Bernhard P.
Bereits am 21.07.2007
wurde die Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) von den Abrissplänen am Erfurter Wiesenhügel informiert. Eine Antwort auf das Schreiben des Bürgerrates ging bis heute nicht ein.
Unter folgendem Link können Interessenten dies nachlesen:
http://www.soundproject98.de/257.htm
Patenbrigade
Lese hier schon eine Weile mit, aber irgendwann reicht es.
Den Wiesenhügel braucht keiner zu retten. Den wird es noch ewig geben. Es handelt sich in Sachen Abriss nicht um das ganze Wohngebiet, sondern lediglich um einige Straßen.
Dass Leute, die 20 Jahre in den abzureißenden Wohnungen leben, nicht gerade glücklich sind ist logisch. Aber bitte nicht vergessen, ihnen gehören die Wohnungen nicht.Sie sind Mieter. Der Vermieter soll doch das Recht haben, mit SEINEN Wohnungen, natürlich im Rahmen der Gesetze das zu tun, was er für richtig hält.
Normalerwise gäbe es eine Kündigung, und das wars. Die KOWO nutzt aber ein umfangreiches Umzugsmanagment. Die Umzüge sollen komplett durch den Vermieter übernommen werden. Und das, obwohl er nicht dazu verpflichtet ist.
Das Argument, andere Wohnungen seien teurer, zieht auch nicht. Eine Sanierung würde es ohne Abriss ohnehin geben und geben müssen. Die Wohnungen hätten den gleichen Preis wie die angebotenen Ersatzwohnungen.
Schaut euch die betreffenden Wohnungen an. Eine Verslumung steht bevor. So wie die betreffenden Häuser jetzt aussehen, ist es eine Schande für den ganzen Wiesenhügel.
Der Vergleich mit der Judenverfolgung ist zurückhaltend ausgedrückt lächerlich. Ich könnte mir vorstellen, dass eine solche Aussage eine Sache für den Staatsanwalt ist.
Und eine Bitte an den Bürgerrat:
Ändert euren Namen!
Die jetzige Bezeichnung ist eine Lüge!
RudiRatlos
Auch wenn ich mit dem BR sozusagen auf Kriegsfuß stehe kann und will ich Ihre Aussage nicht unkommentiert hinnehmen.
Die paar Straßen wie Sie es so ausdrücken umfassen zu 60% des Wohngebiets Wiesenhügel. Der schlechte Zustand der Häuser ist durch die KoWo gewollt zugelassen worden. Nach einer Sanierung kann der Mietpreis nicht sofort die hierfür entstandenen Kosten abdecken lt. Gesetz, also ist sie danach immer noch geringer als dort wo die Bewohner hin sollen.
Und einfach massenhaft Kündigungen aussprechen funktioniert auch nicht ohne geltendes Recht zu verletzen, demzufolge muß die KoWo ein Umzugsmenagement anbieten.
stromerle
Zitat: |
mcbernie schrieb:
Es interessiert hier nicht wer Patrick Paul ist noch wer Erwin Strittmatter ist. Beide sind nicht vom Abriss ihrer Wohnungen bedroht. |
Im Gegensatz zu Paul hat Erwin Strittmatter auch nicht auf der Demo am vergangenen Mittwoch gesprochen.
Es interessiert schon wer Patrick Paul ist, zumal er bei der letzten Veranstaltung des Bürgerrates am Fischmarkt einen öffentlichen Auftritt hatte und das Equipment für diese Demo stellte, und im Informationsblatt des Bürgerrates auch sein Statement abgegeben hat. Patrick Paul ist als Redner bei zahlreichen Naziaufmärschen in ganz Thüringen in Erscheinung getreten. Und von dem hat sich der Bürgerrat einfangen lassen.
Kapiert ihr vom Bürgerrat das nicht ???
Mit dieser Zusammenarbeit habt ihr Euch unglaubwürdig gemacht.
meilenstein
ich befürchte inzwischen, dass sie sehr wohl und bewusst tun, was sie tun - ihre Texte werden immer (national)deutscher und aggressiver; es geht längst nicht mer um den Wiesenhügel, es geht um die Etablierung der Kräfte um Herrn P. und zu denen gehören eben inzwischen - auch wenn sie es bestreiten - die Herren W. und mcb ....
Patenbrigade
Zitat: |
RudiRatlos hat am 21. September 2007 um 02:13 Uhr folgendes geschrieben:
Auch wenn ich mit dem BR sozusagen auf Kriegsfuß stehe kann und will ich Ihre Aussage nicht unkommentiert hinnehmen.
Die paar Straßen wie Sie es so ausdrücken umfassen zu 60% des Wohngebiets Wiesenhügel. Der schlechte Zustand der Häuser ist durch die KoWo gewollt zugelassen worden. Nach einer Sanierung kann der Mietpreis nicht sofort die hierfür entstandenen Kosten abdecken lt. Gesetz, also ist sie danach immer noch geringer als dort wo die Bewohner hin sollen.
Und einfach massenhaft Kündigungen aussprechen funktioniert auch nicht ohne geltendes Recht zu verletzen, demzufolge muß die KoWo ein Umzugsmenagement anbieten. |
Also 60 Prozent sind verdammt hoch gegriffen. Nicht mal die Hälfte der Häuser gehört der KOWO. Und nur bei denen wird abgerissen. Also kann die Zahl nicht stimmen.
Zu den Mieterhöhungen nach Sanierung, die Kappungsgrenze bei Mieterhöhungen gilt da nicht.
Die WBG Erfurt verlangt 4.50 Euro pro Quadratmeter. Ich kenne die jetzige Miethöhe der KOWO-Wohnungen nicht. Man kann aber wohl davon ausgehen, dass die KOWO nach Sanierung diesen ortsüblichen Preis auch von den Altmietern verlangen kann. Also dürfte es aus finanzieller Sicht keine Rolle spielen, ob man in "seiner" Wohnung bleibt oder in eine fertig sanierte Wohnung zieht.
Ich weiß wovon ich spreche. Ich bin infolge der Sanierung innerhalb des Wiesenhügels umgezogen. Es ist ein Traum in eine sanierte Wohnung zu ziehen, ohne einen Handschlag dafür zu tun.
Was aber für mich ein Frevel ist:
Warum sind jetzt die Wohnungen am oberen Wiesenhügel im Gespräch? Diese Wohnungen, direkt am Wald mit Balkonblick nach Südwesten wären ein Traum für viele Erfurter. Da soll man doch lieber die Wohnungen im unteren Teil direkt an einer vierspurigen Hauptstraße opfern.
Patenbrigade
Zitat: |
meilenstein hat am 21. September 2007 um 10:06 Uhr folgendes geschrieben:
ich befürchte inzwischen, dass sie sehr wohl und bewusst tun, was sie tun - ihre Texte werden immer (national)deutscher und aggressiver; es geht längst nicht mer um den Wiesenhügel, es geht um die Etablierung der Kräfte um Herrn P. und zu denen gehören eben inzwischen - auch wenn sie es bestreiten - die Herren W. und mcb .... |
Das ist doch ganz offensichtlich!
Bleibt noch anzumerken, wenn es denen um den Wiesenhügel ginge, würden sie sachlich diskutieren. Denn nur mit Sachlichkeit erreicht man was...
EFler
Zitat: |
Patenbrigade hat am 21. September 2007 um 10:20 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat: |
meilenstein hat am 21. September 2007 um 10:06 Uhr folgendes geschrieben:
ich befürchte inzwischen, dass sie sehr wohl und bewusst tun, was sie tun - ihre Texte werden immer (national)deutscher und aggressiver; es geht längst nicht mer um den Wiesenhügel, es geht um die Etablierung der Kräfte um Herrn P. und zu denen gehören eben inzwischen - auch wenn sie es bestreiten - die Herren W. und mcb .... |
Das ist doch ganz offensichtlich!
Bleibt noch anzumerken, wenn es denen um den Wiesenhügel ginge, würden sie sachlich diskutieren. Denn nur mit Sachlichkeit erreicht man was... |
Sie diskutieren doch sachlich! Hetze kommt von ganz anderer Seite!
Markus
Bitte zum Thema "Bürgerinitiative zur Rettung des Erfurter Wiesenhügels" diskutieren.
Hier soll es vordergründig um den Wiesenhügel und dessen Bewohner gehen und nicht um Ratsmitglieder und deren Parteizugehörigkeit.
Für solche Diskussionen bitte ein separates Thema eröffnen.
Wir werden uns zukünftig nicht mehr die Mühe machen Beiträge nach Themen zu sortieren.
Außerdem nochmals der Hinweis auf die Wortwahl zu achten.
MfG
Markus
aeffchen
Wenn man bedenkt dass die Betroffenen um die es hier gehen soll am Ende die Betroffenen sind, weil man sich so um die Betroffenen kümmern will, können einen die doppelt Betroffenen nur Leid tun.
So getroffen möchte ich nie sein.
Bernhard P.
Los, Rudi Ratlos, bitte mal konkrete Vorschläge von dir. Kritisiert hast du nun ja wahrhaftig wohl genug und den Artikeln in der Zeitung bist du auch genug auf den Leim gegangen. Dein Problem. Iich habe genügend Stellung genommen gegen Anschuldigungen. Lies bitte weiter vorne nach wenn dir trotzdem noch was unklar ist.
Wichtig ist es das Ziel "Die Rettung des Erfurter Wiesenhügels" wieder ins Auge zu fassen und keine Rechts-Links-Polemik.
Was hast du zu diesem Ziel bisher beigetragen bzw. beabsichtigst ganz konkret du in Zukunft dazu beizutragen? Du kannst am 24.09.2007 auch deine Vorschläge vor den Bürgern am gewohnten Ort am Wiesenhügel(16 Uhr) vortragen. Ab 18 Uhr ist zusätzlich die sozialpolitische Sprecherin im Deutschen Bundestag Frau Bluhm (Die Linke) und ein weiteres Mitglied der Linkspartei anwesend wo du dir Informationen aus erster Hand holen kannst.
Ich rate dir dringend und empfehle dir auch, dieses Meeting zu nutzen damit du künftig besser hier diskutieren oder vielleicht sogar den einen oder anderen nutzvollen Vorschlag machen kannst. Also Rechts-Linkspolemik vergiss die mal. Da könnt ihr euch iin dem eröffneten Thema, ohne mich, weiter die Köpfe einhauen.
EFler
Ich hätte da einen konkreten Vorschlag, der Kowo bzw. dem Stadtrat ein klares Ultimatum stellen. Ansonsten wird der Klageweg beschritten und die Verhandlungen eingestellt. Es kann Jahre oder sogar Jahrzehnte dauern bis die Mieter dort rausgeklagt sind, einfach immer schön in die nächste Instanz gehen. Irgendwann geht der Kowo dann die Luft aus.
Die betreffenden Plattenbauten sollten ausgegliedert werden und in eine eigene Gesellschaft unter Kontrolle der dortigen Mieter übergehn.
Die Häuser den Menschen die drin wohnen!
Bernhard P.
Lieber EFler, dieses Ultimatum gibt es indirekt bereits. Wenn der Erfurter Stadtrat für Abriss am (vorraussichtlich 10.10.2007) stimmen sollte, dann heißt es wie in einer alten DDR-Serie "Der Staatsanwalt hat das Wort".
Vorraussichtliche Straftatbestände:
- Verdacht auf Insolvenzverschleppung der Kowo
- arlistige Täuschung da der gesamte Antrag an den Erfurter Stadtrat unter Benutzung gefälschter Statistiken (Kowo meldete 43% Belegung am unteren Wiesenhügel, wahr sind etwa 87%) und gefälschten Einwohnerprognosen (Kowo geht von einem Bevölkerungsrückgang bis 2020 aus, OB Bausewein dagegen sprach von einem Bevölkerungszuwachs in Erfurt ab Mitte 2006 um etwa +300 pro Monat in Plus TV Erfurt)
- Verletzung verschiedenster Artikel des Grundgesetzes der BRD u.a. Artikel eins.
Herr Walluhn Schöffe am Amtsgericht Erfurt könnte dazu sicher noch detailierter Auskunft geben.
Die Gründung einer eigenen Gesellschaft durch Ausgründung ist geplant, Efler.
Ich darf hier noch mal daran erinnern, das Grundübel von allem ist der berüchtigte Masterplan II dem jede Stadtratsfraktion, auch die der Partei Die Linke, zugestimmt hat.
Besonders von der Partei Die Linke erwarten die Menschen am Erfurter Wiesenhügel Unterstützung, aufgrund ihres Wählerauftrages. Dies erfolgte bis jetzt nicht im ausreichendem Maße. Die gleiche Partei stellt den ihr unbequemen Bürgerrat in die rechte Ecke und das Schlimmste, viele Leute glauben das auch noch.
EFler
Genial, wünsche euch viel Glück! Da dürfte dem gesamten Stadtrat, mit Verlaub gesagt, der Arsch auf Grundeis gehen. Bin gespannt ob die Medien mal zur Abwechslung objektiv berichten. glaube das aber bei den Sch....bl..... TA und TLZ kaum.
Bernhard P.
Ich möchte hier alle darum bitten bei Unklarheiten zu diesem Thema persönlich bei Ullrich Walluhn anzufragen. Ich kann nicht in seinem Namen reden.
Wenn ich hier was schreibe geschieht dies aus der Sichtweise meiner eigenen Person und nicht aus der Sichtweise des Bürgerrates. Frau Merkel ist auch nicht die CDU sondern lediglich Frau Merkel als Person der Bundeskanzlerin.
Ich hoffe ich treffe da auf euer aller Verständnis.
Grüße an alle
mcbernie
Morntag um 16 Uhr wieder Bürgertreff unterhalb von Lidl am Wiesenhügel.
RudiRatlos
Zitat: |
Besonders von der Partei Die Linke erwarten die Menschen am Erfurter Wiesenhügel Unterstützung, aufgrund ihres Wählerauftrages. Dies erfolgte bis jetzt nicht im ausreichendem Maße. Die gleiche Partei stellt den ihr unbequemen Bürgerrat in die rechte Ecke und das Schlimmste, viele Leute glauben das auch noch. |
Von der Linken erwarten hier die wenigsten überhaupt irgend etwas, dieses Thema ist aufgrund der jüngsten Geschichte abgehakt. Bestenfalls hattest du gehofft dort zu landen aber die wollten dich einfach nicht und aus Trotz(?) hast du es im Gegenüber versucht und dich somit selbst deklassiert und das wissen die Leute auch, zumindest solche mit klarem Menschenverstand.
Anwürfe deinerseits gegen mich persönlich habe ich schon ausführlich genug beantwortet sodaß ich nicht weiter dazu reagieren werde.
Nichts desto trotz wird es wohl das Beste sein Klage zu erheben, mit ungewissem Ausgang wohlbemerkt. Siegessicher kann sich hier niemand sein!
Mir stellt sich allerdings die Frage warum nicht bereits bei Bekanntwerden des Masterplanes allgemeiner Unmut laut wurde sondern erst jetzt da die Kacke am dampfen ist.
Und um deiner Gegenfrage von Vornherein zu antworten, ich habe bereits seinerzeit reagiert.
Bernhard P.
Wie gesagt, ich nehme eine Auszeit hier. Wenn ernsthafte Vorschläge und persönliche Hilfsangebote, die wirklich weiterhelfen, kommen steige ich vielleicht wieder ein in die Diskussion. Von Leuten wie RR die jeder Demo und Versammlung fernbleiben erwarte ich nicht das sie brauchbare Lösungen parat haben und das oberlehrerhafte Verhalten sollten sie künftig vermeiden.
Bis dann irgendwann.
aeffchen
Sollen doch die Bewohner (sollten ja nicht gerade wenige sein) des Wiesenhügels selber medienwirksam sich zur Wehr setzen. Einfach eine Demo "irgendwo" bewirkt doch heutzutage gar nix mehr.
Direkt vor der Tür der Entscheidungsträger und so lautstark wie nur irgendwie möglich. Ein Hinweis an deutschlandweite Fernsehsender wäre vieleicht auch angebracht.
(und @mcbernie: wenn es dir um die leute des Wiesenhügels geht dann organisiere ! Ewiges Diskutieren vorher bringt absolut nix, denken können die meisten selber. Die eigene Meinung sagen und eventuell begründen reicht vollkommen aus. Den Rest können sich die anderen selber überlegen. Gebetsmühlenartige Beiträge müssen absolut nicht sein)
EFler
Zumindest war der Herr Walluhn mal kurz im Fernsehen zur Demo am Mittwoch.
Adeodatus
Hier einmal ein Link für alle die es überhaupt wirklich interessiert welche Rechtsgrundlagen dem Stadtumbau und somit dem Abriss von Wohnraum zu grunde liegen. hier der Link
http://www.stadtumbau-recht.de/index.php