die_gute_fee
Zitat: |
Fuchs Bernie hat am 05. Juli 2009 um 09:47 Uhr folgendes geschrieben:
Deutschland muss raus aus Afghanistan. Es ist nicht weiter hinnehmbar das die Armut im eigenem Lande ständig wächst und in Afghanistan Riesensummen in einem sinnlosen Krieg verschwendet werden.[/SIZE] |
Aha, du denkst also auch nur ans Geld?
Meister
Wenn es Blut Geld ist, ergibt sich alles weitere automatisch daraus.
Meister
Bernhard P.
Zitat: |
die_gute_fee hat am 05. Juli 2009 um 10:51 Uhr folgendes geschrieben:
Aha, du denkst also auch nur ans Geld? |
Es ist ja wohl besser das Geld im eigenem Lande für soziale Zwecke auszugeben als es in einem sinnlosen Krieg zu verschleudern.
reallocksley
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Fuchs Bernie hat am 05. Juli 2009 um 10:57 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat: |
die_gute_fee hat am 05. Juli 2009 um 10:51 Uhr folgendes geschrieben:
Aha, du denkst also auch nur ans Geld? |
Es ist ja wohl besser das Geld im eigenem Lande für soziale Zwecke auszugeben als es in einem sinnlosen Krieg zu verschleudern. |
Sorry, mir war danach weil sich deine Beiträge so oft wiederholen.
die_gute_fee
Zitat: |
Fuchs Bernie hat am 05. Juli 2009 um 10:57 Uhr folgendes geschrieben:
Es ist ja wohl besser das Geld im eigenem Lande für soziale Zwecke auszugeben als es in einem sinnlosen Krieg zu verschleudern. |
Man könne es vielleicht auch in Afghanistan für soziale Zwecke ausgeben, oder?
Adeodatus
Stellt sich auch einmal jemand die Frage ob die Afghanen überhaupt noch eine Besatzungsmacht in ihrem Land haben will? Laut einschlägigen Berichten sehen die Afghanen die Besatzungstruppen als Teil der Misere ihres Landes,
Zitat: |
Die internationalen Truppen werden immer weniger als Verbündete im Kampf gegen einen gemeinsamen Feind und immer stärker als Teil der Misere wahrgenommen.
Quelle: NGO-Online
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Bernhard P.
Zitat: |
spidy hat am 05. Juli 2009 um 11:45 Uhr folgendes geschrieben:
Stellt sich auch einmal jemand die Frage ob die Afghanen überhaupt noch eine Besatzungsmacht in ihrem Land haben will? |
Hat das Kapital je ein fremdes Land danach gefragt ob dort es einmarschieren darf? Die nennen das doch die bürgerliche Freiheit am Hindokusch zu verteidgen oder so ähnlich.
Na ja und was als Berichterstattung über die Nachrichtenkanäle läuft da kann man auch gleich "Grimms Märchen" lesen.
die_gute_fee
Für mich ist die Frage, ob thw und zivile Hilfsorganisationen dort erwünscht sind und ob die Afghanen für deren Sicherheit sorgen können.
Adeodatus
Zivile Organisationen haben in Kriegs und Krisengebieten schon gar nichts zu suchen, das zeigt sich auch in anderen Staaten wo Aufständische keinen Unterschied zwischen Angehörigen von Streitkräften und Zivilen Helfern machen, das Leben der zivilen Helfer ist sogar mehr gefährdet als das von Soldaten da sie in der Regel keine Waffen tragen und sich nicht gegen Übergriffe verteidigen können.
die_gute_fee
also deiner meinung nach raus und afghanistan den religiösen fanatikern überlassen?
Spezi
meiner meinung nach muss dort alles raus. egal ob bundeswehr oder helfer.
wenn hilfe gewünscht wird müssen die ihr land selbst in den griff bekommen und dann nach hilfe ersuchen.
dann kann das drk und das thw einrücken. vorher ist es sinnlos irgendein cent in solche länder zu stecken.
irgenwelche fremde truppen haben ohne wunsch schon gar nicht in fremden ländern herumzuhirschen.
die_gute_fee
ich zitiere mal "die zeit"
Zitat: |
Gehen oder bleiben? Das Militär ist keine Lösung. Aber manchmal ist ohne Militär eine Lösung auch nicht möglich. Mag sein, dass Innenminister Schäuble in Deutschland Terroristen jagt, die sein Kollege Jung mit dem Einsatz in Afghanistan provoziert – fraglich aber ist, ob Stabilität und Sicherheit in Afghanistan sich durch einen Abzug quasi von selbst einstellten. |
Bernhard P.
Ich denke die Afghanen werden sich über die fremden Bestzungsmächte "bedanken."
Ami go home!
Adeodatus
Das selbst Ranghohe Millitärs den Kampf gegen die Taliban als verloren Beschreiben blendet der Artikel der Zeit aus oder ist dort mehr zu lesen ein Link wäre nett gewesen.
Zitat: |
Nur wenige Tage, bevor der Bundestag über die Verlängerung des deutschen Afghanistan-Mandats beraten will, schlägt ein ranghoher britischer Befehlshaber Alarm. Nach seiner Einschätzung kann im Kampf gegen die Taliban-Rebellen kein Sieg errungen werden.
Quelle: Die Welt
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holgersheim
Hier mal der Hinweis auf eine Aktion, die auch in Gera möglich ist wenn die Menschenfänger mal wieder auf Tour sind.
Zitat: |
KA: Flashmob gegen Bundeswehr-Karriere-Truck
Auffallend viele Menschen versammelten sich am Dienstag Nachmittag in Karlsruhe auf dem Marktplatz. Um 17:00 Uhr ließen sie sich zeitgleich wie auf Kommando rund um den dort stehenden Bundeswehr-Karriere-Truck fallen und lagen mehrere Minuten bewegungslos auf dem Boden. Ein Heer von Leichen umgab den Truck.
Die Aktivisten malten anschließend mit Kreide jeweils ihren Körperumriss auf den Boden,
bevor sie den Marktplatz wieder verließen.
„Eine Karriere bei der Bundeswehr bedeutet nicht Spaß und Action sondern Krieg und Töten. Während die Bundesregierung harmlose Killerspiele verbieten will, werden in ihrem Auftrag Kinder und Jugendliche fürs Töten begeistert.“ kritisiert Nicole Lampert, die Sprecherin des neu gegründeten Karlsruher Bündnisses Bundeswehr-kehrt-Marsch.
In Zeitungsanzeigen für den Karrieretruck wirbt die Bundeswehr mit „Spaß und Action“.
Sie richtet sich damit speziell an Schülerinnen und Schüler, um sie für die Armee zu begeistern. Quizshows und 3D-Kino werden zu dem selben Zweck aufgeboten.
Nicole Lampert dazu: “Wir fallen auf diese Hochglanz-und Hightech-Propaganda nicht herein. Wir lehnen es ab, Deutschland am Hindukusch zu verteidigen und "im Interesse unseres Landes“ den "freien und ungehinderten Welthandel“ zu fördern, wie es im Weißbuch der Bundeswehr (2006) steht.“
Kritik äußert die Sprecherin des Bündnisses am Verhalten der Polizei. Sie hielt hauptsächlich jüngere Menschen an, um deren Personalien aufzunehmen.
„Ein Flashmob ist eine im Gegensatz zu einem Bundeswehreinsatz gewaltfreie Aktion und durch das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit gedeckt. In Karlsruhe man kann sich offensichtlich nicht politisch öffentlich äußern, ohne dass man gleich polizeilich registriert und damit kriminalisiert wird.“
(Quelle: de.indymedia.org)
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Adeodatus
Damit sich der eine oder andere eine Vorstellung machen kann wie die Bundeswehr versucht insbesondere Schüler als Nachwuchs zu rekrutieren hier noch ein Artikel auf NGO-Online.
Zitat: |
Karriere-Truck" & "Eventmodule"
Bundeswehr wirbt vehement bei Schülern um Nachwuchs
04. März 2008
Um ihren Personalbedarf zu decken, drängt die Bundeswehr massiv in die Öffentlichkeit. Über 700 Auftritte von Personalwerbern auf Marktplätzen, an Messen und in Schulen sind für dieses Jahr geplant. Vor allem die Bemühungen um Schüler an Gymnasien und Berufsschulen werden verstärkt. So sollen 2149 Schulen auf das militärische "Informationsangebot" aufmerksam gemacht werden. Im Vorjahr waren es 1257. Die Anschreiben an höhere Schulen sollen gar um das Drei- bis Siebenfache steigen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Links-Fraktion hervor.
Nach Auffassung der innenpolitischen Sprecherin der Linksfraktion, Ulla Jelpke, zeigen die Zahlen, "dass die Bundeswehr zunehmend Schwierigkeiten hat, die dringend benötigten Höherqualifizierten zu rekrutieren". Dabei schrecke die Truppe nicht vor "faulen Tricks" zurück. Ihr so genannter "Karriere-Truck", der in diesem Jahr in 40 Städten Station machen solle, werde weiterhin mit absolut militärfremdem Beiwerk aufgepeppt, so Jelpke.
Für "Eventmodule" und Musikgruppen stünden in diesem Jahr 400.000 Euro mehr bereit als im Vorjahr. Für die Darstellung der Gefahr in den auswärtigen Kriegsgebieten oder gar der Opfer der Nato-Kriege sei hingegen kein Raum vorgesehen.
"Die Reklamemaßnahmen, mit denen technik- und musikbegeisterte Jugendliche geködert werden sollen, werden ergänzt durch Militäraufmärsche", kritisiert Jelpke. So seien auch in diesem Jahr mindestens 126 öffentliche Rekrutengelöbnisse vorgesehen, abgesehen von 1500 Auftritten von Militärmusikkorps.
Die Bundeswehr dient nach Auffassung der Links-Abgeordnete "schon lange nicht mehr ihrem Verfassungsauftrag der Landesverteidigung. Sie fungiert als weltweite Angriffsarmee." Wenn sie derart in die Öffentlichkeit dränge, müsse sie allerdings auch mit öffentlichen Protesten rechnen, so Jelpke.
Quelle: NGO-Online
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gastli
Zitat: |
Um ihren Personalbedarf zu decken, drängt die Bundeswehr massiv in die Öffentlichkeit. Über 700 Auftritte von Personalwerbern auf Marktplätzen, an Messen und in Schulen sind für dieses Jahr geplant. Vor allem die Bemühungen um Schüler an Gymnasien und Berufsschulen werden verstärkt. So sollen 2149 Schulen auf das militärische "Informationsangebot" aufmerksam gemacht werden. |
Berufswunsch Mörder.
So etwas steht doch unter Strafe oder?
gastli
Das geht ja Schlag auf Schlag.
Die Bundeswehr ist jetzt wieder eine Angriffsarmee.
Zitat: |
Um deutschen Soldaten in Afghanistan ein offensiveres Vorgehen zu ermöglichen, wurden nach SPIEGEL-Informationen die "Nationalen Klarstellungen" zum Nato-Operationsplan geändert. Folgender Satz wurde komplett gestrichen: "Die Anwendung tödlicher Gewalt ist verboten, solange nicht ein Angriff stattfindet oder unmittelbar bevorsteht."
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Wenn das der Adolf wüßte. Und wenn man schon am Angreifen ist, dann sollte man sich auch nicht auf "angemessene" Gewalt beschränken!
Zitat: |
Zudem entfällt der Begriff "Einsatz angemessener Gewalt" für deutsche Aktionen, künftig gilt stattdessen das Wort "Angriff". |
Und ratet mal, wem sie davon nichts gesagt haben. Kommt ihr nie drauf!
Zitat: |
Der Verteidigungsausschuss des Bundestags war über diese Änderungen nicht informiert. |
Warum auch.
Meister
Zitat: |
gastli hat am 05. Juli 2009 um 17:10 Uhr folgendes geschrieben:
Das geht ja Schlag auf Schlag.
Die Bundeswehr ist jetzt wieder eine Angriffsarmee.
Zitat: |
Um deutschen Soldaten in Afghanistan ein offensiveres Vorgehen zu ermöglichen, wurden nach SPIEGEL-Informationen die "Nationalen Klarstellungen" zum Nato-Operationsplan geändert. Folgender Satz wurde komplett gestrichen: "Die Anwendung tödlicher Gewalt ist verboten, solange nicht ein Angriff stattfindet oder unmittelbar bevorsteht."
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Wenn das der Adolf wüßte. Und wenn man schon am Angreifen ist, dann sollte man sich auch nicht auf "angemessene" Gewalt beschränken!
Zitat: |
Zudem entfällt der Begriff "Einsatz angemessener Gewalt" für deutsche Aktionen, künftig gilt stattdessen das Wort "Angriff". |
Und ratet mal, wem sie davon nichts gesagt haben. Kommt ihr nie drauf!
Zitat: |
Der Verteidigungsausschuss des Bundestags war über diese Änderungen nicht informiert. |
Warum auch. |
Das ist so nicht richtig gastli.
Ich wusste es schon die letzte Woche aus den Medien, das ein Handbuch der Soldaten in Afghanistan dahingehend überarbeitet wird.
In ZDF oder ARD wurde es gesendet. Dort sagte ein Soldat inhaltlich, es ist nicht hinzunehmen das wir im Bunker sitzen und auf unsere Köpfe die Raketen fliegen.
Er war der Auffassung das es besser währe aus den Bunker zu gehen und offensiv den Gegner auszumachen und anzugreifen.
Bisher durfte nur bei einem Angriff zur Selbstverteidigung zurück geschossen werden.
Jetzt können sie die Raketenstellungen ausfindig machen und liquidieren.
Meister
orca
Zitat: |
Meister hat am 05. Juli 2009 um 17:33 Uhr folgendes geschrieben:
Er war der Auffassung das es besser währe aus den Bunker zu gehen und offensiv den Gegner auszumachen und anzugreifen. |
Was genau hat ein deutscher Soldat in einem Bunker in Afghanistan zu suchen?
Der gemeine Bundesbürger wurde schon dermaßen daran gewöhnt, daß noch gemeinere Bundesbürger in fernen Ländern Krieg führen, daß es ihm nun auch nicht mehr darauf ankommt, wenn dort für seine Steuergelder Bundessöldlinge aktiv ausziehen, Frauen und Kinder zu ermurksen.