Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn.

Zitat:

gastli hat am 13. August 2010 um 09:40 Uhr folgendes geschrieben: [kritische-massen] Dazwischengefragt Ein Kriegstreiber-Hetzkommentar in der FAZ in Goebbelscher Manier.

FAZ vollkommen klar.
Warum wird eigentlich dort in Afghanistan keine Mauer gebaut um gut und böse zu trennen?

Die Brunnenbohrer werden bei einem Verbleib das Jungfrauenproblem auch nicht lösen.
Mittlerweile sind schon soviel Taliban und Selbstmord Attentäter im Himmel, das die Jungfrauen auf Wolke Sieben auch nicht mehr reichen.

Frettchen.

Ich denke es ist dort gerade Ram dam, dam bei Tali.

Ballern die da weiter in der Gegend herum, oder ist Pause?



Frettchen.

Zitat:

Taliban-Kämpfer steinigen Liebespaar nahe Kundus Dass sie nicht miteinander verheiratet waren, wurde zwei Afghanen zum Verhängnis. Die Taliban steinigten sie mitten auf dem Marktplatz.

Ganzer Artikel: http://www.welt.de/politik/ausland/artic...ahe-Kundus.html

Dass die Präsenz von internationalen Truppen soetwas nicht verhindern kann, ist kein Argument, die Truppen abzuziehen. Eher im Gegenteil. Solange dort so etwas noch in dieser Regelmäßigkeit geschieht, muss das Engagement verstärkt werden.

Zitat:

die_gute_fee hat am 16. August 2010 um 13:13 Uhr folgendes geschrieben: Zitat: Taliban-Kämpfer steinigen Liebespaar nahe Kundus Dass sie nicht miteinander verheiratet waren, wurde zwei Afghanen zum Verhängnis. Die Taliban steinigten sie mitten auf dem Marktplatz. Ganzer Artikel: http://www.welt.de/politik/ausland/artic...ahe-Kundus.html Dass die Präsenz von internationalen Truppen soetwas nicht verhindern kann, ist kein Argument, die Truppen abzuziehen. Eher im Gegenteil. Solange dort so etwas noch in dieser Regelmäßigkeit geschieht, muss das Engagement verstärkt werden.

Ein übler Lesewitz zum gaken?


Frettchen.

[Heise]
Sonderkommando KSK ist mit gezielten Tötungen in Afghanistan beschäftigt.
Galt die mögliche Nutzung deutscher Informationen für gezielte Tötungen noch vor wenigen Jahren unter Rechtsberatern der Bundesregierung als völkerrechtlich höchst problematisch, hat Berlin jetzt keine Einwände mehr. Man habe sich seitdem "in vielen Bereichen weiterentwickelt", heißt es dazu im Verteidigungsministerium.

* Bäumchen wandle dich spielen diese Verbrecher.

Zitat:

gastli hat am 18. August 2010 um 08:42 Uhr folgendes geschrieben: [Heise] Sonderkommando KSK ist mit gezielten Tötungen in Afghanistan beschäftigt. Galt die mögliche Nutzung deutscher Informationen für gezielte Tötungen noch vor wenigen Jahren unter Rechtsberatern der Bundesregierung als völkerrechtlich höchst problematisch, hat Berlin jetzt keine Einwände mehr. Man habe sich seitdem "in vielen Bereichen weiterentwickelt", heißt es dazu im Verteidigungsministerium.KSK * Bäumchen wandle dich spielen diese Verbrecher.

Nichts neues von der Front!

Brunnen bohren habe fertig, Wasser reicht nicht für alle, deshalb bums.

Was sollen die KSK wie sie nach dem 2. Weltkrieg modifiziert bezeichnet werden, anderes machen, wenn sie nichts anderes gelernt haben als Büchsen schießen.?

Frettchen.

Zitat:

gastli hat am 18. August 2010 um 08:42 Uhr folgendes geschrieben: Bäumchen wandle dich spielen diese Verbrecher.

Ja, die 'anderen' Verbrecher - Taliban & Co - spielen immerhin mit offenen Karten. Deren Verbrechen scheinen dich aber nicht sonderlich zu interessieren - warum nur?

Dabei ist das doch die entscheidende Frage: Wenn der Afghanistaneinsatz schlecht ist und Krieg sowieso - was tun, um den Verbrechen der Taliban ein Ende zu bereiten? Was ist denn die Alternative zu einem Militäreinsatz?

Zitat:

Wenn der Afghanistaneinsatz schlecht ist und Krieg sowieso

Also ist Deiner Meinung nach Krieg etwas gutes, der Menschheit nutzendes?

Zitat:

die_gute_fee hat am 18. August 2010 um 11:30 Uhr folgendes geschriebenWas ist denn die Alternative zu einem Militäreinsatz?

Die Alternative wäre, auch Personen der Taliban, Verbrechen genauso zu behandeln und zu verfolgen, wie die eines jeden "normalen" Verbrechers.
Ein Militäreinsatz bedeutet immer, dass viele Unschuldige in Mitleidenschaft gezogen werden.

Zitat:

spidy hat am 18. August 2010 um 19:31 Uhr folgendes geschrieben: Zitat: Wenn der Afghanistaneinsatz schlecht ist und Krieg sowieso Also ist Deiner Meinung nach Krieg etwas gutes, der Menschheit nutzendes?

Ähm nein, wo liest du das?
Das Ganze ist eigentlich "nur" ne Frage mit einer Setzung vorneweg. Die Frage könnte auch lauten: wie soll man denn auf die Gewalt der Taliban reagieren?

Das was Sir Bernd vorschlägt ist zumindest auch Gewalt, wobei er eine Abgrenzung von polizeilicher und militärischer Gewalt macht. Aber letztlich geht es Bernd darum, dass die Gewalt keine "Unschuldigen" trifft.

Zitat:

die_gute_fee hat am 19. August 2010 um 00:01 Uhr folgendes geschrieben: Zitat: spidy hat am 18. August 2010 um 19:31 Uhr folgendes geschrieben: Zitat: Wenn der Afghanistaneinsatz schlecht ist und Krieg sowieso Also ist Deiner Meinung nach Krieg etwas gutes, der Menschheit nutzendes? Ähm nein, wo liest du das? Das Ganze ist eigentlich "nur" ne Frage mit einer Setzung vorneweg. Die Frage könnte auch lauten: wie soll man denn auf die Gewalt der Taliban reagieren? Das was Sir Bernd vorschlägt ist zumindest auch Gewalt, wobei er eine Abgrenzung von polizeilicher und militärischer Gewalt macht. Aber letztlich geht es Bernd darum, dass die Gewalt keine "Unschuldigen" trifft.

Richtig Fee, darum gehts mir ..

Nur muss man sagen das Afghanistan kein deutsches Bundesland ist, ergo die Strafverfolgung in den Händen der Afghanen liegt, und das die Afghanen nicht unbedingt begeistert sind von der Besetzung ihres Landes, wen wundert’s alle Besatzer die dieses Land bisher gesehen hat, haben mehr zerstört als aufgebaut. Allen Besatzern sind Scharenweiße unschuldige Zivilisten zum Opfer gefallen. Also kurz auf den Punkt gebracht die Akzeptanz unter den Afghanen für die Anwesenheit der Besatzungstruppen hält sich in sehr engen Grenzen, man kann die Situation mit der Sowjetischen Besatzung vergleichen. Auch die versuchten mit Militäroperationen den Terror der Taliban zu brechen und trafen genau wie die jetzigen Besatzer stets auch unschuldige Zivilisten und rekrutierten auf diesem Weg den Nachwuchs für Osama bin Laden.

Zitat:

spidy hat am 19. August 2010 um 11:36 Uhr folgendes geschrieben: Nur muss man sagen das Afghanistan kein deutsches Bundesland ist, ergo die Strafverfolgung in den Händen der Afghanen liegt, und das die Afghanen nicht unbedingt begeistert sind von der Besetzung ihres Landes, wen wundert’s alle Besatzer die dieses Land bisher gesehen hat, haben mehr zerstört als aufgebaut. Allen Besatzern sind Scharenweiße unschuldige Zivilisten zum Opfer gefallen. Also kurz auf den Punkt gebracht die Akzeptanz unter den Afghanen für die Anwesenheit der Besatzungstruppen hält sich in sehr engen Grenzen, man kann die Situation mit der Sowjetischen Besatzung vergleichen. Auch die versuchten mit Militäroperationen den Terror der Taliban zu brechen und trafen genau wie die jetzigen Besatzer stets auch unschuldige Zivilisten und rekrutierten auf diesem Weg den Nachwuchs für Osama bin Laden.

Gibt es gute und schlechte Militaristen oder Besatzer?
Erzeugt nicht Gewalt wieder Gewalt?
Gibt es gute und schlechte und bezahlte Killer?
Gibt es Killer welche aus wirtschaftlichen und nicht aus humanitären Interessen morden?

Bei der Beantwortung der Fragen löst sich alles wie von selbst.


Frettchen.

Zitat:

spidy hat am 19. August 2010 um 11:36 Uhr folgendes geschrieben: Nur muss man sagen das Afghanistan kein deutsches Bundesland ist, ergo die Strafverfolgung in den Händen der Afghanen liegt

Das geht am Kern des Problems dabei.

Wenn "die Afghanen" - gemeint ist sind wohl staatliche Sicherheitsorgane - gegen das Treiben der Taliban nicht vorgehen, dann muss das eben jemand anderes tun.
Mal davon abgesehen, dass es ja auch staatlich verordneten Terror gibt - man denke an die Kriminaliiserung von Homosexualität.

Die Alternative wäre, allen, die das wollen, eine Zuflucht zu bieten und zudem bei der Flucht zu helfen.

Wieso geht das am Kern vorbei? Stelle Dir doch einmal eine ganz einfache Frage, nämlich die was seit 2001 besser geworden ist in Afghanistan und im Irak, wo der bewusste jemand anderes die Polizeiaufgaben durchsetzt. In Afghanistan sterben täglich Menschen sowohl durch die Taliban als auch durch die Besatzer, ein ähnliches Bild zeichnet sich im Irak, die Zahl der Bombenattentate nimmt rasant zu und gehört inzwischen in beiden Ländern zum Alltag. Ein weiterer Fakt ist das die fundamentalistischen Islamisten die Oberhand gewonnen haben, und dank der Besatzer immer mehr Zulauf erfahren. Was auch noch erwähnenswert ist, das seit 2001 sowohl für die Afghanen als auch für die Iraker die Gefahr eines gewaltsamen Totes zu sterben um ein vielfaches höher ist als sie noch vor 2001 war.

Ich habe hier mal wieder einen echten Schocker.
Ihr werdet schockiert sein.
Schockiert!!
Bei Korruptions-Ermittlungen gegen einen Karzai-Kumpanen kam raus, dass der für die CIA arbeitet.
Also damit konnte ja wohl niemand rechnen!!

[SpOn]
Karrieresprung für Oberst Klein
Georg Klein, 49, hat erneut Grund zur Freude. Nachdem die Bundeswehr interne Ermittlungen gegen den Oberst eingestellt hat, steigt der Offizier in die Besoldungsgruppe B3 auf, was einer Gehaltserhöhung von 600 Euro monatlich entspricht.

* Verbrechen muss sich wieder lohnen.
Über 100 Menschen mit einem Schlag [Bomben] töten = 600 EUR Gehaltserhöhung.

Zitat:

gastli hat am 12. September 2010 um 11:04 Uhr folgendes geschrieben: Über 100 Menschen mit einem Schlag [Bomben] töten = 600 EUR Gehaltserhöhung.

Ah, verstehe. Da sind dir die Taliban, die aus Überzeugung oder im religiösen Wahn töten, viel lieber...

Übrigens, aus dem Artikel geht auch hervor, dass kein Zusammenhang zum Vorfall hatte. Insofern hat das in diesem Diskussionsfaden auch nichts verloren...

Ah, verstehe. Da sind dir die Taliban, die aus Überzeugung oder im religiösen Wahn töten, viel lieber...

Übrigens, aus dem Artikel geht auch hervor, dass kein Zusammenhang zum Vorfall hatte. Insofern hat das in diesem Diskussionsfaden auch nichts verloren...[/QUOTE]

Kleine Anfrage!

Mord aus Überzeugung, Religiösen Wahn, Wirtschaftlichen Interessen, Größenwahn, gibt es da einen großen Unterschied ?


Frettchen.

Zitat:

Fretchen hat am 12. September 2010 um 18:51 Uhr folgendes geschrieben: Mord aus Überzeugung, Religiösen Wahn, Wirtschaftlichen Interessen, Größenwahn, gibt es da einen großen Unterschied ?

genau das ist der punkt...