Energiewende - EEG-Reform

Markus
Zitat:
Pfiffikus hat am 22. März 2025 um 10:03 Uhr folgendes geschrieben:
Schaut Euch diese Woche an! Schaut Euch an, wie viel Fläche in der Mitte orangefarben für Gas eingefärbt ist!


Zum Vergleich meine Energiewoche im gleichen Zeitraum.
Keine fossile Energie fürs Heizen oder die Energieversorgung verbraucht und sogar noch ins Netz eingespeist. Augenzwinkern

Meta
Die Grüne Energiewende wird durch die natürliche Energiewende abgelöst werden. Das kann noch schneller passieren, als es die Grünen selbst erwarten. Dann dürfte allen der grüne Irrsinn klar werden. Dafür sollte man die Grünen Ideologen zur Verantwortung ziehen.
Pfiffikus
Zitat:
Markus hat am 25. März 2025 um 07:39 Uhr folgendes geschrieben:
Zum Vergleich meine Energiewoche im gleichen Zeitraum.
Danke dafür.
Um den Vergleich komplett zu machen, stelle ich noch die Entwicklung der Strompreise in diesem Zeitraum gegenüber.



Zitat:
Keine fossile Energie fürs Heizen oder die Energieversorgung verbraucht
Am Samstag hatten wir eine Hellbrise und Du hast dem Netzbetreiber Abfall aufs Auge gedrückt, mutmaßlich sogar noch Geld dafür bekommen.
Aus dem Diagramm kannst Du auch entnehmen, wie viel die Einspeisungen, die Du am frühen Nachmittag vorgenommen hast, wert waren.

Hellbrise - Der Begriff gefällt mir, weil er das Gegenteil einer Dunkelflaute recht gut beschreibt. Was das bedeutet und welche Auswirkungen das hatte, wird in diesem Video gezeigt. Genau solche Befürchtungen schreibe ich doch schon seit Jahren hier ins Forum. Jeder darf sich ausmalen, welche Auswirkungen ein wilder, ungezügelter Ausbau von Solarkraftwerken haben muss.



Wahrscheinlich haben die Schweizer am Samstag wieder Wasser in ihren Pumpspeichern hoch gepumpt, um es den Bach wieder hinab plätschern lassen, so viel wie das Netz hergibt. Wir haben es bezahlt.



Du hast jeweils morgens begonnen, Deinen Akku zu laden, am Mittag und am Nachmittag war er dann voll. Um mal den richtigen Begriff zu verwenden - netzdienlich war Dein Nutzungsverhalten nicht. Da kann man Dir auch keinen Vorwurf machen, denn die gegenwärtige Politik gibt keinerlei Anreize, dass Du den Aufwand betreibst, Dich netzdienlich zu verhalten.

Wie es besser und zu unser aller Wohl netzdienlicher gehen könnte, zeigt uns der Akkudoktor. Das Zuhören lohnt sich!





Pfiffikus,
der hofft, dass diese Petition Erfolg hat, damit die zweifellos nötige Energiewende in geordneten Bahnen weitergeführt werden kann
gastli
Zitat:
Pfiffikus hat am 22. März 2025 um 10:03 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
gastli hat am 21. März 2025 um 07:34 Uhr folgendes geschrieben:
zusätzlicher Gasverbrauch von 485 Terawattstunden...
Also dieses Argument halte ich für an den Haaren herbei gezogen. Dank der Art und Weise, wie die Energiewende hier in Deutschland vorangetrieben wird, ist der Gasabsatz noch lange gesichert.


Du hast es falsch verstanden:

Zitat:
Die Zahlen hinter dem Heizhammer
Die sogenannte Heizhammer-Kampagne, orchestriert von einflussreichen Medien und Interessengruppen, hat zu einer signifikanten Verunsicherung bei Verbrauchern und Investoren geführt. Das Resultat: Bis 2035 werden voraussichtlich 1,47 Millionen Wärmepumpen weniger installiert als ursprünglich prognostiziert. Diese Lücke wird größtenteils durch fossile Gasheizungen gefüllt, die neu eingebaut werden oder zu lange weiterlaufen. Dies hat weitreichende Konsequenzen:

Zusätzlicher Gasverbrauch: 485 Terawattstunden über 20 Jahre
Mehrumsatz für Gaslieferanten: ca. 24 Milliarden Euro
Zusätzliche CO₂-Emissionen: mindestens 98 Millionen Tonnen[Quelle: https://www.pv-magazine.de/2025/02/26/di...ie-gaserzeuger/]
Pfiffikus
Zitat:
gastli hat am 27. März 2025 um 09:07 Uhr folgendes geschrieben:
Du hast es falsch verstanden:
Eigentlich nicht.

Der Artikel suggeriert oder tut so, als ob weniger Gas benötigt würde, wenn mehr Leute auf Wärmepumpen umstellen und dadurch mit Strom geheizt würde.

Doch der Eindruck täuscht. Dadurch lässt sich kein Gas einsparen. Oder umgedreht - der Einbau der Gasheizungen führt nicht zu zusätzlichem Gasverbrauch in der postulierten Höhe.
Denn wenn der zusätzlich benötigte Strom durch Wind oder Sonne erzeugt wird, dann stimmt diese These nicht. Gerade der häufige Wechsel zwischen Hellbrise und Dunkelflaute verlangt ein hohes Maß an Resudiallast. Und die soll nach den Plänen der abgewählten Regierung mit neuen, nur durch Subventionen darstellbaren Gaskraftwerken bereitgestellt werden. Habecks Ministerium dachte da an ca. 10GW Spitzenlast-Gaskraftwerken.



Pfiffikus,
der dachte, dass Dir die gezeigten Grafiken vom Fraunhofer-Institut oder die Videos klar gemacht haben, dass Gas auch weiter ein fester Bestandteil unserer Energieversorgung bleiben wird, wenn die Energiewende nicht in geordnete Bahnen gelenkt wird, wie ich es hier permanent vorschlage
Pfiffikus
Inzwischen setzt sich auch bei den Verantwortlichen die Erkenntnis durch, dass der weitere wilde Ausbau von Wind- und Solarenergie nicht mehr gut gehen kann.



Ja, wir brauchen immer dringender flexible Stromtarife!


Pfiffikus,
der sich bestätigt fühlt
Pfiffikus
Der ungehemmte Ausbau der Photovoltaik scheint uns in den kommenden Wochen um die Ohren zu fliegen. Schon der letzte Sonntag, der 11. Mai war katastrophal! Schaut Euch das an!


Zwischen 9 Uhr und 17 Uhr war der Strompreis negativ! Zum Teil kostete es bis zu 25 Cent je Kilowattstunde, wenn man diesen Abfall an der Börse verkaufen wollte! Und trotzdem haben Millionen von Solaranlagenbetreibern den Netzbetreiber ihren Abfall aufs Auge gedrückt und noch eine (positive) Vergütung dafür erhalten! Auf unsere Kosten!!!!

Markus, hast Du am Sonntag Solarstrom eingespeist? Vergütung erhalten?


Sehen wir es uns mal genauer an:

Quelle


Am 11.Mai um 13:30 Uhr wurden in ganz Deutschland nur 38,4GW verbraucht. Es war ja Sonntag.
Aaaaaber: Allein 40,75GW Solarstrom wurde eingespeist. Dazu kommt noch der Strom aus Grundlastkraftwerken, die nicht abgeschaltet werden können, weil auch in der kommenden Nacht noch Strom gebraucht wird. So wurde in Deutschland insgesamt 54,6 GW eingespeist. Das waren 15GW zu viel!!! Dieser Strom musste irgendwo hin! Aber auch in Belgien und den Niederlanden war es sonnig, die wollten den Strom nicht. Deshalb spreche ich von Abfall, der für 25 Cent je Kilowattstunde entsorgt werden musste.


Windkraftanlagen scheinen ja einigermaßen erträglich für die Energiewende zu sein. Denn auch wenn noch immer mehr davon gebaut werden, kann man die in einer Hellbrise einfach abschalten, vermutlich sogar alle.

Photovoltaik ist aber ein Riesenproblem. Nur die ganz großen Solarparks können bei Notwendigkeit abgeschaltet werden. Die Bundesnetzagentur schreibt zu diesem Thema:
Zitat:
Schätzungen zufolge ist rund die Hälfte der Solaranlagen steuerbar. Von den gut 100 GW installierter Leistung können demnach aktuell rund 50 GW aus verschiedenen Gründen nicht vom Netzbetreiber ferngesteuert werden.
Die speisen auf Grund von örtlichen Gegebenheiten nicht alle gleichzeitig maximal ein, doch Deutschland muss wohl künftig in jeder Hellbrise mit 40GW Solarstrom - Tendenz steigend - rechnen, die die Netzbetreiber irgendwie zu verarbeiten haben.

Wie geht es weiter, wenn immer mehr Balkonkraftwerke installiert werden? Selbst wenn sich die Leute einen Speicher dazu kaufen, nehmen sie dann den Netzbetreibern keinen Strom mehr ab und sie senken die Last, die am Sonntag nur bei 38,4GW lag. Tendenz wahrscheinlich sinkend!

Was wird am Himmelfahrtstag oder an Pfingsten geschehen, wenn wir an diesen Tagen sonniges Wetter haben?
Ostern hatten wir ja noch Glück - wolkiges Wetter.



Pfiffikus,
der die Hellbrisen inzwischen für gefährlicher hält, als die Dunkelflauten
Pfiffikus
Endlich ist die Energiepolitik wieder in kompetentere Hände gekommen. Dass die Profiteure der Energiewende, vor allem die Solarzellenbetreiber verstärkt in die Pflicht genommen werden müssen, predige ich schon lange. Nun ist diese Erkenntnis in der Bundesnetzagentur angekommen.

Zitat:
Konkret stört Müller zum Beispiel, dass Netzentgelte bislang pro Kilowattstunde Strom fällig werden, die man aus dem Netz bezieht – zuzüglich eines Grundpreises, der unabhängig davon anfällt. Wer hingegen eine Solaranlage auf dem Dach hat, womöglich in Kombination mit einem Batteriespeicher im Keller, benötigt an vielen Tagen nur wenig Strom aus dem Netz – und zahlt somit weniger Gebühren. An sonnenreichen Tagen speisen solche Haushalte ihre Überschüsse jedoch munter ins Netz ein. Und wenn ihre Solaranlage mal nicht liefert, sind sie froh, den Netzanschluss in der Hinterhand zu haben.

Diese und noch weitere wertvolle Erkenntnisse könnt Ihr diesem Spiegel-Artikel entnehmen.



Pfiffikus,
der froh ist, dass man endlich auf ihn hört
Meta
Wann kommt man endlich heute an?
Siehe:
Soziale Marktwirtschaft <---> Energiepolitik
Pfiffikus
Immer mehr setzt sich die Vernunft durch. Der Wildwuchs beim Ausbau der unzuverlässigen Energien, besonders der PV bei gleichzeitiger Stilllegung von immer mehr zuverlässigen Kraftwerken muss gestoppt werden.

Der Vertrieb von Elektroenergie muss umgehendst so ausgestaltet werden, dass die Preissignale von der Strombörse bei möglichst allen Verbrauchern spürbar ankommen. Und noch viel wichtiger ist, dass auch alle Erzeuger diese Signale zu spüren bekommen, damit die nicht mehr Abfall einspeisen und dafür noch mit einer Einspeisevergütung beglückt werden.
Nur in dem Tempo, wie die Umsetzung dieser Forderung gelingt, darf der Ausbau der (ungesteuerten) Photovoltaik fortgesetzt werden.


Wenn das geschafft ist, muss man auch über die Leute nachdenken, die sich einen Speicher in den Keller gestellt haben. Diese Leute beziehen nur wenig Strom aus dem Netz und zahlen deshalb nur minimale Netzentgelte. Doch gerade, wenn es eng wird, nämlich in den kalten Dunkelflauten, sind diese Leute aufs Netz angewiesen und beziehen Strom aus dem stark strapazierten Netz - leider im Moment noch zu einem Preis, der eigentlich durch eine Mischkalkulation entsteht.


Hier wird das von Experten in einem Gesprächskreis ausgeführt, der ganz sicher nicht zu den Gegnern der Energiewende zu zählen ist:





Pfiffikus,
der hofft, dass sich diese Erkenntnis möglichst schnell auch bis zum letzten Dödel herumsprechen wird, notfalls durch lehrreiche Brownouts zu Pfingsten
Pfiffikus
So, in dieser Woche gingen die Strompreise nicht wesentlich in den Keller. Zahlreiche Wolken haben uns am Himmelfahrtstag vor übermäßigem Stromangebot geschützt.

Spannend ist die Situation heute. Wenn ich aus dem Fenster schaue, sehe ich herrliches sonniges Wetter. Darüber hinaus beobachte ich sogar hier in der Innenstadt im Elstertal, dass sich die Äste der Bäume lebhaft bewegen.

Schaue ich mir allerdings die Energy-Charts des Fraunhofer-Institutes an, so sehe ich heute massive Erzeugung von Solarstrom. Windstrom wird jedoch kaum erzeugt. Die Netzbetreiber sind ja bekanntlich in der Lage, jedes Windrad abzuregeln, wenn Überangebot herrscht. Die vielen kleinen PV-Anlagen auf den Dächern und an den Balkonen können leider nicht reguliert werden.




Es wird spannend, wenn zu Pfingsten wieder eine Hellbrise auftreten sollte. Können die Netzbetreiber eine solche Situation wegstecken?


Einer der führenden Agitatoren, Professor Sterner, hat die Situation verstanden. Ja, wir brauchen mehr Speicher. Wir brauchen viele Speicher, so dass die viele Windenergie, die heute im Angebot wäre, auch noch genutzt werden könnte. Das ist keine Frage. Damit könnten die deutlichen Gasverbräuche in den Nächten reduziert werden - wir müssen weg von der Abhängigkeit von den USA, die uns Habeck eingebrockt hat!

Wichtig zu wissen ist aber, dass es auch beim Ausbau der Speicher, von denen gerade viele beantragt worden sind, keinen Wildwuchs gibt. Ja, Speicher können sogar eine Belastung für das Netz sein, wenn sie nicht netzdienlich, sondern ertragsoptimiert betrieben werden.


Hier sind die wichtigsten Fakten, die man zum Thema Speicherausbau wissen sollte.





Pfiffikus,
der hofft, dass durch die vielen Speicher der Gasverbrauch in Deutschland massiv reduziert werden kann
gastli
Ja und nun?
Reiche, die Freundin von Guttenberg hat in wenigen Wochen erreicht, was manche befürchtet haben: Das Wirtschaftsministerium ist wieder ein Ort, in dem die tatsächlichen Gas-Lobbyisten auf offene Ohren stoßen.
Pfiffikus, da kannst du jede Hoffnung fallen lassen.
Pfiffikus
In einem anderen Thema prophezeiht gastli kommende Blackouts, nur weil die Franzosen tun, was sie seit 2000 wohl in jedem Jahr tun - sie schalten einzelne Kernkraftwerke ab. Ob die eintreten werden.... mal sehen....


Aber was passiert, wenn in einem Wohngebiet zu viele Wallboxen sind, so dass zu viele Elektroautos gleichzeitig laden? Dann werden die Leitungen überlastet und schmoren vor sich hin. Und dann?

Rüsselsheim am 24. Juni

Rüsselsheim am 25. Juni

Rüsselsheim noch einmal am 28. Juni



Pfiffikus,
der darauf hinweist, dass diese Brownouts tatsächlich schon eingetreten sind
gastli
Zitat:
Pfiffikus hat am 03. Juli 2025 um 22:42 Uhr folgendes geschrieben:
Aber was passiert, wenn in einem Wohngebiet zu viele Wallboxen sind, so dass zu viele Elektroautos gleichzeitig laden? Dann werden die Leitungen überlastet und schmoren vor sich hin. Und dann?


Dann handelt es sich um Propagandageflunker vom Pfiffikus.
Pfiffikus
Nun, inzwischen werden seitens der Politik die Konsequenzen gezogen. Abfall darf nicht mehr zu beliebigen Zeiten ins Netz abgekippt werden und dafür sogar noch eine Vergütung kassiert werden. Dieser Widersinn war lange Zeit, zum Zwecke des Hochlaufens der Energiewende akzeptabel. Doch bei den derzeit verfügbaren Anschlusskapazitäten war diese Notbremse nötig.

(Dass Frau Reiche das teure amerikanische Fracking-Gas fördert, wird auch von meiner Seite keinesfalls befürwortet. Doch darum geht es hier in diesem Beitrag nicht.)

Wie zu erwarten - die Profiteure dieser Entwicklung schreien gerade Zeter und Mordio. Aber der unregulierte Wildwuchs kann in diesem Ausmaße nicht mehr verkraftet werden.


Für Betreiber von Altanlagen wurde eine sehr realistische Alternative geboten - die Direktvermarktung. (Es gibt Unternehmen, die das übernehmen) Dank Merit-Order, in der sie mit 0,00Euro Grenzkosten mitbieten können, werden sie sich mit ihren inzwischen amortisierten Anlagen sehr gut durchsetzen können.
Und natürlich halte ich es für einen tollen Schritt, dass man diese Profiteure der Energiewende endlich dazu veranlasst, sich selber um den erforderlichen Speicher zu kümmern, um diesen in den eigenen Keller zu stellen. Die Zeiten, in denen wir Endverbraucher die Speicherung mit unseren Netzentgelten bezahlt haben, schleichen sich damit hoffentlich aus.


Pfiffikus,
der erkennt, dass die Energiewende an dieser einen Stelle endlich in geordnete Bahnen gelenkt werden soll
gastli
Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie du auf die Politik der Falschen hereinfallen kannst.

Es fing an mit dem "Altmaier-Knick".
Das war der staatlich gelenkte Niedergang der deutschen Solarindustrie zwischen 2012 und 2014, von dem wir uns nie wieder erholt haben.
Stellt sich jetzt raus: Das war gar nicht alleine Altmaiers "Verdienst".
Seine Staatssekretärin hat fleißig mitgeholfen.
Der Name: Katherina Reiche.
Und da schließt sich wieder der Reigen, weshalb man ich dem Land heute immer noch nicht weiter ist.
Pfiffikus
Was Professor Quaschning in diesem Video über die Biogaskraftwerke sagt, stimmt. Es ist schwer nachvollziehbar, weshalb diese Kraftwerke sogar in den Hellbrisen auf unsere Kosten so konstant durchlaufen dürfen.

https://www.youtube.com/shorts/pLXtrtipAD8

Seine vorgeschlagene Alternative wäre vor 5 Jahren noch zeitgemäß gewesen, denn er schlägt vor, dass diese Anlagen mit Hilfe von größeren Aggregaten den Strom zu den sinnvollsten Zeiten im Tagesverlauf speichern sollen. Diese mittelfristige Speicherung, also Glättung des Tagesverlaufes dürften aber in naher Zukunft zahlreiche Batteriekraftwerke viel effektiver hinbekommen, die es vor 5 Jahren noch nicht so zahlreich gab.

Dringend brauchen wir aber eine Lösung für die Langzeitspeicherung. Auch in den kommenden Wintern drohen wieder Dunkelflauten. Deshalb sollten die Anlagen eine Methan-Aufbereitungsanlage erhalten und das produzierte Gas ins Gasnetz einspeisen. Solches Gas würde einen Beitrag leisten, uns etwas weniger abhängig von amerikanischen Gasimporten zu machen.
Dort, wo keine Gasleitung liegt und ein Anschluss ans Gasnetz zu aufwändig ist, sollte ein Verflüssiger oder ein Kompressor stehen, damit das produzierte Methan als LNG oder CNG zu den Gasspeichern transportiert und dort eingespeist werden kann. Ginge es nach mir, sollten diese Geräte in den kommenden zwei Jahren gefördert werden.


Pfiffikus,
der weiß, dass Gas-Kathi eine solche Lösung nicht fördern wird
Meta
Zitat:
Wirtschaft
Energiewende außer Kontrolle? Darum handelt die Regierung viel zu spät
Die Regierung stellt demnächst ihren „Realitätscheck“ der Energiewende vor. Zu spät: Denn der Ausbau der Erneuerbaren war komplett überzogen, meint unser Autor.
Manuel Frondel
https://www.berliner-zeitung.de/wirtscha...paet-li.2352323


Jetzt sollten wir uns noch dafür bei den Grünen bedanken?
Wirtschaftspolitik oder Grüne Ideologie, das ist die alles entscheidende Frage.

So viel zur Vertrauenswürdigkeit der Grünen
gastli
Dann schauen wir doch mal welche Szenarien und Tatsachen wichtig sind für die Zukunft.
Wenn diese BRD weiter die falschen Pferde sattelt und reitet, so wie es dieser Autor wünscht, ja dann geht es unweigerlich immer weiter bergab.

Der zukünftige Stromverbrauch hängt davon ab, welche Technologien sich durchsetzen und wie effizient sie betrieben werden.
Die wichtigsten Treiber des Stromverbrauchs in den kommenden Jahrzehnten und Entwicklungen:

Elektrofahrzeuge [PKW, LKW, Busse, Schiffe, perspektivisch auch Flugzeuge]
Zusätzliche Stromnachfrage wird entstehen, vor allem wenn Ladeinfrastruktur schnell ausgebaut wird.
Prognosen gehen davon aus, dass allein der Straßenverkehr den Stromverbrauch in Europa um bis zu 20–30 % erhöhen könnte.

Wärmepumpen in Gebäuden und Industrie:
Diese ersetzen fossile Heizsysteme [Öl, Gas, Kohle, Holz].
Sie könnten bis 2050 bis zu 30 % des gesamten Strombedarfs ausmachen, da Heizen und zunehmend Kühlen den größten Energieposten darstellt.

Rechenzentren, KI, Cloud, Blockchain:
Rechenzentren sind heute schon für 2–3 % des weltweiten Stromverbrauchs verantwortlich.
Das Wachstum ist alleine nur durch KI ienorm.

Kommunikationsnetze [5G, 6G, IoT] :
Durch viele Milliarden vernetzter Geräte steigt auch hier der Verbrauch an.

Industrie & neue Technologien:
Wasserstoffproduktion, grüner Wasserstoff durch Elektrolyse gilt als der größte zusätzliche Stromfaktor der Zukunft.
Nur in der EU wird die Elektrolyse bis 2050 so viel Strom benötigen wie die gesamte heutige Stromproduktion Deutschlands umfasst.
Das wird für Stahl, Chemie, Flug- und Schiffsverkehr unverzichtbar.

Batteriefertigung und neue Materialien:
Giga-Factories für Akkus werden riesige Strommengen benötigen.

Haushaltsstrom:
Durch Smart Homes, immer mehr digitale Geräte, Kühlung wegen dem Klimawandel und Elektromobilität steigt selbstverständlich auch hier die Gesamtnachfrage.
Auch da ist der Autor auf dem Holzweg.

Der globale Stromverbrauch wird also stark steigen.
Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert bis 2050 eine Verdoppelung des weltweiten Stromverbrauchs.

Die Lobbygruppen um Merz und Reiche [Gas, Öl, Verbrenner] zusammen mit den anderen Gegnern der Energiewende führt diese BRD mit aller Macht weiter in den Abgrund.
gastli
Es ist einfach nur noch zu heulen!

Zitat:
Man kann gerade live beobachten, wie eine unionsgeführte Regierung erneut versucht, die Fehler der Vergangenheit sehenden Auges zu wiederholen. Die Parallelen sind verblüffend. Aber die geopolitischen Gefahren womöglich noch größer.

Konkret zeigt sich das an der Kommunikation der Wirtschaftsministerin: Katherina Reiche (CDU) hat in den ersten zehn Wochen ihrer Amtszeit zum Thema Energiewirtschaft praktisch ausschließlich Dinge gesagt und getan , die fossilen Geschäftsmodellen nutzen und Elektrifizierung und erneuerbaren Energien schaden sollen. Gas wird billiger, Strom bleibt teuer, Gasheizungen sollen so lang wie möglich weiterlaufen, der Vorrang für grünen Wasserstoff wird gekippt, in der Nordsee soll Gas gefördert werden, und Reiche will so viele Gaskraftwerke bauen lassen, dass die EU zweifellos intervenieren wird.

Ende August soll ein von Reiches Ministerium in Auftrag gegebener »Monitoringbericht« erscheinen. Er wurde dem Anschein nach mit einem sehr konkreten Ziel bestellt: den Ausbau der erneuerbaren Energien abzubremsen, weil der angeblich zu schnell gehe und damit zu hohe Kosten verursache. »Überzogen« hat Reiche diesen Ausbau schon einmal genannt, jetzt braucht sie Argumente dafür, dass sie damit recht hatte. [….]
[Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mens...16-0b6e0f4a7f30]

Maximale Planungsunsicherheit zu Gunsten überholter Uralttechnologien.
CDUCSU reagieren mit einer Art Todessehnsucht auf die Herausforderungen der Zukunft und verweigern moderne Lösungen.
Stattdessen klammern sie sich manisch an die alten, gescheiterten Konzepte [Atomkraft, Verbrenner-Motor].
Durch CDUCSU wurde Deutschland technisch international abgehängt.
Aus internationaler Sicht sind wir nur noch Lachnummern.
Diese BRD ist ohne Zukunft.