gastli
Der
Deutschlandfunk hat eine Antwort.
Zitat: |
Im vergangenen Jahr haben 250.000 Deutsche rund 20 Milliarden Euro für Bilder und Filme mit nackten Kindern ausgegeben.
Sportlich. Das sind 80.000 EUR pro Person im Jahr. |
Adeodatus
Und Du meinst das zu diesem Personenkreis nur die reichen Eliten gehören?
gastli
Ja natürlich. Zu dem Personenkreis, der 80.000 EUR pro Jahr dafür zur Verfügung hat.
Natürlich gibt es weitere "Konsumenten" auf diesem Markt, die über weit weniger Kapital verfügen.
Adeodatus
Das zur Verfügung stehende Kapital spielt in solchen Fällen überhaupt keine Rolle, ob der Konsument Arm oder Reich ist das Verbechen bleibt das Gleiche.
mth
Ja der Gastli, Schubladendenken ganz groß. Jeder der Geld hat ist automatisch ein Verbrecher.
Meister
Zitat: |
Adeodatus hat am 23. Februar 2014 um 13:18 Uhr folgendes geschrieben:
Arm oder Reich ist das Verbechen bleibt das Gleiche. |
Das Verbrechen, oder Vergehen schon.
Um die Pornos zu kaufen, muss man aber dafür Geld übrig haben.
Die SPD hat vielleicht eine Fläträt für kleine Verkeleien in Kanada, ob sie das eine GOKKO machen? nichts genaues weiß man nicht, aber alle anderen?
Ein Hartzer kann sich doch kein Winterporno und kein Viagra leisten.
Bestenfalls wenn sie sparen, reicht es noch für eine Zipfelmütze pro Woche.
Der Englische Königserbe vergnügt sich mit der Elite im Süden, wie ihn Gott geschaffen hat.
Könnte sich das auch einer von der Unterschicht leisten?
Und im übrigen früher wurde erst gestrickt und dann gef...heute ist das so geregelt, das alles durcheinander vö.......
Meister
Adeodatus
Mit den Zahlen ist das immer so eine Sache sie sollten wenn sie veröffentlicht werden auch mit belastbaren Fakten untermauert werden das sehe ich bei dem von @ gastli verlinkten Artikel nicht zumal jetzt die Zahlenangaben fehlen und folgendes am Ende steht.
Zitat: |
(*) Anmerkung der Online-Redaktion: Der Kommentar wurde nachträglich auf Wunsch der Autorin geändert.
Quelle: Deutschlandfunk
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Da kommt dieser Artikel dem ganzen schon etwas näher
Zitat: |
Die Mär vom Milliardenmarkt
Wenn es um das Thema „Kinderpornografie“ (korrekter: Darstellungen sexuellen Missbrauchs von Kindern) geht, dann sind viele Journalisten wohl so geschockt, dass sie schlagartig sowohl ihren gesunden Menschenverstand als auch ihre Recherchefähigkeiten verlieren. Anders ist es kaum zu erklären, dass immer wieder die gleichen eklatanten Fehler passieren. So behauptet Rainer Leurs heute bei Spiegel Online, dass der Umsatz mit solchen Missbrauchsdarstellungen nicht klar sei, aber laut Schätzungen bei 18 Milliarden Dollar liegen würde. Quelle: eine nicht näher beschriebene Interpol-Schätzung „vor einigen Jahren“, aber wie so oft: kein Link, der Leser könnte dann ja die Quelle überprüfen. Solche Zahlen werden dann wiederum hergenommen, um irgendwelche Maßnahmen zu rechtfertigen, kennen wir ja noch aus der #Zensursula-Debatte.
Quelle: Alvars Blob
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Ich bin der Meinung das Verbrechen gegen Kinder egal in welcher Form mit aller Härte der Gesetze geahndet werden müssen, doch sie dürfen nicht dazu dienen das sich Einzelne in den Medien Profilieren können.
61diddi
Hallo m1neg,
Nichts für ungut, aber wieso Schublade?
Der Deutschlandfunk hat doch diese „Schublade“ geöffnet.
gastli hat sich nur daraus bedient.
Nicht jeder Reiche ist ein Verbrecher im Sinne des Strafrechts, aber es ist die gefährdetste Gruppe/Klasse/Schicht in der heutigen Gesellschaft.
„Der Fisch fängt vom Kopf her an zu stinken.“
61diddi
Zitat: |
Adeodatus schrieb:
Ich bin der Meinung das Verbrechen gegen Kinder egal, in welcher Form mit aller Härte der Gesetze geahndet werden müssen, doch sie dürfen nicht dazu dienen das sich Einzelne in den Medien Profilieren können. |
Dem stimme ich auf ganzer Linie zu.
Der Gesetzgeber hat zwar den Besitz von Kinderpornografie unter Strafe gestellt (StGB 184b), aber das Mindeststrafmaß von 3 Monaten stuft die Verbreitung, den Erwerb und Besitz von kinderpornografischen Schriften als Vergehen ein.
Für mich als Vater inakzeptabel.
Das ist ein Verbrechen an unschuldigen Kinderseelen!
Meister
Warum die Geschichten juristisch in Klasse 1 oder 2 unterteilt werden, ist eigentlich nicht nachvollziehbar.
Grundsätzlich müsste gelten, ein bisschen gibt es nicht.
Es geht ja hier nicht um einen Autounfall.
Meister
Adeodatus
Sicherlich müssen die Gesetze laufend den Gegebenheiten angepasst werden, in dem von Dir beschriebenen Fall des Besitzes von Kinderpornografie ist das Mindeststrafmaß auf jeden Fall zu niedrig, hier sollten schon minimal Strafen verhängt werden die eine Bewährungsstrafe von vornherein ausschließt.
Aber wie gesagt wenn die Medien ihre Arbeit richtig ernst nehmen und die Missstände aufdecken und dadurch solche Sachverhalt in das Bewusstsein der Zuschauer und Leser rücken ist das ein Schritt in die Richtige Richtung nur leider wird das Thema (wieder einmal) durch alle Talksendungen gezogen wo sich Politiker oftmals nur profilieren wollen, das ist leider eine Form der Information über solche Straftaten die den Opfern am aller wenigsten hilft. Und was noch weit aus schlimmer ist es wird nicht richtig recherchiert wie im Beitrag vom Deutschlandfunk was wiederum dazu führt das viele sagen das das alles recht unglaubwürdig ist.
61diddi
Nachtrag
Nach eigener genauerer Recherche im Internet scheint die einzig halbwegs richtige Zahl, die der etwa 250 000 Pädophilen in Deutschland zu sein. Die Umsatzzahlen sind eine Mär und können einer kritischen Betrachtung nicht standhalten.
Mit Zahlen haben die Medien seit jeher Schwierigkeiten, mit der Wahrheit noch viel mehr.
Das Thema bleibt ein Trauriges.