Noch zehn Jahre in Afghanistan? Das ist doch der Wahnsinn.

Zitat:

Hugo hat am 29. Oktober 2009 um 23:14 Uhr folgendes geschrieben: Stellt doch mal die Frage "Cui bono" = Wem nützt es.

Nanu ihr Oberschlauen, noch keine Antwort darauf gefunden?

Politisch würde ich es ähnlich sehen.
Aber nun zur militärischen Praxis.

Wenn ein Mensch im Zug überfallen wird und dem kann nur geholfen werden, wen mehrere Passanten eingreifen. Sollten diese dann nicht helfen? er brauchte ja nicht mit dem Zug zu fahren?

Sicher man könnte auch sagen raus dort und raus aus dem militärischen Bündnis, das ist der Optimal-Fall.

Aber die Fakten sind doch, das dort Deutsche Soldaten im Schlammassel stecken und ohne weitere Verstärkung wahrscheinlich in Gefahr kommen könnten.
Die Soldaten vor Ort sind bekanntlich auch von der Politik im Heimatland abhängig.
Und nur deshalb sehe ich ein, wenn es schon so ist, wie es nicht sein sollte, das man ihnen hilft und sie nicht über Klinge springen lässt, weil andere es versaut haben.

Die Frage nach dem Nutzen? Blut kann man nicht mit einer Öl oder Gas-Leitung aufrechnen.
Den Frieden dort unten verteidigen? Weihnachten kommt erst noch.
Frau Merkel wird die wirkliche Begründung schon kennen. Die Alten Waffen müssen auch wohin und die neuen ausprobiert werden.

Meister

Zitat:

Meister hat am 15. November 2009 um 10:34 Uhr folgendes geschrieben: Aber die Fakten sind doch, das dort Deutsche Soldaten im Schlammassel stecken und ohne weitere Verstärkung wahrscheinlich in Gefahr kommen könnten.

Ich zerfließe gleich vor Mitleid mit den geldgierigen Schergen des Finanzkapitals, welche sich FREIWILLIG zu einer imperialistischen Aggressionsarmee und ihren Verbrechen gemeldet haben.

Steht schon in der Bibel in den Apokryphen, Buch Jesus Sirach, 12. Kapitel:

"Wenn einer Schlangen beschwört oder wilde Tiere zähmen will und dabei gebissen wird, hat keiner Mitleid mit ihm. Genauso wenig Mitleid hat man mit dem, der sich mit einem Schurken einläßt und in seine Schurkereien verstrickt wird."

Zitat:

Wenn ein Mensch im Zug überfallen wird und dem kann nur geholfen werden, wen mehrere Passanten eingreifen. Sollten diese dann nicht helfen? er brauchte ja nicht mit dem Zug zu fahren?

Weder Deutschland noch ein anderes NATO-Land wurden von Afghanistan angegriffen oder bedroht.
Der Irrglaube man müsse die sogenannte Demokratie Deutschlands oder anderer NATO-Länder federführend der USA exportieren rechtfertigt keinen Krieg.

Zitat:

felixed hat am 15. November 2009 um 10:47 Uhr folgendes geschrieben: Zitat: Meister hat am 15. November 2009 um 10:34 Uhr folgendes geschrieben: Aber die Fakten sind doch, das dort Deutsche Soldaten im Schlammassel stecken und ohne weitere Verstärkung wahrscheinlich in Gefahr kommen könnten. Ich zerfließe gleich vor Mitleid mit den geldgierigen ******** des Finanzkapitals, welche sich FREIWILLIG zu einer imperialistischen Aggressionsarmee und ihren Verbrechen gemeldet haben. Steht schon in der Bibel in den Apokryphen, Buch Jesus Sirach, 12. Kapitel: "Wenn einer Schlangen beschwört oder wilde Tiere zähmen will und dabei gebissen wird, hat keiner Mitleid mit ihm. Genauso wenig Mitleid hat man mit dem, der sich mit einem Schurken einläßt und in seine Schurkereien verstrickt wird."

Was dein Mitleid anbetrifft ich würde nicht wagen Dir zu widersprechen.

Meister

So ganz nebenbei klärt SpOn uns darüber auf, wie es dazu kommen kann, dass in Afghanistan versehentlich Zivilisten "präventiv" getötet werden. Ich fasse es nicht wie die so ganz locker das Ganze als ein Abfallprodukt einer Meldung herusgeben, deren Hauptinhalt ein mutmaßlicher Angriff auf den Hubschrauber in dem Guttenberg gesessen hat ist. Die schreiben, dass die Besatzung des Hubschrauber unter dem "Eindruck" beschossen zu werden, "die üblichen präventiven Maßnahmen ergriffen" habe.

Zitat:

Die Piloten hätten den Eindruck gehabt, der Hubschrauber sei beschossen worden, sagte ein Sprecher der Bundeswehr am Samstagabend .... Demnach warf sie Täuschkörper ab und beantwortete den möglichen Angriff mit Maschinengewehrfeuer. Der Flug sei aber fortgesetzt worden. Nach der Landung seien keine Anzeichen von Treffern an dem Hubschrauber entdeckt worden. ... demnach können auch Spiegelreflexe am Boden den Eindruck ausgelöst haben.

Einfach mal ein wenig in der Gegend rumballern. Egal ob ein paar Zivilisten dabei drauf gehen. Man hatte ja den Eindruck das man beschossen wird.
Spiegelreflexe aha, wenn es geht von spielenden Kindern.
Dieser ganze "Friedenseinsatz" zur "Demokratisierung" läuft immer weiter aus dem Ruder.

Krieg kann doch so schön sein.

SZ

Zitat:

“Er … [zu Guttenberg] … trug eine sehr schöne dunkle Jacke von Loro Piana, natürlich 100 Prozent Kaschmir, mit elfenbeinfarbenem Innenfutter. Sein grauer Turtleneck, mutmaßlich ebenfalls Kaschmir, harmonierte farblich und sogar stilistisch mit der schwarzen Splitterschutzweste. Die feste Freizeithose im Farbton desert tan bot mit ihren praktischen aufgenähten Seitentaschen einen dezenten Kontrapunkt.”

Wie jetzt war das eine Modenschau oder wie soll man das verstehen, als Minister soll er zwar nicht in Sack und Leinen gehen aber es interessiert echt keinen was der für Marken trägt sondern was er als Minister auf die Beine stellt, gut als Wirtschaftsminister war er auch nur ein Blender. Eventuell wird ja in der nächsten Regierung Claudia Schiffer Verteidigungsministerin.

Zitat:

gastli hat am 15. November 2009 um 17:59 Uhr folgendes geschrieben: Zitat: “Er … [zu Guttenberg] … trug eine sehr schöne dunkle Jacke von Loro Piana, natürlich 100 Prozent Kaschmir, mit elfenbeinfarbenem Innenfutter. Sein grauer Turtleneck, mutmaßlich ebenfalls Kaschmir, harmonierte farblich und sogar stilistisch mit der schwarzen Splitterschutzweste. Die feste Freizeithose im Farbton desert tan bot mit ihren praktischen aufgenähten Seitentaschen einen dezenten Kontrapunkt.”

Sehr niveauvoll gastli ....

Wenn einen nichts mehr einfällt wie man "das politische" durch die Schexxx ziehen kann, hängt man sich an soetwas.

Als echter Verteidigungsminister der sein Volk schützt warum nicht?
Ob er nun Ringelsöckchen oder Jeans anzieht ist doch egal.

Eine Spezie welche sich nicht verteidigt geht unter, (Darwin)
Nur handelt es sich im vorliegenden Fall nicht um sein, oder nicht sein, in den eigenen Grenzen.


Meister

Zitat:

Markenhai hat am 15. November 2009 um 18:36 Uhr folgendes geschrieben: Wenn einen nichts mehr einfällt wie man "das politische" durch die Schexxx ziehen kann

Die Kriegspolitik der B"R"D wie zu Bösenbergs Kompetenz kann man doch nicht durch sich selbst ziehen!?

In diesem Thema gibt es eine lange Passage die verdient hat hier eingebunden zu werden. Dort fand ich diesen Text:

@Pfiffikus schrieb

Zitat:

Merke: Wenn Kriegstreiber Krieg wollen, ein Rufer findet sich immer! Die Sowjetunion hat schon einmal eine Marionette namens Charmal oder so eingesetzt, die ein halbes Jahr nach der Installation den ruhmlosen Einmarsch der Sowjetarmee in diesem Lande herbei rief.

Der SpOn veröffentlicht einen Artikel unter dem Titel:
Wenn Kriegsgründe erfunden werden

Dort steht:

Zitat:

"Die Geheimoperation war eine exzellente Idee" Die Amerikaner stehen den Deutschen auf diesem Gebiet kaum nach. So bekennt der einstige CIA-Direktor Robert Gates in seinen Memoiren, dass die USA im Sommer 1979 mit verdeckten Hilfsaktionen für islamische Untergrundkämpfer die Sowjetunion zur Intervention in Afghanistan provoziert zu haben. "Die Geheimoperation war eine exzellente Idee," erklärte der vormalige US-Sicherheitsberater Zbigniew Brzezinski Jahre später in einem Interview, "sie hatte den Effekt, die Russen in die afghanische Falle zu locken." Als die Sowjets einmarschiert seien, so Brzezinski im "Nouvel Observateur", habe er an Präsident Carter geschrieben, nun hätten auch die Russen "ihren Vietnamkrieg". Und tatsächlich habe der zermürbende Krieg am Ende "zur Demoralisierung und zum Zusammenbruch" des Sowjetreichs geführt.

Warum wundert mich das nicht!

Das wissen wir nicht warum dich das nicht wundert! Ich denke aber das wundert viele nicht, die Russen würden doch keinen Krieg anfangen, das machen doch nur die bösen Amis.

Stimmt es, dass künftig die Trauerfeiern für gefallene Afghanistan-Soldaten im Niveau etwas angehoben werden, um den Unterschied zu Fussballspielern nicht zu peinlich gross werden zu lassen? Oder möchte man diese Ereignisse lieber etwas unter der Decke halten, damit weniger darüber nachgedacht wird?
Vielleicht hätten dann auch nicht so viele Prominente eine so günstige Möglichkeit zur Selbstdarstellung. Wer lässt sich schon gern mit Kriegsopfern filmen. Bush hatte das auch schon erkannt.

Zitat:

Bubu hat am 16. November 2009 um 17:14 Uhr folgendes geschrieben: Vielleicht hätten dann auch nicht so viele Prominente eine so günstige Möglichkeit zur Selbstdarstellung. Wer lässt sich schon gern mit Kriegsopfern filmen.

Hmm, stelle ich mir grade bildlich vor. Kriegsminister zu Bösenberg in Jägeruniform mit einem Fuß auf einem Haufen massakrierter Zivilisten. Käme wohl nicht so gut.

Da schon lieber beim Verlesen der Namen des volldefekten Kanonenfutters, welche unter Hingabe ihres Lebens die Deutsche Volksgemeinschaft gerade so noch vor dem Einfall der kriegslüsternen afghanischen Streitkräfte in die B"R"D bewahrt haben.

felixed:

Zitat:

Hmm, stelle ich mir grade bildlich vor. Kriegsminister zu Bösenberg in Jägeruniform mit einem Fuß auf einem Haufen massakrierter Zivilisten. Käme wohl nicht so gut.

Das Du Dir gerade den ausgesucht hast, der es als Erster der "Spitzenpolitiker" gewagt hat an dem ganzen "Abenteuer" überhaupt zu zwiefeln, finde ich wesentlich schlechter, als wenn Du die Verursacher auf den Haufen gestellt hättest.
Dir war wohl die Liste zu lang?

Zitat:

birke hat am 16. November 2009 um 20:04 Uhr folgendes geschrieben: Das Du Dir gerade den ausgesucht hast, der es als Erster der "Spitzenpolitiker" gewagt hat an dem ganzen "Abenteuer" überhaupt zu zwiefeln ...

... und es endlich zum richtigen Krieg zu erklären. Zunächst hat er der Truppe erst mal einen Nachschub neuen Kanonenfutters zugesagt.

Ich vermute eher, er wird uns sehr bald verkünden, daß es SO nicht geht und es weiterer Opfer der Volksgemeinschaft (allerdings nicht aus seinen Kreisen) bedarf, den Erbfeind der Deutschen, den verschlagenen, hinterhältigen und verschwörerischen "Taliban", zu schlagen.

Zitat:

Die neue Regierung ist sich einig: Deutsche Soldaten sollen weiterhin am Hindukusch dienen, vorerst für ein weiteres Jahr. Der Plan, Awacs einzusetzen, wurde aufgegeben.

statt die unsere jungs nach hause holen, wird verlängert. wieviel tode und verletzte brauchen wir noch bis `die da oben `schlau werden ? wir haben einfach nix dort zu suchen.

Zitat:

danny hat am 18. November 2009 um 18:29 Uhr folgendes geschrieben: wieviel tode und verletzte brauchen wir noch bis `die da oben `schlau werden ?

Die sind schlau. Sie vertreten die geostrategischen Interessen des Finanzkapitals mit allen Mitteln. Wann hat die je interessiert, wieviel Kanonenfutter volldefekt, teils-teils oder völlig gaga (z.B. mit PTBS) zurückkommt?

Die Bundes"wehr"söldlinge sind nicht "unsere Jungs". Sie haben sich den Herrschenden verkauft und sind deren "Jungs".

Zitat:

Die Bundes"wehr"söldlinge sind nicht "unsere Jungs". Sie haben sich den Herrschenden verkauft und sind deren "Jungs".

Du hast keine Ahnung was Du da für einen Stuss schreibst - ich kenne solche Jungs; Freunde meiner Söhne, die solche Einsätze mitgemacht haben, die eben nicht wie Du es darstellst gedungene Mörder sind.