gastli
[
welt]
Droht eine Neuauflage der Großen Depression?
Es war 1929. Vor 80 Jahren stürzten an der Wall Street die Kurse ab. Der Verlauf der Finanzkrise seit 2008 ähnelt in dramatischer Weise dem Verlauf von 1929. WELT ONLINE geht der Frage nach, wie die damalige Krise entstanden ist und ob heute eine Rückkehr der Großen Depression möglich ist.
* Die Springerpresse verbreiet Optimismus:
Eine neue Große Depression findet -
allem Anschein nach - nicht statt. Noch im Frühjahr sah es danach aus.
* Die knallharten Fakten resultierend aus dem Anschein belegen es. Alles ist schick.
Bernhard P.
Solange einige Großfirmen wie Quelle bankrott machen wird es immer welche geben die dadurch tierisch Plus machen.
Friss oder du wirst gefressen = das Grundgesetz des Kapitalismus.
co2schleuder
da ist die Quelle selber schuld
Zitat: |
Friss oder du wirst gefressen = das Grundgesetz des Kapitalismus. |
Richtig und gut so, denn bei der anderen Version geht der Staat bankrott, wie erlebt.
gastli
[
welt]
"In zwei Jahren platzt die China-Blase"
Auch die Chinesen wiederholen die Fehler anderer Länder. Nur noch zwei Jahre, dann platzt in China die Blase am Immobilienmarkt, meint der frühere Asien-Chefökonom von Morgan Stanley, Andy Xie. Auch auf Zehn-Jahres-Sicht ist er pessimistisch: Chinas Wirtschaft gerät an ihre Grenzen.
co2schleuder
Warum soll es denen besser gehen als dem Rest.
Bernhard P.
Zitat: |
Seit Lehman Brothers größte Bankinsolvenz
02.11.2009
Das US-Finanzhaus CIT hat Insolvenz beantragt. Das ist die größte Insolvenz seit der von Lehman Brothers im September 2008. CIT hat 65 Milliarden Dollar Schulden bei einem Vermögenswert von 71 Milliarden. CIT vergibt vor allem Kredite an Einzelhändler und kleine Firmen und hat seinen Schuldenberg vor allem durch Hypotheken- und Studentendarlehen erhalten. Im letzten Dezember hatte die US-Regierung 2,3 Milliarden Dollar aus dem "Bankenrettungspaket" investiert, die damit verloren sein dürften.
Quelle: rf-news |
Wer da denkt das bereits ein Ende der Weltwirtschaftskrise in Sicht sei der befindet sich wohl leider im Irrtum.
co2schleuder
Dann übernimmt das eben ne andere Bank
gastli
Gigantische Boni und Profite – das ist doch kein Problem für die Gesellschaft, sagt Goldman-Sachs-Chef Blankfein. Das sei nur ein Zeichen für den Aufschwung. Und die Banken hätten ihren Anteil daran, denn diese „verrichteten in Wahrheit Gottes Werk.““
[ZDF heute 9. November 2009]
* Nicht erst solches blöde Geschwätz hat mich zum Atheisten werden lassen. Das bin ich, seitdem ich denken kann. Aber spätestens jetzt wäre ich einer geworden, wenn ich bislang an jenen Oberirren geglaubt hätte, der für den gesamten Irrsinn in dieser Welt verantwortlich ist.
gastli
[
rp-online.de]
Hypo Real Estate macht erneut Milliardenverlust
Bei der verstaatlichten Hypo Real Estate (HRE) ist in den ersten neun Monaten des Jahres erneut ein Milliardenverlust angefallen. Von Januar bis September machte die angeschlagene Bank ein Minus in Höhe von 1,71 Milliarden Euro.
Vorstandschef: Wir machen Fortschritte.“
* Manch Meldung kommentiert sich selbst.
Bernhard P.
Mein Vorschlag:
Mal den Mangern die Gehälter kürzen. Da kommt wenigstens etwas Geld rein.
Meister
Zitat: |
Fuchs Bernie hat am 12. November 2009 um 18:23 Uhr folgendes geschrieben:
Mein Vorschlag:
Mal den Mangern die Gehälter kürzen. Da kommt wenigstens etwas Geld rein. |
Einfach Erfolgs-abhängig und nach Leistung bezahlen, da braucht man sie im Nachhinein gar nicht erst Regresspflichtig zu machen.
Meister
co2schleuder
Zitat: |
Fuchs Bernie hat am 12. November 2009 um 18:23 Uhr folgendes geschrieben:
Mein Vorschlag:
Mal den Mangern die Gehälter kürzen. Da kommt wenigstens etwas Geld rein. |
Allen das Geld kürzen denen es nicht zusteht, also den Managern die keine Leistung bringen genauso wie dem Arbeitslosen der nicht arbeiten will.
RudiRatlos
Zitat: |
Meister hat am 13. November 2009 um 08:51 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat: |
Fuchs Bernie hat am 12. November 2009 um 18:23 Uhr folgendes geschrieben:
Mein Vorschlag:
Mal den Mangern die Gehälter kürzen. Da kommt wenigstens etwas Geld rein. |
Einfach Erfolgs-abhängig und nach Leistung bezahlen, da braucht man sie im Nachhinein gar nicht erst Regresspflichtig zu machen.
Meister |
Daswird doch momentan so gehandhabt, die Frage ist doch wer den "Erfolg" als solchen einschätzt. Daran scheiden sich eben die Geister.
orca
Zitat: |
Fuchs Bernie hat am 12. November 2009 um 18:23 Uhr folgendes geschrieben:
Mal den Mangern die Gehälter kürzen. Da kommt wenigstens etwas Geld rein. |
Und wer bitte soll das mit welchen Mitteln und Kräften erzwingen?
Wenn den Proletariern doch endlich klarwürde, daß nur sie selbst erkämpfen können, was sie gern an diesem Staat geändert sähen, anstatt am laufenden Band in guten Ideen und neuen Programmen zu schwelgen!
Bernhard P.
Zitat: |
felixed hat am 13. November 2009 um 09:04 Uhr folgendes geschrieben:
Wenn den Proletariern doch endlich klarwürde, daß nur sie selbst erkämpfen können, was sie gern an diesem Staat geändert sähen, anstatt am laufenden Band in guten Ideen und neuen Programmen zu schwelgen! |
Ich schätze da wird man noch etwas warten können ehe unser Volk mal was begreift. Es hat in den letzten Jahren ja fast nur die Drecksarbeit fürs Kapital machen müssen und nur deshalb wurde es für den Mauereinriss gelobt Jetzt ist es ja möglich alles aus dem Osten raus zu holen was noch gebraucht wird.
Nicht umsonst deffinierte Lenin in "Staat und Revolution" das wesentlich Entscheidendende für den Erfolg jeglicher Revolutionen ist das revolutionäre Bewusstsein. Die Menschen müssen erst mal begreifen das nur sie selbst sich aus den Elend befreien können indem das Proletariat nichts zu verlieren hat als seine Ketten. Aber es hat eine Welt zu gewinnen.
Nun kann die Krise die gegenwärtig ist genau dieses Bewusstsein entscheidend verbessern. Nicht unwesentlich wird sein wie das Kapital aus dieser Krise rauskommt. Ob es rauskommt.
Kommt es zu einem totalen Bankencrash weltweit, was man wohl nicht ausschließen kann, ist meiner Meinzng nach in dieser Hinsicht alles möglich. Aber diese Chance die dann kommt was zu verändern, die kommt so schnell nicht wieder.
Meister
Zitat: |
RudiRatlos hat am 13. November 2009 um 08:57 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat: |
Meister hat am 13. November 2009 um 08:51 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat: |
Fuchs Bernie hat am 12. November 2009 um 18:23 Uhr folgendes geschrieben:
Mein Vorschlag:
Mal den Mangern die Gehälter kürzen. Da kommt wenigstens etwas Geld rein. |
Einfach Erfolgs-abhängig und nach Leistung bezahlen, da braucht man sie im Nachhinein gar nicht erst Regresspflichtig zu machen.
Meister |
Daswird doch momentan so gehandhabt, die Frage ist doch wer den "Erfolg" als solchen einschätzt. Daran scheiden sich eben die Geister. |
In den Aufsichtsräten sitzen Minister oder Gewerkschaftler die sich eben auch für Missstände verantworten sollten. Oder sie müssen von den Gehaltslisten runter wenn sie es nicht können.
Meister
orca
Zitat: |
Meister hat am 13. November 2009 um 09:36 Uhr folgendes geschrieben:
In den Aufsichtsräten sitzen Minister oder Gewerkschaftler die sich eben auch für Missstände verantworten sollten. |
So funktioniert das aber nicht. Manager müssen ohne Furcht vor negativen Folgen Alles tun können, was (auch nur kurzzeitig) dem Maximalprofit dient. Sonst findet sich ja keiner mehr für die Drecksarbeit für die Finanzkapitalisten.
Weshalb dieses Gesindel ja auch zwischen Vorständen, Politik und Gewerkschaften munter hin- und herwechselt.
gastli
[
spiegel.de]
WestLB braucht bis zu sechs Milliarden Euro
Die WestLB braucht dringend Geld. Bis zu sechs Milliarden Euro sind im Gespräch. Wer die milliardenschwere Kapitalspritze für die angeschlagene Landesbank finanzieren soll, ist jedoch unklar.
HSH Nordbank nabelt sich von Staatshilfe ab.
[Tagesschau, 23. November 2009]
*Der Rachen ist voll.
[
derstandard.at]
Spekulationen um Staatspleite Griechenlands
Wegen der hohen Staatsverschuldung sieht der Markt ein erhöhtes Risiko für einen Bankrott Griechenlands.
[
diepresse.com]
Investoren wetten auf die Pleite Italiens
Investoren erwarten verstärkt, dass Industrieländer ihre Anleihenschulden nicht mehr voll zurückzahlen können. Sie sichern sich daher mit "Credit Default Swaps" ab.
[
welt.de]
Chinas Zentralbank warnt vor Immobilien-Blase
.Rasend schnell hat sich Chinas Wirtschaft wieder erholt. Zugleich entwickelt sich nach Angaben der chinesischen Notenbank eine Immobilienblase, die wie eine Zeitbombe wirkt.