkommen egal, ob man Bargeld hält oder das Geld auf dem Konto belässt. Mit dieser Methode besteht die Möglichkeit, auch ohne Bargeldverbot uns Bürger richtig abzukassieren. All dies klingt heute noch abstrus. Im Zuge der nächsten Krise wird uns dann dieser Wahnsinn als alternativlos verkauft, um den Euro und die EU und folglich Europa zu retten. Dann bleibt nur noch die Flucht in mobile Sachwerte wie beispielsweise Edelmetalle. Bitte vergessen Sie jedoch nicht:
Nichts ist alternativlos, und die Krise wird jemand bezahlen müssen und das sind wir, denn nicht der Staat geht pleite, sondern seine Bürger.
Die Idee ist bereits ein halbes Jahr alt. Interessanterweise hat Signe Krogstrup diese mit Katrin Assenmacher-Wesche verfasst. Selbige arbeitet im Hauptberuf übrigens als Abteilungsleiterin für geldpolitische Strategie bei unserer EZB. Nachtigall, ick hör dir trapsen….
Bereiten Sie sich vor. Wir sind im Endspiel! |
[Quelle:
https://www.trading-treff.de/wirtschaft/...itik-am-pranger]
Meta
Wer von der PDF regiert wird kann nichts anderes erwarten. Die PDF ist eine Vereinigung von Parteien unter oben genannten PDF-Prinzip. Partei der Feiglinge Wenn sie diese hier markieren werden Sie es erkennen.
gastli
Zitat: |
Sicher ist nur die nächste Finanzkrise
Die Finanzkrise 2008 hat die Regulatoren ebenso überrascht wie die Öffentlichkeit. Ist das System heute stabiler? Notenbanker und Aufseher sehen zwar Fortschritte. Sie warnen aber vor neuen Gefahren für das globale Finanzsystem.
...
Um es vorwegzunehmen: Auch in der Einschätzung der Regulierer ist man noch lange nicht dort, wo man sein sollte. Von Krisenresistenz kann keine Rede sein. Eine Umfrage unter den Anwesenden zeigte, dass 54% schon in den nächsten paar Jahren mit einer neuen globalen Finanzkrise rechnen, während 46% im nächsten Jahrzehnt ein solches Ereignis erwarten. An die Utopie eines künftig krisenfreien Finanzmarkts glaubt niemand. |
[Quelle:
https://www.nzz.ch/wirtschaft/regulierun...rise-ld.1467206]
Wie antwortet das System?
Zitat: |
Das IWF-Papier trägt den Titel «Monetary Policy with Negative Interest Rates: Decoupling Cash from Electronic Money». Im ganzen Papier geht es nur um die Frage, wie man Sparer in der nächsten Wirtschaftskrise davon abhält, ihr Vermögen bei der Bank in bar abzuheben und es zu Hause aufzubewahren. Die Autoren schlagen ein einfaches Rezept vor: Das Abheben von Geld ab Bankkonto oder ab Bankomat oder Postomat soll mit einem Strafzins in Höhe von drei Prozent bestraft werden. Anders ausgedrückt: Wer 100 Franken abheben will, erhält am Geldautomaten nur noch 97 Franken in cash. Genügt dies nicht, könnte man die Strafe erhöhen. Ein Sparer werde sich das Horten von Bargeld dreimal überlegen, falls ein Strafzins von 15 Prozent dazu führt, dass er für 100 Franken auf einem Konto nur noch 85 Franken Bargeld bekommt. |
[Quelle:
https://www.infosperber.ch/Artikel/Wirts...ranken-bekommen]
Na dann.
Auf in die nächste Bankenkrise und platzende Blasen.
gastli
Zitat: |
STAATLICHE BANKENRETTUNG : Commerzbank brockt Steuerzahlern Milliarden-Minus ein
Der Kurssturz der Commerzbank-Aktie hat beim staatlichen Bankenrettungsfonds zu einem Milliardenverlust geführt. Der Finanzmarktstabilisierungsfonds (FMS) verbuchte im vergangenen Jahr ein Minus von 1,51 Milliarden Euro, weil er seine 15,6-prozentige Beteiligung an dem Bankhaus allein um 1,31 Milliarden abschreiben musste. |
[Quelle:
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/ret...e-16263095.html]
So funktioniert der neoliberale Kapitalismus: Verluste sozialisieren, Gewinne privatisieren.
Es ist ja nicht so, dass Neoliberale Verbrecher generell etwas gegen Enteignungen haben.
Es müssen halt nur die Richtigen enteignet werden.
Hier, die Steuerzahler.
Pfiffikus
Zitat: |
gastli hat am 02. Juli 2019 um 14:12 Uhr folgendes geschrieben:
Es müssen halt nur die Richtigen enteignet werden.
Hier, die Steuerzahler. |
Ach gastli, hier ist doch niemand enteignet worden. Die Aktien sind ja alle noch da.
In diesem Falle entstand nicht mehr und nicht weniger als eine Abschreibung durch einen Kursverlust. Sollten diese Aktien irgendwann einmal wieder steigen, dann wäre ein Kursgewinn zu verbuchen. Beides wird in der Praxis erst dann wirksam, wenn die Aktien zum verminderten oder erhöhten Kurs veräußert werden. Und solange das nicht passiert, solange ist das nur die Veränderung von irgendwelchen Zahlen in den Kassenbüchern. Und so lange bleibt Dein Beitrag nur substanzlose Hetze.
Ach ja, die Dividendenzahlung für dieses Aktienpaket kassiert natürlich der staatliche Bankenrettungsfonds, dem die Aktien gehören.
Pfiffikus,
der nicht sieht, dass der Steuerzahler an dieser Stelle mit nur einem einzigen Cent einspringen muss
gastli
Zitat: |
Deutsche-Bank-Verlust noch größer als befürchtet
Der Radikalumbau mit der Streichung von 18 000 Stellen hat die Deutsche Bank im zweiten Quartal noch tiefer in die roten Zahlen gerissen als gedacht. Der Verlust beläuft sich - vor allem wegen Milliardenkosten für den Konzernumbau - nach Steuern auf 3,15 Milliarden Euro. Das ist noch einmal deutlich mehr, als die Bank bei der Bekanntgabe ihrer neuen Strategie Anfang Juli angekündigt hatte: Damals war die Rede von einem Minus von 2,8 Milliarden Euro.
Vor allem im Aktien- und Anleihehandel aber auch in der Transaktionsbank verdiente das Institut deutlich weniger. Die Erträge in der Unternehmens- und Investmentbank brachen zudem um 18 Prozent auf 2,94 Milliarden Euro ein. Zuwächse verzeichnete das Geldhaus lediglich im Geschäft mit vermögenden Kunden. |
[Quelle:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/d...ahlen-1.4537417]
Uuups.
Wurde uns Stellenabbau nicht bisher immer als Allheilmittel gegen Verluste präsentiert?
Diese neoliberalen Irren merken nicht wie sie weiter unterwegs sind.
Mit Vollgas gegen die Wand.
gastli
Zitat: |
Geld verdienen mit Schulden
Rendite 30-jähriger Bundesanleihen fällt ins Minus
Wer dem Staat für 30 Jahre Geld leiht, muss noch was drauf legen. Erstmals ist die Rendite der langfristigen Bundesanleihen ins Minus gerutscht. |
[Quelle:
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/g...s/24867044.html]
Der Zug in Richtung der nächsten großen Bankenkrise und platzende Blasen rast.
gastli
Zitat: |
A crack just emerged in the financial markets: The NY Fed spends $53 billion to rescue the overnight lending market
DEUTSCH Gerade entstand ein Riss an den Finanzmärkten: Die New Yorker Fed gibt 53 Milliarden Dollar aus, um den Übernachtkreditmarkt zu retten |
[Quelle:
https://edition.cnn.com/2019/09/17/busin...-fed/index.html]
Yep.
Sie ist endlich zurück - die Finanzkrise.
Popcorn.
Ach ja.
Die Märkte werden es regeln erzählen sie uns nun wieder.
Wie immer.
Genau die gleichen Leute werden auch erzählen, dass sie nun aber doch in die Märkte eingreifen mussten.
Na sowas.
gastli
Zitat: |
Erst 2023 wieder Geld fürs Geld
328 Millionen Euro futsch: EZB klaut mit Minuszinsen unser Rentenpolster
41 Milliarden Euro schlummern in den Kassen der Rentenversicherung. Durch die Minuszinsen der Europäischen Zentralbank verliert sie dadurch jedoch immer mehr Geld. Schlimmer noch steht es um die private Vorsorge. Alternativen wie etwa Dividendenaktien oder ETF-Sparpläne werden dadurch immer unumgänglicher. |
[Quelle:
https://www.finanzen100.de/finanznachric...11891_11463690/]
Na dann.
Habt ihr alle schön private Altersvorsorge betrieben.
Großartig.
gastli
Es geht inzwischen nicht mehr darum ob, sondern nur noch wann das Finanzsystem zusammenbrechen wird.
gastli
Zitat: |
Coronavirus und die Folgen. Massiver Kursverfall auch an der Wall Street. |
[Quelle: tagesschau.de; 9. März 2020]
Börsen gehören abgeschafft.
Vollständig.
Sie sind ein völlig irrationales System.
Massiven Kursverfall der Wirtschaftskraft könnte man ja verstehen,
wenn die Produktivität der installierten Maschinerie,
die Qualifikation der eingesetzten Arbeitskräfte,
die Qualität der installierten Verkehrs- und Kommunikationsstruktur sich stark verschlechtern würde.
Das wären Faktoren die die Wirtschaftskraft ausmachen.
Aber doch nicht was irgendwelche Börsianer und andere Komplettidioten an Kurswerten auf
irgendwelche Tafeln kritzeln.
Pfiffikus
Zitat: |
gastli hat am 10. März 2020 um 07:22 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat: |
Coronavirus und die Folgen. Massiver Kursverfall auch an der Wall Street. |
[Quelle: tagesschau.de; 9. März 2020]
Börsen gehören abgeschafft.
Vollständig. |
Ach gastli, reg dich doch nicht auf!
Du wirst in keiner Weise gezwungen, auch nur einen einzigen Cent dort anzulegen. Aber Du solltest doch so viel Toleranz zeigen, anderen Menschen ihre Spielwiese dort zu tolerieren.
Zitat: |
gastli hat am 10. März 2020 um 07:22 Uhr folgendes geschrieben:
Sie sind ein völlig irrationales System. |
Du verstehst es nur nicht.
Zitat: |
gastli hat am 10. März 2020 um 07:22 Uhr folgendes geschrieben:
Aber doch nicht was irgendwelche Börsianer und andere Komplettidioten an Kurswerten aufirgendwelche Tafeln kritzeln. |
Nur Komplettidioten denken, dass die Kurse dadurch entstehen, dass Börsioner irgendwelche Kurswerte auf irgendwelche Tafeln kritzeln.
Kurse entstehen gesetzmäßig und folgen nicht nur den von Dir genannten Wertveränderungen, sondern sie gehorchen unter anderem auch massenpsychologischen Gesetzmäßigkeiten. Übrigens werden die von Marx, Engels und Lenin formulierten gesellschaftswissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten mit denselben massenpsychologischen Effekten begründet.
Auch wenn ein gewisser orca das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage leugnet, tut dies nicht das Geringste zur Sache.
Pfiffikus,
der sich freut, dass wieder einmal ein guter Zeitpunkt gekommen ist, ein paar Aktienfonds zu kaufen
orca
Zitat: |
Pfiffikus hat am 10. März 2020 um 17:54 Uhr folgendes geschrieben:
Du verstehst es nur nicht. |
Wenn Du's verstündest, müßtest Du keine billigen Kommentare in Internetforen verfassen. Denn das Spekulationssystem kann richtig reich machen. Bis zum Sturz aus dem Bankenhochhausfenster, dem Ende im Armenhaus oder am Galgen.
gastli
Apropos Geld und zurücklegen:
Hat hier jemand kapitalmarktbasierte Altersvorsorge?
Mein Beileid!