Gedanken © Thomas Mooz / timabg

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Wälder am Horizont

Sich einen Anblick möglich zu machen, der seine Nähe zu mir zeigt und Träume auch am Nachmittag tatsächlich werden lässt ist das höchste meiner Vorstellungskraft. Die doch bei jeden Menschen so unsagbar klein ist.
Den Blick über das Wasser, über Segelboote und den dahinter liegenden Wald schweifen zu lassen erfüllt mit Glück. So unsagbarem Glück zu sehen was er für Schönheiten in der Welt geschaffen hat.
Welche Farben, Geräusche und welch zarten Hauch er vor und über mich bringt.
Die Stimmen von Vögel zu hören, das vibrierende Geräusch der Libellenflügel zu hören, welches vom See herauf klingt.
Mir schlägt das Herz schon bei dem Gedanken daran, es erleben zu dürfen jedoch, ist höher nicht machbar.
Nicht denkbar, müssten wir ohne all die Schönheiten leben die er uns gab!
Blätter, deren Anblick wie eine wollene Decke wirkt, deren Feinheiten sich über den Horizont in den Himmel schieben.
Die unzählbaren Töne der der Farben, welche grün, braun und blau um einiges überschreiten.
Ein Gemisch dessen Fluss an Linienlosigkeit nicht zu überschreiten ist. Denn alles was der Anblick beinhaltet ist aus einer Hand.
Wenn sich das strahlende Blau des Himmels mit unzähligen Grüntönen vermischt in denen auch gelb und rot ihren Anteil haben, steht ein Traum, eine Vision offen.

timabg / Thomas Mooz
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Die Reise zur Heimat

Sie begann schon früh morgens!
Große Aufregung und die Angst, vor der Reaktion seiner Eltern und dem was ihn sonst erwarten würde ließen ihn nicht in Ruh, und hielten ihn entgegen seiner sonstigen Art wach.
Seine Gedanken kamen nicht umher sich vorzustellen wie es wäre, müsste er ihnen sagen: „Ja, auch ohne euch“.
Wie wäre es ohne seine Eltern, die, die ihn geboren, gezeugt und aufgezogen haben?
Wie wäre es, ohne zu wissen das es Menschen gibt die ihn lieben, und seinen Weg akzeptieren?
Fragen die er an sich selbst richtete und erst Antwort bekam als er sie denen stellte die sie betrafen.
Er stellte fest dass seine Bedenken dem gegenüber unbegründet waren und hoffte auf den Mut anderer es ihm gleich zu tun.
Seine Erfüllung, sein leerer Fleck im Herzen, war dem Sein in greifbare Nähe gerutscht.
Am nächsten Morgen war es! Einige Zeit brachte er damit zu sich fertig zu machen! Kaffee zu trinken, und einiges mehr, nur um den Zeitpunkt, an dem er seine Absicht erfüllen würde, hinauszuzögern.
Aber egal was er auch tat, die Zeit schritt fort und er musste sich auf den Weg wagen.
Er besuchte Kirchen, um sich von deren Antlitz und ihrer Architektur bestätigen zu lassen, er betete an allen Orten, an denen er vorüber ging.
Und er half, Gott zog die Aufregung langsam von ihm und bedachte ihn mit Ruhe.
Er gab ihm die Kraft einige Menschen zu besuchen, die ihm die Vergangenheit erträglicher machten.
Sein Weg führte ihn nicht nur ins Krankenhaus, in dem er große Hilfe erfuhr. Sondern ließ ihn durch die Stadt seiner Geburt spazieren und Orte besichtigen die er zuvor nie derart wahrgenommen hatte.
Am darauf folgenden Tag nahm er sich die Zeit und ließ alles was er in den letzten Tagen erleben durfte Revue passieren und setzte sich mit einem Kaffee zu Tisch.
Früh am Morgen auf der Terrasse, mit einer Tasse Kaffee auf der obersten Stufe der Treppe hinunter zum Garten.
Und im Ohr Geräusche des Friedens. Frische, kühle Luft um einen her und doch das Gefühl Verstanden zu sein. Auch wenn kein Mensch da ist, der einem zuhören konnte!
Ich würde diesen Worten einen Rahmen geben, denn sie sind ewig gefasst und für immer gemacht.
Für ewig!
Die Worte die, die Heimat widerspiegeln. In meinem Herz, in meinem Kopf.
Vor Gott, der ganzen Welt!

timabg / Thomas Mooz
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Gefühle im Spiegel!

Wie es wohl sein mag, wie ein Spiegel alles das inne zu tragen was sich einem zeigt?
Alle Schönheit, jeden Glanz, ja jeden Makel und jeden Schmerz zu spüren!
Man kann es sich nur versuchen vorzustellen und dabei gerade einen verschwindend kleinen Teil dieser aufnehmen.
Freude, mit ihrem strahlenden Anblick.
Wut, mit ihrer unverwechselbaren körperlichen Zeichnung.
Missen, in seinem traurigen, gar faltigen Anblick.
Unklarheit, deren Ausdruck auch dem gegenüber ein großes Maß dieser abgibt.
Ja, gar die Liebe, die ohne Zweifel in Klarheit erkennbar ist.
Unfassbare Dinge, die sonst nur von einem zu bekämpfen sind.
Dem, der sich im Spiegel betrachtet.
Oder weiß er dass der, der sich ihm dort zeigt, wer in dessen Körpersprache erkennbar ist?
Das Bild, dessen Geist erst in ihm ins Auge fällt.
Klarheit, die sich hinter einer Fassade verbirgt. Sie gibt sich dem zu erkennen der nach ihr sucht.
Nur dem, der sich sicher ist, sie gefunden zu haben.
Gefunden im Spiegel, seinem Bild, dem Geist.

timabg / Thomas Mooz
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Mal ein wenig aus meinem Fundus, denn neue Worte sind schon dabei aneinandergereiht zu werden!

Spiel der Gefühle!

Nicht aus meiner eigenen Sicht der Dinge, sondern durch Augen, durch die ich sehen muss, die das Fest Jesu Geburt mit Gefühlen der Traurigkeit sehen. Es schmerzt diesen Blick zu teilen da mein persönlicher auf die Geburt des Lebens fällt.
Wenn ich erzähle vom Glück, Zusammensein und Frieden. Wenn ich meine Träume aufzeige und das was ich mir wünsche, komme ich mir so fehl-gestellt vor, weil ich weiß es gibt Menschen bei denen das Gegenteil in den Vordergrund rückt.
Auch wenn ich es nur schwer verstehen kann wie es zu dem kommen kann, versuche ich zu verstehen was in einem solchen Menschen vorgeht.
Die Vorweihnachtszeit, die doch genau so schön ist wie das Fest an sich gibt mir zumindest die Freude die es braucht.
Geschenke zu besorgen, zu organisieren das man Menschen um sich hat die man mag, und der Gedanke daran wie man jemand glücklich machen kann.
Das sind nur ein paar Gedanken zu dem was mir im Kopf steht. Und daran zu denken dass es anderen Menschen eher das Herz zerreißt wenn der Tag der Liebe näher rückt.

Also will ich beten für die Menschen die Liebe und Glück weit von sich sehen und ihnen trotz ihrer Umstände Frieden schenken.

Herr, vermittel ihnen das sie deiner und unserer Liebe würdig sind.
Das sie willkommen sind in deinem Haus.

Herr, Vater. Zeig ihnen den Weg zu glücklichen Tagen.

Mein Gott, Bitte lass sie nicht in Einsamkeit stehen und zeig ihnen eine "Familie" mit der sie die Tage in Frieden verbringen können.

Herr, gib ihnen neben Gelassenheit, das sichere Wissen das sich jemand hingibt einen Ort zu bieten der all meine Bedenken ausräumt.

Oh, mein Gott, lass meine Bitten der Realität zukommen und öffne deine Türen.

Amen

timabg / Thomas Mooz
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Sein Ziel ist offen.

Das was er sich selbst vor Gottes Geist versprach, das was er seinen Geschwistern sagte und ihnen im Gebet schwur! Das alles soll sein Streben zum Ziel haben.
Es ist offen, Gott hat die Tür aufgetan, nicht die in sein Reich, sondern die, die den Weg dorthin verschloss.
Lange hat er menschliches Verlangen und nichts wird ihm dieses nehmen, doch sein Wille den Weg zu beschreiten lässt ihn Stärke zeigen, und nicht von ihm abkommen.
Das Ziel was er sich selbst einst steckte ist fest und sicher, auch wenn es anderen nicht Sichtbar ist, er wird es erreichen.
Die Kraft, die ihm entgegensteht wird niemals groß genug sein, ihn auf seine Seite zu ziehen.
Auch wenn sie mit allen Mitteln kämpft! Ihn anwirbt mit allen Verführerischen Dingen und schier unwiderstehliche Schönheit die sie in seinen Blick stellt, er wird sie besiegen.
Er hat das Kreuz vor Augen und sieht sein Ziel, denn es ist offen.

timabg / Thomas Mooz
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Gesehen, gehandelt!

Die Sicht auf sein Leben, wie sie schon lange Zeit anhält.
Den Überblick der sich zeigt wenn er an Tage, oder gar Jahre seiner Kindheit denkt.
Wenn er zurückdenkt, und feststellt das sein Körper nicht mehr wie früher ist.
Seine Gedanken an anderer Stelle ins Leben tauchen und zu verstehen geben, „Es ist Zeit“.
Sie sind gekommen, die Jahre in denen er sich zur Wahrheit kehren muss.
In denen er versteht das seine glückliche Zeit erst beginnt.
Ob Regen oder Schnee fällt! Ob die Sonne scheint oder ein grauer Schleier am Himmel liegt.
Sein Interesse liegt nun nicht mehr bei Dingen die das Leben umgeben.
Es liegt in ihm selbst.
Er tritt vor Gott und zeigt sein Wesen.
Der Ort an dem er sich bisher aufhielt, die Welt zwischen den Welten.
Deren Grenzen für ihn keine mehr sind.
Sie ist es nicht Wert Zeit zu verschwenden und an gestern zu denken.
Es gibt sie nicht mehr, eine Grenze! Denn sie liegt hinter ihm und sein Blick fällt nach vorn.
Auf all die Herrlichkeit die ihn erwartet, in all seiner Schönheit.
Er hat es gesehen das Glück und wird ihm folgen!

timabg / Thomas Mooz
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Nähe und Verzweiflung

An seiner Seite waren sie!
Er spürte sie, und voller Klagen,
wollte er´s nur nochmal sagen.
So spricht er ihr, „ich g´höre Dir“.
Du weißt es GOTT, ich wünsche mir!

timabg / Thomas Mooz
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Zimmer sieben!!!

Einige Menschen die sich, um Gottes Wort zu lauschen, in sich zu gehen, Neuigkeiten und Erfahrungen auszutauschen treffen.
Um Musik zu hören und in Gesang aufzublühen.
Um sich näher an des Vaters Geist zu begeben ist es wie bei allen anderen Dingen.
Es fällt um ein großes Maß leichter, sich in Gesellschaft zu begeben und seine Kräfte zu bündeln.
In Lobpreis zu gehen auch wenn es schwer fällt. Seine Gebete mit anderen Menschen zusammen vor den Vater zu bringen.
Leckeres Essen genießen und ganz einfach Unterhaltung pflegen.
Keiner, dem es naheliegt einen anderen in seiner Ruhe zu stören, niemand der mit Vorurteilen umher wirft, keiner der den anderen in Zweifel bringt!
Nicht einmal ein böses Wort kommt über die Lippen, wenn am Morgen, zugegeben zu etwas früher Stunde Musik ertönt und im Nachbarzimmer für offene Augen sorgt!
Vielmehr kommt die Frage über lächelnde Lippen, wer denn so Früh schon Musik hatte.
Von einigen war es zu hören, das der Klang wohl durchs ganze Haus drang.
Aber es war ein guter Klang. Lieder die an diesen Ort gehörten, Lieder die auch meinem Ohr schmeichelten.
Ja Lieder die, wenn es nach mir ginge, auch lauter schallen könnten.
Und ich lag genau neben ihnen, in Zimmer sieben.

timabg / Thomas Mooz
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Des Vaters große Pläne!

Voller Vorfreude auf einen freudigen Besuch einer guten Freundin, die nur ein paar Dörfer entfernt wohnt, tanzte er nahezu in seiner Wohnung.
Aber Gottes Bestimmtheit änderte seinen Plan.
Der Vater gab einiges um sehen zu lassen, dass es ihm nicht recht war seinen Sohn in Anstrengung, auf dem Weg zu sehen.
Bereits am Vortag und die Nacht die ihm folgte, war durchzogen von Wolken die sich in Fülle entluden.
Sein Plan erschien wage, doch weiß sein Sohn, dass alles Sein seinem Wort folgte.
Also begab er sich dazu und bewies Geduld.
Als es lang wurde zu warten, als seine Geduld zum Ende zu kommen schien, drehte er sich und war aus dem heiteren Himmel den er sah, berührt.
Es kam ihm vor, als hätte er ihm ins Herz gesprochen, als hätte er seinem Haus eine andere Bestimmung gegeben. Fast, als hätte er gesagt: „Setz dich mein Sohn, nimm dir Ruhe. Niemand ist zu mir gekommen um als Lohn dafür seine Gesundheit gefährdet zu wissen“.
Doch seinen Plan verriet er nicht!
Also blieb ihm nur seinen Worten zu folgen und den Fortsatz seines Planes n Geduld zu warten.

timabg / Thomas Mooz
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Glück im Ende

Alle wünschen sich das ihr Dasein in Unglück und die ständige Erinnerung an Dinge und Zeiten die im Unglück zu stehen zu schienen, mit einem Paukenschlag zu Ende wären.
Und reines Glück über sie käme. Doch man kann sagen das dass eine ohne das andere nicht existieren würde.
Und so geht die Zeit in der das Unglück unendlich schien zu Ende und reines Glück kommt zu Tage.
Und aus diesem Grund möchte ich das alle sehen dass es auch mir so erging, und mein Ende zum Anfang des Glücks wurde.

Des Glücks in Gottes Arm!


Mit teuflischen Schritten vor des Vaters Gericht


Von Thomas Mooz. Dessen bewegte Lebensgeschichte von Sucht und dem Gefühl allein zu sein erzählt.
Zuerst einmal muss ich sagen dass mich diese Erzählung selbst vor einige Fragen stellt.
Die mir wohl ewig im Hinterkopf stehenden Fragen, die mir wohl bis ans Ende meiner Tage nachhängen werden. Die mich zuerst quälten und dann teilweise aus meinem Kopf verbannt wurden.
Und mir ist auch nicht ganz klar an welchem Punkt ich anfangen soll, denn alles was ich zu erzählen habe birgt die gleiche Grausamkeit in sich.
Aber gut! Ich beginne einfach mit meinem 12 Lebensjahr, in dem sich die Welt für mich anfing unbegreiflich darzustellen.
Das Land in dem ich zuvor eine sehr glückliche Kindheit verbracht hatte war nicht mehr existent, meine Eltern verloren ihre bis dato ach so geliebte Arbeit und niemand konnte ahnen das sich unser aller Leben derartig ins Negative kehrt.
Meine Eltern begannen damals voller Hoffnung den Keller ihres Einfamilienhauses zu einem Kaffee auszubauen.
Sie investierten alles. Nicht nur Geld, sondern auch Kraft, Freude und Hoffnung.
Als es dann soweit war und nur noch einige Genehmigungen einzuholen waren machte der bis dahin so hochgelobte Staat einen Strich durch die Rechnung.
Eine Grundlegende war nicht heranzubringen. Trotz mehrfacher Versuche und Änderungen ihres Konzepts was sie nicht herbeizuschaffen. Und so begannen sie eine Wirtschaft im Nachbarort mit den letzten Kräften und finanziellen Mitteln aufzubauen.
Das Gelingen dieser Planung war der Anfang meines Endes.
Ich war bereit 14 Jahre alt und das auf und ab in der Schule dieser Zeit brachte mir schwere und fast unzumutbare Gedanken.
Meist allein zuhause zu sein machte es mir fast unmöglich mich auf meine Zukunft zu besinnen.
Doch meine Eltern waren von früh bis spät beschäftigt. Auch ohne die Möglichkeit sich mehr um private Dinge inklusive mich zu bemühen. (Heute quält sie schon der Gedanke an diesen Weg.)
Und so verbrachte auch ich viel Zeit in ihrer Wirtschaft mehr mit Karten und Automaten anstatt die Bücher zu wälzen.
Immer sehr darauf bedacht zu helfen und Entlastung für sie zu sein brachte ich mich sehr in die Mitbringsel der Gastronomie ein und verlor meine Bildung komplett aus den Augen.
Wie ich mit 16 Jahren eine Ausbildung zum Koch (wie konnte es anders sein) begann hatte ich bereits viele unliebsame Bekanntschaften geschlossen.
Und die ersten Begegnungen mit Drogen (Marihuana) gemacht.
Die ersten Zeichen des Falls waren also schon gegeben. Doch ich erkannte sie nicht als solche und beschritt diesen teuflischen Weg immer weiter.
Eines Tages machte ich wie ich jetzt bekenne Bekanntschaften mit Menschen die alles Gute, das wohl letzte in mir vertrieben.
Ich machte erste Erfahrungen mir harten, wohl zumeist tödlichen Drogen.
Speed, Kokain, Extasy und LSD sollten mich von diesem Zeitpunkt an lenken und mein Leben bestimmen.
Die Pausen in der Berufsschule wurden immer mehr zur Einkaufszeit. Und um meine Drogen bezahlen zu können bestahl ich immer öfter meine Eltern und wurde bei anderen kriminell.
Erste Zeichen wurden gesetzt als meine Eltern ihr Geschäft aufgeben mussten und ich meinen Teil dazu beitrug.
Zu dieser Zeit wollte ich nicht von Extasy und LSD lassen, und schaufelte mein eigenes Grab.
Mein Vater warf mich raus. Heute weiß ich, es war mit Recht. Doch das tangierte mich wenig.
Also fand ich mein Obdach ich in einer Schwarzdisco und baute mein „Leben“ weiter in der gewohnten Form auf.
Die Räumlichkeiten waren sehr einfach gehalten, ohne Heizung oder Gas warmes Wasser.
Doch das irritierte mich nicht, ich fühlte mich groß und stark. Doch ich war klein und nur noch ein kleines Häufchen Elend meiner selbst.
Als ich mich jedoch mit einigen der dort verkehrenden verstritt nahm ich den einigsten mir verbleibenden Weg auf mich und klopfte an mein Elternhaus.
Nach langen Bitten und dem Versprechen mich ändern zu wollen bekam ich Einlass.
Doch wie es sich unter der Macht von Betäubungsmitteln halt so steht, bekannte ich nur falsche Zeugnisse und versprach Dinge die letztendlich nicht zur Erfüllung kamen.
Bis zu diesem Zeitpunkt waren gerade einmal eineinhalb Jahre vergangen. Ich hatte gerade meinen 18. Geburtstag gefeiert und mein Leben stand längst auf Satans Wegen und blickten bereits streng auf seinen Tiefpunkt. Hätte ich früher mein Dasein nach Gottes Worten gerichtet, hätte ich es wohl auch erkannt.
Aber meine Sucht nach dem Verbotenen war so stark das sie mir den Blick auf alles Gute versperrte.
Und mit jahrelangen auf und ab lebte ich nicht, sondern ich war lediglich anwesend.
Meine Ausbildung zum Koch, ich war bereits 20 Jahre alt, war mir unmöglich mit Bestehen zu beenden. Und Stellen an denen ich bis dahin als meine Ausbildung sah (Gartengaststätten und Nachtclubs) wurden mehr und mehr zu Bezugsstellen des Stoffs den ich für mein Leben als notwendig erachtete.
Drei Jahre lang lebte ich in den Tag hinein, und hatte nur die nächste Dröhnung im Kopf.
Dann kahm es dazu dass ich eine neue Ausbildung begann! Diesmal im Bereich Bau, als „Ausbaufacharbeiter“. Die ersten Monate brachte ich ohne Zwischenfälle hinter mich.
Doch das Verlangen nach „bewusstseinserweiternden“ Stoffen war zu groß um es hintenan zu stellen.
Und meine Hemmschwelle sank, im Gegensatz zu den Dosen, die immer weiter stiegen. Und so waren bis zu 4 „Pappen“ die meinen Körper und meinen Geist Schwammig und unbeschreiblich machten keine Seltenheit.
Trotz dieser Belastung bestritt ich meinen Facharbeiter und konnte mich 2002 als solchen bezeichnen.
Ich war da 24 Jahre alt und hatte es im Hinterkopf das ich allein, nur ich für dieses lange Martyrium, meinen späte Berufsabschluss verantwortlich war.
Seit diesem Zeitpunkt habe ich immer wieder selbst versucht meine Dosis zu senken. Doch es gelang mir nicht.
Immer wieder trat ich zeitweise Arbeitsstellen an, die allerdings nie lange zu bestreiten waren.
Bis ich eine Frau in mein Herz lies. Ich liebte sie unbeschreiblich, und ihre beiden Söhne waren mir gleichermaßen ans Herz gewachsen.
Doch nach circa einem Jahr beendete sie die Beziehung, was mir übermäßigen Schmerz zufügte, welcher aus derzeitiger Sicht nur mit Betäubungsmitteln zu bekämpfen war.
Der Anfang vom Ende war beschlossen. Nicht nur das ich meine Gesundung als unmöglich hielt, sondern mein weiterleben erschien mir unmöglich.
Also beschloss ich meine „letzte Zeit“ in einer Neubauwohnung eines verschrieenen Viertels meiner Heimatstadt zu verbringen.
Meine Familie, meine Eltern, meine Geschwister hatte ich komplett in Vergessenheit gerückt.
Neben Speed und Marihuana nahm ich alles was mir in die Hände fiel und zu guter letzt habe ich mir Heroin gekauft und intravenös zu mir genommen.
Erst als es durch polizeiliche Aktionen nicht mehr zu Nachschub von Heroin und Co kam bemerkte ich in welcher Lage ich mich befand. Und beschloss dies zu meiner letzten Tat werden zu lassen.
Mich von der Welt zu verabschieden.
Also bereitete ich mir eine Spritze vor die alles Mögliche enthielt. Hauptsache die letzte, dacht ich.
Dann setzte ich sie mich, legte mich ins Bett….An diesem Punkt war mein Leben beendet.
Doch ein neues begann.

Im Krankenhaus ward ich geboren, gesund, anders, neu....

Im Voraus möchte ich sagen dass ich nicht alles so wiedergeben kann wie es war, aber ich bemühe mich alles so zu erzählen wie ich es empfand. Ich bitte daher um Verstehen, wenn Punkte fehlen oder nicht zu Genüge beschrieben sind.
Alles begann damit dass ich in meinem eigenen Bett aufwachte und doch alles anders war als gewöhnlich.
Ich konnte meine Beine nicht bewegen und es war mir nicht möglich nach Hilfe zu rufen, denn wie mir andere sagten, waren meine Worte nicht zu verstehen.
Wenn ich meinen Arm bewegen wollte tat ich das auf unkontrollierbare weiße, also fiel es mir schwer in klopfender Art und Weiße auf mich aufmerksam zu machen.
Dann fehlt mir einige Zeit. Ich kann mich erst wieder erinnern als ich in meinem Wohnzimmer war, als ein Arzt zu mir sagte dass ich mich setzen soll, denn mein Drang zu gehen war stark. Und da mir die Beine ohnehin nicht gehorchten tat ich es auch, ich setzte mich.
Nach einiger Beurteilung des Arztes verabreichte er mir ein Mittel das mich einschlafen ließ.
Das nächste, an was ich mich erinnern kann, wenn auch nur im geringen Maß, bin ich in einer Art Cafeteria, im Rollstuhl, am Tropf hängend und viel Angst.
Wo war ich? Was ist geschehen? Und ich hatte den Gedanken im Kopf, am Ende meines Lebens zu sein. Wenn ich auch ansprach, wen ich auch um Hilfe bitten wollte, keiner reagierte.
An dieser Stelle fehlen mir Erinnerungen daran und Mutmaßen kann ich nicht bei diesem Thema.
Auf der Intensivstation setzen meine Erinnerungen wider ein, wenn auch nur Teilweise.
Nach ein paar Tagen kamen meine Eltern zu Besuch und wie mir mein Vater jetzt berichtete waren meine Worte immer noch nicht zu verstehen. Über mir waren Geräusche im Vordergrund die mir immer wieder Angst machten. Kabel am ganzen Körper und Gliedmaßen die wie zu Beginn, nicht funktionierten. Einfach ein grausames Gefühl.
Hier zu schreiben welche Erfahrungen ich machen musste fällt mir unsagbar schwer, aber ich muss sie festhalten und aufschreiben um mich mit größerer Gewissheit an sie zu erinnern.
Nach einigen Tagen fuhr man mich in ein Uniklinikum, nach Jena. Mir war zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht bewusst was mir noch bevorstand, dass Teile meines Körpers durch künstliche ersetzt werden sollten um mein Leben zu retten.
Dort angekommen und nach vielen Untersuchungen meines physischen „Zustandes“ erfuhr ich erstmals das ein Schlaganfall all die Dinge verursacht hatte die mich an den Rand des Lebens schoben.
Was sich die Ärzte gedacht hatten und was ich für Chancen habe mein Leben weiter bestreiten zu können. Welche Lebenserwartung mir prognostiziert wird und wie es in meiner Zeit auf Erden aussehen könnte.
Also fingen sie an, mir blieb ja schließlich keine Wahl als mit undeutlichen Worten zuzustimmen.
Nach, ich glaube, einer Woche wurde ich in dem OP gebracht.
Ein Narkosemittel wurde mir injiziert und mein weiteres Leben lag in den Händen der Ärzte.
Als ich aufwachte dachte ich es sei nichts gewesen. Keine Schmerzen oder anderweitige Veränderungen die ich zu spüren vermocht. Doch es verging eine Zeit und mir wurde klar dass ich nicht auf meinem Zimmer lag, sondern auf einer gesonderten Station, der Intensivstation des Uniklinikum´s.
Man hatte mir die Brust eröffnet und am Herzen operiert. Dränageschläuche gelegt und zu alledem eine Klappe implantiert. Eine Herzklappe die im Labor aus Zellen eines Schweines herangezogen wurde.
Ich durfte mich nicht drehen wie es für mich nötig gewesen wäre und andere Patienten dort gaben alles von sich, nur keine aufbauenden Geräusche.
Ich muss wohl einige Tage, wenn nicht sogar eine Woche dort gewesen sein. Und dann kam eine Schwester und sagte mir dass ich auf eine andere Station gelegt würde. Und trotz meiner Freude über diese Nachricht überkamen mich weinerliche Gefühle. Denn trotz des Fortschritts ging mir ständig durch den Kopf wie es weiter gehen soll und ob es mir überhaupt möglich sein wird „weiter zu machen“.
Trotz dem ging mein Weg nicht daran vorbei einen Versuch zu starten. Bereits da war mir klar, „ich schaff das“, auch wenn das Ziel des Gedanken verschwommen erschien.
Dann, nach erst sechs Wochen durfte ich raus. Allerdings nicht nach Hause, sondern zur Rehabilitation, nach Bad Liebenstein . Ich weiß das ich einen Rollstuhl mitbekommen hatte und ihn nach Erzählungen wohl nutzte, doch meine Erinnerungen an diese Zeit sind zu unvollkommen, das ich sie nicht verständlich nieder-zuschreiben wüsste.
Nach einer ganzen Zeit als ich durch Physiotherapie, Ergotherapie und Logotherapie meinen Körper wieder an einem Rollator zu halten war. Und mein Geist langsam klarer wurde, ich also kurzen Unternehmungen nachgehen konnte war der Termin eine Nachuntersuchung im Klinikum Jena.
Ich fuhr also, ohne Gedanken an etwas Schlechtes zuwenden dort hin und war geschockt von dem was ich dann erfuhr.
Erneut sollte ich im Klinikum bleiben! Es waren Probleme von denen ich am liebsten nichts erfahren hätte. Bei denen ich mir sagte. Vergrabt mich doch einfach!
Die Herzklappe die mir eingepflanzt wurde war nicht im ausreichenden Maß dicht, einer der Stiche hatte sich gelöst und das Siel begann von Vorn.
-Neue Herzklappe- Was für eine Niederschmetternde Erkenntnis!
Dieses zu erfahren war das grausamste Erlebnis was ich je kennenlernen musste und der Boden auf dem ich stand ward weggezogen.
Also begann das ganze Spiel von vorn und ich konnte wieder nicht wissen ob mein Leben ein solches bleiben würde. Doch meiner Art entsprechend lies ich mir nicht ansehen wie unsicher ich mir war und es begann von Vorn, das grausame Spiel.
Diesmal allerdings bekam ich eine mechanische Herzklappe eingesetzt und einen Schrittmacher zur Absicherung obendrein. Ich muss im Nachhinein sagen dass die OP diesmal nicht von derartigen Ängsten verfolgt war und mit mehr Hoffnung bedacht wurde. Sowohl aus ärztlicher als auch aus meiner persönlichen Sicht habe ich viel Vertrauen bewiesen.
Nach einer dreiwöchigen Zeit die ich im Klinikum verbrachte kam ich nach Haus um wenigstens eine Woche dort verbringen zu dürfen. Um meine Eltern und Geschwister mehr mit dem Wissen zu sichern das es mir gut geht.
Und dann, es war Winter, ging ich nach Bad Berga zur Reha.
Dort habe ich wieder daran arbeiten dürfen meinen Körper und meinen Geist zu stärken und habe mich dort voll beansprucht. Nur konnte ich bei Schnee und Eis nicht auf die Straße, denn ein Sturz hätte den Fortschritt zu nichte gemacht. So konnte ich nach vier Wochen wieder nach Hause.
Es hört nicht auf! Wohl, dessen bin ich mir klar, werde ich mein ganzes Leben daran arbeiten müssen meinem Körper zu zeigen was ihn ans Ziel bringt. Aber ich lebe.
Zwar verfolgen mich hin und wieder Ängste und Vorstellungen davon wie es hätte sein können, wäre es anders von statten gegangen. Doch ich komme zurecht! Wenn ich Hilfe brauch dort wo ich nun lebe frage ich und ich werde sie bekommen. Mein „Ich“ ist neu, mein, Körper anders doch die Liebe Gottes, ich fühle sie. Dieses wird nie vergehen. Er hat mir alles geschenkt was er konnte. Ein neues Leben, ein neues sein. Und ich kann es nicht unvergolden lassen. Also schenke ich ihm mein Herz, das welches er weiterschlagen lies.

timabg / Thomas Mooz
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Spanisches Feuer.

Wie alle Träume entführten mich auch diese in der letzten Nacht an einen Ort voll Sonne, Musik und grenzenlosen Genusses.
Heute eröffnet ein Lokal mit spanischen Wurzeln in der Stadt!
Schon einige Tage tragen meine Vorstellungen einen feurigen Beigeschmack und vermitteln sehnsüchtige Träume.
Meer, Sonne und ausdrucksvoller Tanz.
Leckerer Wein und würzige Speisen belagerten meine Traumblase und ließen mich mit deren Geschmack im Mund aufwachen.
Musik und lebendiges Ambiente waren meinem Geist nicht zu entreißen.
Dieses, und vieles mehr ging mir diese Tage durch den Kopf und brachten mich dazu voller Vorfreude ein Auge zu verleihen.
Ich machte mich also auf den Weg und dachte meine Träume erfüllt.
Doch voller Überraschung bot sich eine liebliche Karte feil.
Sehr interessiert las ich sie und begab mich mit positiver Stimmung ans Werk.
Mit fantasievollen Worten beschriebene Desserts und kleine Zwischengerichte standen zur Wahl.
Ich entschied mich für eine Eierspeise, der mit Zuckercouleur eine liebliche Note angebracht werden sollte.
Und meine Träume waren von ihrem Thron gestoßen!
Wären die Menschen nicht so nett gewesen, und Gottes Worte nicht so nickend, wäre ich aufgestanden und gegangen.
Doch die Worte des Vaters ließen mich einen zweiten Versuch starten!
Ich bestellte ein Gebäck mit Oliven und Chillipesto .
Nur eine Kleinigkeit, aber nach meinem Geschmack!
Es ist ein Wohlgefühl zu erfahren das Gott einem auch in so kleinen Dingen beisteht.
In einigen Wochen werd ich noch einmal dort zu Gast sein und sehen ob sich das Versprechen erfüllt.
Doch ich bin sehr guter Dinge.
Denn Gott hat mir zugesagt!

timabg / Thomas Mooz
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Wind und Schnee

Jetzt, an Tagen in denen der Herbst für jedermann sichtbar wird und die Sonne zu früher Stunde hinter dem Horizont versinkt.
In dieser Zeit kommen Träume auf die den Herr´n zur Stunde seiner Wiege zeigen.
In einem weichen Sessel zu sitzen, vor dem Kamin, mit einer Decke über den Beinen liegend.
Der Bibel in der Hand, oder die Worte eines Märchens vor Augen.
Besinnlichkeit im Raum zu fühlen und die Flammen leise knistern zu hören!
Was kann es größeres geben als solch ein wonniges Gefühl im Bauch?
Wohl ist es mit nichts auf Erden vergleichbar und doch erlebt man das unvergleichbare!
Ich habe den Geschmack auf der Zunge, Geschmack von Zimt und Rotwein.
Und das unsagbare Gefühl von Wärme auf der Haut welche von den Flammen des Feuers kommt.
Leise , sanftmütige Klänge stahlen auf mich ein, die von meinem Radio langsam und mit gütiger Zartheit in mein Ohr dringen.
„Nicht mehr lang hin“, denke ich, und begebe mich auf Reisen in denen meine Fantasie mich lenkt.

Ja, voll Besinnlichkeit und Hoffnung gehe ich einen Pfad durch den Wald.
Kälte!
Schnee und Eis!
Ein scharfer Wind, der durch die Äste der Bäume auf mich einschlägt!
Er pfeift mir ins Gesicht und verschafft mir ein eisiges, fast schon schmerzendes Brennen auf der Haut.
Die Füße sind steif vom Frost und der Wunsch eine Stelle beheizen zu können wächst.
Ein Kampf, sich zwischen Bäumen und dichtem Schnee den Weg zu bahnen.
Doch ein schwacher Schimmer tritt ins Auge. Der Schein eines Lichtes, welches mit fortschreiten deutlicher zu sehen ist.
Der Schritt wird in Vorfreude schneller und der Atem presst sich voller Erwartung in die Luft.
Ein Haus, denke ich laut! Ein Haus!
Der Kampf bis zu Tür scheint unendlich zu dauern.
Doch schließlich komme ich an.
Die Stiefel, umhüllt mit Schnee, die Nase voll Schmerz durch den Frost und die Hände fast zu steif um an die Tür zu klopfen.
Doch schließlich: poch, poch.
Eine Zeit lang passiert nichts, keiner kommt um zu öffnen.
Nach einer Weile nochmal: poch, poch.
Plötzlich sind Schritte zu hören, die langsam und voller Tiefe immer lauter zu hören sind.
Die Silhouette eines Mannes ist zu sehen.
Recht klein, kräftig und mit eindrucksvoller Stimme, die zu hören war, als er fragte wer da klopft bei
diesem ungemütlichen Wetter.
Und bevor ich antworten konnte öffnet er.
Ein kleiner Mann, mit wohlem Bauch und fragender Stimme.
“Wer sind sie, noch um diese Zeit?“
„Kommen sie doch erstmal herein und wärmen sie sich auf“- bot er an!
Mit Nicken und einem erleichtertem Ausdruck im Gesicht tat ich es.
Ich schloss die Tür hinter mir und setzte mich voller Erleichterung auf einen Stuhl der gleich dort
stand. Ich sah mich um, und dachte an zu Haus.
Das Feuer im Kamin loderte und ein Schaukelstuhl stand davor!
„Nun zieh erstmal die nasse Kleidung aus“ sagte er zu mir und legte etwas anderes anzuziehen hin.
„Einen schönen heißen Tee?“ – fragte er und stellte ohne Antwort von mir ein Glas hin.
Nach einiger Zeit Ruhe gab er mir ohne Frage eine Schüssel mit Suppe in die Hand.
Dankbar aß ich und ließ das Brot, welches es dazu gab nicht aus.
Satt, warm und zufrieden setzte ich mich neben den Schaukelstuhl am Kamin und hörte ihm zu wie er
Begann eine Geschichte laut vor zu lesen.
Eine Geschichte die über einen Jungen erzählte, der am Heiligen Abend geboren war.

timabg / Thomas Mooz
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Götter in Weis?

Lange Zeit begab sich mein Gefühl der Bewunderung auf ihre Seite!
Aber mein angeschlagenes Sein zeigt mir das auch bei ihnen, den Ärzten, Unterschiede zu machen sind.
Ich will einmal erzählen welche Erfahrungen ich machen musste, und welche Folgen diese haben.
Nun, wie ich ja schon mehrfach erzählte zog mich der Ruf des einzig wahren Gottes in eine neue Stadt.
Und mit den körperlichen Einschränkungen, unter welchen ich mich jetzt kaum noch beeinträchtigt fühle, fiel es mir nicht leicht „Anschluss“ zu finden.
Nicht zuletzt war es natürlich auch von Nöten, mich in ärztliche Behandlung zu geben um meine Leiden überwacht zu wissen.
Um kurz mein Denken Preis zu geben sage ich, dass mein erster Besuch frei von jeglichem Mistrauen geprägt war, und ich mit großen Erwartungen in die Sprechstunde ging.
Ich wart untersucht und meine Gedanken waren noch immer positiver Natur.
Von Termin zu Termin sengte sich mein anfängliches Vertrauen, es wart zu Zweifel und letztlich zu dem Gefühl mich unter die Hände Gottes Gegenspielers zu begeben.
Man vertraut doch darauf das der Arzt auf Reden derer hört die sich ihm hingeben und darauf eingeht.
Ich halte es sogar für notwendig die Worte des Patienten für voll zu nehmen.
Wie sonst sollte er ein verlässliches Urteil fällen können?
Wenn dann der gleiche Fehler, aus reiner Einbildung mehrfach passiert.
Und die Frage aus dessen Mund geht: „Wer ist denn hier der Arzt, ich oder sie“, und damit jegliche Mittarbeit des Patienten im Keim erstickt wird.
Dann, aber spätestens dann sollte jeder sehen in wessen Hände er gefallen ist.
Keine Diagnose, und kein Handeln ohne die Worte des Patienten einzuschließen, sind von Wert sie fällen und durchführen zu können.
Und noch einmal sage ich, „aus einer Sehne Blut zu ziehen, ist unmöglich“.
Es schadet jedoch der Eisatzfähigkeit des betreffenden Körperteils und kann gar zu dauerhaften Beeinträchtigungen führen.
Mir kann keiner erzählen, es ist das Recht eines Arztes seine Patienten zu „verstümmeln“

So muss ich aufhören von meiner vergangenen Behandlung zu erzählen, ich will mich auf den einzig wahren Gott besinnen, und seinen wahren Helfern hier auf Erden Vertrauen schenken.

timabg / Thomas Mooz
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Versunken!

Da sitz ich da und finde keine Worte, kann mich nur schwer auf weltliche Dinge besinnen.
Und obwohl mir das ein wenig Angst machen sollte, erfülle es mich mit Glück.
Einen morgendlichen Kaffee zu genießen und der Panflöte zu lauschen die meinem Radio zu entlocken ist, ist im Moment alles was mich in Gedanken versinken lässt!
Es ist nicht mehr nötig um dieses wohlige Gefühl in mir zu schaffen.
Nicht mehr als Ruhe, nicht mehr als die Decke über meinen Körper zu legen und den lieblichen Klängen der Musik zu verfallen.
Was soll es schöneres geben? Was sonst sollte meinem Geist so große Entspannung verschaffen?
Die Musik bringt Gottes Wohl zu mir.
So klar, so zart, so unglaublich voll in ihrem Klang.
Ein Traum der meinen Ohren schmeichelt und sie sanft umkehrt.
Der Duft des Kaffee´s, die Stille im Haus! Was kann es schön´res geben als dass, was mir da wiederfährt.
Gottes stille, sein tun an meiner Seel´.
Großes an uns ist sein Plan, er hat es in mein Ohr getan.
Drum geb ich mich den Worten hin, den ich g´rad verfallen bin!

timabg / Thomas Mooz
timabg
Wach? Oder Traum?

Eines Morgens, als sich sehr langsam meine Augen öffneten und ich noch lange Zeit im Bett liegen blieb begab sich in meiner Vorstellung ein Spiel welches nicht an meinen wachen Augen fest machen lässt!
Es begann sogleich nicht an einen festen Punkt gestellt und handelt auch nicht von immer den gleichen Begebenheiten!
War ich wach, oder hat der Vater in mein Herz gesprochen als ich schlief?
Einen der eng verwobenen Träume möchte ich erzählen. In der Hoffnung dass Erfüllung kommt!
Kein Gedanke an Nächte oder schwere Lieder. Das Gefühl von Freiheit in meines Herzens Fülle.
Ich ging einen Weg entlang, zwischen Häusern und Bäumen.
Die Sonne schien, es war angenehm warm und der Geruch allerlei Blüten lag in der Luft.
Da kam ich in einem Park zu merkwürdigen Menschen, und fing an mich zu unterhalten.
Einer der drei sprach vom Misslingen seines Lebens und wie er doch immer wieder auf Versuchungen einging die ihm das bescherten.
Er begann an einem Zeitpunkt zu erzählen der schon lange Zeit zurück liegt, dessen Folgen aber noch sehr deutlich zu sehen waren.
Ich hörte gespannt zu und erkannte dass einige seiner Worte von mir hätten sein können.
Deren Deckung mit meiner Geschichte so unglaublich war dass mir die Augen anfingen zu brennen und ich mir nur schwer ein paar Tränen verkneifen konnte.
Von seiner Jugend zu erzählen fiel auch ihm nicht leicht, und so erzählte er in Stücken die ihm in Gedächtnis geblieben waren.
Bei denen er keine schmerzhaften Gedanken wach rütteln musste, und doch war es ihm schwer.
Sehr viele geistige und körperliche Schmerzen nahmen seine Erzählungen ein.
Und immer mehr verglich ich!
Und als ich dabei war seine Worte zu vergleichen, wachte ich auf!
Fast in Angst öffnete ich die Augen.
Mit Schweiß durchnässt und mit zittriger Stimme sage ich selbst zu mir, „das war ich“.
Ich, wenn ich nicht den Weg gefunden hätte auf dem ich nun gehe.
Den Weg, den der Vater für mich bereitet hat.

timabg / Thomas Mooz
timabg
Nur der Gedanke!

Es ist schon eine Überlegung wert, darüber in Gedanken zu versinken wie es wäre, würde der Herr sein Antlitz jetzt auf Erden zeigen.
Wirft man, wenn man nicht an ihn glaubte, all das über den Horizont was dem Gedanken entspricht?
Steht man plötzlich vor der Frage, ob das Leben von Kindesbeinen an falsche Wege ging?
Oder beharrt man auf dem Glauben dass doch alles der Physik zu Grunde liegt, obwohl es der Erklärung fehlt.
Und wenn ich von Gott rede, rede ich von der Gegenwart, nicht von vergangenen oder zukünftige Ereignissen!
Auch wenn meinen Ausführungen vergangenes zu Grunde liegt, ist doch das „JETZT“ allein entscheidend.
Im Voraus will ich sagen das GOTT, der Vater allem Lebens, und Schöpfer aller Dinge meinen Gedanken voll umfänglich zu Grunde liegt.
Doch wie werden die Plagen, die er über uns führen wird aussehen?
Sind nicht schon ein Teil derer in der Welt?
Nun könnte man sagen, „Diese Dinge, sind doch alle menschgemacht“.
Da kann ich sagen, RICHTIG, alle diese Dinge stammen aus der Hand des Sünders!
Derer die alles glauben am besten zu handhaben, ohne den Vater einzubeziehen.
Das menschliche, Habgier, Nichtbeachtung von Leiden und Tod, dass , an erster Stelle stehen zu wollen.
Alle diese Dinge stehen bei vielen ganz oben.
Dazu kommt das jeder dieser Menschen zu erklären versucht, „der Mensch ist verantwortlich“, aber er kann keinesfalls sagen wieso.
Ich und viele andere hingegen sagen, ließ, und alles was du erfährst ist dieser- und jeder zukünftigen Zeit steht geschrieben.
Seit ebenfalls vielen Jahrhunderten gibt es Menschen die alle Schuld auf eigenen Schultern lasten und daran zerbrechen.
Legt sie Jesus auf´s Joch, oder helft ihm zu tragen.
Nachfolge Jesu bedeutet ihm zu folgen, die Schuld der Menschheit anzugehen und dem Herrn ohne Widerwort zu folgen.
Auch wenn die Last die ihr ihm zu tragen helft mit jedem Schritt größer wird, so könnt ihr mit Sicherheit von Liebe reden.
Gottesliebe, reine Liebe zu Jesus. Und es wird eure Freude sein ihm zu gefallen.
Denn das Ziel seines Lastenweges ist das Reich des Vaters.
Das soll euer Lohn sein! Euch in Ewigkeit zu fertigen. Euch in seinem Reich neu gestaltet zu wissen, mit allem was euch ausmacht.
Nur der Gedanke an alles was geschehen soll lässt mich erzittern. Nur ein kleines Wort von dem was Gott lehrt schiebt mein Denken auf andere Bahnen.

Thomas Mooz / timabg
timabg
Kinderseele

Im Kindlein liegt das Lebensglück!
Verbringt Momente, blicket nicht zurück.
Sein Seel ist, sag ich, wahrlich rein.
Ein klein´ Moment, hat nicht des Lebens Schein.
Es zeigt es, voll umfänglich.
Denn sein Tag, ist jähe vergänglich.

timabg / Thomas Mooz
timabg
Schweigen?

Es erfordert ein großes Maß an Kraft, Selbstbeherrschung und den Willen zu verstehen.
Auch wenn es an der Grenze des menschlich machbaren steht, ist es doch gerade in solchen Momenten, in denen unschuldige Menschen sterben, nötig den Weg des Friedens treu zu bleiben.
Ich kann nur hoffen dass meine Gebete zur Erfüllung kommen, und kein Leid unter den Menschen bleibt!
Ja, ich muss sogar glauben dass es uns Menschen nicht bewusst ist dass uns die Kette der Gewalt fest umschlungen hat, und von Tag zu Tag ein Glied kürzer wird.
Doch keiner ist gewillt das Glied zu binden und der Kette Stillstand zu befehlen.
Ins besondere dieses ist Inhalt meiner Gebete.
Gott, halte es!
Das Glied der Gewalt gehört in deine Hände.
Du, du allein! Halte es und führ es auf rechte Bahnen.
Unsere Sprachlosigkeit ist ohne Grenzen.
Übernimm du es, und führ uns heim.
Amen

timabg / Thomas Mooz
timabg
Baum des Lebens

Seine Blätter, sie wehen im Wind, und jedes von ihnen wahr eines, dein Kind.
Vater, welch Güte, das Offen der Welt.
Seine Blätter, unendlich viel, beschreiben jedes ein anderes Spiel.
Der Wege steht keine Zahl.
Einen zu wählen, ohne Last, ohne Qual.
Diesen zu sehen, mit gütlichem Blick.
Ihn zu begehen, mit dir als Geleit.
Vater, dein Offen, meinen Weg hat geheilt.
Von Wurzel, hinein bis zur Krone.
Sind Kinder, wir dein, gewachsen dir, im Sonnenschein.
Jedes zu sehen in einem Blatt.
Mit deiner Bestimmung, welch Zweck es wohl hat.

timabg / Thomas Mooz
timabg
Fortsetzung der Erzählung, in der ich mich zu Gericht begab, und ein Teilurteil über mich erging.
Ihr Titel war: “ Mit teuflischen Schritten vor des Vaters Gericht „


Wandel
Es ist wahrlich schwer zu sagen, unter welchen Gedanken man wandelt wenn man abermals von einer Operation erfährt, die einem Gottes Haus, sein Daheim, mein Herz verändern soll.
Nicht genug Schmerz, Sorgen und düstere Gedanken sind einem wohl durch den Kopf gegangen als die zwei ersten Operationen und ihre Folgen „vorüber“ waren!
Nicht ausreichend war es wohl das Laufen neu erlernen zu müssen.
Dem Herz, soweit es noch Bestand hatte, Halt und Geborgenheit zu geben.
Obwohl es dem Haus Gottes zum Besten ist, gehen Träume von schrecklichen Dingen, Sorgen um das Leben meiner, und Schwindel vor Angst von einem sehr tiefen Punkt wieder los und rauben den Schlaf.
Umso näher Termine der Voruntersuchungen rücken, desto schwieriger sind die Gefühle, Versagt zu haben, unter Kontrolle zu halten.
Auch wird es schwer voll bei der Arbeit zu sein, ohne in Gedanken im Vaters Reich zu schweben.
Wohl keiner kann sich vorstellen in welche Richtung die Gefühle kippen, wenn ich es selbst kaum zu beschreiben vermag.
Nur eines bin ich mir Bewusst. Mein Geist klopft an Vaters Tür und bittet um Einlass!

timabg / Thomas Mooz