Krebskranke Neustädterin soll arbeiten gehen

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Ein Neustädter versteht nach der Ablehnung des Erwerbsminderungsrentenantrags seiner Frau die Welt nicht mehr. Sprecher der Rentenversicherung redet von falsch ausgefülltem Formular, während die 54-Jährige wieder im Krankenhaus liegt. Neustadt an der Orla. "Meine Frau braucht ihre ganze Kraft, um gegen ihre Krankheit zu kämpfen und nicht, um ihre Rechte einzufordern." Der Neustädter Thomas S.* ist verärgert, dass die Deutsche Rentenversicherung seiner krebskranken Gattin den Antrag auf Erwerbsminderungsrente ablehnte und diese wieder arbeiten gehen soll. Quelle:OTZ

Leider ist so etwas wie hier in dem Zeitungsartikel beschrieben kein Einzelfall. In einigen solcher Fälle könnte man eine Methode dahinter vermuten.

Wer Menschen auf ihre ökonomische Verwertbarkeit reduziert, baut an den Gleisen, die nach Auschwitz führten. Die Unterordnung jeglicher Existenz, Moral und Handelns unter ein Primat des wirtschaftlichen Nutzens ist amoralisch, unmenschlich und verachtenswert.