Muslimische Gemeinden

as65
Durch die 7,3 Millionen in Deutschland lebenden ausländischen Mitbürger haben Religionsgemeinschaften, die früher kaum vertreten waren, stark an Bedeutung gewonnen. Das gilt besonders für den Islam. In Deutschland gibt es rund 3,2 Millionen Muslime aus 41 Nationen. Die größte Gruppe stellen die türkischen Muslime, gefolgt von Muslimen aus dem ehemaligen Jugoslawien, den arabischen Staaten und aus Süd- und Südostasien.

Mittlerweile sind eine Vielzahl muslimischer Organisationen in Deutschland entstanden, die Moscheen betreiben und für die religiösen Belange ihrer Mitglieder Sorge tragen. Insgesamt ist jedoch nur eine Minderheit der 3,2 Millionen Muslime in Vereinen oder Verbänden organisiert. Daher kann keine der bestehenden Organisationen für sich in Anspruch nehmen, den Islam oder die Mehrheit der Muslime vertreten zu können.

Größte muslimische Organisation mit einer Vielzahl von Mitgliedsvereinen ist die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e.V. (DITIB). Nach eigenen Angaben hatte die DITIB Mitte des Jahres 1999 im Bundesgebiet 776 Mitgliedsvereine. Als Zusammenschlüsse muslimischer Organisationen entstanden 1986 der Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland und 1994 der Zentralrat der Muslime in Deutschland. Während der Islamrat mit seinen mehr als 30 Mitgliedsorganisationen von der als extremistisch eingestuften islamischen Gemeinschaft Milli Görüs dominiert wird, vertritt der Zentralrat mit 19 Mitgliedsorganisationen ein breites Spektrum unterschiedlicher Nationalitäten und Ausrichtungen. Allerdings umfasst er insgesamt kaum 200 Moscheen. Die als muslimische Sondergruppe betrachteten Aleviten sind mit knapp 100 Vereinen in der Föderation der Aleviten Gemeinden in Deutschland (AABF) organisiert.

Vor mehr als 20 Jahren hat auch in Deutschland der interreligiöse Dialog von Christen und Muslimen begonnen. Hierzu sind eine Reihe lokaler und regionaler Christlich-Islamischer Gesellschaften entstanden. Anfang des Jahres 2003 kam es zur Gründung eines Koordinierungsrates der Vereinigungen des christlich-islamischen Dialogs in Deutschland.

Die Bundesregierung fördert den interreligiösen Dialog, unterstützt überregionale Forschungseinrichtungen, beteiligt sich an zahlreichen Dialogforen, sucht die Verständigung mit dialogorientierten islamischen Organisationen und bezieht diese in ihre Initiativen ein, so beim „Bündnis für Demokratie und Toleranz gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit“.
Adeodatus
Hier kann man über den Koran nachlesen http://www.al-islam.com/maknazlatin/Hits...o=4&pathCount=2
as65
Zitat:

Diejenigen, die glauben, und diejenigen, die dem Judentum angehören, und die Christen und die Saabier, - (alle) die, die an Allah und den jüngsten Tag glauben und tun, was recht ist, denen steht bei ihrem Herrn ihr Lohn zu, und sie brauchen (wegen des Gerichts) keine Angst zu haben, und sie werden (nach der Abrechnung am jüngsten Tag) nicht traurig sein.


Interessanter Teil.
Wenn ich davon ausgehe das Allah und Gott in dem Fall das gleiche sind, dürften zwischen den Koran Anhängern und den Bibel Anhängern keine Probleme auftauchen. Sollten die sich mal danach richten!

as65
Adeodatus
Leider ist es nicht so, entweder lesen die Gläubigen ihre heiligen Schriften Falsch oder sie verstehen sie nicht!
as65
Was wieder einmal Beweist das der Glauben eine Auslegungssache ist und von vielen zum eigenen Vorteil missbraucht wird.

LEIDER

as65
geschlossen
Ist doch meine Meinung.
Eisbär
Zitat:
Original von spidy
Leider ist es nicht so, entweder lesen die Gläubigen ihre heiligen Schriften Falsch oder sie verstehen sie nicht!


Leider deuten viele die heilige Schrift nicht.Und viekes wird vermutlich falsch verstanden
danny
Gerade im Islam wird der Koran weit ausgedehnt.Glaube nicht das im Koran steht,morde und führe Kriege.Ok.Die Christen hatten auch im Namen Gottes Kriege geführt.Siehe Kreuzzüge.Aber war das doch im tiefsten Mittelalter.Beim Islam könnte man denken, das es noch in diesen Zeialter lebt.Möchte aber nicht behaupten,das alle in der Glaubensrichtung so sind.Gibt auch Vernünftige Gläubige.Vielleicht mehr als wie man denkt.
gerassimov
Bush ist auch überzeugt, Gottes Werk zu tun. Wir müssen also nicht auf's Mittelalter schauen.

Auseinandersetzungen mit religiösem Hintergrund haben meist nicht wirklich etwas mit Religion zu tun sondern allein mit Macht und Gewalt über andere. Da unterscheiden sich muslimische und christliche Terroristen in nichts.
danny
Habe ja auch gemeint, das bei beiden Religionen Gut und Böse gibt.Aber beim Islam gibt es ja noch Steinigung z.B.
Eisbär
Sagt uns eigentlich der muslemische Glaube was?
geschlossen
Du hast Recht. Es ist eine Schwäche nichts über den mulemischen Glauben zu wissen. Aber darüber diskutieren wollen. Ups, meine Nase wird länger smile . Da lese ich mal nach.