Streiks bei der Bahn - Streik der Lokführer

Dr. No
Nun gut, zurück zum Thema:

Was soll ich sagen, wenn ich mit dem Flieger von Leipzig nach Köln/Bonn kostengünstiger und schneller ankomme als mit der Bahn??? Wenn die Bahn bessere Angebote für ihre Kunden hätte, dann wäre sie sicherlich auch besser ausgenutzt und es müssten nicht so viele Lokführer um ihre Gehälter bangen. Ich bin mir sicher, dass die Bahn bei höheren Gewinnen auch mehr für die Angestellten ausschütten würde. Der Gewinn den die Bahn macht, wird zum größten Teil in die Sanierung und in den Ausbau der Strecken gesteckt. Hiermit erhält die Bahn auch die Arbeitsplätze der Lokführer. Ich erinnere an den Ausbau der Strecke Erfurt- Nürnberg. Der kostet ca. 13 Milliarden € und hier gibt es noch Kohle vom Staat dazu weil selbst der Gewinn der Bahn nicht ausreicht. Also wenn die Bahn ihr Netz ausbaut, dann braucht sie auch mehr Lokführer oder denke ich da falsch?! Warum haben die Lokführer bei den privaten Bahngesellschaften mit dem Kopf geschüttelt als die staatsangestellten Lokführer streikten. Die verdienen bedeutend weniger als die "Lokführer-Beamten" aber die wissen eben was es wert sein kann überhaupt einen Job zu haben.
Dr. No
Zitat:
U.Walluhn hat am 18. Januar 2008 um 17:03 Uhr folgendes geschrieben:

Wann kommen wir endlich zum Thema zurück? Wenn unser Doktor No hier eine Selbstdarstellung zelebrieren wil, kann er das gern in einem eigenen Thema tun. Es klingt alles sehr nach Amway und Co.


Naja, wenigstens wisst ihr jetzt mit wem ihr diskutiert.
Amway ist voll daneben, ist mir zu amerikanisch. Ich mag eher gern Made in Germany!!!
Hugo
Zitat:
Dr. No hat am 18. Januar 2008 um 16:31 Uhr folgendes geschrieben:

Danke Hugo,
wenigstens gehe nicht nur ich hier alleine mit offenen Augen durch das Leben.


Nein, du bist nicht allein. Aber ich mag nicht mehr über dieses Genöle und Gejammer diskutieren und mich für mein zufriedenes Leben beschimpfen zu lassen. Ich tauch auch gleich wieder ab ....
Adeodatus
Zitat:
In einem Internet-Medium wird ein Autor als Troll bezeichnet, dessen Beitrag nicht zu dem Thema beiträgt, sondern der vor allem das Ziel hat, weitere Reaktionen hervorzurufen. Die Beiträge selbst werden meist als Troll, Troll-Post oder Troll-Posting bezeichnet.


Heute muss ich mal @ U.Wallhuhn rechtgeben

Zitat:
Das ist ein Trollbeitrag, der nichts mit dem Thema zu tun hat.


Zitat:
Ziel eines Troll(e)s ist es, Diskussionen um ihrer selbst willen auszulösen, ohne wirklich am Thema interessiert zu sein, beispielsweise wütende Antworten, auch bekannt unter der englischen Bezeichnung Flames, zu provozieren, Menschen mit anderer Meinung zu diskreditieren oder eine Diskussion zu sabotieren, indem eine unangenehme Atmosphäre geschaffen wird. Hierbei werden gerne die Diskussionsmethoden der Rabulistik und der Eristik angewandt.

Während einige bei derartigen Beiträgen vor allem den Wunsch zur Störung sehen, sehen manche Trolle sich selbst oft als Warnende, die auf gekonnt subtile bis provokante Art auf Missstände hinweisen und etwa ein Forum vor dem Überhandnehmen einer einseitigen Meinungsübermacht bewahren wollen.


Etwas anderes sehe ich nicht in seinen Beiträgen zumal nichts für den Wahrheitsgehalt seiner Postings spricht.
Dr. No
Zitat:
spidy hat am 18. Januar 2008 um 17:26 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
Ziel eines Troll(e)s ist es, Diskussionen um ihrer selbst willen auszulösen, ohne wirklich am Thema interessiert zu sein, beispielsweise wütende Antworten, auch bekannt unter der englischen Bezeichnung Flames, zu provozieren, Menschen mit anderer Meinung zu diskreditieren oder eine Diskussion zu sabotieren, indem eine unangenehme Atmosphäre geschaffen wird. Hierbei werden gerne die Diskussionsmethoden der Rabulistik und der Eristik angewandt.

Während einige bei derartigen Beiträgen vor allem den Wunsch zur Störung sehen, sehen manche Trolle sich selbst oft als Warnende, die auf gekonnt subtile bis provokante Art auf Missstände hinweisen und etwa ein Forum vor dem Überhandnehmen einer einseitigen Meinungsübermacht bewahren wollen.


Etwas anderes sehe ich nicht in seinen Beiträgen zumal nichts für den Wahrheitsgehalt seiner Postings spricht.


Danke WIKI!!!

Habt ihr auch eigene Meinungen außer nur Zitate aus Wikipedia zu bringen?
Hier ist euer Problem, keine eigene Meinungen zu haben, das war in Thüringen vor 20 Jahren so.
Leutz, heute könnt ihr ruhig eure eigenen Worte verwenden.

Und wieder ab zum Kampf ums Überleben ..... der deutsche Lokführer ...
U.Walluhn
Es gab Zeiten in diesem Lande, da genoss der Lokomotvführer höchsten Respekt unter den Bürgern. Er war Staatsbeamter. Und sein oberster Dienstherr hieß Kaiser Wilhelm.
Dr. No
Mal eine andere Frage die aber vielleicht doch so ein wenig hier her passt. Man ist ja nicht allwissend.

Warum hieß die Bahn in der DDR eigentlich "Deutsche Reichsbahn"???

Naja, vom Grundsatz gab es ja noch andere Gemeinsamkeiten zwischen dem Deutschen Reich und der DDR.
Immer wenn ein Soldat von der NVA zum Beispiel vor mir stand, dann dachte man doch der ist von der Wehrmacht. An den Uniformen hatte sich ja nichts geändert außer die Rangabzeichen. Genau so die damaligen Pionierorganisation. Hätten die Kerle damals andersfarbige Hemden an, dann hätte man es fast als HJ durchgehen lassen können. Straff organisiert waren beide Gesellschaften nur mit etwas anderen Gedanken.
Man könnte es noch weiter führen, aber leider sind wir hier im falschem Thema.
U.Walluhn
Die Frage ist zu beantworten, mit der Vermutung von Dr. No hat es nichts zu tun, aber nicht in 3 Sätzen und nicht in diesem Thema.
gastli
Die GDL lässt sich offensichtlich nicht von mehdorn sammt seinem Stinkervorstand verarschen:
Zitat:

Lokführer wollen Bahn mit Totalstreik lahmlegen

Nichts rollt mehr: Die Lokführergewerkschaft GDL wird von Montag an erneut streiken. Die Streiks im Fern- und Güterverkehr sowie bei den S-Bahnen sollen auch nicht mehr für neue Verhandlungen unterbrochen werden.

(Süddeutsche Zeitung)


Mehdorn sein Kalkül scheint gewesen zu sein, die Verhandlungen so weit zu verschleppen, bis die Sympathie des Volkes für die GDL nachlässt. Das dürfte, hoffentlich, nicht aufgehen. Auch der GDL mit dem unannehmbaren Ultimatum den Schwarzen Peter des Streikbeginners in die Schuhe zu schieben dürfte nicht aufgehen, darf nicht aufgehen. Es ist Zeit, dass Mehdorn hier eine Totalniederlage erleidet.
gastli
Die Bahn-Personalchefin Margret Suckale geht genau so mies mit den Lokführern und den Fahrgästen um wie der Vorstandsvorsitzende Mehdorn. Es ist also anscheinend nicht geschlechtsbedingt ob man ein ********* ist oder nicht.
holgersheim
Mehdorn aufs Abstellgleis:
Mehdorn will die Bahn privatisieren, der Staat soll das Netz behalten. ATAAC will die Bahn insgesamt behalten und Mehdorn privatisieren. Ein absolut unterstützenswerter Gedanke:
Näheres und Beteiligung Hier
gastli
[Die Welt]
E-Mails gelöscht: Bahn soll Lokführer-Streik sabotiert haben
Um den Lokführer-Streik im Jahr 2007 zu behindern, hat die Deutsche Bahn E-Mails der Lokführergewerkschaft GDL an die Lokomotivführer nicht nur gelesen, sondern offenbar auch gelöscht. Das Ziel: Die Streik-Informationsschriften sollten ihre Adressaten nie erreichen. Doch die GDL-Funktionäre wurden erst lange Zeit später stutzig.

[Stern]
Spitzelaffäre bei der Bahn: GDL droht Mehdorn mit Strafanzeige
Die Lokführergewerkschaft GDL prüft Strafanzeige gegen Bahnchef Hartmut Mehdorn, weil die Bahn E-Mails der GDL abgefangen und gelöscht hat.
Weiterempfehlen

* Terrornetzwerk Bahnvorstand
Noch werden um Kritiker auzuschalten glücklicherweise nur E-Mails gelöscht oder Telefonate abgehört.
Kein weiterer Kommentar
herrenlos
gestern noch den großen rand geschwungen - heute hat er endlich das gemacht, wozu man zuweilen auf den bahnhöfen aufgefordert wird: zurückgetreten
gastli
Wie bei der Bahn üblich mit großer Verspätung, aber immerhin.

Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn, Hartmut Mehdorn, tritt von seinem Amt zurück. Das erklärte der 66-Jährige am Montag auf der Bilanzpressekonferenz des Staatsunternehmens in Berlin.
Frank
Stellt sich die Frage, wer jetzt kommt. Schaun mer mal.
Adeodatus
Mir stellt sich da eine ganz andere Frage nämlich die nach der Höhe der Abfindung die Mehdorns Rücktritt versüßen wird!! Bei seinem Jahreseinkommen könnte auch hier der Steuerzahler recht tief in die Tasche greifen müssen.
gastli
[Frankfurter Rundschau]
Computer-Manipulation bei der Bahn - Allumfassende Überwachung
Vieles, was im Daten-Skandal der Bahn bislang bekannt war, ist harmlos im Vergleich zu den Vorwürfen, die jetzt ans Tageslicht kommen: Die Deutsche Bahn soll auch mit sehr fragwürdigen Methoden gegen ihre Angestellten vorgegangen sein. Soll Dokumente gefälscht haben und sogar falsche "Beweise" wie Hitlers "Mein Kampf" oder Porno-Dateien auf Festplatten von Angestellten gespeichert haben, um diese besser kündigen zu können.
.....
Langsam wird nun das System Mehdorn sichtbar - eine Überwachungs-Hierarchie, in der der Chef der Konzernsicherheit, Josef Bähr, eine große Rolle spielte. Seit Beginn des Skandals ist er krank geschrieben. Auch Personalchefin Margret Suckale könnte bald abtauchen, hieß es aus Konzernkreisen. Suckale soll von Vielem gewusst haben. Auch von Beweismittelfälschungen?


* Wundert das jemand?
co2schleuder
Mehdorn soll jetzt einen Aufsichtsratsposten bei der Air Berlin übernehmen. Respekt.
gastli
Das Thema lebt auch 2011:

Die GDL rief ihre Mitglieder zum Streik. Und nicht einfach so ein Streik. Nein streiken für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen für ALLE Lokführer. Einfach so, richtig solidarisch. Und die Lokführer folgen ihrer Gewerkschaft.
80 Prozent der Züge sind bundesweit ausgefallen oder waren massiv verspätet.
Die kämpferische GDL stellt ein absolutes Vorbild für gewerkschaftliche Arbeit dar. Solidarität anderer Gewerkschaften kann - wie übrigens schon bei früheren Arbeitskämpen der GDL - vieles in diesem Land bewirken.
Frank
Morgen wird es wohl wieder Warnstreiks geben.

Zitat:
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ruft die Lokomotivführer am 25. Februar 2011 von 8.30 bis 11.30 Uhr zu einem weiteren bundesweiten Arbeitskampf auf. „Damit zeigen wir den Arbeitgebern die gelbe Karte für ihr perfides Spiel auf Zeit“, so der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky. „Das Vergießen von Krokodilstränen und öffentliche Beteuerungen der Verhandlungsbereitschaft sind kein Ersatz für tragfähige Angebote.“ Und weiter: „DB und G6 müssen jetzt deutlich nachbessern, um weitere Arbeitskämpfe abzuwenden.“ Die Auszählung der von der GDL eingeleiteten Urabstimmung erfolgt am 7. März 2011.

quellen


Jetzt könnte es schwierig für die GDL werden:

Zitat:
Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) wollen, dass starke Berufsgewerkschaften, wie die GDL, keine Tarifverträge mehr abschließen dürfen. Sie haben einen Gesetzentwurf vorgelegt, damit die Tarifeinheit festgeschrieben wird. Damit würde nur noch der Tarifvertrag der mitgliederstärksten und nicht mehr der spezielleren Gewerkschaft im Betrieb gelten.

Das ist ein Angriff auf die in der Verfassung verbrieften Grundrechte aller Arbeitnehmer. Das eigentliche Problem von BDA und DGB ist jedoch gar nicht die Tarifpluralität und damit die Gültigkeit verschiedener Tarifverträge für die Mitglieder verschiedener Gewerkschaften. Es ist der hohe Organisationsgrad der Berufsgewerkschaften und damit die Durchsetzungsstärke, die sie fürchten. Die GDL kämpft für Tarifpluralität, denn für spezielle Berufsgruppen braucht es spezielle Lösungen von einer speziellen Interessenvertretung.


Wenn das Gesetz kommen sollte werden hoffentlich nicht wieder Tarifverträge von der EVG(ex Hansen´s Transnet), oder wie die jetzt heißen, für uns Lokführer abgeschlossen.
Wir haben vor drei Jahren dafür gekämpft, dass wir unsere eigenen Tarifverträge abschließen und seit dem gab es Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen.