Zu arm fürs Altenheim

Adeodatus
Einen äußerst interessanten Artikel habe ich bei der Rheinischen Post gefunden, beim Lesen des Artikels viel mir das Unwort "sozialverträgliches Ableben ein! Aber lest einmal selbst den Text.

Zitat:
Zu arm fürs Altenheim?
Ob Pflegebedürftige ins Heim kommen oder zu Hause betreut werden, wollen die Städte in Zukunft selbst prüfen - um Geld zu sparen. Die Wohlfahrtsverbände befürchten eine Zwei-Klassen-Pflege. Ein Spitzengespräch beim Städtetag soll Klarheit bringen.

http://www.rp-online.de/public/article/a...tschland/449760
?
Adriano
Es ist schon bedrückend in die Zukunft zu sehen.

Wenn ich in dem Artikel ort lese, dass man lieber billige mobile Pflegedienste einschalten möchte ist das ein Hohn. Vielleicht ist den Ämtern ja nicht bekannt, dass ab bestimmten Pflegestufen keine häusliche Krankenpflege mehr möglich ist.

Ein zweiter Punkt ist der, dass das Pflegepersonal in der häuslichen meist unterbezahlt , un völlig den Preisdumping ausgeliefert ist.

Ich habe in meiner Praxis noch keinen älteren kennen gelernt, der mit wehenden Fahnen ins Heim wollte. Wenn sie es möchten dann auch nur, weil es gesundheitlich nicht anders geht.

Jeder Mensch wird das Daheimleben doch dem Heimleben vorziehen. Ich frage mich wie man auf so einen Irrsinn kommt.