Bürgerinitiative zur Rettung des Erfurter Wiesenhügels

Bernhard P.
Schön wäre es EFler wenn du Recht hättest. Dennoch glaube ich das die meiste Arbeit noch vor den Menschen am Wiesenhügel liegt. Aber Chancen alles zu verhindern sehe ich tatsächlich. Dazu müssten sich nur mehr Massen hier oben engagieren, vors Rathaus ziehen und demonstrieren. Ich glaube das viele einfach zu bequem sind selbst was zu tun und den Ernst der Lage noch gar nicht so richtig begriffen haben.
Angel-Ice
Man findet auch etwas über das Problem Wiesenhügel jetzt bei Google.
Als Melchendorfer sind wir ja Nachbarn.

http://groups.google.de/group/wiesenhuegel/
Bernhard P.
Da ich öfters Anfragen per Telefon oder E-Mail bekomme:
Ich habe hier bereits, etwas weiter vorn mitgeteilt das ich am 26.09.2007 aus dem Bürgerrat "Rettet den Erfurter Wiesehhügel" aufgrund persönlicher Differenzen ausgetreten bin. Ich darf und möchte hier nicht für andere Mitglieder sprechen.

Was ändert sich an meiner Arbeitsweise?
Im Prinzip nichts. Bürger die mit mir in Kontakt oder Erfahrungsaustausch stehen oder treten möchten, für die bin ich weiterhin da. Ich werde selbst meine bereits geknüpften Kontakte zu den Menschen weiter ausbauen aber weiterhin darauf achten das keine Partei jetzt nun auf meine Knochen Wahlkampf betreibt.

Von dem im Erfurter Stadtrat etablierten Parteien, besonders der Partei Die Linke im Erfurter Stadtrat, erwarte ich ein noch stärkeres Engagement zugunst der betroffenen Erfurter Bürger, um den sozial ungerechtfertigten Abriss großer Teile des Neubaugebietes zu verhindern. Wer dies bezüglich mit mir zusammenarbeiten möchte der sende eine E-Mail an soundpro98@web.de.

Besuchen sie dazu auch meine Webseite(Unterseite) zum Thema auf www.soundproject98.de/255.htm
geschockt
die_gute_fee
Oje. Wenn ich den zweiten offenen Brief des "Bürgerrates" so lese frage ich mich, ob Walluhn überhaupt noch erst genommen werden will. Und DAS soll der Sache dienen?!
Bernhard P.
Gute fee das musst du Ullrich Walluhn selbst fragen. Ich rede nicht im Namen von anderen. Wo genau hast du denn die zweite offene Fassung des Briefes gelesen? Außerdem bin ich seit 26.09.07 nicht mehr Mitglied im Bürgerrat.

Das Problem wird dadurch auch nicht besser. Es droht nach wie vor ein Abriss am Wiesenhügel. Wann, wieviel und wo ist alles noch offen. Ein positives Anzeichen, die Stimmen der Vernunft die für Erhalt des Wiesenhügels eintreten scheinen sich zu mehren. Gut so. Aber das Problem ist noch lange nicht vom Tisch. Hoffe das die Leute hier noch rechtzeitig wach werden und sich nicht buchstäblich die Häuser unterm A.sch klauen lassen.
die_gute_fee
Zitat:
mcbernie hat am 29. September 2007 um 17:10 Uhr folgendes geschrieben:

Gute fee das musst du Ullrich Walluhn selbst fragen. Ich rede nicht im Namen von anderen. Wo genau hast du denn die zweite offene Fassung des Briefes gelesen? Außerdem bin ich seit 26.09.07 nicht mehr Mitglied im Bürgerrat.

Das Problem wird dadurch auch nicht besser. Es droht nach wie vor ein Abriss am Wiesenhügel. Wann, wieviel und wo ist alles noch offen. Ein positives Anzeichen, die Stimmen der Vernunft die für Erhalt des Wiesenhügels eintreten scheinen sich zu mehren. Gut so. Aber das Problem ist noch lange nicht vom Tisch. Hoffe das die Leute hier noch rechtzeitig wach werden und sich nicht buchstäblich die Häuser unterm A.sch klauen lassen.


Sorry, aber man kann sich ja auch eine Meinung bilden, ohne im Bürgerrat zu sein oder Walluhn zu heißen. Den Brief gibts, wo auch sonst, auf der Homepage der NPD Erfurt zu lesen...
Bernhard P.
Siicher kannst du dir eine Meinung bilden. Aber du solltest immer schön auseinander halten wen du konkret meinst. Ullrich Walluhn ist nicht der Bürgerrat und ich ich bin, nicht mehr der Bürgerrat und auch nicht Ullrich Walluhn. Kompri?
stromerle
Also ich habe mir diesen "Offenen Brief an alle Stadtratsfraktionen der Stadtgemeinde Erfurt" des Bürgerrates U.Walluhn gerade "zugemutet". Man muss diesen Brief wirklich als Zumutung bezeichnen.
Der Herr Bürgerrat Wallhuhn beschwört zu Beginn des Briefes seine Überparteilichkeit und schreibt weiter unten, dass er seit August ständigen Kontakt zum Kreisvorstand und zum Bundesvorstand der NPD hält. Der ganze Teil, wo er die NPD und diesen Heimatverein von Herrn P. in Schutz nimmt, der spottet jeder Beschreibung. Ich kann mich dir_gute_fee nur anschließen. Der Mann kann nicht mehr ernst genomen werden. Er hatte anfangs vielleicht gute Absichten. Aber die ganze Sache ist wohl eine Nummer zu groß für ihn.

Eigentlich wollte sich der Bürgerrat für die Menschen am Wiesenhügel und vor allem für deren zu Hause engagieren. Da kommt er mit Erklärungen daher "dass wir (der Bürgerrat, Anm.d.Verfassers) uns zur Genfer Konvention und zum Grundgesetz der Bundesrepublik bekennen, in der Tradition des Kreisauer Kreises und des Grafen Schenk von Stauffenberg als auch der Geschwister Scholl stehen."

Und das Ganze wird dann auch noch auf den Internetseite der NPD veröffentlicht. Da bleibt einem die Spucke weg.

Dieser Brief ist dem Kampf um Erhalt der Wohnungen absolut nicht dienlich.

Zitat:
mcbernie schrieb: ....und ich ich bin, nicht mehr der Bürgerrat und auch nicht Ullrich Walluhn. Kompri?


Das hat die_gute_fee auch mit keinem Wort behauptet. Bitte richtig lesen, dann klappts auch mit dem "Kompri" !!!!
Bernhard P.
Bitte die Neugestaltung meiner Rubrik zum Thema beachten:
www.soundproject98.de/255.htm
kritiker
ich bin kein bewohner der "landeshauptstadt", habe aber mal für die bewohner einen guten und zum nachdenken anregenden beitrag!
vielleicht denkt der eine oder der andere "landeshauptstadtbewohner"mal darüber nach!
bis dann
Manfred O.
Zitat:
mcbernie hat am 29. September 2007 um 20:38 Uhr folgendes geschrieben:

Bitte die Neugestaltung meiner Rubrik zum Thema beachten:
www.soundproject98.de/255.htm


Wer hat Dich eigentlich zum "
Bürgersprecher zur Rettung des Erfurter Wiesenhügels" bestimmt oder gewählt.
Meine Nichte, die am Wiesenhügel wohnt, hat mir gar nichts davon erzählt, dass neben der "Bürgerinitiative", dem nun scheinbar rechtslastigen "Bürgerrat" nun auch noch ein "Bürgersprecher" existiert.
Bernhard P.
Ach Manfred, Mensch ich habe wieder den Bundestag nicht um Erlaubnis gefragt. Gut das du mich darauf hinweist. Nein, im Ernst ich mache einfach was für die Politik obwohl mich keiner darum gebeten hat weil die die das eigentlich machen sollten offenbar nur das Geld und nicht die Sorgen der Menschen im Kopf haben. ich glaube kaum das sich jemand darüber aufregt wenn ich ihm helfe. Schließlich sind wir doch alle betroffen und schließlich ist kaum jemand in der Lage hier wirklich wegzuziehen, obwohl es angeblich zum Abriss keine Alternative geben soll. Mensch Manfred, ich mache den Job auch mit deiner Gegenstimme. Nimm es mir nicht übel.
Die Zeit gebietet einfach schnelle Entschlüsse.
Manfred O.
Zitat:
mcbernie hat am 30. September 2007 um 15:35 Uhr folgendes geschrieben:

Nein, im Ernst ...

Mensch Manfred, ich mache den Job auch mit deiner Gegenstimme. Nimm es mir nicht übel.
Die Zeit gebietet einfach schnelle Entschlüsse.

Ah, solangsam scheine ich Deine Art des Humors zu verstehen. Also mach ich mit:
Es geht nicht um meine Gegenstimme, sondern um die Stimmen, die Dich zum "Bürgersprecher" machen.
Bernhard P.
Manfred, ob du das verstehst oder nicht ist dein Problem. Niemand kann einen verbieten sich für andere Menschen einzusetzen. Dazu muss einen keiner wählen auf einem Extraparteitag. Wenn mehr Menschen so denken würden wären wir garantiert schon weiter in Deutschland.
Bernhard P.
Die Printausgabe "Artikel 1" von Oktober 2007 ist da und beschäftigt sich auch mit den Abrissplänen am Erfurter Wiesenhügel.

Zitat Artikel 1 Ausgabe Oktober 2007:

Zitat:

Dabei ist, formal gesehen, das Wehren ganz einfach. Sie pochen auf ihre Mietverträge und ziehen nicht aus. Die KoWo müsste sie einzeln heraus klagen
(mit welcher Begründung?). 1000 gerichtliche Klagen gegen ihre Mieter?
Die KoWo hat keine Chance. Sie geht schon pleite an den Gerichtskosten.
Wie findet man eine Lösung? Das Grundgesetz zeigt den Weg. Artikel 14/2: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.“ Das Wohl der Allgemeinheit ist in diesem Fall das Wohl der Mieter. Setzen wir den Fall: Die KoWo geht pleite. dann ändert sich für die Mieter zunächst gar nichts. Der Insolvenzverwalter, auch der später vielleicht folgende neue Eigentümer, muss ihre Verträge genauso achten wie die KoWo.


Ich kann daher jedem Mieter vom Wiesenhügel nur raten, wenn sie eine Aufforderung erhalten auszuziehen, sich einen Anwalt zu nehmen und sich von der Kowo herausklagen zu lassen. Sozialschwache bekommen Gerichtskostenbeihilfe. Sitzen sie es einfach in ihrer Wohnung aus. Die Kowo bräuchte Jahre, wenn nicht Jahrzehnte jeden Einzelnen aus seiner Wohnung zu klagen. Inzwischen ist sie dann garantiert pleite, wie es im Artikelausschnitt steht.

Quelle:
http://www.artikel-eins.com/

Sie können für ihre Hilfe auch meine Seite im www benutzen.
www.soundproject98.de/255.htm
Adeodatus
Zitat:
Ich kann daher jedem Mieter vom Wiesenhügel nur raten, wenn sie eine Aufforderung erhalten auszuziehen, sich einen Anwalt zu nehmen und sich von der Kowo herausklagen zu lassen. Sozialschwache bekommen Gerichtskostenbeihilfe. Sitzen sie es einfach in ihrer Wohnung aus. Die Kowo bräuchte Jahre, wenn nicht Jahrzehnte jeden Einzelnen aus seiner Wohnung zu klagen. Inzwischen ist sie dann garantiert pleite, wie es im Artikelausschnitt steht.


Wow was für ein klasse Tipp, Einfach in der Wohnung aussitzen und Du meinst das sich die Wohnsituation dann verbessert wenn der Vermieter nur seiner Verkehrssicherungspflicht nachkommt aber keine Reparaturen in und an den Wohnungen vornehmen lässt, was Du hier verschlägst ist absoluter Dünnsinn. Diesen Weg haben schon viele Mieter beschritten und sind in den meisten Fällen mächtig auf die Nase gefallen. Eine Einvernehmliche Lösung zwischen Mietern und Vermietern wäre der bessere Weg und würde beiden Parteien eher nützen als schaden. Nur die Möchtegern Bürgersprecher würden dann eben keinen Gesprächstoff mehr haben. Gelle?
die_gute_fee
Zitat:
Das Wohl der Allgemeinheit ist in diesem Fall das Wohl der Mieter.


Eine nette Interpretation, vor allem, wenn die Pleite der KOWO in einem Atemzug damit genannt wird. Die Pleite der KOWO ist also anscheinend im Sinne des Allgemeinwohls?
Bernhard P.
spidy sagte:

Zitat:
Eine Einvernehmliche Lösung zwischen Mietern und Vermietern wäre der bessere Weg und würde beiden Parteien eher nützen als schaden


Was meinst du spidy was die Mieter schon wochenlang versuchen hier oben? Es scheint auch nicht die Kowo zu sein sondern die Stadt Erfurt, konkret ihr Stadtrat der sich immer zum Wohl der Menschen einsetzt, welcher der eigentliche Bösewicht ist.
Bernhard P.
Erfreulicherweise nimmt die Anzahl, jener Menschen die sich mit den Betroffenen auf dem Erfurter Wiesenhügel solidarisieren, auch welcher die vom Abriss am Erfurter Wiesenhügel nicht unmittelbar betroffen sind, stetig zu. Mittlerweile ist das Problem in der gesamten Bundesrepublik Deutschland und mit Sicherheit auch schon im Ausland, bekannt.

Ich möchte hier auch Herrn Klaus Buschendorf, Onlineredakteur von Artikel Eins, danken, der einen Artikel vorlegt von dem sich Thüringer Allgemeine und Thüringer Landeszeitung mal eine ganz dicke Scheibe abschneiden können. Dieser Artikel ist nämlich, im Gegensatz zu vielen anderen, mal aus der Sicht der betroffenen Menschen selbst geschrieben.

Der Artikel ist unter folgendem Link nachzulesen:
http://www.artikel-eins.com/

Die komplette neue Ausgabe von Artikel Eins 10/2007 kann unter folgendem Link eingesehen, heruntergeladen und verbreitet werden:

http://www.artikel-eins.com/Ausgaben/2007_101.pdf

Ebenfalls besteht die Möglichkeit an dieser Zeitung als ehrenamtlicher Redakteur selbst mitzuarbeiten.
Adeodatus
Vieleicht sollte man den Blick eueres Stadtrates einmal auf andere Ostdeutsche Städte lenken so zum Beispiel auf das sächsische Plauen, dort wurde kein Flächendeckender Abriss durchgeführt sondern ein Rückbau bei dem die Struktur des Wohngebietes erhalten blieb. Das heißt das 6 Geschosser auf 3 Geschosse zurückgebaut wurden. Der Vorteil bei dieser Variante ist der geringere Kostenfaktor für die Wohnungsunternehmen und vor allem aber das die Bewohner in ihren angestammten Wohnviertel bleiben können.