Rechtsstreit: Unternehmen aus Gera soll Solarparks nicht bezahlt haben

Adeodatus
Zitat:
Gera. Mit traurigem Blick klappt Dorothea Reich ihr Laptop auf und zeigt auf das Foto einer Solaranlage in Dedeleben (Sachsen-Anhalt). "Seit drei Jahren speist sie Sonnenenergie ins Netz. Der Eigentümer aus Gera kassiert die Einspeisevergütung, aber hat bei uns noch Außenstände in sechsstelliger Höhe", sagt die Inhaberin der Firma Ennosol aus Sondershausen.

Quelle: OTZ


Aus meinen eigenen Erfahrungen, ist es inzwischen in Deutschland eine Art Sport geworden das Auftragnehmer mit angeblichen Mängeln versuchen sich einen Finanziellen Vorteil zu verschaffen.
FelixKaiser
Auch ein sehr gutes Beispiel, wie verkorkst die Energiewende gestaltet wurde: Wohlhabende Leute schließen sich zusammen, lassen einzig unter dem Gesichtspunkt der maximalen Geldvermehrung einen Solarpark errichten und lassen sich das von den Verbrauchern fürstlich entlohnen. Und wir zahlen alle doppelt und dreifach. Aber ist doch schön, wenn Leute mit viel Geld, deswegen am Ende noch viel mehr Geld haben?
do4rd
Deswegen, ladet eure Schrotflinte und geht in den Solarparks jagen Augenzwinkern
Meta
Bei dem verrücketen Wetter das wir z.Zt. haben reicht doch schon ein kräftiger Hagelschauer und was dann? Die Versicherungen werden doch nicht nach jedem kräftigem Hagel zahlen wollen.
Siehe:
http://www.eenews.ch/de/solar/article/18...m-hagelschaeden
gastli
Und deshalb zahlt man seine Rechnungen nicht?
Das die profitgierige Versicherungsindustrie an allem ihren Reibach machen wollen - und dann bei einem Schaden nicht bereit sind diesen auszugleichen - ist eine ganz andere Baustelle.
Adeodatus
Das ist eigentlich die Extremform der "Geiz ist Geil" Mentalität es ist doch inzwischen so das Handwerksbetriebe einen Auftrag erhalten wenn sie die Billigsten sind manche arbeiten zum Teil schon zum Selbstkostenpreis. Auf Grund das die Unternehmen um überhaupt Aufträge zu bekommen so niedrig Kalkulieren ist es fast unumgänglich das dann auch preiswertere Materialien als im Vertrag vereinbart verbaut werden das weiß der Auftraggeber aber schon von Vornherein und hier kommt jetzt der Gutachter ins Spiel, selbst wenn die billigeren Materialien die geforderten Standards erfüllen werden die Mängelprotokolle immer länger und die Einbehaltenen Summen immer Größer. Dann kommt das Gerichtsverfahren in der Regel wird dann ein Vergleich angeboten der Meist nur ein Drittel der verauslagten Baukosten deckt. Der Auftraggeber lacht sich ein Loch ins Hemd und der Auftraggeber bleibt unter Umständen auf hohen Schulden sitzen. Das schlägt am Ende auf die Arbeitnehmer zurück die entweder gleich ihren Arbeitsplatz verlieren oder aber sie stehen ohne Lohn da beides ist für einen Handwerker der Super Gau.