E-Mail-WM-Wurm im Umlauf

Wallace
Während Fußballfans der in rund zwei Wochen beginnenden Weltmeisterschaft entgegenfiebern, warnt Sophos vor einem neuen E-Mail-Wurm, der die Vorfreude der Fans gezielt ausnutzt. Die Versender des von Sophos als W32/Zasran-A bezeichneten Schädlings versuchen, die Empfänger der E-Mail unter anderem mit Betreffzeilen wie 'WM-Tickets' oder 'Weltmeisterschaft' dazu zu bringen, den infizierten Anhang zu öffnen und so ihre Rechner mit dem Wurm zu infizieren. Zasran-A ist so programmiert, dass er sich danach selbstständig an die auf den betroffenen Computern gespeicherten Adressen versendet, die Sicherheitseinstellungen manipuliert und den Cyber-Kriminellen Zugriff auf Daten der Anwender erlaubt.

Um die Computeranwender zu täuschen, versprechen die in deutscher Sprache verfassten E-Mails mit dem schädlichen Attachment neben WM-Tickets auch pornografische Bilder im Mail-Anhang oder drohen mit angeblichen Anzeigen wegen illegaler Software. Zasran-A ist bereits das zweite Schadprogramm in diesem Monat, bei dem Virenprogrammierer versuchen, die bevorstehende Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland für ihre Zwecke zu missbrauchen. Auf ähnliche Weise brachten bereits Anfang Mai 2006 kriminelle Hacker den Trojaner Troj/Haxdoor-IN in Umlauf. Auch wenn Zasran-A bisher nur wenig verbreitet scheint, mahnt Sophos alle Anwender, sich vor gefährlichen Viren- und Hacker-Angriffen zu schützen sowie bei E-Mails von unbekannten Absendern und vermeintlich attraktiven Inhalten stets vorsichtig zu sein.
Adeodatus
Warnung vor dem WM-Wurm

Mit makabren E-Mails anlässlich der Fußball-WM versuchen Unbekannte, den neuen Computer-Wurm "Soccer.A" zu verbreiten. Seit kurzem sind englischsprachige Mails im Umlauf, in denen von gefährlichen Hooligans die Rede ist, die angeblich mehrere Jugendliche getötet haben sollen.

Der Empfänger werde aufgefordert, entsprechende Fotos zum angeblichen Tathergang zu begutachten und eventuell zur Aufklärung beizutragen. Nach Informationen der IT-Sicherheitsfirma Avira sind die Mitteilungen frei erfunden. Sie tauchen den Angaben zufolge häufig mit den Absenderadressen hotnews@cnn.com oder todaynews@cnn.com auf.

Sobald ein Empfänger die vermeintlichen Fotos anklicke, aktiviere sich der Wurm und lade weitere Schadprogramme auf den Rechner. Zudem würden auch Sicherheitsanwendungen oder System-Funktionen der gängigen Windows-Systeme deaktiviert.

(N24.de, Netzeitung)

(N24.de, Netzeitung) http://www.n24.de/wirtschaft/multimedia/...062016442500002