Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn.

co2schleuder
gestern wieder gehört wie die Europäischen Soldaten, z.B. die Italiener, jetzt mal wieder raus kommen um Ihren Auftrag die Zivilbevölkerung zu schützen zu erledigen, da sie jetzt von den Amis beschützt werden.

Ähnliches läuft wohl auch bei den Deutschen, wo die Afghanen berichten das die Deutschen Soldaten es nicht schaffen sie zu beschützen und man jetzt die Amerikaner zu Hilfe gerufen haben um den Schutz zu gewährleisten.

Hej, wie peinlich ist das denn?
Adeodatus
Peinlich ist das die so genannte Allianz es noch immer nicht kapiert hat das Afghanistan nicht zu gewinnen ist, das hat schon Alexander der große lernen müssen, genauso haben die Russen kapiert das man den Sozialismus nicht in die Köpfe Boben kann, und auch Demokratie bekommst Du auf diesem Weg nicht in die Köpfe.

Aber nichts für ungut melde Dich freiwillig! Du scheinst ja sehr viel von Kampfeinsätzen zu verstehen die BW ist auf Dich angewiesen also nutze endlich Deine Chance, oder willst Du Dich der Peinlichkeit unterziehen und Feige sein?
co2schleuder
Dein dummes Geplapper nervt, lies richtig dann wüsstest du das ich nicht verpflichten würde. mag ja sein das der Einsatz dort nicht richtig ist aber wenn wir schon dort sind sollten wir das auch richtig machen. Offensichtlich empfinden selbst die Afghanen es so das wir unsere Aufgabe nicht erfüllen, das hat nichts mit Kenntnissen in Kampfeinsätzen zu tun.
Adeodatus
Ich weiß ja nicht ob Du Deine Postings auch nur einmal vor dem veröffentlichen liest, scheinbar aber nicht - Du diskutierst über einen Kampfeinsatz oder besser gesagt Krieg, regst Dich über angebliche Feigheit auf und scheinst offensichtlich sehr selbst zufrieden mit Deiner Art der Verbreitung von Aussagen auf Bildzeitungsniveau zu sein Bevor Du aber kritiklos solche Aussagen übernimmst solltest Du einmal darüber nachdenken wer für diesen Krieg die Verantwortung trägt, zum anderen wie diese Soldaten aufgebildet und ausgerüstet sind das was die dort aufweisen können mag in Deutschland zum erobern einer Kleingartenkolonie genügen aber nicht zur Befriedung eines Landes in dem die Kinder mit der Kalaschnikow in der Hand die Kinderstube erleben.
Bernhard P.
Zitat:
Mehrheit der Bevölkerung gegen Merkel/Guttenbergs Afghanistan-Strategie


Das imperialistische Kriegsabenteuer der BRD in Afghanistan stößt auf immer mehr Ablehnung in der Bevölkerung. 83 Prozent der Deutschen sind strikt dagegen, dass die Truppenstärke weiter aufgestockt wird, wie dies die Bundesregierung im Rahmen der so genannten neuen Afghanistan-Strategie vor hat. Die Begründung von Kriegsminister Guttenberg ist auch haarsträubend, dass man die "Zahl der Soldaten erhöhen müsse, um sie abbauen zu können". Es ist offenbar, dass die Bundeswehr schon längst zu einer auf imperialistische Kriegseinsätze ausgerichteten Armee entwickelt wurde und immer mehr ausgebaut wird. Nach Angaben der Bundeswehr wurden seit 1994 insgesamt ca. 250.000 Soldaten im Ausland eingesetzt ("y" -online-Magazin der Bundeswehr).

Nach einer Umfrage der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen für das aktuelle ZDF-Politbarometer am Wochenende glaubt eine große Mehrheit der Deutschen von 76 Prozent nicht an einen "Erfolg" des internationalen Militäreinsatzes in Afghanistan. Das verstärkt den Ansehensverlust der Merkel/Westerwelle-Regierung. Vier Monate nach der Wahl lehnt nahezu jeder Zweite die Politik der Bundesregierung ab. ...


...Ein "Taliban-Aussteigerprogramm" wurde in London festgelegt, für das 360 Millionen Euro ausgegeben werden sollen. Dabei werden die im ganzen Land kämpfenden Aufständischen als "Taliban" diffamiert. Das Aussteigerprogramm ist der Versuch, mit Bestechung und Anwerbung von Spitzeln und Überläufern den Widerstand der Bevölkerung zu unterminieren.

Den Hinterbliebenen des Terror-Luftangriffs vom 4. September 2009 in Kundus, bei dem 179 Zivilisten getötet wurden, soll nach Angaben des deutsch-afghanischen Anwalts Karim Popal "großzügig" geholfen werden, indem Lebensmittel und Bekleidung an die Bedürftigen "ohne Prüfung der Rechtslage" verteilt werden.

Der Freiheitskampf des afghanischen Volkes erfordert unsere uneingeschränkte praktische Solidarität. Die deutschen Truppen müssen ohne Wenn und Aber sofort abgezogen werden.

Quelle: rf-news vom 31.10.2010(gekürzt)


Eine erfreuliche Tendenz wenn jetzt bei einigen Menschen hier endlich ein Umdenken erfolgt über die Sinnlosigkeit des Afghanistan-Einsatzes.

Es sollten lieber alle verfügbaren Kräfte für die Beseitigung der gegenwärtigen Krise eingesetzt werden. Stattdessen schlittert das Kapital lieber von einer politischen Niederlage zur nächsten wenn es denn der Profitvermehrung in irgendeiner Weise dienlich ist.
gastli
RudiRatlos
Alle drei Aussagen sind, der jeweiligen Zeit angemessen richtig. Außer eventuell das nicht der vermutlich im Sarg liegende Tote diese Aussagen traf sondern ein Mensch welcher Probleme mit dem Einsatz deutscher Soldaten in Afghanisten hat und obendrein mit der deutschen Sprache.

Wenn denn nun schon einmal dort agiert wird wäre es angebracht möglichst unbeschadet, sowohl politisch als auch körperlich von dort zu verschwinden ohne das blanke Chaos in Afghanistan zu hinterlassen. Das bedeutet aber auch das dieser Einsatz so schnell nicht zu Ende sein wird.
RudiRatlos
Zitat:
Die Großoffensive gegen die Taliban dauert offenbar länger als zunächst geplant. "Muschtarak" könnte noch Wochen weitergehen. Immer wieder stoßen die Soldaten auf heftigen Widerstand der Aufständischen. Bislang kostet der Vormarsch mindestens zwölf Zivilisten das Leben; sieben NATO-Soldaten sterben.


Zitat:
Operation "Muschtarak" - Soldaten stoßen auf wenig Widerstand


http://www.n-tv.de/politik/Heftige-Gefec...icle728202.html

Na wie denn nun? Da kommt man ja ganz durcheinander. Augenzwinkern
co2schleuder
Das ist Krieg und kein Theaterstück, da gibt es kein Drehbuch großes Grinsen
Bernhard P.
Demonstration für Abzug der Truppen aus Afghanistan


Unter dem Motto "Kein Soldat mehr! Dem Frieden eine Chance - Truppen raus aus Afghanistan!" demonstrierten heute 3.000 Menschen aus dem ganzen Bundesgebiet in Berlin. Der Anlass für diese Demonstration ist die Abstimmung des Bundestages über eine weitere Truppenaufstockung der Bundeswehr in Afghanistan nächste Woche. Die Demonstranten brachten die Ablehnung des Bundeswehr-Einsatzes in Afghanistan durch die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung zum Ausdruck. ...

...Eine Vertreterin von Pax Christi entlarvte die Kriegspolitik der früheren "rot/grünen" Bundesregierung und griff die verschärfte Kriegspolitik der "schwarz/gelben" Bundesregierung an: Herr zu Guttenberg steht mit seiner offenen Rechtfertigung des Massakers der Bundeswehr in Kundus als "verhältnismäßig" für eine aggressive Kriegspolitik.

In einer beeindruckenden Rede entlarvte der Theologe Eugen Drewermann die geschichtliche Entwicklung des Afghanistankriegs: "Dieser Krieg ist ein imperialistischer Krieg." Es ist ein verbrecherischer Krieg der westlichen kapitalistischen Staaten zur Sicherung eines seit Jahrzehnten von den Imperialisten umkämpften strategischen Gebiets, zur Kontrolle der Zugangswege zu den Energierohstoffen durch die Imperialisten.

Der bunte Demonstrationszug zog an der Straße Unter den Linden und am Bundestag vorbei. Vielfältige Fahnen, Transparente und Plakate waren zu sehen wie: "Nein zum Militarismus", "Bundeswehr raus aus Afghanistan", "Göttingen sagt nein zum Krieg", Plakate des "Friedensplenum Iserloh", der "Friendensinitiative Kassel" und viele andere. An der Aktionseinheit beteiligten sich eine Vielzahl von Friendensinitiativen. Von den Parteien waren DKP, Linkspartei und MLPD mit Fahnen vertreten.

Quelle: rf-news (gekürzt)
gastli
26. Februar 2010
Heute beschließen Union, SPD und FDP im Bundestag die Verlängerung des Afghanistan-Mandats und die Aufstockung des Bundeswehr-Kontingents

Das heißt:

- heute beschließen [Zahl und Namen werde ich wenn die Daten vorliegen noch einfügen] gewissenlose Kapitalknechte den Tod von jungen Männer, Vätern, Söhnen, die sie für Kapitalinteressen in diesen Krieg schicken

- sie beschließen den Tod unschuldigen Männer, Frauen und Kinder des afghanischen Volkes

Die selben gewissenlose Kapitalknechte schließen die Kriegsgegner wegen berechtigter Proteste von der Debatte aus.

[Focus]
Eklat im Bundestag
Lammert schließt Linksfraktion aus
In der Bundestagsdebatte über den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr ist es zu einem Eklat gekommen. Bundestagspräsident Lammert schloss die Linksfraktion wegen einer Protestaktion von der Sitzung aus.
RudiRatlos
Die Antwort zum letzten Teil deines Beitrages gibts hier. Augenzwinkern

Es wäre unverantwortlich gegenüber Afghanistan einfach so von dort zu verschwinden. Aber es sollte schon eine Regelung für einen anständigen Rückzug geben.
Bernhard P.
Ich verfolge das Ganze gerade live auf phoenix.
Ich halte es auch für eine Frechheit was man mit den Limken dort gemacht hat.

Siehe auch hier:
Schwarze Zeiten - Gelbe Zeiten

Jeder der heute mit "Ja" stimmt sollte sich darüber im klaren sein das er persönlich dafür mitverantwortlich ist wenn das Morden in Afghanistan weitergeht.

Mir berichtete jemand das es mit der Aufbauhilfe in Afghanistan eine große Lüge sei und dass das afghanische Volk es lieber hätte wenn die ISAF-Truppen endlich verschwinden würden als weiter ein US-höriges, korruptes Regime unter Karsai zu unterstützen.

Die Abstimmung wird gegen 10.45 Uhr live auf phoenix übertragen.
Adeodatus
Spätestens wenn der Krieg nicht mehr finanzierbar ist werdern die gleichen Leute die heute sagen
Zitat:
Es wäre unverantwortlich gegenüber Afghanistan einfach so von dort zu verschwinden
raus was interessiert uns das was wir angerichtet haben.
RudiRatlos
Das sagen heute schon solche Leute wie zB. der Schreiberling über dir. Ich habe es bereits geschrieben, wenn die BW schon mal dort unten ist sollte nun mit Anstand und ohne das große Chaos zu hinterlassen Afghanistan verlassen werden. Je eher dies vollzogen werden kann umso besser.
Es ist müßig sich darüber Gedanken zu machen was wäre wenn sie nicht dort wär (die BW).
Bernhard P.
Zitat:
RudiRatlos hat am 26. Februar 2010 um 11:03 Uhr folgendes geschrieben:
Ich habe es bereits geschrieben, wenn die BW schon mal dort unten ist sollte nun mit Anstand und ohne das große Chaos zu hinterlassen Afghanistan verlassen werden.


Das Chaos und Morden ist wohl eher da unten wenn die Bundeswehr dort weiter bleibt. Die sind nicht da unten um Ferrero-Küsschen auszuteilen. Die legen eiskalt, im Auftrag des Kapitals, Menschen um.
RudiRatlos
Und die Taliban verteilen derweil Blümchen, ist schon klar.
Adeodatus
Zum Krieg in Afghanistan und die Bundestagsdebatte zur Aufstockung der Truppen habe ich ein passendes Zitat im Internet gefunden!

Frieden ist eine zu ernste Angelegenheit,als daß man sie den Politikern allein überlassen könnte.
Unbekannter Autor
RudiRatlos
Das stimmt. Zitat ist von Curt Emmerich.
holgersheim
Ein dickes Danke an die Abgeordneten der Linksfraktion.

...Bild.nicht.mehr.auf.imageshack.online.../i/dankea.jpg/]...Bild.nicht.mehr.auf.imageshack.online.../img297/3160/dankea.jpg[/IMG]

Danke den 111 Abgeordneten die mit NEIN gestimmt haben.

Den 429 Abgeordneten die sich mit ihrem Ja zum Krieg gegen den mehrheitlichen Wille der Bevölkerung stellten wünsche ich das sie sich zu gegebener Zeit für ihr beschämendes Verhalten vor einem internationalen Gerichtshof verantworten müssen.

Die 46 Enthaltungen kann ich nicht nachvollziehen.