Adeodatus
Zitat: |
Ich denke schon das unsere OB genügend Gehör beim Land findet, wie es beim Bund aussieht weiß ich nicht. Ich schätze das würde auch über das Land laufen. |
Wie sieht denn das ganze bei der Frau Dr. Hahn aus? Um der Busenfreundin in Erfurt zu gefallen kommt sie auf Glorreiche Ideen. Siehe hier!!
Zitat: |
Gera geht offenbar ans Tafelsilber: Stadt will Wohnungsgesellschaft verkaufen
Den Quellen zufolge will Oberbürgermeisterin Viola Hahn (parteilos) eine Beschlussvorlage einbringen, die den umgehenden Verkauf der Geraer Wohnungsbaugesellschaft (GWB) Elstertal an private Investoren vorsieht.
Quelle: OTZ
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Eine positive Meldung aus dem Stadtrat wäre in diesem Fall nur, wenn der Stadtrat diese Beschlussvorlage in der Luft zerreißt. Diese Frau kann noch weniger 1 + 1 zusammenrechnen wie ihre Vorgänger, sie kapiert einfach nicht das ein nicht unerheblicher Teil der aufgelaufenen Schulden aus dem vorherigen Verkauf von kommunalen Eigentum herrühren. Sie wird mit dem Verkauf der GWB an irgendwelche Heuschrecken die Stadt noch tiefer in die Sch…… reiten . Aber gut die Mehrheit der Gerschen wollte es ja genauso.
Ralph30z
bei euch in gera fasst man sich echt (oft) manchmal an den kopf......ihr verscherbelt eurer letztes hemd nur das die straßenbahn warme luft durch die gegend fahren.....
wird nicht gerade anders ein schuh draus....in dem man bei der straßenbahn massiv kürzt und so kosten spart....aber ohne straßenbahnen geht es scheinbar bei euch in gera nicht.
das eine straßenbahn eine stadt so fest im "würgegriff" hat ist bestimmt auch einmalig in deutschland
eure neues motto...."Kein Hemd auf dem Arsch, aber eine weiße Java/ ahm Straßenbahn fahren wollen"....
Meta
Hallo
Adeodatus wer hat denn 74,9% des GWB an die Stadtwerke veräußert und warum?
Warum ist die Stadt nur noch im Besitz von 25,1% des GWB?
Schon da beginnt der Witz eurer Argumente, man kann nicht mehr verkaufen was man nicht besitzt und die GWB besitzt die Stadt schon so gut wie nicht mehr.
Was soll also die gehässige Hetzerei von der Presse, über welche bestimmte Halunken, einseitige Falschmeldungen verbreiten, welchen die Presse bereitwillig folgt?
Es sagt keiner von diesen organisierten Schreihälsen die wirkliche Wahrheit; die Wahrheit ist das die Stadt schon 74,9% des GWB an die Stadtwerke verkauften, welche einen privaten Miteigentümer (Suez) haben.
Wahrscheinlich sind die GWB nur 74,9% Wert, so daß die Stadt für den fehlenden Restwert (25,1%) haftet und gar nichts mehr verkaufen kann.
Das ist ein Zustand der jetzt öffentlich werden könnte! Wen würde es bei den so nach und nach ans Tageslicht kommenden Zustand der Stadtwerke noch wundern?
Siehe:
http://gera.otz.de/web/lokal/detail/-/sp...kann-1524565185
Diesen Hetzern gegen die OB kommt es nur auf Ablenkung und die Stiftung von Verwirrung unter der Bevölkerung an; dabei geht es ihnen nur um das eigene Fell!
Wer wird von politischer Seite daran wohl ein Interesse haben?
Wer hat die entsprechenden Verbindungen aus seiner früheren Tätigkeit?
Welche politischen Gruppen des Stadtrates haben ein Interesse daran ihre Schuld am jetzigen Finanzzustand der Stadt zu verbergen?
Denkt darüber nach, dann wisst ihr was hier wirklich läuft.
Fazit:
So wie es aussieht wird die Stadt nichts verkaufen können, weil ihr in Wirklichkeit nichts mehr gehört!, denn das Verkaufen haben schon lange andere getan, worüber sich einst Niemand aufregte.
Die Stadtwerke gehören wahrscheinlich schon sehr lange, vollständig, SUEZ und den Banken.
Dazu kann man nur noch sagen:
Was für eine ekelhafte scheinheilige Sippschaft.
gastli
Zitat: |
In Gera hat sich die GDF SUEZ Energie Deutschland im Jahre 2002 mit 49,9% an der Energieversorgung Gera GmbH sowie an der Kraftwerke Gera GmbH beteiligt. Die Energieversorgung Gera ist für den Vertrieb von Strom, Gas, Wärme und Dienstleistungen verantwortlich. Für den Betrieb der Verteilnetze wurde 2006 die GeraNetz GmbH als 100%-ige Tochter der Energieversorgung Gera gegründet. Die Kraftwerke Gera GmbH erzeugt Strom und Wärme. |
[Quelle:
https://www.gdfsuez-energie.de/de/strate...n-/partner/gera]
Weitere Info:
Meta es ist rührend, wie du dich für die Lilane ins Zeug legst.
Mark3Dfx
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtratsfraktionen:
Wohnungsverkauf an Dritte nicht sinnvoll
Die Mitglieder des Stadtrates Gera wenden sich gegen den Verkauf der Wohnungen der Wohnungsgesellschaft der GWB Elstertal und werden diesem Verkauf im Stadtrat ihre Zustimmung verweigern, erklären die Fraktionsvorsitzenden Margit Jung, DIE LINKE, Hans-Jörg Dannenberg, CDU, Dr. Michael Kneisel, Bürgerschaft, Monika Hofmann, SPD, Kerstin Pudig, AfG, Eugen Weber, Bündnis 90/DIE Grünen.
Die Situation der Stadtwerke ist nicht neu und der Verkauf von Wohnungen löst die strukturellen Probleme dieser Stadt nicht, sondern würde sie mit diesem Verkauf verschärfen. Wohnungen gehören zur Daseinsvorsorge einer Stadt und diese gehören in kommunale Hand.
Deshalb haben sich die Fraktionsvorsitzenden zu einem gemeinsamen Vorschlag verständigt, die Anteile der Stadtwerke AG an der Wohnungsgesellschaft in Höhe von 74,9 % über ein Kreditmodell als Stadt Gera zu kaufen, um bei den Stadtwerken die Liquiditätslücke zu schließen.
Nur so kann das städtische Eigentum gesichert werden.Dies wird nicht ohne die Unterstützung des Freistaates Thüringen möglich sein.
Meta
Ich wünsche allen viel Glück bei der Realisierung dieser Variante. Um sie realisieren zu können ist jedoch eine Bewertung der Vermögens der Stadtwerke und der Stadt als realisierbare Marktwerte erforderlich etc. pp., das könnte jedoch auch wie das Hornberger schießen ausgehen.
Adeodatus
@ Mark3Dfx
Das ist doch nun tatsächlich eine positive Meldung vom Stadtrat, eine Fraktionsübergreifende Entscheidung, das lässt für die Zukunft doch ein wenig hoffen.
Zitat: |
Um sie realisieren zu können ist jedoch eine Bewertung der Vermögens der Stadtwerke und der Stadt als realisierbare Marktwerte erforderlich etc. pp., das könnte jedoch auch wie das Hornberger schießen ausgehen. |
Zu was soll das notwenig sein? Die GWB "Elstertal" als auch die anderen Konzernteile haben ihre Bebauten und unbebauten Grundstücke in ihrer Bilianz, ebenos alle Betriebsmittel, Schulden und Guthaben wozu soll man dann eine Bewertung durchführen lassen?
Meta
Einfach mal zur Bank gehen und einen Kredit beantragen, dann weißt Du warum. Für die städtischen Wohnungen zahlt man die höchsten Mieten und sie sind im Vergleich mit den Genossenschaften wenig saniert und haben noch die Fenster aus DDR-Tagen. Mit stark sinkender Bevölkerungszahl in Ostdeutschland, besonders in Gera durch altersbedingtes ableben sinkt mit jedem verloren gegangenen Mieter der Marktwert der Wohnungen, besonders der Wohnungen die unsaniert sind. Dadurch müssen im Verkaufsfall immer Neubewertungen des Ertragswertes usw. erfolgen. Das könnte bei diesen Wohnungen zu erheblichen Mieteinbrüchen führen.
Adeodatus
Zitat: |
Für die städtischen Wohnungen zahlt man die höchsten Mieten und sie sind im Vergleich mit den Genossenschaften wenig saniert und haben noch die Fenster aus DDR-Tagen. |
Das wüsste ich aber, ich bin Mieter bei der Elstertal und zahle nicht mehr an Miete als die Mieter bei einer der Genossenschaften, und die Fenster sind auch nicht aus DDR- Tagen.
Zitat: |
durch altersbedingtes ableben sinkt mit jedem verloren gegangenen Mieter der Marktwert der Wohnungen, |
Was ist denn das für ein Unsinn? Der Marktwert einer Wohnung sinkt nicht wenn ein Mieter das zeitliche segent. Der Marktwert wird in erster Linie durch die Lage und die Ausstattung der Wohnung bestimmt.
Zitat: |
Dadurch müssen im Verkaufsfall immer Neubewertungen des Ertragswertes usw. erfolgen. |
Die allermeisten leerstehenden Wohnungen bei der Elstertal befinden sich in leerstehenden Gebäuden z.B. in der Gagarinstraße und am Bieblacher Hang. Diese Gebäude haben aufgrund ihres Leerstandes im der Bilanz einen Ertragswert von unter 0. Da muss nichts neu bewertet werden, ein totes Pferd ist eben tod das kann man auch nicht mit einer Neubewertung wiederbeleben.
Meta
Sie vergessen nur das zu den lehren Wohnungen immer mehr dazu kommen.
Die stark sinkende Bevölkerungszahl Geras wirkt sich auf den Marktwert aus.
Wie viel zahlst Du für Deine Elstertalwohnung pro m² Miete?
Wie hoch sind die Mietnebenkosten pro m²?
Welchen K-Wert haben Deine Fenster?
Welche Wärmedämmmaßnahmen wurden durchgeführt?
Sind die Wohnungseingangstüren sicher gegen Einbrüche?
Wann wurde zuletzt welche Sanierungsmaßnahmen ausgeführt?
FelixKaiser
Den höchsten Leerstand hat die Elstertal in Bieblach-Ost. Bieblacher Hang genießt aufgrund des Denkmalschutzes eine Sonderstellung. Die sanierten Gebäude haben kaum Leerstand, etliche Gebäude sogar gar keinen. Leer stehen vorallem die leergezogenen Blöcke aus den 60er, die nicht abgerissen werden dürfen, für die momentan auch kein Geld zur Sanierung vorhanden ist, die aber auf der Sanierungsliste stehen. Ein potenzieller Käufer würde die kostspieligen Sanierungsauflagen mit erwerben. Was ich bisher nicht wusste: Der Denkmalschutz reicht bis in die Gargarinstraße hinein. Es gab wohl mal Interessenten, die sich der Aufgabe annehmen wollten und die Blöcke dort der GWB abkaufen wollten. Passiert ist bisher aber nichts.
Angesichts der aktuellen Stimmung ist ein Verkauf aber praktisch vom Tisch. Niemand will dem zustimmen. Auch wenn so mancher OTZ Leser sogar eine geordnete Insolvenz verlangt. Aber deren Folgen wären noch schlimmer als eine Zwangsverwaltung.
Mark3Dfx
http://gera.otz.de/web/gera/startseite/d...-Ger-1423865802
Zitat: |
...Entweder Geras Stadtrat entscheidet sich heute hinter verschlossenen Türen für den Verkauf der etwa 6850 Wohnungen und Gewerbeeinheiten der Geraer Wohnungsbaugesellschaft (GWB) mbH "Elstertal" oder die Stadtwerke Gera AG müssen Insolvenz anmelden.
Auf diesen Punkt brachten gestern Finanzminister Wolfgang Voß (CDU) und Oberbürgermeisterin Viola Hahn (parteilos)... |
LOL, wollen die beiden CDU Affen uns verarschen?
Erst ist die Steuererhöhung das letzte Mittel und nachdem das durchgepeitscht wurde muss nun innerhalb von 3 TAGEN (Samstag stand das erst mal was in der OTZ)
das letzte bisschen Tafelsilber verhökert werden???
Basta Politik ala Schröder oder "alternativlos" ala Mutti Merkel?
Adeodatus
Das tolle ist die labern von einem Verkaufserlös von ca. 30 Mio. Euro diesen Wert haben die Wohnungen aber nicht, denn diesen Verkaufserlös hatte die Stadt mit Hängen und Würgen für die Gewo erhalten, und die hatte einen größeren Wohnungsbestand der zudem noch einen höheren Sanierungsstand aufwies. Ein drittel der Wohngebeäude ist teilsaniert oder unsaniert. Ergo würde maximal die Hälfte über den Tisch gehen und demzufolge nicht ansatzweise die Probleme lösen im Gegenteil es würde sie verschärfen.
Was würde übrigens passieren wenn die verbliebenen Kunden der Stadtwerke ihre Stromverträge kündigen würden weil sie es als alternativlos ansehen den teureren Strom nicht mehr beziehen zu wollen, was würde passieren wenn die Kunden der Sparkasse ihre Konten kündigen würden weil es bei anderen Instituten bessere Konditionen gibt. Und nicht zuletzt was wurde passieren wenn die Gerschen es als Alternativlos betrachten würden lieber mit dem eigenen Fahrzeug zu fahren als mit dem GVB?
Mark3Dfx
Du wirst lachen 2/3 Deiner Vorschläge habe ich schon gemacht.
(Stromanbieter & und von der arroganten Abzocker Sparkasse weg gewechselt)
Auto brauchen wir keines.
Wir wohnen in der Aufbau und bekommen jedes Jahr eine schöne Dividende für unsere Genossenschaftsanteile.
Adeodatus
Zitat: |
Stadt Gera soll Anteile an Elstertal kaufen: Kredit von 30 Mio. Euro nötig
Der Geraer Stadtrat hat sich mit großer Mehrheit dafür ausgesprochen, dass die Stadt selbst die Anteile der Stadtwerke AG an der Geraer Wohnungsbaugesellschaft (GWB) mbH Elstertal erwirbt und gleichzeitig den Verkauf an Dritte, so es keine städtischen Unternehmen sind, ausgeschlossen.
Gera. 30 der 39 Stadträte stimmten gestern nach nichtöffentlicher Vorberatung für den fraktionsübergreifenden Änderungsantrag und für die damit geänderte Vorlage. Damit war ihnen der Applaus der vielen Besucher im Rathaus sicher, die zuvor bei einer Kundgebung ihrer Angst vor "Heuschrecken" Ausdruck verliehen hatten, an die der Wohnungsbestand der GWB sonst hätte übergehen können.
Quelle: OTZ
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Dieser Stadtrat tut endlich das für was er gewählt wurde. Diesen Stadtrat hätten wir schon vor 15 Jahren gebraucht.
Meta
Zitat: |
Adeodatus hat am 25. Juni 2014 um 08:41 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat: |
Stadt Gera soll Anteile an Elstertal kaufen: Kredit von 30 Mio. Euro nötig
Quelle: OTZ
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Dieser Stadtrat tut endlich das für was er gewählt wurde. Diesen Stadtrat hätten wir schon vor 15 Jahren gebraucht. |
Nun Adeodatus jetzt bin ich gespannt woher der Stadtrat die 30 Mio. € nehmen will? Was meinst Du wie das gehen soll? Ein realer Gedanke kommt mir dabei, aber ich möchte erst mal wissen wie Du denkst wie es gehen soll, vielleicht gefällt Dir mein Gedanke nicht und deiner ist besser.
Mark3Dfx
Laut MDR Thüringen Journal wusste nicht einmal die Chefin der Elstertal
das ihre Firma verkauft werden soll.
(War im Urlaub, ein Schelm wer böses dabei denkt)
Und Frau Dr. hat sich, als sie merkte das wird nix, wird sich fix enthalten.
Meta
War da nicht noch ein Ändeungsantrag? Warum hätte sie diesen zustimmen sollen?
Mark3Dfx
Zitat: |
Auch Oberbürgermeisterin Viola Hahn (parteilos) hatte sich am Dienstag bei der Abstimmung des Änderungsantrages der Fraktionschefs enthalten, weil sie beide Rettungswege offen lassen wollte. |
FelixKaiser
Wenn über Nacht nicht noch ein Wunder passiert ist, von dem wir noch nicht wissen, wird der Stadtwerkevorstand heute Vormittag den Insolvenzantrag stellen.
Halten wir mal fest: Im laufenden Haushalt klafft eine Lücke von über 8 Millionen Euro, trotz der landesweit höchsten Steuern. Das eigene Steueraufkommen reicht gerade einmal aus 15% des Haushalts zu decken. Im Landesmittel sind es 27%. Mit den alten Steuerhebesätzen hätten wir sogar eine Lücke von über 16 Millionen Euro. Dabei sind im Haushalt nur 14 Millionen Euro sogenannte "freiwillige" Leistungen, worunter auch freiwillige Investitionen in Brandschutz und Sanierung der Schulen des Freistaats Thüringen fallen.
Als letzte Lösung hätte das Land den Stadtwerkeanteil an der GWB kaufen können. Alles bliebe in öffentlicher Hand, dem Land entstehen keine Verluste, es ist ein gutes Geschäft und man hätte die Möglichkeit offen, die Anteile im Laufe der Zeit zurück zu erwerben. Einmal an privat verkauft ist für immer weg. Zur GWB gehört auch die Elstertal Infraprojekt. Damit hätte ein Verkauf auch unmittelbare Folgen auf die Bewirtschaftung kommunaler Liegenschaften. Auch ist die GWB Trägerin der Stadtteilbüros. Ob ein privater soviele Leistungen freiwillig übernimmt ohne dass der Stadt neue Kosten durch einen Verkauf entstehen ist sehr fraglich.
Fazit: Bund und Land interessiert es nicht, ob und welche Zukunft Gera und seine Bürger hat. Jeder hat den Ausverkauf beim Praktiker gesehen, man hätte sogar den Kit aus den Fenstern verkauft. Kann sich jeder ausmalen was uns jetzt droht.