Energiewende - EEG-Reform

Pfiffikus
Zitat:
gastli hat am 08. September 2025 um 08:15 Uhr folgendes geschrieben:
Es ist einfach nur noch zu heulen!
Stimmt.


Zitat:
gastli hat am 08. September 2025 um 08:15 Uhr folgendes geschrieben:
überholter Uralttechnologien. ...
die alten, gescheiterten Konzepte [Atomkraft, Verbrenner-Motor].
Reaktoren, die im letzten Jahrzehnt des vergangenen Jahrhunderts gebaut wurden, sind nicht gescheitert, sondern in Deutschland nicht zugelassen.
Modernere Reaktorgenerationen sind ganz sicher keine überholte Uralttechnologie.

Auch Verbrennungsmotoren werden weiterhin eine Zukunft behalten, auch wenn hierzulande ein wichtiges ihrer Einsatzgebiete verboten wird. Es gibt nämlich Aktionisten, die das Pariser Klimaabkommen falsch auslegen und die ohnehin zu erwartende Disruption nicht abwarten wollen. Vielmehr wird von ihnen eine Unsicherheit geschaffen, die eine ehemals weltweit führende Industriebranche Deutschlands ins Hintertreffen geraten ließ.


Zitat:
gastli hat am 08. September 2025 um 08:15 Uhr folgendes geschrieben:
Durch CDUCSU wurde Deutschland technisch international abgehängt.
Aus internationaler Sicht sind wir nur noch Lachnummern.
Lachnummer abschreckendes Beispiel - gewiss. Im Ausland beobachtet man sehr gespannt, was in Deutschland mit einer überstürzten Energiewende passiert.


Pfiffikus,
der vor einer Hetze über den politischen Gegner lieber noch einmal genau überlegt, wer in Deutschland die Energiewende kopflos voran treibt
Pfiffikus
Zitat:
gastli hat am 01. September 2025 um 12:53 Uhr folgendes geschrieben:
Wenn diese BRD weiter die falschen Pferde sattelt und reitet, so wie es dieser Autor wünscht, ja dann geht es unweigerlich immer weiter bergab.

...
Die wichtigsten Treiber des Stromverbrauchs in den kommenden Jahrzehnten und Entwicklungen:

Elektrofahrzeuge [PKW, LKW, Busse, Schiffe, perspektivisch auch Flugzeuge]
Elektrofahrzeuge - die sehe ich sehr zwiegespalten.
Elektrofahrzeuge sind hervorragend für Einsatzzwecke geeignet, in denen vorwiegend kurze Strecken zurück gelegt werden
und der Ladezeitpunkt netzdienlich in Zeiten des Überangebots verlagert werden kann.
Dann gibt es kaum etwas Besseres.

Zitat:
gastli hat am 01. September 2025 um 12:53 Uhr folgendes geschrieben:
Zusätzliche Stromnachfrage wird entstehen, vor allem wenn Ladeinfrastruktur schnell ausgebaut wird.
Wer sein Auto an einer Ladesäule laden muss, der muss schauen, wie man das am sinnvollsten in seinen Tagesablauf integrieren kann. Deren Fahrer schauen nicht im Geringsten nach der Stromnachfrage und Netzdienlichkeit. Warum sollten sie auch?


Zitat:
gastli hat am 01. September 2025 um 12:53 Uhr folgendes geschrieben:
Industrie & neue Technologien:
Wasserstoffproduktion, grüner Wasserstoff durch Elektrolyse gilt als der größte zusätzliche Stromfaktor der Zukunft.
Bla bla bla Wasserstoff bla bla.
Wasserstoff in Deutschland zu erzeugen, ist wirtschaftlicher Irrsinn. Quaschning spricht nicht umsonst vom "Champagner der Energieträger". Den wird niemand in dieser Welt nachfragen, solange der Quatsch nicht dauerhaft subventioniert wird. Dementsprechend niedrig wird der Einfluss auf den Stromverbrauch in Deutschland sein.
Wasserstoff im Sonnengürtel dieser Erde zu produzieren und zu veredeln (zum Beispiel in Methanol) - darin sehe ich die Zukunft. Dort wird das auch bezahlbar sein.


Zitat:
gastli hat am 01. September 2025 um 12:53 Uhr folgendes geschrieben:
Das wird für Stahl, Chemie, Flug- und Schiffsverkehr unverzichtbar.
Flug- und Schiffsverkehr können mit wenig Aufwand auf Methanol umgestellt werden.

Stahl- und Chemieindustrie werden eher zu einer Senkung des Strombedarfes beitragen, in dem große Teile davon wegfallen. An anderer Stelle hatte ich ja bereits erläutert, weshalb die Stahlkonzerne langfristig dort investieren werden, wo Energie und Eisenerz nebeneinander zur Verfügung stehen. Das war damals im Ruhrgebiet so, heute in einigen Wüstengebieten. Schienen, Baustahl und Bleche werden sich wesentlich leichter nach Deutschland schippern lassen, als Wasserstoff.


Zitat:
gastli hat am 01. September 2025 um 12:53 Uhr folgendes geschrieben:
Die Lobbygruppen um Merz und Reiche [Gas, Öl, Verbrenner] zusammen mit den anderen Gegnern der Energiewende führt diese BRD mit aller Macht weiter in den Abgrund.
Der Stups in den Abgrund begann schon weit vor der letzten Bundestagswahl. Du weißt selbst, von wem. Du weißt selbst, wer künftig eine nachträgliche Korruption in den USA genießen wird.


Pfiffikus,
der Dir nur insofern zustimmt, dass Reiche eine Lobbyistin für amerikanisches Frackinggas zu sein scheint
gastli
Da kann ich deine Meinung nicht nachvollziehen.
Ich sehe es eher so:

Meta
Die Firlefanz und Reform - Industrie der heutigen Zeit ist am begehrtesten und gefragtesten; aber letztendlich in den Augen der Massen am unbrauchbarsten in der heutigen Zeit. Sie trägt jedoch am allerbesten zur Volksverarmung bei!
Was ist besser für die Autoantriebe? Brennstoffzellen, oder Tonnenschwere Batterien unter Berücksichtigung der Fahrzeugmasse, Belastung von Straßen und Materialbedarf?
gastli
Meta, schreib mal Deine Antwort auf Deine Frage.
gastli
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ene...toring-100.html


Es ist an Dummheit nicht mehr zu überbieten.
Reiche startet das Projekt Altmeier 2.0
Good Night Germany.
Archivar
Was hat es mit Dummheit zu tun, wenn sich jemand endlich einmal von der ideologiegeleiteten Klimawende abwendet?
daggi007
Wenn jemand so dumm ist und von "ideologiegeleiteten Klimawendel" fabuliert, ist so eine Person nicht in der Lage objektiv zu sein.
Archivar
Wenn jemand so dumm ist und nicht erkennen kann, dass Klimawende bis vor wenigen Monaten rein ideologiegeleitet war, sollte derjenige besser die Klappe halten.
daggi007
Was soll ich dazu sagen. Die Altherrenrunde (Du, Pfiffikus, James T. Kirk) hier verweigert sich. Trotzig, gefrustet, rückständig. Ihr kapiert es nicht. Bewegung beginnt oft dort, wo man sie nicht sieht. Wenn der innere Kompass zittert. Wenn jeder Schritt wie ein Verrat an der alten Ordnung wirkt. Wenn das Neue ruft, aber das Alte noch zu laut ist, um es zu ignorieren. Manchmal ist Nicht-Handeln das Ergebnis von zu viel. Nicht zu wenig. Zu viele Stimmen, zu viele Erwartungen, zu viele verknotete Erinnerungen. Und doch: Es bewegt sich. Langsam. Leise. Vorwärts. Seid dabei. Auch Ihr könnt Euch bewegen.
Pfiffikus
Zitat:
daggi007 hat am 16. September 2025 um 16:20 Uhr folgendes geschrieben:
Die Altherrenrunde (Du, Pfiffikus, James T. Kirk) hier verweigert sich. Trotzig, gefrustet, rückständig.
Also gefrustet bin ich nicht, nachdem Du uns mit diesem Beitrag wieder erheitert hast.

Zitat:
daggi007 hat am 16. September 2025 um 16:20 Uhr folgendes geschrieben:
Ihr kapiert es nicht.
Dann ist es ja wunderbar, dass wenigstens Du es kapierst. Sieger


Zitat:
daggi007 hat am 16. September 2025 um 16:20 Uhr folgendes geschrieben:
Auch Ihr könnt Euch bewegen.
Ja, das werden wir.
Aber selbstverständlich nicht von blindem Aktionismus geleitet, sondern wohlüberlegt.


Was ich hier ins Forum schreibe, ist hoffentlich so weit, wie möglich an der Wissenschaft orientiert. Und an dieser Stelle möchte ich Dir einige meiner Erkenntnisse ans Herz legen:
Die Elektronen interessieren sich nicht dafür, welche Plakate hoch gehalten werden.
Elektronen interessieren sich nicht für Dinge, die viele Leute für erstrebenswert halten.
Elektronen interessieren sich nicht fürs Klima, das ist denen völlig egal.
Elektronen interessieren sich in keinster Weise für irgendwelche sozialen oder ökonomischen Belange.
Elektronen interessieren sich auch nicht für die Netzstabilität, die wir eigentlich so schätzen.

Diese Fakten können wissenschaftsgeleitete Menschen entweder zur Kenntnis nehmen oder man kann sie so wie zahlreiche Religioten der Klima-Religion, schlichtweg ignorieren. Entscheide bitte selbst, zu welcher Gruppe Du gehörst, dazwischen gibt es wohl nix.


Das alles, was die Elektronen nicht interessiert, müssen die Netzbetreiber organisieren, die alle diese Dinge unter einen Hut bekommen oder wenigstens Kompromisse finden müssen.

Vor 10 Jahren war die Energiewende noch kein Problem. Damals haben sich nur wenige Leute, die sich die Eigenmittel leisten konnten, die Subventionen abgegriffen und PV-Module installiert. Windräder waren noch kleiner und es waren weniger vorhanden. Dementsprechend waren genügend Grundlastkraftwerke da, die die kleinen Schwankungen der Erneuerbaren locker abpuffern konnten. Doch diese Zeiten sind vorbei.



Zur Einleitung mal ein paar Zahlen und Fakten:
Aus den Veröffentlichungen des Fraunhofer-Institutes kannst Du entnehmen, dass der Strombedarf in Deutschland immer zwischen 40 und 70GW schwankt. Im Winter konnten es auch mal bis zu 80GW werden.

Aktuell sind in Deutschland rund 4,75 Millionen Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 99 Gigawatt installiert. Quelle
Nun, nicht alle sind optimal ausgerichtet, zahlreiche von ihnen sind sogar vom Netzbetreiber abschaltbar. Doch allein die PV-Anlagen sind in der Lage, tagsüber mehr Strom zu produzieren, als wir überhaupt brauchen.

In einer Hell-Brise wird es zu einem Problem, denn dazu kommt: Deutschland hat mit 72.400 Megawatt in Europa die meiste Windleistung installiert. (Also 72,4GW) Quelle
Zum Glück sind die üblicherweise vom Netzbetreiber steuerbar.

Dazu kommen noch die Wärmekraftwerke, die tagsüber nicht abgeschaltet werden können, weil sie nachts benötigt werden. (Eventuell in den kommenden Jahren nicht mehr, wenn die Chinesen weiter billige Speichermodule liefern.)

Es reicht Grundschulwissen aus, um zu verstehen, dass in einer Hellbrise viel zu viel Strom ins Netz eingespeist wird, der viel zu häufig kostenpflichtig entsorgt werden muss. Denn zahlreiche PV-Anlagen und Balkonkraftwerke speisen ein, wie sie wollen und bei Altverträgen kassieren sie sogar noch Euros für diesen Abfall!


Zitat:
gastli hat am 16. September 2025 um 08:26 Uhr folgendes geschrieben:
Es ist an Dummheit nicht mehr zu überbieten.
Reiche startet das Projekt Altmeier 2.0
Endlich!
Und die Dummheit unterstelle ich den oben beschriebenen Religioten, die die von mir zitierten offiziellen Zahlen einfach nicht verstehen oder zur Kenntnis nehmen wollen.






Disclaimer: Ganz sicher schenke ich Frau Reiche kein blindes Vertrauen. Insbesondere ihr Engagement für neue Gaskraftwerke halte ich erstens für energiepolitisch unvernünftig. (Man könnte die vorhandenen Kohlekraftwerke als Reserve für den Winter einfach stehen lassen.) Und ich halte dieses Engagement für sehr Amerika-hörig. Doch im Rahmen dieses Monitorings hat sie auch sehr vernünftige Gedanken und räumt mit Habeck-Sünden (und Nachlässigkeiten der Vorgänger) auf.


Zitat:
Tagesschau hat am 15. September 2025 um 15:17 Uhr folgendes geschrieben:
Subventionen sollen systematisch reduziert werden.
Richtiger Weg, denn inzwischen sind die Erneuerbaren ja so billig, dass die Subventionen nicht mehr nötig sind. (Die Sonne schickt ja keine Rechnung.)

Zitat:
Tagesschau hat am 15. September 2025 um 15:17 Uhr folgendes geschrieben:
Kritiker befürchten Rückschritte bei der Abkehr von fossilen Energien.
Die haben doch immer etwas zu meckern.
Aber keine Angst! Wenn Fossile ab 2027 noch mehr besteuert werden, dann wird deren Verwendung schon drastisch zurück gehen.

Zitat:
Tagesschau hat am 15. September 2025 um 15:17 Uhr folgendes geschrieben:
Momentan werde viel Erneuerbarer Strom nicht genutzt, sagte die Ministerin. Er werde aber gefördert. Hier brauche es Anpassungen.
Genau das schrieb ich ja weiter oben.

Zitat:
Tagesschau hat am 15. September 2025 um 15:17 Uhr folgendes geschrieben:
Zur Erreichung der Klimaziele will Reiche unter anderem den Einsatz der CCS-Technologie zur Abscheidung und Einlagerung von CO2 auch in Gaskraftwerken ermöglichen.
Das schadet dem Klima nicht. Allenfalls fährt es den Religioten in die Parade, die eher das Abwürgen der Wirtschaft im Sinne haben.

Zitat:
Tagesschau hat am 15. September 2025 um 15:17 Uhr folgendes geschrieben:
Reiche kritisierte die "ungesteuerte Stromproduktion durch die Erneuerbaren". Zu Spitzenzeiten werde derzeit häufig zu viel Solarstrom produziert.
Genau das habe ich schon mehrfach hier im Forum vorgebracht und vorgerechnet.

Zitat:
Tagesschau hat am 15. September 2025 um 15:17 Uhr folgendes geschrieben:
Zugleich rechne sich eine Solaranlage mit Speicher bereits schon jetzt für Verbraucher, daher sei das Fördern privater Solaranlagen "nicht mehr notwendig".
Hab ich ja gesagt. Heute kommt die Subvention aus China.

Zitat:
Tagesschau hat am 15. September 2025 um 15:17 Uhr folgendes geschrieben:
Sie halte daran fest, dass bis 2030 insgesamt 80 Prozent des Stroms in Deutschland aus Erneuerbaren Energien stammen soll, sagte Reiche weiter. Doch der Strombedarf steige weniger stark als zuvor erwartet.
Kein Wunder, wenn energieintensive Industrien abwandern. Dann steigt der Strombedarf nicht so, wie von Habeck erwartet. Aber dadurch werden die 80 Prozent machbar.

Zitat:
Tagesschau hat am 15. September 2025 um 15:17 Uhr folgendes geschrieben:
Unter anderem dürften energiepolitische Entscheidungen keine Fehlinvestitionen oder Überregulierung erzeugen, sondern müssten auf den Markt, Technologievielfalt und Innovation setzen, sagte sie.
Sehr vernünftig!

Zitat:
Tagesschau hat am 15. September 2025 um 15:17 Uhr folgendes geschrieben:
Erneuerbare Energien sollten "markt- und systemdienlich" gefördert werden.
Flexible Stromtarife fordere ich schon seit Langen, auch hier im Forum. Natürlich fordere ich diese auch für Erzeuger.
Sehr vernünftig wäre, wenn alle Erzeuger (wenigstens alle Neuen) nur noch zu Börsenpreisen einspeisen dürfen. Und wenn jemand es für sinnvoll hält, während einer Hell-Brise mit negativem Strompreis weiteren Strom ins Netz einzuspeisen, dann soll derjenige gefälligst dafür blechen (oder seine Anlage selbst abschalten oder sich selbst um angemessenen Speicher kümmern, um seinen Strom nachts verkaufen zu können, wenn er gebraucht wird.)

Zitat:
Tagesschau hat am 15. September 2025 um 15:17 Uhr folgendes geschrieben:
Bestehende Förderungen müssten auf den Prüfstand, Subventionen systematisch reduziert werden, forderte die CDU-Politikerin.
Dasselbe fordere ich auch.
Für Bestandsanlagen und Altverträge, die ohnehin nach 20 Jahren auslaufen, sollte man Bestandsgarantie geben, denn das gebietet unser Rechtsstaat.

Zitat:
Tagesschau hat am 15. September 2025 um 15:17 Uhr folgendes geschrieben:
So soll etwa die fixe Einspeisevergütung für neue Solaranlagen abgeschafft werden.
Genau! Die ist kontaproduktiv und hat zu dem gegenwärtigen Wildwuchs geführt.

Zitat:
Tagesschau hat am 15. September 2025 um 15:17 Uhr folgendes geschrieben:
Der Monitoring-Bericht stößt aber auch auf Kritik. Bereits vor der Veröffentlichung des Berichts warnten Umweltverbände davor, dass Reiche den Ausbau der erneuerbaren Energien bremse.
Dass von Seiten der Profiteure und deren Lobbyisten kein Lob kommt, war zu erwarten.

Zitat:
Tagesschau hat am 15. September 2025 um 15:17 Uhr folgendes geschrieben:
Grünen-Energiepolitiker Michael Kellner... Der Ausbau der Erneuerbaren senke die Preise am Markt.
Noch so ein Religiot!
Der hat in den letzten Jahren immer noch nix gelernt und ignoriert die oben genannten Zahlen, die ihm in seiner Funktion bekannt sein müssten.
Erneuerbare senken die Preise nicht, weil bei deren Verwendung die Infrastruktur dreifach aufgebaut werden muss. (1. Die PV-Anlage selbst, 2. der Pufferspeicher für die Nacht, 3. die Reserve für die Dunkelflaute) Selbst wenn die Sonne keine Rechnung schickt - das kostet!

Zitat:
Tagesschau hat am 15. September 2025 um 15:17 Uhr folgendes geschrieben:
Das Wirtschaftsministerium stellte heute klar, ... Allerdings sei die Bezahlbarkeit "zu lange nicht ausreichend berücksichtigt worden".
Das entspricht den Erfahrungen vieler Bürger, die nicht von der Energiewende profitieren konnten.

Zitat:
Tagesschau hat am 15. September 2025 um 15:17 Uhr folgendes geschrieben:
So speisen Millionen von Solaranlagen den Strom zur Mittagszeit ein und nicht während der Bedarfsspitzen am Morgen und Abend. Die Folge sind Rekordpreise, wenn Sonne und Wind ausbleiben, und negative Preise bei einem Überangebot.
Da wird es noch einmal erwähnt.

Ja, die Profiteure der Energiewende müssen nach und nach gezwungen werden, selbst die für ihre Anlage angemessenen Speicher zu beschaffen und zu betreiben. (In jedem Windrad-Mast ist ausreichend Platz für so viele Batterien, dass der im Tagesverlauf erzeugte Strom sinnvoll gepuffert und bedarfsgerecht eingespeist werden kann.) Nur wenn das gelingt, werden die Netzbetreiber weniger Netzentgelte verlangen können und der Strom tatsächlich billiger.


Abschlussbemerkung:
Ich bin keinesfalls gegen einen weiteren Zubau von PV und Windrädern - im Gegenteil! Angesichts des Zoll- und sanktionsgeilen Präsidenten in Amerika ist es dringend erforderlich, so viel Energie wie möglich zuverlässig im eigenen Lande zu erzeugen. (Nebenbei entsteht noch ein kleiner Beitrag für den Klimaschutz.)
Doch ein Ungleichgewicht muss wieder in Ordnung gebracht werden: Der Nebenaufwand für die Energiewende (Netzausbau, Speicher) muss künftig von den Profiteuren der Energiewende selbst getragen werden und keinesfalls mehr von der Allgemeinheit.
Wenn das sicher gestellt wird, dann sage ich: Her mit den Windrädern und Solarparks!


Pfiffikus,
dem völlig klar ist, dass die bisherigen Profiteure der Energiewende Gift und Galle spucken, weil dem teuren Wildwuchs nun ein Riegel vorgeschoben wird
gastli
Die Bundesnetzagentur legt neue Entwürfe für die Nutzung von Stromspeichern vor.
Das Ganze bringt was für Besitzer von Speichersystemen und E-Autos.
Bisher war die Sache etwas eingeschränkt.
Entweder nutzte man seinen Speicher für den Eigenverbrauch oder spielte am Strommarkt mit.
Die neuen Regeln machens möglich, dass Speicher künftig zwei Arten von Strom handeln können.
Den selbst produzierten „grünen“ Strom aus der eigenen PV-Anlage und den aus dem Netz.
Zwei Varianten:
Eine für die Erbsenzähler, die alles genau aufrechnen wollen, und eine simple Pauschallösung für kleine Solaranlagen.
Interessant wirds für Smart-Home-Fans: E-Autos mit Vehicle-to-Grid-Funktion werden quasi zu rollenden Powerbanks. Die können dann genauso wie stationäre Speicher ins Heimnetz einspeisen und von den neuen Regelungen profitieren. Der Clou ist einfach.
In Zeiten, wo massig Ökostrom durchs Netz fließt und die Preise im Keller sind, kann man seinen Speicher vollmachen. Wirds dann mal knapp mit der erneuerbaren Energie und die Preise ziehen an, speist man den Strom wieder ins Netz ein.
Wer sich die Details anschauen will: Die kompletten Entwürfe stehen hier:

https://www.bundesnetzagentur.de/SharedD...919_MiSpeL.html
Pfiffikus
Zitat:
gastli hat am 20. September 2025 um 09:13 Uhr folgendes geschrieben:
Die Bundesnetzagentur legt neue Entwürfe für die Nutzung von Stromspeichern vor.
Das sind doch schon einmal sehr vernünftige Maßnahmen.


Pfiffikus,
der bedauert, dass solche vernünftigen Entwürfe nicht bereits unter der Vorgängerregierung vorgelegt worden sind
Meta
Was kostet die Nutzung von Stromspeichern? Warum war man bisher nicht so schlau das zu tun und warum?
Was sind diejenigen, welche die Speicherkosten von Strom nicht hinterfragen?
Windkraftanlagen sind leider nicht rentabel und auch nicht effizient, weil sie erst in der Erdwirbelzone > 300 m über Gelände kontinuierlich Strom erzeugen können.
Um es einmal genauer zu sagen Windkraftanlagen eignen sich bestens zum Verplempern des Geldes der Steuerzahler! Ich finde das des Beschämens wert, um nicht zu sagen zu müssen verbrecherisch!
Ohne wirklichen Nachweis der Effizienz ist es eine Vergeudung der Arbeitskraft der Menschen und dieser selbst; sowie auf keinen Fall sozial!
Im Gegensatz dazu speichern Wasserkraftanlagen Wasser um bei Bedarf Strom erzeugen zu können, das ist effizient und kann bei Überschwemmungsgefahr helfen.

Wirtschaftlich ausgerichtet ist heutzutage nur noch wenig! Es ist an der Zeit das man das Tun und Handeln von 'Wirtschaft und Politik mehr hinterfragt!
Pfiffikus
Zitat:
Meta hat am 26. September 2025 um 18:08 Uhr folgendes geschrieben:
Was kostet die Nutzung von Stromspeichern? Warum war man bisher nicht so schlau das zu tun und warum?
Weil die Chinesen erst in den letzten Jahren so weit waren, uns die Speicher zu rentablen Preisen anzubieten.

Was sind diejenigen, welche die Speicherkosten von Strom nicht hinterfragen?


Zitat:
Meta hat am 26. September 2025 um 18:08 Uhr folgendes geschrieben:
Windkraftanlagen sind leider nicht rentabel und auch nicht effizient, weil sie erst in der Erdwirbelzone > 300 m über Gelände kontinuierlich Strom erzeugen können.
Das kannst Du gelassen sehen. Es ist ja nicht unser Geld, das zum Bau verwendet wird, sondern das Geld der Investoren. Die sind sehr wohl der Meinung, dass deren Bau rentabel ist.


Zitat:
Meta hat am 26. September 2025 um 18:08 Uhr folgendes geschrieben:
Um es einmal genauer zu sagen Windkraftanlagen eignen sich bestens zum Verplempern des Geldes der Steuerzahler!Ich finde das des Beschämens wert, um nicht zu sagen zu müssen verbrecherisch!
Und wenn es nun keine Subventionen mehr gibt, weil die nicht mehr nötig sind, dann wird auch kein Steuergeld mehr verschwendet.
Gastli hat uns ja schon öfters verklickert, wie preiswert die Erneuerbaren sind. Aus diesem Grunde sind die Subventionen nicht mehr nötig, die Disruption läuft von alleine an.


Zitat:
Meta hat am 26. September 2025 um 18:08 Uhr folgendes geschrieben:
Im Gegensatz dazu speichern Wasserkraftanlagen Wasser um bei Bedarf Strom erzeugen zu können, das ist effizient und kann bei Überschwemmungsgefahr helfen.
Dafür sind sie ungleich gefährlicher. Durch Dammbrüche sind bisher weit mehr Tote zu beklagen, als durch Störfälle in Atomkraftwerken.
Außerdem bildet sich in den schlammigen Ablagerungen auf dem Grund der Stauanlagen das klimaschädliche Methan, das als Sumpfgas an die Oberfläche blubbert. Und die Energiemengen, die durch Pumpspeicherwerke gespeichert werden können, sind volkswirtschaftlich vergleichsweise winzig. Die kannste im großen Maßstab vergessen.


Zitat:
Meta hat am 26. September 2025 um 18:08 Uhr folgendes geschrieben:
Wirtschaftlich ausgerichtet ist heutzutage nur noch wenig!
Doch doch!


Pfiffikus,
der schon seit Jahren darauf hinweist, dass vor allem die Energiewende vor allem auf Profite der richtigen Leute ausgerichtet ist und weniger auf Umweltschutz
Meta
Zitat:
Pfiffikus, der schon seit Jahren darauf hinweist, dass vor allem die Energiewende vor allem auf Profite der richtigen Leute ausgerichtet ist und weniger auf Umweltschutz

Da will ich ihnen nicht widersprechen Pfiffikus, zumal man Strom nicht speichern kann.
Wie sieht es inzwischen mit dem Solarstrom aus dem erdnahen Weltraum aus?

Wie man als zahlender Kunde feststellen kann wird der Strom immer unrentabler, d.h. teurer hergestellt, mittels viel unrentabler Technik und wenig Effizienz. Das nennt man dann sicher Grünen Strom und Profite für die richtigen Leute.

Donald Trump:
Neuer Wirbel um geplante Amtsenthebung - "Präsidentschaft ist praktisch vorbei"
https://www.news.de/politik/858989387/do...strophe-2026/1/

Könnte es so auch hier besser laufen?
do4rd
Übrigens, ein AKW ist mittlerweile insolvent.
-> https://www.wiwo.de/unternehmen/energie/.../100157627.html
Das kann jetzt als Insolvenzmasse gekauft werden. Es ist ein Torium-Reaktor aus den 1980er Jahren.

Am einfachsten geht übrigens die kalte Kernfusion mittels Photovoltanik, wollte ich nur anmerken. Es braucht nur ein paar Panele und man kann die Ausbeute der Kalten Kernfusion relativ gefahrlos ernten.
do4rd
Hier die vollständige Meldung von EuroNews: https://de.euronews.com/2025/09/26/atomk...n-kernkraftwerk

Somit dürfte jetzt schon klar sein, was auf Dauer billiger ist.

Informationen zum AKW: Er wurde 1983 testweise in Betrieb genommen, 1987 an den Betreiber übergeben und im September 1989 aus technischen, sicherheitstechnischen und wirtschaftlichen Überlegungen nach nur 423 Tagen Volllastbetrieb endgültig stillgelegt. Auch gab es Probleme bei der Betriebssicherheit. Unter anderem traten durch die Abschaltstäbe, die von oben in den Kugelhaufen hineingedrückt wurden, wesentlich häufiger als vorausberechnet Bruchschäden an den Brennelementen auf. Insgesamt wurden 25.000 beschädigte Brennelemente gefunden, was etwa das tausendfache der Erwartungen für einen 40-jährigen Betrieb war. 1988 musste der Reaktor jeweils nach sechs Wochen Betrieb für mindestens eine Woche abgeschaltet und kaltgefahren werden, um defekte Brennelemente aus dem Sammelbehälter zu entfernen. Usw. Usw. Das Dingen war ein Millionen Grab.
So ist das mit der Atomkraft:
Entwicklung und Entsorgung zahlen die Steuerzahler. Risiken tragen die Bürger. Gewinne im laufenden Betrieb gehen an die Aktionäre und Vorstände. Schön, dass die Deppen in diesem Land die Dinger dann wiederhaben wollen.
Pfiffikus
Zitat:
do4rd hat am 28. September 2025 um 09:15 Uhr folgendes geschrieben:
Übrigens, ein AKW ist mittlerweile insolvent.
Es ist eher ein Wunder, dass sich diese Gesellschaft so lange gehalten hat, wenn sie doch keinen Strom verkaufen durfte.

Mit einem Reaktor der IV. oder V. Generation hat diese Anlage selbstverständlich nichts zu tun.


Die Insolvenz hat nichts damit zu tun, dass es sich um einen solchen Reaktor mit Technik aus den 70ern des letzten Jahrhunderts handelt. Auch eine PV-Anlage kann unwirtschaftlich sein, wenn sie keinen Strom produzieren darf. Siehe dieses Beispiel. Hier kam es nur deshalb nicht zur Insolvenz, da sie der Betreiber mit Quersubventionen aus seinem Metzgereibetrieb verhindern konnte:
https://www.youtube.com/watch?v=9_ZDuhurV9g



Zitat:
do4rd hat am 28. September 2025 um 09:15 Uhr folgendes geschrieben:
Am einfachsten geht übrigens die kalte Kernfusion mittels Photovoltanik, wollte ich nur anmerken.
Bitte nur die Wahrheit und keine Fakes hier rein schreiben!

Wenn Du Dich über kalte Kernfusion informieren möchtest, dann lege ich Dir dieses Video ans Herz. Praktisch ist die alles andere als einfach und wird, wenn überhaupt, allenfalls in der zweiten Hälfte unseres Jahrhunderts marktreif werden können.

Photovoltaik nutzt Fusionsprozesse in der Sonne. Die verläuft alles andere als Kalt. Du wirst Dir da drin aber nicht die Hand verbrennen können, weil Du selbst vorher vollumfänglich vaporisiert wirst, so heiß ist es dort.


Zitat:
do4rd hat am 28. September 2025 um 09:15 Uhr folgendes geschrieben:
Es braucht nur ein paar Panele und man kann die Ausbeute der Kalten Kernfusion relativ gefahrlos ernten.
Das ist der nächste Fake, den wir hier keinesfalls akzeptieren dürfen!

Wer seine Energieversorgung auf PV umstellen will, braucht bei Weitem nicht nur die Paneele, denn mit diesen wirst Du Deine Christbaumbeleuchtung nicht betreiben können.
Richtig ist, dass man die Energieversorgung dreifach aufbauen und finanzieren muss, wenn man sich auf PV verlassen will.
1) Die Paneele nebst Ständern, Wechselrichtern und solchem Gedöns.
2) Kurz- und mittelfristige Speicher für den Bedarf in der Nacht
3) Langzeitreserven für den Fall von Dunkelflauten, zu denen Batterien nicht taugen können.


Zitat:
do4rd hat am 28. September 2025 um 11:13 Uhr folgendes geschrieben:
Entwicklung und Entsorgung zahlen die Steuerzahler. Risiken tragen die Bürger. Gewinne im laufenden Betrieb gehen an die Aktionäre und Vorstände. Schön, dass die Deppen in diesem Land die Dinger dann wiederhaben wollen.
Das kann und wird wahrscheinlich auch bei zahlreichen Windrädern passieren.
Für den Rückbau müssen Rücklagen gebildet werden. Wenn die aber nicht reichen (davon ist auszugehen, da Fundamente nicht nur bis 2m Tiefe, sondern vollständig ausgebuddelt werden müssen), dann werden zahlreiche Windkraftfonds, die clevererweise noch eine GmbH zum Betrieb des Windrades gegründet haben, nicht mehr existieren. Der Gewinn wird in der Karibik sein. Und die Kosten des Rückbaus werden beim Verpächter oder letztendlich an der Allgemeinheit hängen bleiben. Auch das ist keine besondere Eigenschaft von Kernkraftwerken. Vielmehr liegt das in der Natur unserer Gesellschaft.


Pfiffikus,
der Dich bittet, keine weiteren Fakes hier ins Forum zu schreiben
Pfiffikus
Zitat:
Meta hat am 27. September 2025 um 03:28 Uhr folgendes geschrieben:
Wie sieht es inzwischen mit dem Solarstrom aus dem erdnahen Weltraum aus?
...
Könnte es so auch hier besser laufen?
Das kann Dir Herr Bockhorst besser als ich erläutern.



Das war der Stand von vor 5 Jahren.


Pfiffikus,
der davon ausgeht, dass nach Einführung von Starship die Transporte der Satelliten bezahlbarer werden