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| Journalisten mit Migrationshintergrund lesen Hass-Leserbriefe vor In Begleitung von Live-Musik treten acht Journalistinnen und Journalisten auf die Bühne. Sie schreiben unter anderem für den Spiegel, den Tagesspiegel oder die Frankfurter Rundschau. Alle verstehen sich als Deutsche; ihre Namen klingen nicht typisch deutsch. Und sie bekommen Leserbriefe aus der Mittelschicht, von Bürgern die sich ums Abendland sorgen und Pegida-Patrioten. Ich bin ja kein Nazis, aber... "Ein Leser beispielsweise will Mohamed Amjahid in die Türkei abschieben, weil er den Tagespiegel-Redakteur für einen Türken hält. Amjahids Eltern stammen aber aus Marokko. Ein anderer Leser sieht in dem Terrorismus-Experten Geheimdienst-Versteher der Zeit einen Islamisten. "Lieber Herr Hurensohn, das Wort Islamophobie ist eine Wortkreation von Islamfaschisten wie Sie, damit die Islamisierung ungehindert fortschreiten kann. Aber die Bürger dieses Landes werden noch aufwachen, und dann werden wir ja sehen." Yassin Musharbash ist aber kein Muslim. Andere Leserbriefschreiber rufen offen zu Gewalt auf, wie in einer E-Mail an Deniz Yücel, den Redakteur und Kolumnisten der taz. "NSU, NSU, blablabla... Und wo ist die NSU, wenn man sie braucht? Nette Döner-Verkäufer abknallen, aber Deniz Yücel stehen lassen. Was soll das denn? So überzeugt ihr mich nicht." Özlem Topcu schreibt für Die Zeit. Sie bekommt oft lange, handgeschriebene Hass-Briefe. "Der Tag der Abrechnung wird eine lange Nacht der langen Messer auch für euch Türken. Nichts wird vergessen. Pardon wird nicht gewährt. P.S. Ach ja, geht nach Hause, Kanaken. Geht nach Anatolien zurück und bleibt dort. Ihr habt auf deutscher Erde nichts zu suchen." Hasnain Kazim, den Türkei-Korrespondenten des Spiegel, zitiert: "Du, *********. Wir Deutschen sollten mit euch Muslimen das Werk fortsetzen, was wir mit den Juden begonnen haben - mit dir zuerst. Ich freue mich, dir mal zu begegnen, wenn du als Rauch aus dem Schornstein steigst." |
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| "Haben Sie keine Angst vor den Demonstranten? Die werfen Steine auf Menschen!" "Ja, aber nicht auf Deutsche" |
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| 52 Straftaten gegen Asylbewerberheime hat es in Sachsen in diesem Jahr schon gegeben. |
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| Dorothea Moesch war mit ihrem Rollstuhl auf der Anti-Nazi-Demo angekommen, als wenige Minuten später ihr Handy klingelte. Sie hörte eine verzerrte Stimme hetzen: "Du Hexe wirst brennen, genauso wie die anderen Fo***n auch." Im Hintergrund war lautes Stimmengewirr zu hören. Die 50-jährige Sozialdemokratin hegte einen Verdacht: Konnte es vielleicht sein, dass der Drohanrufer ihr gegenüberstand und einer jener Neonazis war, die wieder mal gegen Asylbewerber und Flüchtlingsheime hetzten? Sie erstattete Anzeige gegen unbekannt. |
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| ""Nicht alle können bleiben" – Merkel bringt Flüchtlingskind zum Weinen." "Auf ein Flüchtlingsheim in Bayern ist ein Brandanschlag verübt worden. Gezielt wurde an den Eingängen Feuer gelegt. Zuvor gab es Proteste. In Leipzig wurde auf ein Heim geschossen.“ Prien am Chiemsee: Verdacht auf Brandstiftung in Asylunterkunft |
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| Erneut ist in Sachsen ein zukünftiges Asylbewerberheim angegriffen worden. Wie die Polizei mitteilte, wurde aus einer Gruppe von rund 30 Menschen am Sonntagabend ein ehemaliges Hotel mit Steinen beworfen. Sechs Fensterscheiben wurden bei dem mutmaßlich fremdenfeindlich motivierten Angriff zerstört. […] Am Sonnabend hat in dem ehemaligen Hotel noch ein Tag der offenen Tür stattgefunden. Bereits bei der Besichtigung des künftigen Heims kam es zu einem Zwischenfall. Unbekannte haben Berichten zufolge eine übelriechende Flüssigkeit verteilt. Dabei handelte es sich vermutlich um Buttersäure. Noch in dieser Woche sollen dort rund 30 Asylbewerber untergebracht werden. |
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| StaGe hat am 31. Juli 2015 um 18:23 Uhr folgendes geschrieben: Na da sind sie besser gestellt als die vielen Frauen und Kinder sowie alte Männer die 1945 auf der Flucht vor der Russischen Bestie .......... |
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| Grünen-Chef Özdemir gerät in Leipzig in einen Legida-Pulk. Die Rassisten brüllen ihm ins Ohr und beleidigen ihn als "Dreckstürke". ... Die Demonstranten bauten sich immer wieder mit Drohgebärden vor Özdemir auf, brüllten ihm ins Ohr und versperrten ihm mit ausgebreiteten Händen den Weg. Eine Legida-Anhängerin filmte die Szenen mit ihrem Handy. Bevor es zu Handgreiflichkeiten kommen konnte, wurde der Politiker von zwei Polizisten in Sicherheit gebracht und zum Zug begleitet. |
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| Galgen nahe Flüchtlingsunterkunft - Staatsschutz ermittelt Unbekannte haben nahe einer Asylunterkunft in Möckern im Jerichower Land einen Galgen aufgestellt. Wie der Sprecher des Polizeirevier in Burg, Thomas Kriebitzsch, am Mittwoch mitteilte, wird von einem politischen Motiv ausgegangen. Der Staatsschutz ermittle wegen Androhung von Straftaten und prüfe auch den Vorwurf der Volksverhetzung. |
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| gastli hat am 02. November 2015 um 16:17 Uhr folgendes geschrieben: Dunja Hayali bei der AfD-Kundgebung in Erfurt befragt die "besorgten Bürger". 26 Minuten die sich lohnen. |