Bankenkrise und platzende Blasen

gastli
[Handelsblatt]
Dubai-Krise könnte neuen globalen Crash auslösen
Angesichts einer möglichen Zahlungsunfähigkeit des einst boomenden Golfemirats Dubai schlagen führende Ökonomen in Deutschland Alarm. Sollte die Politik nicht gegensteuern, könnte die Krise in einen neuen weltweiten Crash der Finanzmärkte münden.

[sueddeutsche.de]
Monopoly des Größenwahns
Die Finanzprobleme Dubais könnten eine Eigendynamik entwickeln. Weltweit müssen die Banken hohe Abschreibungen befürchten - selbst deutsche Anleger könnten betroffen sein.

* Dubai ist Pleite. Diese Aussage löst sicher bei vielen ungläubiges Staunen aus.
Meister
Alles Klaperatatsch, Dubai ist kein eigenes Land, und hat kein Öl Gelumpe, wird also die globale Wirtschaft nicht weiter beeinflussen.
Es sind nur einzelne Betriebe die den Ar...Sternchen hoch machen werden, welche geglaubt haben das Wachstum ist dort unentlich.
Auch Berlin hat mit seinen Schuldenberg die Deutsche oder globale Wirtschaft nicht in den Abgrund gezogen.


Meister
orca
Dubai ist nur ein bröckelnder Stein in einem Gebäude aus bröckelnden Steinen, welche sich gegenseitig halten. Bricht einer völlig zusammen, kann das ganze Gebäude einstürzen.
Meister
Zitat:
felixed hat am 28. November 2009 um 15:18 Uhr folgendes geschrieben:
Dubai ist nur ein bröckelnder Stein in einem Gebäude aus bröckelnden Steinen, welche sich gegenseitig halten. Bricht einer völlig zusammen, kann das ganze Gebäude einstürzen.


Der Wunsch ist der Vater des Gedankens.
Dubai ist nicht Nord Korea und auch nicht die ddr. welche glaubte wirtschaftlich, mit zu den führenden Nationen zu gehören.



Meister
gastli
Zitat:
gastli hat am 15. November 2009 um 12:37 Uhr folgendes geschrieben:
Online-Petition für Finanztransaktionssteuer jetzt unterzeichnen


Update:
Mehr als 50.000 Bürgerinnen und Bürger haben innerhalb von drei Wochen die Online-Petition zur Einführung einer Finanztransaktionssteuer unterzeichnet. Damit hat die Petition des Bündnisses "Steuer gegen Armut" das erforderliche Quorum für eine öffentliche Anhörung im Petitionsausschuss des Bundestages erreicht. Weil diese Steuer gegen den Widerstand neoliberaler Politiker und der Finanzindustrie durchgesetzt werden muss, ist es umso wichtiger, aus der Bevölkerung weiterhin Druck zu machen und bis zum Ende der offiziellen Zeichnungsfrist am 25. Dezember noch viele weitere Unterzeichner der Petition zu gewinnen.
gastli
[heise]
Griechenland wird als Pleitekandidat gehandelt
Mit der Herabstufung der Kreditwürdigkeit von Griechenland geht die Angst vor einer Staatspleite in Euroland um.

[Handelsblatt]
Die LBBW-Razzia war erst der Anfang
Mit Schadenfreude blickte mancher Landesbanker auf die Großrazzia bei der LBBW. Die Häme wird jedoch vielleicht zum Bumerang, denn der Skandal zeigt: Das Aufräumen bei HSH, BayernLB & Co. wird wohl noch unappetitlicher ausfallen, als bisher angenommen. Zudem drängen sich einige unangenehme Fragen auf.
Bernhard P.
Gibt doch tatsächlich einige unverbesserliche Optimisten die schon Licht am Ende des Pleitentunnels sehen wollen. Es ist die heftigste Krise die je das kapitalistische System erschütterte.

Als ob dies nicht schon Sorgen genug wären kommt mit einer uns noch bevorstehenden Klimakatastrophe bald eine weiteree, sehr ernst zu nehmende Sorge, dazu.

Wie lange wird es da, dank menschenunwürdigem Rauptierkapitalismus, den "blauen Planeten Erde" wohl noch geben?
co2schleuder
Du glaubst tatsächlich jeden Scheiß
gastli
In den USA sind sieben weitere Finanzinstitute zusammengebrochen. Die größte, die kalifornische First Federal Bank, wird von der OneWest Bank übernommen, die sechs anderen von der staatlichen Einlagensicherungsbehörde. Damit stieg die Zahl der Pleiten von US-Banken seit Jahresbeginn auf 140.
[Tagesschau, 19. Dezember 2009]

* Krisen, Pleiten und Kapitalkonzentration. Der Kapitalismus funktioniert bilderbuchartig. Natürlich heißt das Bilderbuch "Das Kapital" und wurde von einem gewissen Karl Marx geschrieben.
gastli
Mit dem Börsenjahr 2009 können die Anleger – im Gegensatz zum Schreckensjahr 2008 – durchaus zufrieden sein. Knapp 24 Prozent hat der Dax gegenüber dem Vorjahresschluss zulegen können. Für einige Aktien ging es noch viel, viel höher hinaus.
Der Rekord: Ein Plus von 988,6 Prozent.
[Tagesschau, 30. Dezember 2009]

* Nichts verdeutlicht die Irrationalität des gesamten Systems so sehr wie diese Zahlen: Der "Wert" der Dax-Unternehmen ist in einem Jahr um 24 Prozent gestiegen, während die reale Wirtschaft um etwa 3 Prozent geschrumpft ist.
Neoliberaler Irrsinn in Reinkultur.
Meister
Zitat:
gastli hat am 31. Dezember 2009 um 08:10 Uhr folgendes geschrieben:
Mit dem Börsenjahr 2009 können die Anleger – im Gegensatz zum Schreckensjahr 2008 – durchaus zufrieden sein. Knapp 24 Prozent hat der Dax gegenüber dem Vorjahresschluss zulegen können. Für einige Aktien ging es noch viel, viel höher hinaus.
Der Rekord: Ein Plus von 988,6 Prozent.
[Tagesschau, 30. Dezember 2009]

* Nichts verdeutlicht die Irrationalität des gesamten Systems so sehr wie diese Zahlen: Der "Wert" der Dax-Unternehmen ist in einem Jahr um 24 Prozent gestiegen, während die reale Wirtschaft um etwa 3 Prozent geschrumpft ist.
Neoliberaler Irrsinn in Reinkultur.


Altersbedingt schrumpft eben so manches.
Da halte ich es eben nur noch mit den Anliegern.
Macht nichts denke ich für mich, dran gehalten ist so gut wie rein gesteckt.
Siehe den verurteilten Deutschen Jungen in der Türkei.

Egal was nun kommt, im alten Jahr stürze ich nun keine Regierung mehr, Punkt Habe für dieses Jahr nun endgültig mit mir fertig.

Allen Hinterbliebenen und ewig gestrigen, wünsche ich natürlich trotzdem ein Atom freies Wochenende oder ähnliches im alten Jahr.


Meister
gastli
40. Weltwirtschaftsforum in Davos. Banker und Politiker streiten über Regulierung. Beim Weltwirtschaftsforum in Davos haben Politiker und Wirtschaftsvertreter Beratungen über eine Regulierung der Finanzmärkte beraten. Zuvor hatte Frankreichs Präsident Sarkozy den Kreditinstituten die Leviten gelesen – sehr zum Unwillen von Bankern wie Deutsche-Bank-Chef Ackermann. Für die Banken könnte es in nächster Zeit ungemütlicher werden. Beim Weltwirtschaftsforum ernteten die Pläne von US-Präsident Barack Obama vor allem bei Politikern, Notenbankern und Wirtschaftswissenschaftlern Beifall. Der Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz kritisierte, dass man nichts aus der Krise gelernt habe und viele Reformpläne für das Finanzwesen längst wieder in der Schublade verschwunden seien. Auf Kritik stießen die Pläne Obamas bei den in Davos versammelten Bankern. Der Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann, forderte ein Ende der Bankenschelte und der Schuldzuweisungen. Der Chef der größten deutschen Bank warnte vor zu strikten Regulierungsvorschriften für Banken. Das könne der Wirtschaft schaden, so Ackermann.
[www.tagesschau.de/wirtschaft/davos118.html; 30. Januar 2010]

* Banken in privater Hand sind der Schaden schlechthin. Der Schaden, den dieses System in der gerade halbwegs überwundenen Krise verursacht hat, entspricht dem jährlichen Bruttosozialprodukt gleich mehrerer großer Industriestaaten. In einem wirklich reformierten System könnten Ackermann und Kon-sorten maximal per Videoübertragung an Weltwirtschaftsforen teilnehmen. Von ihrer Zelle aus!
gastli
[ftd]
Griechische Tragödie wird zum weltweiten Drama
Rund um den Globus werden Investoren von Panik erfasst. Die Angst um Portugal, Griechenland, Spanien und weitere EU-Länder führt weltweit zu Ausverkäufen an den Börsen, der Euro fällt. Politik und Notenbanken gelingt es nicht, die Stimmung zu beruhigen.

* Die Dimensionen der Krise werden langsam unüberschaubar. Das Länderdomino geht in die nächste Runde.
gastli
Panik macht sich breit. Die Schuldenkrise lässt nicht nur die Börsenkurse fallen, auch der Euro wertet gegenüber dem Dollar rasant ab. - Moment, ein starker Dollar, da war doch was? Genau, die Carry-Trade-Blase.
[Noch mal lesen und noch mehr fürchten].
gastli
Wisst ihr, wer die Top-Gläubiger Griechenlands sind? Ratet mal!

Deutschlands Banken sind mit etwas mehr als 43 Mrd Euro drittgrößte Gläubiger griechischer Schuldner (hinter französischen und schweizer Banken, Abb. 16039).

Es handelt sich also eher um einen Banken-Bailout als um einen Griechenland-Bailout.
gastli
[rp-online]
Die nächste Wirtschafts- und Finanzkrise bereitet sich vor!
Die durch die US-Amerikanische Subprime-Immobilienblase verursachte Finanz- und Bankenkrise war nur der Anfang. Jetzt kann es wirklich krachen.

[reuters.com]
Bafin warnt vor Bankenpleiten wegen Griechenland-Krise
Die Finanzaufsicht Bafin warnt einem Magazinbericht zufolge vor den Auswirkungen einer Staatspleite Griechenlands auf die deutschen Banken.

* Nichts Neues im Westen, jedoch um so erschreckender sind diese Schlagzeilen.
RudiRatlos
Steuer gegen Armut?


gastli
Wollt ihr wissen, was die Banken jetzt machen, die Griechenland beim Verstecken ihrer Schulden geholfen haben?
Na?
Kommt ihr nie drauf!
Sie spekulieren entspannt darauf, dass Griechenland jetzt platzt.
Banken. Da weiß man, was man hat.
co2schleuder
Von den Banken lernen, heißt siegen lernen. Ja

jetzt weißt du doch wie es geht, also..
gastli
Wow, sportlich: Fannie Mae macht 74,4 Milliarden Dollar Verlust. Immerhin, das ist für das Jahr, nicht ein Quartal. Und was macht man in solchen Fällen?

Jetzt soll der Staat weitere Milliarden zuschießen, um den Markt zu beruhigen.

Da weiß man, was man hat! Hier, lieber Alkoholiker, nimm noch einen Schnaps, um die Lage zu beruhigen.