Riesenwindräder mit Kletterkran bauen

gastli
Zitat:
Meta hat am 21. November 2022 um 06:34 Uhr folgendes geschrieben:
Die Fernsehtürme und Wolkenkratzer müssen auch alle gesprengt werden, weil sie einzustürzen drohen.


Großartig.
Meta, ich habe es mal weitergegeben an die Redaktion von "extra 3".
Vielleicht bekommst du ja dort eine eigene Rubrik beim "Irrsinn der Woche".
Dein Potenzial dafür ist groß genug.
Meta
Wenn man von der Gesamtbelastung ausgeht, so dürfte diese bei Wolkenkratzern weitaus höher sein als bei Windkraftanlagen, wo bei starkem Wind die Flügel aus dem Wind gedreht werden, so dass diese sich nicht mehr drehen. Die dynamische Belastung ist bei solchen Bauten wesentlich höher! Was ist dagegen schon ein Windrad.
Siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_...A4user_der_Welt
Windkraftwerke

Zitat:
Von der Windmühle zur Windkraftanlage
https://home.uni-leipzig.de/energy/energ...indbedingungen.


Die neuesten Vorhaben für Windkraft
Diese Windkraftanlage kann ständig laufen, weil das Windrad sich teilweise in der Erdwirbelzone dreht. Zu diesem Vorhaben kann man den Entwicklern aus Sachsen nur Glück wünschen. In der Erdwirbelzone kommt man wegen dem konstant vorhandenen Wind mit geringeren Rotordurchmessern bei wesentlich höherer Stromausbeute und Leistung aus.

Zitat:
Entwickler aus Sachsen wollen 380 Meter hohe Windkraftanlage bauen
von Katrin Tominski, MDR WISSEN
Stand: 17. November 2022, 09:49 Uhr
https://www.mdr.de/wissen/faszination-te...er-hoch100.html
Pfiffikus
Zitat:
Meta hat am 21. November 2022 um 06:34 Uhr folgendes geschrieben:
Die Fernsehtürme und Wolkenkratzer müssen auch alle gesprengt werden, weil sie einzustürzen drohen.
Gewiss!
Aber doch nicht kurz nach ihrer Fertigstellung und vor der Inbetriebnahme!


Zitat:
Meta hat am 21. November 2022 um 06:34 Uhr folgendes geschrieben:
Ich schätze, es waren Gründungs- bzw. Ausführungsfehler der Fundamente, oder Baugrundprobleme. Die Windkraftanlage selbst dürfte nie das Problem sein. Die werden vor dem Serienbau garantiert wesentlich besser geprüft und von Spezialisten entwickelt. Ich schätze, solche Anlagen kommen ohne Schwingungsausgleich nicht aus, welcher nach der Errichtung überprüft und eingestellt wird.
Genau.
An dieser Stelle hat es gehapert. Denn je größer die Windräder werden, desto schwieriger werden die ganzen Maßnahmen, die zur Standsicherheit erforderlich sind. Rosie hat in ihrem Video davon berichtet.


Pfiffikus,
der nicht daran glaubt, dass dieser Rückschlag das Wachstum der Windräder dauerhaft ausbremsen wird
Aschemännl
Zitat:
Pfiffikus hat am 21. November 2022 um 11:08 Uhr folgendes geschrieben:
Pfiffikus,
der nicht daran glaubt, dass dieser Rückschlag das Wachstum der Windräder dauerhaft ausbremsen wird


Der Schneider von Ulm dachte auch, er könne fliegen.
Zwöxi
Zitat:
Aschemännl hat am 21. November 2022 um 16:20 Uhr folgendes geschrieben:Der Schneider von Ulm dachte auch, er könne fliegen.


Quatsch, wie oft ist der Lilienthal mit seinen Kisten abgestürzt und heute ist der Himmel voll von ihnen.

Das mit den Windrädern wird schon noch, die Technik bzw. das Material iss blos noch nicht soweit.
Meta
Zitat:
Erfurter hat am 21. November 2022 um 06:51 Uhr folgendes geschrieben:
Ich vermute Qualitätsprobleme beim Beton der Windanlagen.


Diese fallen jedoch spätestens beim Abdrücken der Prüfwürfel aus Beton auf. In diesem Falle muss man jedoch sofort handeln.
Es gibt jedoch auch zerstörungsfreie Prüfungen am erhärtenden Beton, diese haben jedoch etwas größere Abweichungen zur Würfelprüfung. Geben jedoch gute Anhaltspunkte für den Abbindungsverlauf des Betons, so dass man rechtzeitig weitere Maßnahmen ergreifen kann.

Suche:
-- Betonprüfung Erhärtungsprüfung
Erfurter
Zitat:
Meta hat am 22. November 2022 um 07:00 Uhr folgendes geschrieben:
Diese fallen jedoch spätestens beim Abdrücken der Prüfwürfel aus Beton auf

Ich sehe, du bist vom Fach. Jeder weitere Kommentar ist somit überflüssig.
gastli
So ist es.
Da kommt niemand gegen an.
Mit Personen wie Meta reden ist wie mit Tauben Schach spielen.
Die stolzieren gurrend und selbstgefällig über das Spielfeld, verstehen die Regeln nicht, werfen die Figuren um und kacken dir aufs Brett.
Hinterher behaupten sie dann, gewonnen zu haben.
Dabei kann man wirklich schonmal die Contenance verlieren.
JuMeck
Sehr guter Vergleich. Der passt. Lachen Top
Meta
Wie unschwer zu erkennen ist, interessieren euch 2 keine Fachthemen über technische Höchstleistungen, wie zum Beispiel die der Entwickler aus Sachsen, welche eine 380 Meter hohe Windkraftanlage bauen wollen, ihr müllt viel lieber Sachthemen mit persönlichen Animositäten zu.
Karlotta
Ich setze einmal einen Link zu den Informationen:

https://www.mdr.de/wissen/faszination-te...innovationen%20(Sprind)%20nach%20Leipzig.

Liebe Meta, diese Menschen in Sachsen brauchen deine höchst fundierten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu dem Thema. Melde dich unbedingt dort und bringe dich ein.
Meta
Sei wachsam von Reinhard Mey



Sind wir es oder müssen wir es erst wieder lernen?
Digedag
Zitat:
Meta hat am 26. November 2022 um 12:31 Uhr folgendes geschrieben:
Sei wachsam von Reinhard Mey


Sehr guter Song. Top
Hat aber nichts mit dem Thema "Riesenwindräder mit Kletterkran bauen" zu tun.
Meta
Lieber Digedag, wachsam muss man überall sein, wenn wir das nicht tun, dann werden wir als Bevölkerung politisch immer auf die Schippe genommen. Wenn das den Politikern gelingt, funktioniert keine Demokratie mehr; d.h. es werden nie Riesenwindräder gebaut und wir erfahren nicht, warum es verhindert wird, denn wenn diese Windkraftanlagen ein Fake sind, dann lohnt es sich nicht diese zu bauen. Es fehlen bisher für beides die Beweise, das trifft auch auf die Nazizeit zu.
gastli
Meta, du stellst dir mit deinem verschwurbelten Verschwörungsdenken wieder einmal selbst ein Bein.
Meta
Dass Sie kein Freund von Reinhard Mey sind, das habe ich mir schon gedacht.

Wenn wir als Menschen dieses Landes ausreichend informiert würden, dann brauchten Sie nichts Verschwurbeltes zu schreiben.
Schreiben Sie lieber darüber woran es liegt das es in dieser Beziehung nicht vorwärts geht. Das fände ich konstruktiv und sachlich. Schon in der Nazizeit gab es Projekte über Windkraftanlagen in der Erdwirbelzone, doch leider wurden derartige Projekte weder davor noch danach umgesetzt. Letztendlich verlor man die Sache aus den Augen und das, obwohl Projekte gab dessen Windräder eine Leistung von ca. 100 MW erbringen sollten.
Ich würde mich schon über 30 MW freuen, wenn sich zumindest 50 % des Rotors in der Erdwirbelzone drehen würde. Wo bleibt diesbezüglich die Forscherkraft der EU für gemeinsame Forschung und Projekte, um ehrgeizige Ziele schnell erreichen zu können.

Suche:
-- größte Windkraftanlagen der Welt
-- höchste Windkraftanlagen der Welt
Reiner Engel
Ich glaube @gastli hat dir schon Mal geraten deine Gedanken nicht in das Forum zu kippen, sondern dich an die zuständigen Stellen zu wenden m
Du kannst bestimmt die Welt verändern.
Du kannst die Zukunft der Welt sein .
Pfiffikus
Metas Ziel rückt in Griffweite. Bei Beventum wird eine Windkraftanlage entwickelt, die eine Nabenhöhe von 300m erreichen soll.

https://beventum.org/

Interessant ist, wie die Leute die bekannten Probleme mit dem verstärkten Materialverbrauch größerer Anlagen in den Griff bekommen wollen.


Pfiffikus,
der das Projekt gespannt verfolgen wird
Meta
Was sind die Ursachen der Materialprobleme?
Schwingungen der Rotorblätter?

Bisher hat man immer versucht größere Rotorblätter herzustellen, doch da dürften auch größere Schwingungen durch den Wind auftreten, was schneller zu Materialversagen führt.

In der Erdwirbelzone ist der Wind relativ konstant, da ständig vorhanden. Gleichzeitig ist bei kleineren Rotordurchmessern in größeren Höhen der Ertrag höher. Das könnte sich positiv auf die Haltbarkeit hochbeanspruchter Bauteile auswirken, der Ertrag steigt und die Belastungen sinken durch kürzere Rotorblätter.
Letztendlich stellt sich die Frage:
Wie erreiche ich die günstigsten Relationen.
Die Belastungen an den Rotorlagern hängen von der Geometrie der Rotorachse ab. Je kürzer die Rotorachse vor dem Lager des Kragarmes ist, um so günstiger wird die Belastung dieses Lagers. Je länger die Rotorachse nach dem Flügellager ist, um so geringer ist die Belastung des Kragarmlagers. So lassen sich Probleme aus ungünstigen Belastungen vermindern.
Pfiffikus
Zitat:
Meta hat am 31. Mai 2023 um 16:41 Uhr folgendes geschrieben:
Was sind die Ursachen der Materialprobleme?
Schwingungen der Rotorblätter?
Das hatte ich Dir schon einmal geschrieben bzw. von Rosie übersetzt. Es ist eine mathematische Ursache.
Stell Dir ein Windrad vor, das doppelt so groß ist, wie ein vergleichbares anderes Windrad - einfach vergrößert. Dann kann man die vierfache Leistung erwarten, weil die dopelt langen Flügel eine viermal so große Fläche erfassen.
Aaaaaber! Die doppelt so großen Bauteile haben ein achtfaches Volumen. Wenn man viermal so viel Energie ernten will, muss man achtmal so viel Material aufwenden. Aus diesem Grunde lohnt es sich nicht, nur stupide immer größere Windräder zu bauen.


Zitat:
Meta hat am 31. Mai 2023 um 16:41 Uhr folgendes geschrieben:
Bisher hat man immer versucht größere Rotorblätter herzustellen, doch da dürften auch größere Schwingungen durch den Wind auftreten, was schneller zu Materialversagen führt.
Bisher stoßen die Blätter in Deutschland auf eine andere Grenze. Die Riesenblätter lassen sich einfach nicht mehr auf unseren Straßen transportieren, denn die Kurven sind zu eng. Und den Cargo-Lifter hat man leider eingemottet.
Und es gibt noch ein weiteres Problem. Der Wind in der Höhe bläst zwar relativ stark und zuverlässig. Aber er weht nicht zwangsläufig in derselben Richtung wie der Wind in bodennahen Schichten. Und wenn es innerhalb der Rotorfläche verschiedene Windrichtungen gibt, lässt es sich kaum ordentlich ausrichten. Darüber hinaus würde man dann an das Problem stoßen, das Du ansprichst. Ein Flügel, der durch wechselnde Windrichtungen streicht, wird bei jeder Umdrehung mehreren Belastungen in verschiedener Richtung ausgesetzt. Kein Wunder, wenn das Material dann schneller ermüdet.



Zitat:
Meta hat am 31. Mai 2023 um 16:41 Uhr folgendes geschrieben:
Das könnte sich positiv auf die Haltbarkeit hochbeanspruchter Bauteile auswirken, der Ertrag steigt und die Belastungen sinken durch kürzere Rotorblätter.
Nein!
Kürzere Rotorblätter führen zu einer Verringerung der überstrichenen Fläche und führen zur Verringerung des Ertrages (in der 2. Potenz).



Pfiffikus,
der nun gespannt darauf ist, welche Ergebnisse die qualitativen Neuerungen von Beventum bringen werden