Zehntausende Ärzte verlassen ihre Heimat

gastli
Die LINKE deckt auf:
Über 16.000 Ärzte haben Deutschland bereits verlassen
Zitat:
Zwischen 2007 und 2012 wanderten 16.882 Mediziner aus. Das ergibt die Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der LINKEN im Bundestag. Zwar zogen auch Mediziner aus dem Ausland zu. Doch unterm Strich verliert Deutschland Jahr für Jahr Ärzte, die hierzulande eigentlich dringend benötigt werden", berichtet die Berliner Zeitung. Und sie liefert die Begründung gleich mit (Zitat): "24-Stunden-Schichten, Überstunden, schlechte Arbeitsbedingungen, Kostendruck - das alles wollte ich nicht", sagt der deutsche Chirurg und schwärmt von seiner Arbeit in einem Krankenhaus in Südnorwegen. "Ich habe geregelte Arbeitszeiten, zufriedene Patienten und meine Familie hat etwas von mir", berichtet der 41-Jährige. Und zusätzlich habe er sogar noch die Möglichkeit, regelmäßig für das Internationale Rote Kreuz bei Hilfseinsätzen mitzumachen. "Ich will nicht mehr zurück", so sein Fazit.

[Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/wirtschaf...0,26855254.html]

Aber ein Gesundheitssystem, das für die Menschen da ist so wie offensichtlich in Norwegen wird in der BRD hingegen als Sozialismus beschimpft und vom aufgeklärten Pöbel demzufolge auch nicht gewählt. Auch irgendwie lustig, gell?
Meta
Die deutsche Einzelhandwerker- und Manufakturmedizin ist eben nicht gerade effektiv. Das ist ihr Problem. Medizinische Behandlungszentren fehlen, was einst die Polikliniken waren. Das verteuert erschwert die effektive Behandlung der Patienten. Als Kranker muß man mit viel Zeitaufwand von Pontius zu Pilatus rennen.
gastli
Zitat:
"24-Stunden-Schichten, Überstunden, schlechte Arbeitsbedingungen, Kostendruck - das alles wollte ich nicht", sagt der deutsche Chirurg......


Die BRD hat [nicht nur für gut ausgebildete Mediziner] den Kuschelfaktor einer Eisscholle in der Nordsee.
Mit den obigen Folgen.

Zitat:
Meta hat am 23. April 2014 um 08:24 Uhr folgendes geschrieben:
Medizinische Behandlungszentren fehlen, was einst die Polikliniken waren.


Was nützen denn diese "Gesundheitsfabriken" wenn:

Zitat:
"24-Stunden-Schichten, Überstunden, schlechte Arbeitsbedingungen, Kostendruck - das alles wollte ich nicht", sagt der deutsche Chirurg......
Adeodatus
Zitat:
Medizinische Behandlungszentren fehlen, was einst die Polikliniken waren.


Wie es in anderen Städten aussieht kann ich nicht sagen aber in Gera gibt es doch genug MVZ insgesamt 18 auf die großen Stadtteile verteilt. Was fehlt sind Fachärzte, insbesondere Augenärzte, Schmerzärzte usw. Wer krank ist in Gera trotzdem noch relativ gut versorgt. Es gibt im Westen vergleichbare Städte wo es noch weitaus schlimmer aussieht mit der medizinischen Versorgung.

Zitat:
Als Kranker muß man mit viel Zeitaufwand von Pontius zu Pilatus rennen.


Kann ich nicht sagen ich habe bisher immer Zeitnahe Termine bekommen und diese auch immer via Telefon vereinbaren können.
Meta
Ist es inzwischen besser geworden gastli?
Wie weit ist die Forschung hinsichtlich Robotern für medizinische menschliche behandlungen?
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