Energiewende - EEG-Reform

gastli
Zitat:
Spezi hat am 06. Januar 2025 um 04:43 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
gastli hat am 05. Januar 2025 um 09:19 Uhr folgendes geschrieben:
Also Dank Regierungskurs scheint die deutsche Wirtschaft überhaupt noch lebensfähig zu sein.


Das war seit langem mal wieder einer deiner "besten" Witze.


Kein Witz, das was logischer und richtiger Regierungskurs, wie ein Blick in die Geschichte zeigt.
Spezi
Dein Vergleich hinkt.
In den 70ern hat die deutsche Regierung die Krise nicht selbst mitverschuldet.
Ohne deutsche/europäische Sanktionen hätte es die jetzige Krise nicht gegeben.

Gas aus Russland als Brückentechnologie, bis die Erneuerbaren etabliert sind, ist ökologisch und ökonomisch unbestreitbar10x besser als überteuertes Frackinggas aus den USA über die Meere zu schippern.
Pfiffikus
Zitat:
Spezi hat am 06. Januar 2025 um 09:53 Uhr folgendes geschrieben:
Gas aus Russland als Brückentechnologie, bis die Erneuerbaren etabliert sind, ist ökologisch und ökonomisch unbestreitbar10x besser als überteuertes Frackinggas aus den USA über die Meere zu schippern.
Das ist ohne Frage richtig.

Bei der Sektorenkopplung wird gerne der vierte Sektor vergessen - das Militär als einer der größten Klimasünder.

Der Drei-Liter-Panzer wurde noch nicht entwickelt. Und es gibt auch noch keine Panzer mit E-Antrieb. Bei jedem Schuss entweichen Dutzende Kilogramm CO² aus dem Geschütz. ...
Deshalb ist jeder Tag der Kriegsverlängerung, wie es die Tarn-Grünen betreiben, ein Schlag ins Gesicht für jeden Klima-Aktivisten.


Pfiffikus,
der die Leute einfach nur bedauert, die noch vom Ukrainischen Endsieg träumen
Pfiffikus
Weiter mit dem Thema Energiewende

Wie von ihm gewohnt ist Herr Bockhorst auf das Thema Dunkelflaute eingegangen. Er macht sehr anschaulich deutlich, welche Größenordnungen die Versorgungslücken während der Dunkelflaute haben und wie viel Speicher man zu deren Schließung bräuchte.




Pfiffikus,
der froh ist, dass die letzte Dunkelflaute sich nicht so stark auswirkte, weil die Wirtschaft in der letzten Woche des Jahres nur auf Sparflamme lief
Pfiffikus
Wie in diesem Forum bereits mehrfach beschrieben, wird der Stahlindustrie Deutschlands gerade der Todesstoß versetzt. Wer es nicht glaubt, kann sich gerne mal mit den Argumenten auseinandersetzen, die Dr. Christoph Canne nennt.




Interessant finde ich, dass er dieselben Tendenzen sieht, die ich hier im Forum schon gepostet habe - den Umzug der Stahlindustrie nach Namibia, Maurentanien, Schweden oder ins Outback von Australien, wo es sowohl Eisenerz, als auch erneuerbare Energie in großen Mengen gibt.


Pfiffikus,
der sich bestätigt sieht
Pfiffikus
Kurzinformation:
Die Chinesen haben begriffen, wie Energiewende funktioniert. Dort wird kein Wildwuchs praktiziert, wo jeder Strom einspeisen kann, wann er will. Vielmehr wurde dort ein PV-Wattenmeerspeicherkraftwerk gebaut. Darin kann Solarstrom ebenso billig erzeugt werden, wie in Deutschland. Aber dort dürfen ihn die Betreiber nicht einfach so einspeisen, wenn sie wollen, sondern müssen liefern, wenn er benötigt wird. Aus diesem Grunde hatte dieser Betreiber nicht nur die Solarzellen zu bauen, sondern zusätzlich noch den dafür angemessenen Speicher.

Chinas größtes PV-Wattenmeerspeicherkraftwerk geht in Betrieb


Pfiffikus,
der sich wünscht, dass auch die deutschen Solar- und Wind-Profiteure dazu verdonnert würden, selbst für angemessene Speicherung zu sorgen, damit die Netzentgelte endlich wieder sinken
gastli
Dem stimme ich zu.
Pfiffikus
In diesem Video seht Ihr eine Perspektive, wie in der Tat große Teile der Residuallast erzeugt werden könnte, so dass die Energiewende gelingen kann. Gas und Wärme sind im Gegensatz zu Strom gut speicherbar.

Am Ende des Videos - in der letzten Minute erfahrt Ihr, weshalb nicht damit zu rechnen ist, dass dafür größere Positionen Fördergelder locker gemacht werden.





Pfiffikus,
der deshalb pessimistisch ist, weil dadurch weniger amerikanisches Fracking-Gas importiert werden müsste
gastli
Nur kurz eingefügt, was die Nachtischlampe dazu zu sagen hat:

https://www.facebook.com/watch?v=620568380420303
gastli
Es gibt unter Fachleuten nicht den geringsten Zweifel, dass der Weidels und des Merzes Wahn, bei Amtsantritt die deutschen Windkraftanlagen zu demontieren, schon deswegen nicht möglich ist, weil die sich in Privatbesitz finden und weil beim Ausfall der Windkraft [Anteil der Windenergie an der deutschen Stromerzeugung im Jahr 2024 bei 31,87 Prozent] die gesamte deutsche Wirtschaft schlagartig zusammenbräche.

Zitat:
Weil AfD (und Union, neuerdings Friedrich Merz) gerne die Windkraft abreißen würden. Der Abriss der „Windmühlen“ würde zehntausende von Arbeitsplätzen kosten, momentan arbeiten 387.000 Menschen im Bereich erneuerbare. Bis 2030 sollen es 600.000 Menschen sein. Diese Beschäftigten werden übrigens von den „Stromkosten“ finanziert. Milliarden, die nicht ins Ausland an autoritäre Staaten fließen. Beschäftigte im Bereich Erneuerbare Energien verdienen in Deutschland durchschnittlich 52.206 € im Jahr. Das entspricht einem monatlichen Bruttogehalt von 4.351 €. Also letztlich mindestens 34 Milliarden €, die im Land bleiben.
[Quelle: https://www.facebook.com/solveig.forstho...2HHai1qRhRiSxgl ]


Aber das postfaktische Zeitalter macht es möglich:
Man muss nur genug Bullshit verbreiten, um vom Wähler belohnt zu werden.

Ausgerechnet der Mann mit den aus heutiger Sicht größten Chancen, nächster Bundeskanzler zu werden, profiliert sich jeden Tag auf’s Neue als vollkommen doof und ahnungslos.
Er wird sich vermutlich wirklich gut mit Trump verstehen.
Beide sind gleichermaßen radikal *********.

Es gibt ja unter den Fachleuten nicht den geringsten Zweifel, dass die Pläne von Weidels und Merze der blanke Wahn sind.
Diese Wahnsinnigen wollen ja bei Amtsantritt oder faschistischer Machtergreifung die deutschen Windkraftanlagen demontieren.
Ist schon deswegen nicht möglich ist, weil die sich in Privatbesitz finden.
Außerdem würden beim Wegfall der Windkraft [Anteil der Windenergie an der deutschen Stromerzeugung im Jahr 2024 bei 31,87 Prozent] die gesamte deutsche Wirtschaft tatsächlich schlagartig zusammenbrechen.

Gastli, der jeden neuen Tag zu seinem Entsetzen feststellen muss:
Je dümmer, platter, faktenwidriger, verfassungsfeindlicher, drastischer, massiver, plumper CDUCSSUAfD täglich neue Lügen herausposaunen und je irrer ihre Ankündigungen werden, umso zufriedener reagiert der Urnenpöbel.
Dieses Land ist nicht mehr zu retten.
Pfiffikus
Zitat:
gastli hat am 15. Januar 2025 um 09:50 Uhr folgendes geschrieben:
Je dümmer, platter, faktenwidriger, verfassungsfeindlicher, drastischer, massiver, plumper CDUCSSUAfD täglich neue Lügen herausposaunen...
Laaaangsam!
Eine Lüge wird vor allem erst dann daraus, wenn Du nur weißt, was die AfD-Gegner über diese Rede hinaus posaunen, also Linke, Grüne und die Ambivalentmedien. Insbesondere in der ARD musste ich feststellen, dass nur der zweite Teil dieser Aussage breit getreten wurde. Auch Du beziehst Dich auf den zweiten Teil.

Der erste Teil, in dem sich Frau Weidel auf die schon seit Jahren schwelende Diskussion um den Windpark im Reinhardswald bezieht, der als Grimms Märchenwald ein UNESCO-Welterbe darstellt, das wurde von Dir und von vielen "Bericht"erstattern unterschlagen. Nun gut.

Fakt ist, dass die AfD laut ihrem Programm Dich und die Grün-Lobby beim Wort nehmen will. Wenn der Windstrom schon so billig ist wie ständig behauptet, dann soll er auch ohne Subventionen auskommen und den Strom künftig an der Börse zu börsenüblichen Preisen verkaufen. Fallen die Subventionen und die vorrangige Einspeisung von Erneuerbaren weg, dann passiert nämlich das hier wie in einem Artikel der Wind-Lobbyisten aus 2020 beschrieben. Die Betreiber (und nicht die AfD) werden die Anlagen abbauen. Und dabei müssen die bisherigen Profiteure zittern, dass sich nicht noch dieses Risiko verwirklicht, so dass die Anlagen eventuell sogar vollständig zurück gebaut werden müssten, bevor sie Zeit haben, pleite zu gehen.


Fakt ist aber auch, dass Frau Weidel in einer plakativen Wahlkampfrede auch richtig fett vom Leder gezogen hat. Natürlich soll nicht der ganze Reinhardswald abgeholzt werden, sondern nur die für die Errichtung nötigen Aufstandsflächen, also weniger als ein Prozent. Und dabei lassen sich oft sogar Flächen nutzen, die ohnehin in den letzten Jahren schon abgestorben sind und Lücken gerissen haben. Wahlkampf eben, da schenkt man sich nix!


Zitat:
gastli hat am 15. Januar 2025 um 09:50 Uhr folgendes geschrieben:
weil beim Ausfall der Windkraft [Anteil der Windenergie an der deutschen Stromerzeugung im Jahr 2024 bei 31,87 Prozent] die gesamte deutsche Wirtschaft schlagartig zusammenbräche.
Haaaalt!
Professor Quaschning, einer der führenden Prediger für die Energiewende, wird nicht müde, zu betonen, dass Strom nicht alles ist. Vielmehr weist er zu Recht (als es darum ging, die Abschaltung der Atomkraftwerke herunter zu spielen) darauf hin, dass der Strom nur ein Drittel des Energiemixes ausmacht.
Folglich fallen nicht 31,87 Prozent, sondern nur ungefähr 10% des deutschen Energiebedarfes weg, wenn Windräder wegfallen. (Ich möchte ergänzen, dass in Zeiten von Dunkelflauten garnüscht wegfällt.) Jedenfalls wenn man es so betrachtet, wie Professor Quaschning anlässlich der Abschaltung der Atomkraftwerke. Ich hasse Abmivalenz!



Wer sich über tatsächliche Einflüsse von Windkraftanlagen auf den Wald informieren möchte, möge sich die Zeit nehmen und diesem Mann im Wald genau zuhören. Er redet hier allerdings nicht über den Reinhardswald in Hessen, sondern allgemeiner.





Pfiffikus,
der dieses Video allen, ausdrücklich auch den Anhängern und Funktionären der AfD, sehr ans Herz legen würde
as65
was ich bisher zum thema windkraft vermisse (eventuell überbewertet von mir) ist, das ein zuviel von windkraftanlagen auch anfängt klimaveränderungen hervorzurufen.
fakt ist das elekrische energie nur aus anderen energien umgewandelt werden kann. den windströmen wird also energie und somit tempo und kraft genommen.
windkraftanlagen reduzieren ergo den wind der am ende vieler anlagen noch bleibt. damit ist möglich das bisherige windbewegungen und damit z.b. wolkenbewegungen abgeschwächt werden.
da klima auch davon abhängt was wohin bewegt wird an tief- und hochdruckgebieten könnte das auch negativen einfuss haben.
Pfiffikus
Zitat:
as65 hat am 15. Januar 2025 um 20:53 Uhr folgendes geschrieben:
was ich bisher zum thema windkraft vermisse (eventuell überbewertet von mir) ist, das ein zuviel von windkraftanlagen auch anfängt klimaveränderungen hervorzurufen.
Selbstverständlich ist diese Frage relevant.

Im Moment habe ich keine Quellenangabe griffbereit. Doch bei kräftigen Ausbau der Windkraft hat mal ein kluger Kopf für mich plausibel ausgerechnet, wie stark dieser Effekt ist.

Aktueller Hinweis: Das Video ist aus 2020. Das Fraunhofer-Institut schrieb:
Zitat:
Ende November 2023 lag die installierte Leistung von Wind onshore bei 60,5 GW und von Wind offshore bei 8,4 GW.
Quelle
Für dieses Jahr:
Zitat:
Bis November waren onshore 2,4 Gigawatt (GW) neu errichtet, geplant waren 7 GW. Der Ausbau der Offshore-Anlagen verlief etwas besser als in den Vorjahren. Hier wurden 2024 0,7 GW neu errichtet (geplant sind 5-7 GW jährlich bis 2026 und 30 GW gesamt bis 2030).
Im Video wird demnach mit Zahlen gerechnet, die zu klein angenommen wurden.





Pfiffikus,
der davon ausgeht, dass Du durch dieses Video die gewünschten Antworten finden wirst
as65
dankeschön
gastli
Pfiffikus
Zitat:
gastli hat am 17. Januar 2025 um 16:59 Uhr folgendes geschrieben:
Last Euch nicht belügen:
Vor allem auch nicht von einer solchen Lobbyseite, wie von gastli verlinkt.


Die Autoren, die sich auf ihrer Webseite als Grün-Lobbyisten outen, beweisen schon am Anfang ihre demagogischen Fähigkeiten:
Zitat:
BASIC thinking GmbH hat folgendes geschrieben:
Dabei lag der Anteil der Nettoimporte am gesamten deutschen Strommarkt, also der Stromimporte abzüglich der eigenen Exporte, in beiden Jahren im einstelligen Bereich – 2023 (2,3 Prozent) und 2024 (7,2 Prozent).
Aufmerksame Leser dieses Forums wissen, dass man diese beiden Richtungen nicht gegeneinander aufrechnen darf, erst recht nicht, wenn man das unter einer Überschrift "BILD-Zeitung wirbt für teureren Strom ... Zahlreiche Artikel suggerieren, dass Energieimporte uns teuer zu stehen kämen. Das Gegenteil ist der Fall." publiziert.
Wenn man finanzielle Auswirkungen des Strom-Außenhandels untersuchen will, darf man keinesfalls den Export von Abfall (zu teilweise negativen Preisen) mit dem teuren Import von Strom in Energiemangellagen verrechnen. Denn das ist ein absolutes Verlustgeschäft, das uns die Strompreise verteuert.



Zitat:
BASIC thinking GmbH hat folgendes geschrieben:
Der Atomausstieg hatte entgegen zahlreicher Behauptung zudem keine negativen Auswirkungen auf die Strompreise. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Großhandelsstrompreis lag im Jahr 2022 bei 23,54 Cent pro Kilowattstunde, 2023 bei 9,52 Cent pro Kilowattstunde und 2024 bei 7,85 Cent pro Kilowattstunde. In diesem Zeitraum ist der Strompreis also enorm gefallen – trotz Atomausstieg im April 2023.
Warum vergleichen die Demagogen denn nicht mit den Preisen vor dem Atomausstieg? Also mit den Preisen von 2011? Also machen wir das mal hier.

Die letzte Welle der Abschaltung im Jahr 2023 betraf nur noch wenige Kraftwerke mit nur noch 6% der Stromerzeugung. Deren Abschaltung hatte in der Tat einen geringeren Einfluss auf die Preise, weil er zudem noch durch die Normalisierung der exorbitanten Kosten aus 2022 kaschiert worden ist.

Als Beispiel habe ich mir jetzt mal die Woche 10/2011 herausgesucht - in dieser Woche gab es den berühmten Tsunami in Japan. Damals lieferten die Atomkraftwerke 17GW Strom kontinuierlich ins Netz. Sonne und Wind zappelten in kleinen Mengen im Netz daher, diese geringe Zappelei konnte leicht durch die fossilen Energien ausgeglichen werden. Redispatch-Maßnahmen spielten wahrscheinlich keine Rolle, denn das Fraunhofer-Institut dokumentiert diese Maßnahmen und deren steigende Tendenz erst seit 2015.

Nun darf sich jeder Leser hier selbst ein Bild davon machen, welchen Einfluss es auf die Merit-Order-Preise in Deutschland hätte, wenn diese Kraftwerke ihre Gebote für 17GW heute zusätzlich noch abgeben würden.

Meine Sichtweise: Heute wird angestrebt die Stromversorgung gleich dreifach zu installieren. Einmal bauen die Grün-Fetischisten immer mehr Wind- und Solarkraftwerke aus, um ihn als ersten Kraftwerkspark zu installieren. Der zweite Kraftwerkspark besteht aus Speichern für kurze und mittelfristige Perioden, ohne die der erste Kraftwerkspark nicht auskommt. Mit dem Verfall der Speicherpreise in China scheint das sogar in den kommenden Jahren wirtschaftlich darstellbar zu sein. Und dann brauchen wir noch den dritten Kraftwerkspark, der uns in den Dunkelflauten über mehrere Tage lang die nötigen Mengen Strom liefern können, für die auch in ferner Zukunft Lithium-Akkus nicht wirtschaftlich sein können. Angedacht sind dafür Gaskraftwerke. Aber Vorsicht, dieser dritte Kraftwerkspark wird besonders teuer. Auch wenn dieser nur wenige Betriebsstunden im Jahr eingesetzt werden muss, so muss diese Technik trotzdem im ganzen Jahr vorgehalten und das Personal das ganze Jahr lang bezahlt werden.

Im Jahr 2011 brauchte Deutschland noch keine drei Kraftwerksparks, der einfache Park mit ein wenig Überkapazität hat ausgereicht.


Zitat:
BASIC thinking GmbH hat folgendes geschrieben:
Laut dem Vergleichsportal Verivox ist der durchschnittliche Strompreis von 2022 bis 2024 auch für Privathaushalte gesunken – und zwar im Schnitt von 43,02 Cent pro Kilowattstunde auf 37,37 Cent pro Kilowattstunde.
Es wird zwar auf den überhöhten Preis von 2022 verwiesen, doch hier sollen die Leser verarscht werden, als ob es sich der Strompreis gesenkt hätte.


Die Älteren werden sich noch an das Werbeversprechen von gelben Strom erinnern:
Zitat:
Yello-Strom hat folgendes geschrieben:
Speziell für Yello Strom wurde das Produkt "19/19 alles inklusive" entwickelt. Es setzt sich aus zwei Preisen zusammen. Dem Verbraucherpreis von 19 Pfennig pro Kilowattstunde Strom und dem Grundpreis von 19 Mark pro Monat.
Natürlich wurde hier Atomstrom verkauft - man vergleiche bitte die Preise vor der Energiewende mit den Heutigen!

Die Kernaussage des Artikels:
Zitat:
BASIC thinking GmbH hat folgendes geschrieben:
Weniger Importe hätten also zu höheren Kosten bei Verbrauchern geführt.
Ehrlicherweise sollte es heißen:
Mit den Importen von preiswerteren Strom ist es gelungen, die teuren Folgen der Energiewende ein wenig abzumildern, als wenn sie mit voller Wucht zugeschlagen hätten.



Zitat:
BASIC thinking GmbH hat folgendes geschrieben:
Wer Windkrafträder vor diesem Hintergrund abschaffen will, „weil sie hässlich sind“ (Friedrich Merz, CDU) oder schlichtweg „niederreißen“ (Alice Weidel, AfD), schadet der deutschen Wirtschaft und wird die Strompreise für Verbraucher in die Höhe treiben.
Hier wird noch einmal der Fake breit gelatscht, dass die AfD die Windräder alle niederreißen will. Doch in Wirklichkeit will sie nur die Lobbyisten beim Wort nehmen und diese Strommengen zu ehrlichen Börsenpreisen ins Netz einspeisen lassen. Auch wenn diese Idee von der AfD kommt - ich finde sie trotzdem gut. Denn dadurch werden die Solar- und Windkraftprofiteure von heute, die wegen Merit Order schon das meiste Geld scheffeln, endlich gezwungen, den oben beschriebenen zweiten Kraftwerkspark angemessen mit zu finanzieren. Und wenn diese Profiteure und nicht die Netzbetreiber dafür sorgen müssen, dass aus Abfall-Einspeisern zuverlässige Versorger zu bezahlbaren Preisen werden, dann ist das doch eine sinnvolle Maßnahme.


Pfiffikus,
der Dir, lieber gastli, Recht gibt - Lasst Euch nicht belügen
do4rd
Jawohl, wir brauchen die Atomkraft und die Wismut: https://www.youtube.com/watch?v=jAn2nWwE2PE
do4rd
gastli
@do4rd
Du wirst doch nicht etwa dem beLehrer Pfiffikus widersprechen wollen oder?
Und schon garnicht schlecht über die AfD-Faschisten ?
Pfiffikus
Zitat:
do4rd hat am 19. Januar 2025 um 07:26 Uhr folgendes geschrieben:
Jawohl, wir brauchen die Atomkraft und die Wismut: https://www.youtube.com/watch?v=jAn2nWwE2PE
Ich habe mal in dieses Video rein gehört.

Der Sprecher bezeichnet den Begriff "Dunkelflaute" als falsch, weshalb es ihn nicht gäbe.
Zitat:
Transkript des Videos:
es suggeriert dass in einem gewissen Region z.B ein Land wie Deutschland es weder Sonnenexposition noch Windeinfluss gibt aber dieser Zustand der existiert nicht


Dann vertrauen wir mal nicht solchen Propagandisten, die die Situation klein reden wollen, sondern schauen uns die Zahlen des Fraunhofer-Institutes an. Denen vertraue ich persönlich mehr.



Es war grau in grau - Schietwetter. Naturgemäß kaum Sonnenenergie. Nachts ohnehin nicht. Und im Diagramm ist eben auch zu sehen, dass deutschlandweit so gut wie kein Wind vorhanden ist. Indem er das abstreitet, verwirkt er in meinen Augen seine Glaubwürdigkeit. Der erinnert mich ein wenig an den Habeck. Nach dessen Meinung waren die Unternehmen auch nicht insolvent, sondern hatten nur aufgehört, zu produzieren.
Würde ich mich näher dafür interessieren, so müsste ich mich mal nach der Qualifikation dieses Sprechers erkundigen.


Zitat:
Transkript des Videos:
also grundsätzlich kann man so ein Land wie Deutschland locker mit 100% erneuerbaren Energien mit entsprechenden Speichermöglichkeiten diese Technologien gibt es alle bereits locker versorgen
Nein, diese Speicher gibt es eben noch nicht!
Man kann Deutschland noch versorgen, aber an solchen Tagen keinesfalls "locker"!


Zitat:
Transkript des Videos:
am Donnerstag am Donnerstag gab es eben einen Zustand der Unterdeckung das heißt es gab deutlich weniger erneuerbare Energien als Angebot und einen höheren Bedarf an elektrischer Energie und dieser Bedarf der konnte nicht gedeckt werden
Das ist unstrittig. Nur wie bezeichnen wir das?


Zitat:
Transkript des Videos:
und dann sagen einige das sei eine dunkelflaute dieser Begriff ist eben mittlerweile auch in seriöse Medien und auch in einem seriösen Umfeld weit verbreitet auch wenn er ursprünglich aus dem negativen Kontext kommt
Logisch. Kaum Sonneneinstrahlung, das nennt der Volksmund "dunkel". Und wenn nicht genügend Wind wehte, dann haben es die Seeleute schon vor Hunderten von Jahren völlig ideologiefrei als "Flaute" bezeichnet. In der Tat, auch in den Ambivalentmedien setzt sich die Erkenntnis durch, dass man solche Ereignisse nicht mehr abstreiten und kleinreden können wird. Keiner weiß ja, ob dieser Winter ebenso glimpflich zu Ende geht, wie die vergangenen Winter.

Dieser Sprecher verwendet den Begriff "Unterdeckung". Ja, kann man machen. Doch hätten die Warner seit Jahren diesen Begriff benutzt, dann würde er die Verwendung dieses Begriffes heute ebenso schlechtreden, wie er es heute mit dem Begriff "Dunkelflaute" tut. Am Wetter dieser Tage hätte es nix geändert.


Zitat:
Transkript des Videos:
das muss man halt immer wissen und schauen wer diesen Begriff benutzt
Nein, nein und nochmals Nein!
Man muss immer auf die Fakten selbst schauen, ob diese mit der Realität übereinstimmen. Nicht auf den Überbringer der Nachricht.
Dieser Satz entlarvt diesen Sprecher eindeutig als Demagogen.



Pfiffikus,
dem seine Lebenszeit zu wertvoll ist, noch eine weitere halbe Stunde dieser zu erwartenden Propaganda anzusehen und zu kommentieren