Tom

Zahlreiche Verbraucher müssen ab 1. Juli erneut zum Teil erheblich mehr für Strom bezahlen. Wie "Euro am Sonntag" unter Berufung auf den Branchendienst Verivox berichtet, haben bereits 67 Versorger in Deutschland Tariferhöhungen angekündigt. Danach müssten Kunden mit Preissteigerungen von bis zu 34 Prozent rechnen. Insgesamt gehe Verivox von bundesweit über 100 Tarifanhebungen zum 1. Juli aus.
Wie die Wirtschaftszeitung weiter schreibt, planen die Stadtwerke Weißenfels in Sachsen-Anhalt den höchsten Preisaufschlag für ihre Kunden. Bezogen auf einen vierköpfigen Standardhaushalt (Jahresverbrauch 4000 KWh) steige der Tarif ab Juli um 34,2 Prozent. Dahinter folgten die Elektrizitätsgenossenschaft Ohlstadt (23,0 Prozent Preiserhöhung), die Stadtwerke Bad Tölz (18,3 Prozent), die Stadtwerke Deggendorf (15,1), die Gemeindlichen Werke Hengersberg (15,1), die Stadtwerke Zirndorf (13,0), die Gemeindewerke Nüdlingen (12,6), die Stadtwerke Zeil am Main (12,5), die Stadtwerke Georgsmarienhütte (12,1) und die Niederrheinwerke Viersen und die Stadtwerke Wittenberge (je 11,4).
Wesentlicher Grund für die Preiswelle sei nach Branchenangaben das Ende der Bundesverordnung Elektrizität. Danach müssten sich Stromerzeuger ab Juli die Erhöhung ihrer Grundpreise nicht mehr vom Wirtschaftsministerium des jeweiligen Bundeslandes genehmigen lassen.
n-tv.de
mth
Heute hat es mir fast die Schuhe ausgezogen, als ich den neuen Strompreis für nächstes Jahr gelesen habe.
Eine Bekannte von mir hatte bisher mit dem Stromliefertanten Grünwelt Energie einen Vertrag laufen.
Grünwelt Energie scheint aber seit 22. Dezember nicht mehr zu beliefern und die TEAG hat nun übernommen.
Deren Ankündigung: 49,60 Cent/kWh + 16,91 €/Monat
Momentan zahle ich noch bis Oktober nächstes Jahr 27,81 Cent/kWh + 13 €/Monat.
Wenn die Preise der TEAG die allgemein üblichen für die Zukunft sind, können sich die meisten warm anziehen.
Meine Photovoltaikanlage, welche mich ab März 2022 mit Strom versorgen wird, hat sich bei diesen Preisen dann einige Jahre zeitiger bezahlt gemacht.
Gerechnet habe ich mit zukünftig 30 Cent/kWh, nicht aber mit nun wohl zu erwartenden 50 Cent/kWh.
Archivar
Auch ich hatte einen Vertrag mit Gruenwelt/Stromio.
Zum 21.12. hat der Lieferant den Vertrag gekündigt, da er angeblich die Beschaffungskosten nicht mehr aufbringen konnte (400% Steigerung).
Mir blieb nichts anderes übrig, als einen anderen Anbieter zu suchen. Mehrere Vergleichsportale haben Vattenfall als den günstigsten angezeigt.
Das hat man davon, wenn man an Märchen wie Gruenwelt glaubt...
mth
Märchen sind das nicht. Ich kümmere mich schon seit einigen Jahren um den günstigsten Strom für meine Bekannten.
Bei Grünwelt Energie war ich selbst auch schon und alles hat gepasst.
Momentan laufen Verträge für meine Bekannten bei Octopus Energy, eprimo, Elektrizitätswerke Berlin, team energie und bis vor kurzen bei Grünwelt.
Es kommt bei den Tarifen immer etwas auf den Verbrauch an, um den günstigsten zu finden. Leichte Schwankungen sind da üblich.
Mein Vertrag läuft momentan bei eprimo.
Ich denke, dass diese massive Preiserhöhung nach und nach alle durchziehen werden.
Vattenfall mit 44,70 Cent/kWh + 16,40 €/Monat ist nicht wesentlich günstiger als die TEAG.
Aschemännl
Der ständige Wechsel von Verträgen ist nicht gut für das Scoring.
mth
Bei einem Score von 99,32 % muss ich mir zur Zeit noch keine Sorgen darüber machen.
Meta
Ich habe mit Check24 und Verivox immer gute Erfahrungen gemacht. Was mir bei den Stromanbietern nicht gefällt ist das diese die Preiserhöhungen nicht ankündigen und Ihre Kunden nicht informieren.
Lohnt es sein elektrisches Kochfeld in der Küche zu wechseln und das Cerankochfeld gegen ein Induktionskochfeld zu tauschen?
Kennt jemand hier eine Firma, die solche Arbeiten ausführt?
https://www.induktionskochfeld.org/strom-sparen/
### Werbelink gelöscht
Antworten zum Thema Induktionskochfeld separiert:
Spart das Kochen mit einem Induktionskochfeld Stom?
Pfiffikus
Zitat: |
Meta hat am 07. Januar 2022 um 11:50 Uhr folgendes geschrieben:
Mit dem richtigen Prozessor mit integrierter Graphikkarte kann man viel einsparen, wogegen die anderen Graphikkarten richtige Stromfresser sind; 200 - 800W so kommt der Prozessor mit ca. 60 W aus. Mit Monitor und allem drum und dran geht das mit ca. 300 W. |
Da lege ich Dir einen Raspberry Pi ans Herz. Was DU brauchst, kann der vermutlich.
Pfiffikus,
der im Betrieb eines solchen Computers
etwa 11 Watt gemessen hat
Pfiffikus
Zitat: |
Meta hat am 08. Januar 2022 um 11:53 Uhr folgendes geschrieben:
was GuD Heizkraftwerke anbetrifft.
Warum wird der Strom nicht billiger, wenn er durch Wind und Sonne viel preiswerter zu erzeugen ist? |
Liebe Meta, lies Dir bitte selbst noch einmal alles durch, was Du über GuD-Kraftwerke googeln kannst. (brauchst es uns hier nicht zu verlinken) Und dann versuche wenigstens, es zu verstehen!
Kurzfassung:
GuD-Kraftwerke funktionieren nicht mit Wind und Sonne!
Pfiffikus,
der sich beim Team für diese Engelsgeduld mit Meta bedanken möchte
Aschemännl
Für META ist vielleicht ein Gezeitenkraftwerk günstig,
weil sie im Forum immer so viele Wellen macht.
Lotte
Ich finde die unterschiedlichen Stromkosten der Bundesländer interessant.
Thüringen 51,65 Cent pro kWh
Bremen 29,66 Cent pro kWh
Quelle:
https://www.stromauskunft.de/strompreise/
Strompreise in Bundesländern - Stand 08. Januar 2022
Pfiffikus
Zitat: |
Lotte hat am 08. Januar 2022 um 14:06 Uhr folgendes geschrieben:
Thüringen 51,65 Cent pro kWh
Bremen 29,66 Cent pro kWh |
Dann such einfach mal eine seriöse Stromauskunft!
Hier in Gera ist ja selbst die Ersatzversorgung billiger als Dein Preis.
Pfiffikus,
der gerade mal
bei der EGG nachgeschaut hat
gastli
Das sind halt die Durchschnittspreise.
Vermutlich so hoch, weil in TH sehr viele Kunden die Grundversorgungstarife haben.
Markus
Vermutlich gilt der Tarif nur für Gera. Wenn ich meinen Wohnort eingebe erhalte ich folgende Informationen:
Nur für Besitzer
eines Elektrofahrzeuges
Preisgarantie bis 31.12.2021!
Arbeitspreis 26,65 Cent/kWh
Grundpreis 141,66 Euro/Jahr
Ein normaler Tarif und eine aktuelle Preisgarantie wird für mich nicht angezeigt.
Jockel
Zitat: |
Markus hat am 08. Januar 2022 um 14:25 Uhr folgendes geschrieben:
Nur für Besitzer
eines Elektrofahrzeuges |
Der Tarif ist doch ideal für deinen neuen Tesla
Markus
Zitat: |
Jockel hat am 08. Januar 2022 um 14:33 Uhr folgendes geschrieben:
Der Tarif ist doch ideal für deinen neuen Tesla
|
Momentan fahre ich noch einen recht sparsamen Diesel, dessen Batterie nur sehr selten geladen werden muss.
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ich meinen noch sehr jungen geräumigen Passat Variant in naher Zukunft gegen einen Tesla eintausche, zumal ich einiges zu transportieren habe. Der Hersteller Tesla hat, soviel ich weiß, keinen geräumigen Kombi im Angebot und ist deshalb für mich keine Alternative.
Aschemännl
Zitat: |
Lotte hat am 08. Januar 2022 um 14:06 Uhr folgendes geschrieben:
Ich finde die unterschiedlichen Stromkosten der Bundesländer interessant.
|
Das kann an den verschiedenen Energieversorgungsunternehmen liegen
oder auch am sozialen Gefälle (wo was zu holen ist):

Meta
Die Preisunterschiede bei den Strompreisen sind inzwischen nur noch marginal. Das kommt den Einheitspreisen in den ehemals sozialistischen Staaten gleich.
Meta
Wie hoch sind die von Subventionen freien Herstellungskosten von Energie + Strom mittels
-- Solarzellen (pro KWh 5,81 - 8,04 Cent im Süden, 7,96 - 11,01 Cent im Norden Deutschlands)
-- Windkraftanlagen (0,28 Cent pro Kilowattstunde)
-- Kohlekraftwerken im Schnitt nur 6,3 Cent - keine KWK
-- Atomkraftwerken Atomenergie auf mindestens 14,3 cent je Kilowattstunde. Wird der obere Wert der Bandbreite der externen Kosten von 34,3 ct/kWh verwendet, liegen die gesellschaftlichen Kosten der Atomenergie sogar bei 37,1 ct/kWh.
-- BHKW - Blockheizkraftwerken -- keine Angaben
-- GuD Heizkraftwerken ???
https://www.ise.fraunhofer.de/content/da...re_Energien.pdf
https://www.quarks.de/technik/energie/we...m-guenstigsten/
https://de.wikipedia.org/wiki/Stromgestehungskosten
Hier finden Sie alle Angaben um die Energiepolitik real beurteilen zu können.
JuMeck
Zitat: |
Meta hat am 16. Januar 2022 um 16:13 Uhr folgendes geschrieben:
Das kommt den Einheitspreisen in den ehemals sozialistischen Staaten gleich. |
Dabei unterschlägst du, dass der Strom damals nur 0,08 M/kWh für den Endverbraucher gekostet hat.