Bankenkrise und platzende Blasen

gastli
Zitat:
Internationale Banken sollen Währungskurse in großem Stil manipuliert haben, um Gewinne einzufahren. Das berichtet die „Süddeutsche Zeitung“. Das Ausmaß könnte größer sein als beim Libor-Skandal, in dem heute EU-Geldstrafen verhängt werden sollen... Steuerrazzia bei der Commerzbank.
[tagesschau.de; 4. Dezember 2013]


Mensch wach auf. Da gehört mit dem Hammer drauf geschlagen und mit der Sichel durchgezogen.
gastli
Die Linke deckt auf:

Zitat:
Sahra Wagenknecht: Schäuble verschweigt Antwort auf Eine-Billion-Euro-Frage
“Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat sich in der nächtlichen Marathonverhandlung erfolgreich für die Interessen der Banken eingesetzt und nicht für die der Steuerzahler. Der von den Banken gespeiste gemeinsame Abwicklungsfonds soll erst in zehn Jahren voll nutzbar sein und selbst dann nur ein vollkommen ungenügendes Volumen von 55 Milliarden Euro haben”, kommentiert Sahra Wagenknecht den Kompromiss der EU-Finanzminister zur Bankenabwicklung.
Die Erste Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:
“Schäuble hat die deutschen Banken für die nächsten zehn Jahre vor Doppelzahlungen geschützt und dafür die Bürger doppelt und dreifach an die Banken verkauft. Wenn sich die Staaten in diesem Zeitraum nicht in einer komplizierten zwischenstaatlichen Abstimmung auf einen gemeinsamen Einsatz der einzelnen Fonds einigen, wird die Bankenrettung mit Steuergeldern noch nicht einmal durch die von den Banken gespeisten Fonds gemildert. Das ist eine Katastrophe, denn die Summe der faulen Kredite in den Bilanzen der Banken der Eurozone wird aktuell auf rund 1.000 Milliarden Euro geschätzt. Die vorgesehene Haftung der Eigentümer und Gläubiger im Entwurf der Abwicklungsrichtlinie wird die Steuerzahler nicht schützen, weil er viel zu viele Ausnahmen enthält.
DIE LINKE fordert die Schrumpfung, strikte Regulierung und demokratische Kontrolle des Finanzsektors, um Europa wieder eine wirtschaftliche Perspektive zu geben. Dies erfordert unter anderem eine konsequente und ausnahmslose Haftung von Anleihegläubigern und Eigentümern der Banken. Zockerbuden müssen Pleite gehen können und das seriöse Bankgeschäft öffentlich abgesichert werden. Die durch die Banken- und Finanzkrise auf den Staat abgewälzten Kosten sind durch eine EU-weite Vermögensabgabe sozial gerecht zu finanzieren.”

[Quelle: Fraktion DIE LINKE]
gastli
Wie Finanzberater die Euro-Krisenstaaten ausnehmen

Je schlechter es einem Euro-Land geht, umso mehr Profit kassiert die Finanzbranche? Nein, wer hätte das ahnen können?


Dubiose Aktiengeschäfte: HSH Nordbank soll Staat geplündert haben


Oh nein, Banken betreiben kriminelle Finanzgeschäfte?
Wer hätte das ahnen können?
Meister
Zitat:
gastli hat am 18. Dezember 2013 um 08:37 Uhr folgendes geschrieben:


Oh nein, Banken betreiben kriminelle Finanzgeschäfte?
Wer hätte das ahnen können?


Für mich ist interessanter wer alles in den Aufsichtsräten hockt und warum die so etwas zulassen.
Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja
Würde man das berücksichtigen, sieht man sofort bekannte Nickemänner Ja angefangen von Schlüpfer-rot bis tief-Schwarz.



Meister
gastli
gastli
Zitat:
[Griechenland-Blog]
Griechenland: 70000 Kfz-Abmeldungen innerhalb von 6 Wochen
In Griechenland wurden allein ab Anfang November bis Mitte Dezember 2013 über 70000 private Kraftfahrzeuge abgemeldet, da immer mehr Halter die Kfz-Steuer und sonstigen mit dem Besitz eines Fahrzeugs einhergehenden steuerlichen Belastungen und Abgaben nicht zu zahlen vermögen.


Merkel Politik wirkt und wirkt.....
gastli
Zitat:
Die Wirtschaftskrise wirft die Europäische Union bei der Armutsbekämpfung zurück. Im Jahr 2012 waren nach Angaben von Eurostat rund 125 Millionen Menschen in der EU von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Der Anteil der Bevölkerung in prekären materiellen Verhältnissen stieg damit von 23,7 Prozent im Jahr 2008 auf 24,8 Prozent. Im Einzelnen hatten 2012 rund 17 Prozent nur ein Einkommen unterhalb der nationalen Armutsschwelle, wobei Sozialtransfers bereits eingerechnet sind. Etwa ein Zehntel der EU-Bevölkerung litt 2012 sogar unter „erheblicher materieller Deprivation“, das heißt beispielsweise, die Betroffenen konnten ihre alltäglichen Ausgaben nicht bezahlen oder ihre Wohnung nicht angemessen heizen.
[Böckler Impuls, Nr. 20/2013, S. 8]


Nach dem Wegfall des sozialistischen Lagers begann der Siegeszug des Neoliberalismus sich enorm zu beschleunigen: Beginnend mit Helmut Schmidts Austeritätspolitik, Thatcherismus, Reaganomics, Kohls geistig-moralische Wende, Schröders Agenda 2010, neoliberale Gleichschaltung der EU-Politik.
Das Ergebnis nach 40 Jahren: Ein Viertel der europäischen Bevölkerung lebt in Armut – obwohl sich das EU-BIP in dieser Zeit vervielfacht hat. Ich müsste tief in die Kiste der fäkalsprachlicher Ausdrücke greifen, um das Gesindel in Wirtschaft, der sogenannter Wirtschaftswissenschaft, Politik und der gleichgeschalteten Medien das dafür verantwortlich ist, entsprechend zu betiteln. Weil gerade Weihnachten ist verschiebe ich das auf einen späteren Zeitpunkt.
gastli
Zitat:
[Zeit]
Im wirtschaftlich angeschlagenen Italien rutschen immer mehr Familien in die Armut ab. Im vergangenen Jahr hätten mehr als 3,2 Millionen Familien in sogenannter relativer Armut gelebt, teilte das Arbeitsministerium in der Hauptstadt Rom am Montag mit. Dies entspreche einer Quote von 12,7 Prozent und sei der höchste gemessene Wert seit dem Beginn entsprechender Untersuchungen im Jahr 1997.


Merkels Politik wirkt, und wirkt und würgt.
gastli
Zitat:
[Griechenland-Blog]
Wer in Griechenland kein Geld mehr hat, muss sterben!
In Griechenland verstarb ein 66-jähriger Arbeitsloser, nachdem die Krankenhäuser sich geweigert hatten, ihn ohne Bezahlung aufzunehmen.
Ein krebskranker 66-jähriger arbeitsloser Berufskraftfahrer ohne Sozialversicherung musste sterben, da sich laut der Sozialpraxis Ellinikou (Metropolitan Community Clinic at Helliniko) die Krankenhäuser weigerten, den Mann ohne Bezahlung aufzunehmen.
In einer Bekanntmachung führt das Zentrum an, bereits Anfang September 2013 Alarm geschlagen und das Gesundheitsministerium über 10 nicht sozialversicherte Personen – zu denen auch der verstorbene 66-Jährige zählte – informiert zu haben, die in Lebensgefahr schweben, da sie sich ohne Übernahme der Kosten nicht in den Krankenhäusern behandeln lassen können, “jedoch haben wir bis heute (03 Januar 2014) keinerlei Antwort erhalten“.

Die ganz normalen Folgen des mörderischen System Kapitalismus.
Merkel und ihre Troika-Bande sind schuldig.
gastli
Schuldenschnitt in Griechenland? Der IWF sieht schwarz! Tagesausblick 06.01.2014 - Bananenrepublik

gastli
Zitat:
Griechenlands Hoffnungen auf ein baldiges Ende der Wirtschaftskrise haben einen Dämpfer erhalten. Die Arbeitslosenquote stieg im Oktober auf ein Rekordhoch von 27,8 Prozent. Der Durchschnittswert in der Euro-Zone liegt bei rund 12 Prozent. Darüber hinaus sackte die griechische Industrieproduktion im November zum fünften Mal in Folge ab. Zur Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft hatte Athen jüngst noch versichert, das Schlimmste sei überstanden.
[heute.de; 10. Januar 2014]

Nichts ist überstanden.
Griechenland, das Musterbeispiel einer durch neoliberale Kaputtsparpolitik kaputt gesparten Wirtschaft eines Landes bleibt auch weiterhin unverändert das Musterbeispiel einer durch neoliberale Kaputtsparpolitik kaputt gesparten Wirtschaft eines Landes.
gastli
Zitat:
[Spon]
Steuerstreit mit den USA: 106 Schweizer Banken erstatten Selbstanzeige
Jede dritte Schweizer Bank bezichtigt sich der möglichen Beihilfe zur Steuerhinterziehung: 106 eidgenössische Institute haben bei US-Behörden Selbstanzeige erstattet. Der Schritt könnte ihnen unangenehme Strafverfahren ersparen.

Mitte Dezember hatte das Justizministerium in Washington Schweizer Banken eine Frist bis zum Jahresende 2013 gesetzt. Wer sich bis dahin nicht melde, trage ein erhebliches Risiko, strafrechtlich verfolgt zu werden.
Sprich. Sie kehren ihre Vebrechen weiter unter den Teppich. Bis ebebn die nächste Blase platzt.
Meta
Was hier platzt ist weitaus schlimmerals eine platzende Blase.

http://www.focus.de/panorama/videos/feue..._vid_33022.html
gastli
[Investor Verlag]
US-Analyst beweist Europa vor Giga-Crash!
Einer der genauesten Ökonomen und Bankanalysten der USA hat jetzt herausgefunden, wie der Untergang Europas ablaufen wird ...und warum bereits besiegelt ist, dass Deutschland ein Waterloo erleben wird.
Adeodatus
@ gastli nichts für ungut aber wenn er auf der Internetseite in nahezu jedem zweiten Absatz folgendes steht. "Sichern Sie sich jetzt Ihr 30-Tage-Testangebot gratis. Sie zahlen lediglich 6,90 für Porto und Verpackung." Will doch jemand auch nur mit seiner Horrormeldung nichts anderes als richtig Geld verdienen, das funktioniert übrigens besonders gut wenn man Ängste schürt. Siehe die sogenannte "Energiewende" die ist sozusagen inzwischen zur Lizenz zum Geld drucken verkommen. Auf jeden Fall ist das ganze nicht so richtig Glaubwürdig.
gastli
Zitat:
Auf jeden Fall ist das ganze nicht so richtig Glaubwürdig.


Das habe ich ja auch nicht behauptet.
gastli
Zitat:
Selbstbedienungsladen Commerzbank
Zu den veröffentlichten Berichten, wonach die Commerzbank mehr Boni ausschüttet als sie als Konzerngewinn ausweist, erklärt Dr. Gerhard Schick MdB:
Die Kontrolle durch die Eigentümer versagt bei der Commerzbank, wenn mit 300 Millionen Euro etwa das Zehnfache an Boni ausgeschüttet wird im Vergleich zum erwarteten Jahresüberschuss von 31 Millionen Euro. Wenn sich private Aktionäre das gefallen lassen, muss das die Politik nicht interessieren. Doch bei der Commerzbank geht uns das alle etwas an, denn der Staat ist Mehrheitseigner.
So bereichern sich die Manager der Bank mit ihren Ansprüchen hier indirekt auf Kosten der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, für die das Engagement bei der Commerzbank seit Jahren ein riesiges Verlustgeschäft ist. Die Bundesregierung muss hier ihre Eigentümerinteressen im Sinne der Steuerzahler vertreten und für eine Korrektur sorgen.

[Quelle: Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen]


Eine ganz normale Situation.
In einem widerlichen System, in dem widerliche Menschen ihre widerlichen Motive ausleben können.
Aber hey. Der deutsche Michel rette doch gern Banken. Weltweit.
gastli
Zitat:
[DWN]
Rom steht vor dem finanziellen Zusammenbruch
Der italienischen Hauptstadt droht die Insolvenz, nachdem ein Gesetz zur finanziellen Rettung in letzter Minute scheiterte. Rom wird nun versuchen, die Pleite durch Sozial-Kürzungen und Steuer-Erhöhungen hinauszuzögern. Wenn die Stadt ihre Haushaltslöcher nicht schnell stopft, droht ihr die Zwangsverwaltung.

[Griechenland-Blog]
50000 Ingenieuren in Griechenland droht Pfändung
Rund 50000 Bauingenieuren in Griechenland drohen Zwangspfändungen durch den Fiskus, da sie wegen des Zusammenbruchs der Bautätigkeit praktisch langfristig arbeitslos, jedoch trotzdem zur Entrichtung enormer Sozialversicherungsbeiträge verpflichtet sind, die sie objektiv nicht aufzubringen vermögen.

[Misik.at]
Zu wenig, zu spät
Neueste Recherchen über die EU-Krisenpolitik der vergangenen Jahre zeigen, wie fatal Angela Merkel agiert hat. Darüber sollte endlich Klartext geredet werden.


Die Krise ist immer noch in vollem Gange.
gastli
Deutschland: Ein Paradies für unseriöse Finanzunternehmen

* Und als ein Beispiel zitiert das antikapitalistische Handelsblatt folgenden Fakt: "Nach eigenen Angaben der Bafin ist von 2008 bis 2012 das mit Abstand höchste Bußgeld gegen eine Bank in Höhe von 51.170 Euro verhängt worden. Die meisten Bußgelder lagen weit unter 10.000 Euro. Im Jahr 2010 wurde kein einziges Bußgeld verhängt."
Seht ihr: Milliardenbeträge verschwinden im Finanzcasino und alles, was daraufhin erfolgt, ist eine Rekordstrafe (!) von 51,170 Euro.
So funktioniert ein widerliches System, in dem widerliche Menschen ihre widerlichen Motive ausleben können.
gastli
Zitat:
Sammelklage gegen Großbanken in den USA. Wurde der Goldpreis manipuliert?
Nach der Manipulation von Zinssätzen steht einer neuer Verdacht gegen internationale Großbanken im Raum: Sie sind in den USA wegen möglicher Manipulation des Goldpreises verklagt worden. Im Fokus steht auch diesmal unter anderen wieder die Deutsche Bank.
[tagesschau.de; 6. März 2014]


* Deutsche Verbrecher wie immer die größten Verbrecher.