Die Kriegshetze läuft auf Hochtouren.
Über den Konflikt um die Ostukraine wird mittlerweile berichtet, als handele es sich nur um ein Psychogramm Putins.
Das reaktionäre ZDF zeigt ein Portrait über den "Mensch Putin", bei dem Autor Renz seinem persönlichen Hass freien Lauf lässt.
Immer wieder werden mit dramatischer Bösewicht-Melodie verdunkelte Putin-Augen eingeblendet.
Das erinnerte schon stark an den legendären Republikaner-Werbespott aus dem Berliner Wahlkampf, der zerlumpte "Zigeuner" zeigte und dazu die Musik aus "Spiel mir das Lied vom Tod" laufen ließ.
Der Bundespräsident Gauck lässt ohnehin seiner persönlichen Abneigung gegen Russland freien Lauf.
In seiner Autobiographie beschreibt er russische Soldaten so, dass ich schon an Volksverhetzung denke.
Es ist absolut passend, dass dumm-proletige Redaktionen wie die von Maischberger die erklärten Fanatiker Schulz und Baring einladen. Beide sind von einem derart pathologischen Hass auf alles Russische durchdrungen, dass sie vermutlich in ihrer Freizeit Tolstoi- und Dostojewski-Werke verbrennen.
Solche Typen zum Klischee-Titel "Zar Wladimir I." einzuladen, ist ungefähr so sinnvoll, wie Netanjahus Stellungnahme zu Frieden im Nahen Osten.
61diddi
Zitat:
gastlin schrieb am 27.02.2014 um 08:27 Uhr:
Die Kriegshetze läuft auf Hochtouren.
Das ist wohl wahr, aber was mich in diesem Zusammenhang interessiert - wo ist der kollektive Aufschrei der ehemals friedensbewegten Bürgerrechtlern der DDR?
Schweigen im Walde.
Die Berichterstattung in den Medien ist einseitig und tendenziös, sogar der Medienrat musste sich kritisch dazu äußern.
Kein Einlenken, kein Umdenken nichts dergleichen ist zu vernehmen.
Es wird nach wie vor gelogen, getrickst, getäuscht und verbogen.
Und was machen unsere Bürgerrechtler?
Die sind als Nachlassverwalter mit der Abwicklung der DDR-Geschichte voll und ganz beschäftigt.
Ist ja auch wichtiger - da muss halt der Weltfrieden mal zurückstecken.
Und was macht die Friedensbewegung???
Vielleicht hat jemand von euch eine Antwort darauf ...
Meister
Zitat:
61diddi hat am 27. Februar 2015 um 10:10 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
gastlin schrieb am 27.02.2014 um 08:27 Uhr:
Die Kriegshetze läuft auf Hochtouren.
Das ist wohl wahr, aber was mich in diesem Zusammenhang interessiert - wo ist der kollektive Aufschrei der ehemals friedensbewegten Bürgerrechtlern der DDR?
Die sind als Nachlassverwalter mit der Abwicklung der DDR-Geschichte voll und ganz beschäftigt.
sie kehren zuerst vor der eigenen Tür.
Meister
61diddi
Nee Meister,
Seid wann kehren Nestbeschmutzer vor der eigenen Tür?
Sie suhlen sich im Dreck wie Schweine.
Kritische Aufarbeitung sieht ein wenig anders aus.
Diese Friedensbewegten fanden beispielsweise den völkerrechtswidrigen Krieg gegen Jugoslawien super-toll.
Einige DDR-Bürgerrechtler sind heute NATO-Olivgrün. Sie haben ihren Hang zum Militarismus erst sehr spät entdeckt.
In der DDR waren sie Pazifisten.
Eine Waffe in die Hand nehmen, nein, das kommt gar nicht nicht infrage. Heute, in der militaristischen BRD haben sie ihr spätes Coming-out.
Aber zurück zum Thema. Will die NATO den dritten Weltkrieg inszenieren?
61diddi
Sorry,
Seit wann kehren ...
kleine Korrektur
gastli
Ich lese gerade, dass es den USA nicht schnell genug geht den Weltkrieg auszulösen.
Zitat:
USA im Ukraine-Konflikt - Gedankenspiele über eine Provokation Putins
Clapper sprach sich auch für die Lieferung tödlicher Waffen an die Ukraine aus. "Dies würde eine negative Reaktion bei Putin erzeugen", sagte er vor dem Streitkräfteausschuss der Kongresskammer. Er würde sich herausgefordert fühlen, mehr Kriegsgerät in das Land senden zu müssen. Dadurch würde noch mal deutlicher werden, dass die Russen entgegen ihrer Aussage tatsächlich in dem Konflikt involviert seien.
Diese verdammte Verbrecherbande.
Clapper ist dieser Hardliner, der ohne Skrupel auch im US-Kongress lügt.
gastli
Zitat:
Panzerbataillon wird aktiviert
Von der Leyen rüstet für neuen Kalten Krieg
Die Konfrontation mit Russland spitzt sich zu, nun befiehlt Verteidigungsministerin von der Leyen eine Kehrtwende für die Bundeswehr. Statt weiter die Armee zu verkleinern, rüstet sie wieder für den Bündnisfall.
Ja, die NATO will den dritten Weltkrieg, zumindest die Hardliner innerhalb der NATO. Im amerikanischen Kongress rührt man schon heute eifrig die Kriegstrommel. Man schreckt auch nicht vor faustdicken Lügen zurück.
Über die Lügen, und Täuschungen im Kampf um die Kopfhoheit, gibt es unwiderlegbare Beweise. Hier geht es um Tatsachen, nicht mehr um Mutmaßungen und Unterstellungen.
Und nochmals, was macht die Friedensbewegung?
Bisweilen wenig bis gar nichts!!!
gastli
Will die NATO den dritten Weltkrieg inszenieren?
Die Antwort ist immer noch ein klares JA.
Zitat:
Krieg in Ostukraine Moskau in Sorge: Erste US-Soldaten in der Ukraine
Es ist "ein alarmierendes Signal". In der Ukraine sollen nach Angaben des Kremls erste US-Soldaten eingetroffen sein. Das Außenministerium in Moskau zeigt sich mit Blick auf den Krieg besorgt.
61diddi hat am 28. Februar 2015 um 11:52 Uhr folgendes geschrieben: Und nochmals, was macht die Friedensbewegung?
Bisweilen wenig bis gar nichts!!!
Ich kann es auch nicht beantworten warum es keine Massenbewegung gegen Krieg gibt.
Die Straßen müssten ob der realen Gefahr täglich voller Menschen sein.
Stattdessen tobt sich der Mob gegen Flüchtlinge aus.
61diddi
Zitat:
gastli schrieb am 06.03.2014 um 19:05 Uhr:
Ich kann es auch nicht beantworten warum es keine Massenbewegung gegen Krieg gibt. Die Straßen müssten ob der realen Gefahr täglich voller Menschen sein.
Gott sei Dank bin ich mit meiner Wahrnehmung nicht allein und einige im Forum wissen, was ich meine.
Wie lange wollen die Menschen noch warten?
Mich macht diese Passivität ganz krank.
Adeodatus
Zitat:
61diddi hat am 28. Februar 2015 um 11:52 Uhr folgendes geschrieben:
Und nochmals, was macht die Friedensbewegung?
Bisweilen wenig bis gar nichts!!!
Die Friedensbewegung wie es sie in den 80er Jahren gab existiert nicht mehr, die Mehrheit meint dass es gute Kriege gäbe. Die sogenannte Friedensbewegung stellt sich nicht die Fragen nach den Ursachen die zu den richtigen Schlüssen führen. So zum Beispiel ist es überdeutlich zu sehen das überall dort wo die Nato und ihre Verbündeten militärisch interveniert wie in Jugoslawien, Afghanistan, Irak, oder eine NATO freundliche Gruppe unterstützt haben wie in Libyen, Syrien oder der Ukraine kam es stets zu einer Verschärfung der Situation für die Bevölkerung. Die Nato hat aktiv dazu beigetragen das Millionen Menschen ihre Heimat verlassen mussten um das nackte Leben zu retten. Das interessiert aber nur die sogenannten PEGIDA Demonstranten die den Entwurzelten noch nicht einmal ein Leben in Sicherheit gönnen.
Sowohl die Friedensbewegung als auch die PEGIDA Demonstranten begehen die gleichen Fehler sie wollen das falsche Schwein schlachten. Demonstrationen gegen den Waffenhandel sollten der erste Schritt gegen eine immer Unmenschlich werdende Welt. Ebenso sollten Kriege egal gegen wen endlich als das Betrachtet werden was sie sind ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
gastli
Man wird in Regierungskreisen langsam sauer darüber, dass die USANato die diplomatischen Bemühungen von Seiten der Bundesregierung in der Ukraine immer wieder dauerhaft und nachhaltig torpedieren. So sauer, dass das ehemalige Nachrichtenmagazin einen Artikel druckt — [auf Englisch!]
Darin erklären sie ziemlich ausführlich, dass die USANato-Angaben über angebliche Kriegstreiberei von Putin oder den Donbass-Russen von vorne bis hinten erstunken und erlogen waren.
Sollte allen Ernstes in der Merkel-Junta jemand am begreifen sein, dass die USA das Schlachtfeld ihres Krieges auf das gebiet der BRD verlegen wollen?
Raussch
Vor allem will es nicht die NATO, sondern die USA.
Und nicht inszenieren, sondern führen.
Die USA sind fast pleite, nur der Krieg kann ihre Wirtschaft retten.
Meister
Zitat:
gastli hat am 09. März 2015 um 07:28 Uhr folgendes geschrieben:
Sollte allen Ernstes in der Merkel-Junta jemand am begreifen sein, dass die USA das Schlachtfeld ihres Krieges auf das gebiet der BRD verlegen wollen?
Gegensteuern und raus aus dem Pakt!
Meister
gastli
Frieden ist nicht alles – aber ohne Frieden ist alles nichts.
[Willy Brandt]
Es geht immer darum bewaffnete Konflikte zu beenden, oder gar nicht erst entstehen zu lassen.
Es geht immer darum extremistische Taten und Grausamkeiten zu unterbinden.
Dafür gibt es nur eine gute Methode – miteinander reden.
Wandel durch Annäherung.
[Egon Bahr]
Angesichts dieser Politiker ist Knalltüte Merkel außenpolitisch zehn Nummern kleiner als Brandt oder Bahr.
Sie ist bestenfalls ein Totalausfall.
Gelegentlich gießt sie aber auch einfach nur Öl ins Feuer.
Statt sich jetzt über die „unverschämten Reparationsforderungen“ aus Griechenland zu echauffieren, sollte Deutschland so klein mit Hut sein und die Forderungen aus Athen einfach erfüllen.
Deutschland hat während der Nazizeit eine Million Griechen getötet und das Land von 1942 – 1944 mit Zwangsanleihen belegt, die nach heutigem Wert etwa 11 Milliarden Euro betragen. Zurück gezahlt hat Deutschland nicht. Wie peinlich!
Deutschland sollte endlich wiedergutmachen. Punkt.
Völlig unerträglich ist Merkels und Gaucks Russlandphobie, die angesichts der Jahrestage zum Weltkriegsende von 1945 immer unerträglicher wird.
27 Millionen Russen sind von Deutschen getötet worden und Merkel sagt ihr Erscheinen bei der Gedenkveranstaltung in Moskau ab.
ERBÄRMLICH!
Und das zu einer Zeit, in der es wichtiger denn je ist mit Russland alle Kontakte zu nutzen.
Zitat:
Es ist falsch und verhängnisvoll, trotz Einladung zur Teilnahme an den offiziellen Feierlichkeiten am 70. Jahrestag des Sieges über Nazideutschland nicht nach Moskau zu fahren. Einen Tag später sozusagen im abgespeckten Rahmen dieses Anlasses zu gedenken mag dem diplomatischen Prozedere Rechnung tragen, macht aber diesen tiefgreifenden Fehler der Bundeskanzlerin nicht wett“, so Wolfgang Gehrcke, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE, anlässlich der Absage Merkels an der Gedenkveranstaltung in Moskau teilzunehmen Gehrcke weiter:
„Gerade weil die Beziehungen zwischen Berlin und Moskau so schlecht sind wie seit der deutschen Vereinigung nicht mehr, gehört die Bundeskanzlerin am 9. Mai nach Moskau. Darüber hinaus muss endlich auch von der Bundesregierung ein akzeptabler Vorschlag unterbreitet werden, wer im Gegenzug nach Berlin eingeladen wird. Der 8. Mai in Deutschland ist geprägt von der zivilisatorisch großartigen Rede des kürzlich verstorbenen ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker. Für ihn bedeutete der 8. Mai die Befreiung Europas vom Faschismus, an diesem Tatbestand hat sich nichts geändert. Die Würdigung auch des russischen Beitrages verbindet sich mit der traditionellen Parade auf dem Moskauer Roten Platz. Die Absage der Bundeskanzlerin könnte auch als Beleidigung der russischen Bevölkerung verstanden werden.
Deutsche Russlandpolitik muss in diesem historischen Kontext über den Krisen der Tagespolitik stehen. Die Chance hat Merkel anders als von Weizsäcker verspielt, der seine Rede 1985, also zu Zeiten der Blockkonfrontation, hielt. Die Botschaft von Weizsäckers ist bekannt. Welche Botschaft haben Bundeskanzlerin Merkel und Bundespräsident Gauck für die deutsche und die russische Bevölkerung? Die Antwort auf diese Frage lassen beide bis heute offen. Für DIE LINKE bleibt es dabei: Der 8. Mai ist der Tag der Befreiung vom Faschismus. Die Leistung der Sowjetunion bei dieser historischen Tat muss gerade von Deutschland gewürdigt werden. Dass die Bundeskanzlerin dies nur halbherzig und mit der größtmöglichen Distanz tut, ist historisch unangemessen und politisch kurzsichtig.
Wir wissen, daß die amerikanischen, britischen und europäischen Medien Huren sind, die gut dafür bezahlt werden für ihren Zuhälter zu lügen. Wir wissen, daß der NATO-Kommandeur und -Generalsekretär, wenn nicht auch die Mitgliedstaaten, kriegslüstern sind. Wir wissen daß der amerikanische Dr. Strangelove im Pentagon und die Waffenindustrie nicht warten können, um ihre antiballistischen Raketen zu testen, in die sie immer übermäßiges Vertrauen gesetzt haben. Wir wissen, daß der britische Premierminister ein einziger Komparse ist. Aber sind die deutsche Kanzlerin und der französische Präsident zur Zerstörung ihrer Länder und die von Europa bereit? Wenn die EU von solcher Wichtigkeit ist, warum wird dann die Existenz ihrer gesamten Bevölkerung aufs Spiel gesetzt, um sich der Herrschaft eines wahnsinnigen Washingtons, dessen Größenwahn das irdische Leben zerstören wird, zu beugen und sie zu akzeptieren?
Die Übersetzung des Beitrages "Rußland unter Beschuß - Paul Craig Roberts " findet ihr hier.
gastli
Craig Roberts: Kriegserklärung und direkte Kriegsvorbereitungen in Europa,
gastli
Hier macht ein wirklich schlimmer Hetzer in der Springerpresse [wo sonst] Werbung für den Atomkrieg.
"Einfach toll", zitiert der zustimmend Zuschauer der NATO-Parade längs deren Ostgrenze: "Wenn sie bloß 70 Jahre früher gekommen wären."
Dann wären sie auf jene russischen Truppen getroffen, die gerade dabei waren diesen Teil Europas vom den Hitler-Faschismus zu befreien.
Ist es das, was Rühle seiner Kundschaft, den westeuropäischen Eliten mitteilen will?
Es sei 75 Jahre nach der deutschen Niederlage an der Zeit die Machtverhältnisse in Europa im Konflikt mit den Russen neu zu ordnen?
Aber bitte atomar.
So ein elender Widerling.
gastli
Positiv. Mensch des Tages: Der tschechische Präsident Milos Zeman
Zitat:
Tschechischer Präsident Milos Zeman verbannt US-Botschafter von Prager Burg.
US-Botschafter Andrew Schapiro hatte Reisepläne des tschechischen Präsidenten nach Russland heftig kritisiert. Zeman entgegnete, der US-Präsident würde sich in seine Reisepläne vom tschechischen Botschafter auch nicht reinreden lassen und den US-Botschafter an seinem Amtssitz zukünftig für unerwünscht erklärt.