Bernhard P.
Ja, ja 1990 ist Mittelalter. Aber die gelben Handtücher erinnern am Wiesenhügel ans Mittelalter. War das Zeichen für Pest im Haus. Nein, Scherz beiseite.
Es sollte hier nur um die Sache gehen, gemeinsam. Der Druck wie erfolgreich eine Demo ist muss vonden Massen selbst kommen und nicht von ein paar Leuten die sie anmelden und moderieren. Damit ist keinem geholfen.
Deshalb mein Aufruf an alle, die es möglich machen können, kommt am 29.10.2007 auf den Erfurter Fischmarkt (gegenüber vom Rathaus) und protestiert so laustark das man es im Rathaus hört und zeigt was ihr von den Abrissplänen am Erfurter Wiesenhügel haltet.
Auch die sind gemeint, die Ratschläge parat haben, aber selten vor Ort anwesend sind. Es geht um unsere gemeinsame Sache. Es geht darum ob unser Neubaugebiet stirbt oder ob es weiterlebt.
Manfred O.
Zitat: |
mcbernie hat am 13. Oktober 2007 um 18:51 Uhr folgendes geschrieben:
Es geht darum ob unser Neubaugebiet stirbt oder ob es weiterlebt.[/COLOR][/B] |
Auch wenn es nicht in Dein MEinungsbild passt. Das Neubaugebiet wird nicht sterben, es wird
evtl. mit ein paar Wohnungen weiterexistieren.
Zitat: |
Der Bürgerrat hat in seiner Expertise vom 19.09.2007 aufgezeigt, dass maximal 210 Wohneinheiten, bei allerbestem Willen der Mieterschaft 270 Quartiere durch Rückbaumaßnahmen weggenommen werden könnten. |
Und glaubt man den von einigen
hier verbreiteten Gerüchten, werden bald nette Einfamilienhäuser, dem Wohngebiet neues Leben einhauchen. Auch die Straßenbahn wird weiterfahren.
EFler
Je länger die Bürger durchhalten, desto höher werden die Chancen den Abriss zu verhindern. Die Kowo geht wohlmöglich pleite und dann ist sowieso Schicht im Schacht und Fördergelder für den Abriss werden dann auch nicht mehr fliessen!
U.Walluhn
Der Bürgerrat Erfurt lebt!
Der am 08.08.2007 in Erfurt, Seidelbastweg 41 gegründete Bürgerrat hat sich am 26.09.2007 nach Rücktritt des Vorsitzenden Ulrich Walluhn zunächst aufgelöst, aber am gleichen Tage umgehend neu konstituiert. Er besteht aus völlig neuer Mitgliederschaft unter Vorsitz von Herrn Harald Jungbluth aus Reichenbach im Vogtland und sieht sich aufgrund linksextremer Angriffe in der Stadt Erfurt derzeit gezwungen, aus dem westsächsischen Exil heraus zu agieren. Da wir unsere Mitglieder vor erneutem Gesinnungsterror schützen müssen, sehen wir uns momentan außerstande, sie hier namentlich unter Angabe ihres Wohnsitzes und der Wohnadresse zu nennen. Die exakte Bezeichnung lautet jetzt:
Der Bürgerrat Erfurt
Rat der sozialen und nationalen Verantwortung für unsere deutsche Heimat.
Der Bürgerrat bekennt sich zu den unteilbaren Menschenrechten der Genfer Konvention und zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, auch wenn er das Grundgesetz nicht als echte Verfassung, sondern als 1948/49 geschaffenes Provisorium der Alliierten Militärregierung der 3 Westzonen ansieht. Der Bürgerrat bekennt sich zu den Traditionen des Kreisauer Kreises, des Grafen Klaus Schenk von Stauffenberg und der Geschwister Scholl. Der Bürgerrat steht politisch weder rechts noch links, sondern befleißigt sich vernünftiger politischer Argumentation. Er ordnet sich keiner Partei unter und schließt sich keiner Partei an. Er lehnt die asozialen Hartz4-Gesetze ab. Er lässt sich nicht kaufen. Er duckt sich nicht vor den Machthabern in Kommune und Land. Er beugt sich nicht dem unheiligen Zeitgeist. Er lehnt jede Form von Gewalt ab und kämpft mit der Kraft des Wortes und der schriftlichen Argumente. Er verachtet alle Formen der politischen Verfolgung gegen Bürger, insbesondere gegen Andersdenkende. Der Bürgerrat will ein besseres Leben in Erfurt, Thüringen und unserer deutschen Heimat fördern.
Der Bürgerrat wird sich auch weiterhin gegen den Massenabriss von Sozialwohnraum in Erfurt anstemmen und hierzu vielfältige legale Formen des öffentlichen Protestes nutzen. Der Bürgerrat sagt der unmenschlichen Hartz4-Gesetzgebung den Kampf an und wird alle rechtsstaatlichen Mittel ausschöpfen, diese Gesetze kippen zu helfen.
Harald Jungbluth, Reichenbach im Vogtland
Deutsch-nationaler Freidenker
U.Walluhn
Hier schlug mal wieder die Zensur zu:
"Er lehnt die *******en Hartz4-Gesetze ab." ******en muss heißen ah sozialen.
U.Walluhn
Ich beglückwünsche alle Damen und Herren zur 50. Seite dieser unheiligen Debatte. (Beifall). Es ist insgesamt mittelalterlich. Hoch lebe die heilige-politische Inquisition. Man könnte meinen nicht 2007 sondern 1507 zu leben. Weiter so! Der Großinquisitor von heute heißt PDSED. Motto: Alles was nicht für uns ist, ist gegen uns und wird bekämpft. Alles was nicht links ist, ist rechts und wird bekämpft.
Meine leider schon lange verstorbene Großmutter (Jahrgang 1901) pflegte immer zu sagen: Nun mein Junge (ich war damals noch ein solcher), es war zu lange kein Krieg, den Leuten geht es zu gut und wenn es dem Esel zu gut geht, geht er aufs Eis tanzen.
Grüße!
"Manch einer meint er säße auf einem hohen Ross, dabei ist es nur ein hoher Esel."
reallocksley
Bleibt beim Thema und beleidgt keinen mehr, ansonsten wird sich der Mülleimer mit Beiträgen aus diesen Thema nur noch füllen...
Bernhard P.
Eine vernünftige Ansicht Reallocksley. Achte bitte mal ein bischen auf Leute welche hier immer nur andere beleidigen. So geht es nicht weiter.
Ich möchte gern hier ehrlich zum Thema diskutiern und mich nicht laufend gegen Beleidigungen von anderen Leuten wehren müssen.
Montag wollen sich die Einwohner des Wiesenhügels ab 16 Uhr wieder unterhalb von Lidl treffen. Wer es ermöglichen kann zu kommen ist dazu herzlich eingeladen.
Danke für die Aufmerksamkeit.
U.Walluhn
Sehr geehrter Herr Rudi Ratlos,
leider ist mein Beitrag über Ihr Gesamtverhalten hier im Mülleimer zu lesen. Na auch gut. Die vorgeblich "erfundenen Einzelschicksale" sind leider Gottes keine erfunden, sondern höchst reale Schicksale von Menschen, die man an den untersten Rand dieser Gesellschaft gedrückt hat.Lediglich die Fortschreibung der Lebensgeschichten ab 2008 ist noch nicht real. Sie wird es aber werden, wenn das geschieht, was viele befürchten.
Offenbar scheint Ihnen der nötige Respekt zu fehlen. Artikel 1 Grundgesetz, erinnern Sie sich? Die Würde des Menschen ist unantastbar.
RudiRatlos
@U.Walluhn
Euer Exil ist mir ehrlich nicht weit genug weg. Ich könnte da einen Gulag in Sibirien empfehlen.
Den Verantwortlichen im Rathaus seid ihr schon egal. Also verschont uns auch am Wiesenhügel.
U.Walluhn
Ach Herr Ratlos, geht es schon wieder los mit dem ......
1. Im Rathaus sitzen keine Verantwortlichen. Verantwortliche zeichnen nämlich Verantwortung. Und hierbei vor allem auch soziale Verantwortung. Für das Volk. Wissen Sie was das Volk ist???
2. Sibirien - Gulag. Eine bessser Offenbarung kann man gar nicht leisten? Hoch lebe der Stalinismus! Der Stalinist - Aufbau und Wirkungsweise. Wie repariere ich ihn selbst. Gell?
RudiRatlos
Zitat: |
U.Walluhn hat am 14. Oktober 2007 um 02:53 Uhr folgendes geschrieben:
Ach Herr Ratlos, geht es schon wieder los mit dem ......
1. Im Rathaus sitzen keine Verantwortlichen. Verantwortliche zeichnen nämlich Verantwortung. Und hierbei vor allem auch soziale Verantwortung. Für das Volk. Wissen Sie was das Volk ist???
2. Sibirien - Gulag. Eine bessser Offenbarung kann man gar nicht leisten? Hoch lebe der Stalinismus! Der Stalinist - Aufbau und Wirkungsweise. Wie repariere ich ihn selbst. Gell? |
Das Volk besteht nicht nur aus Wiesenhügelbewohnern, also wenn es für die Erfurter Bürgerschaft nicht zu verantworten ist ein Wohngebiet auf Gedeih und Verderb zu erhalten meine ich schon das verantwortlich gehandelt wird.
Zu Pkt. 2: Voll daneben mein Bester!
U.Walluhn
Oh Herr, ich zitiere: "Das Volk besteht nicht nur aus Wiesenhügelbewohnern, also wenn es für die Erfurter Bürgerschaft nicht zu verantworten ist ein Wohngebiet auf Gedeih und Verderb zu erhalten meine ich schon das verantwortlich gehandelt wird." Oh Herr vergib. Ein Wohngebiet auf Gedeih und Verderb zu erhalten.... Was hätte Lenin dazu gesagt: Genosse Ratlos: Lernen, lernen nochmals lernen. Was will ich damit sagen: Hier gibt jemand etwas zum Thema Städtebau zum besten und versteht so viel, wie ein ....... vom Uhrwerk.
Guter Mann, geht es in den Kopf: Der untere Wiesenhügel hat eine Belegungsdichte von 86 %, der obere von weit mehr als 60 %, ich hab's höchstpersönlich ausgezählt.
RudiRatlos
Und wieder voll daneben. Auch einen Lenin hab ich nicht im Sinn.
Die KoWo als (noch) größter Vermieter in Erfurt muß um den überwiegend nicht am WieHü wohnenden Bürgern weiterhin als Vermieter zur Verfügung stehen zu können in den sauren Apfel beißen und Wohnraum abbauen während dessen anderswo Leerstand zu verzeichnen ist welcher dann von den ehemaligen Wiesenhüglern genutzt werden wird. Wirtschaftlich gedacht sehr vernünftig.
Sozialen Wohnraum gibt es auch außerhalb der KoWo, z.B. am Ringelberg. Und das ist garnichtmal schlechter, aber allemal besserer als die teils maroden Betonblöcke hier oben.
U.Walluhn
Was ist dies nun wieder für ein Blödsinn: "Die KoWo als (noch) größter Vermieter in Erfurt muß um den überwiegend nicht am WieHü wohnenden Bürgern weiterhin als Vermieter zur Verfügung stehen zu können in den sauren Apfel beißen und Wohnraum abbauen während dessen anderswo Leerstand zu verzeichnen ist welcher dann von den ehemaligen Wiesenhüglern genutzt werden wird. Wirtschaftlich gedacht sehr vernünftig." Lieber Herr Ratlos, die Menschen, die am Wiesenhügel wohnen haben rechtsgültige Mietverträge, aus den umfassende Mieterrechte resultieren. Und wenn es hart auf hart kommt, dann geht die Sache vor Gericht. Und was macht das Gericht? Es wiegt die Interessen der Mieter gegen die der Kowo ab. Die Kowo hat im Plattenbau jetzt schon nur noch 8 % Leerstand. Die Kowo besitzt jetzt schon außer am Roten Berg und am Wiesenhügel kaum noch preiswerten (unsanierten, teilsanierten) Plattenbau. Das Verwaltungsgericht wird mit dem Sozialgericht zur Erkenntnis kommen, dass bei wievielhundert sozialen Härtefällen Ersatzwohnraum nicht mehr vorhanden oder "nicht zumutbar" (Zumutbarkeitsklauseln beachten!) ist. Bei 86 % Belegung wird es wohl nix werden mit Freizug (Zwangsfreizug) und Abriss. Die Mieter vor allem die mit DDR-Mietverträgen ziehen nicht auf den Roten Berg. Da wird es eng für Stadt, Kowo und Co. Da hilft auch alles "wirtschaftliches Gezeter" nix. Soziale Härtefälle (700 Bedarfsgemeinschaften am Wiesenhügel) wiegen de jure mehr als Gewinne der Kowo.
Am Ringelberg gibt es keinen Sozialwohnraum, der Hartz 4-tauglich ist. Auch dies bedenkt ein Gericht. Vor allem bei Sammelklagen. Und zu denen wird es kommen. Mieterverein fragen.
Bernhard P.
Ich finde es derzeit unerträglich in diesem Thema. Selbst Leute die auch vom Abriss betroffen sind tun wirklich alles dafür um das Thema total zu rerreissen.
Wir sitzen am Wiesenhügel alle im gleichen Boot. Haben das einige bereits vergessen indem sie über all jene herfallen die sich ehrlich einen Kopf machen um den Menschen zu helfen?
as65
So, nun kommt zum Thema zurück und Diskutiert anständig.
Ihr tut keinen einen Gefallen wenn wir das Thema endgültig schließen und in den nicht öffentlichen Bereicht verschieben.
Nochmal zum merken:
Wir werden nicht anfangen Beiträge zu editieren und zerpflücken.
Wenn dann machen wir kurzen Prozess.
Wer auf diesen Beitrag antworten will sollte sich bemühen im "Support"-Bereich ein Thema aufzumachen. Davon abgesehen dass ich mir nicht die Arbeit mache groß zu antworten.