Wie sich der Klimawandel aufhalten lässt.

gastli
Zitat:
Pfiffikus hat am 09. Februar 2021 um 14:05 Uhr folgendes geschrieben:
@gastli - könntest Du einer solchen Position zustimmen oder bleibst Du immer noch bei den Maximalforderungen der Freitagskinder?


Ich kann dir da zustimmen.
Gleichzeitig fordere ich dich auf in Zukunft von den Fridays for Future-Aktivisten zu schreiben.
Meta
Aktivisten das klingt wie zu DDR-Zeiten gastli.
Wenn wir genügend Erdgas bekommen, dann können wir damit Strom herstellen und zwar mittels Keramikbrennstoffzellen, welche mittels der Abwärme Dampf für Turbinen erzeugen, mit denen ebenfalls Strom erzeugt wird. So kommt man zu 95% Energieausbeute, das könnte sich lohnen.

Siehe hier unter Kraft Wärme Kopplung:
https://www.fvee.de/fileadmin/publikatio...h1998_02_16.pdf
gastli
Zitat:
Meta hat am 10. Februar 2021 um 03:17 Uhr folgendes geschrieben:
Aktivisten das klingt wie zu DDR-Zeiten gastli.


Nö, das klingt immer gleich: Nach Fortschritt.
Archivar
Mit "Aktivist" wurde in der DDR jemand bezeichnet, der durch besonders gute Arbeit zum Fortschritt beigetragen hat.

Heute werden mit "Aktivisten" auch gewalttätige Gestalten, die mit strafbaren Mitteln ihre Meinung durchdrücken wollen, bezeichnet, egal aus welcher Richtung.
gastli
Zitat:
Pfiffikus hat am 09. Februar 2021 um 10:00 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
holgersheim hat am 09. Februar 2021 um 08:11 Uhr folgendes geschrieben:
Klar sind wir noch einige Jahre auf fossile Brennstoffe angewiesen. Sie werden uns trotzdem ausgehen. Bis dahin muss eine Energiewende geschafft sein.
Da bin ich mit Dir vollkommen einer Meinung und sehe das so ähnlich wie gastli.


Dazu die Gedanken und Meinung von Harald Lesch.

https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x...-klima-100.html
Pfiffikus
Zitat:
gastli hat am 09. Februar 2021 um 14:21 Uhr folgendes geschrieben:
Gleichzeitig fordere ich dich auf in Zukunft von den Fridays for Future-Aktivisten zu schreiben.
Erstmal halte ich die von mir gewählte Bezeichnung lange nicht für so beleidigend, wie Du gerne Deine politischen Gegner betitelst. Also halte den Ball bitte flach!

Und so lange diese Bewegung solche kindischen Vorschläge macht, die nicht ausgegoren sind, halte ich diese Bezeichnung für passend und werde sie weiter verwenden.





Zitat:
gastli hat am 10. Februar 2021 um 10:22 Uhr folgendes geschrieben:
Dazu die Gedanken und Meinung von Harald Lesch.

https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x...-klima-100.html
Ja, was rechnet er denn da?

Wissenschaftler haben errechnet, dass das auf der Welt vorhandene Uran noch für 200 Jahre ausreicht. Ja, das ist Konsens, wenn man damit das heute zumeist verwendete Uran235 meint, das zu 0,7% im Natururan vorkommt. Wenn die restlichen 99,3% Uran238 (also der derzeit leicht verfügbare "Atommüll") und das Thorium verwendet werden, kommt man auf andere Zahlen.


Die Brutreaktoren werden keinen langlebigen Atommüll mehr produzieren, das ist altes Denken von den heutigen Kraftwerken.
https://dual-fluid.com/webarchive/2020/t...aste/index.html


Falsch ist es auch, dass es sich um "Großanlagen" handeln würde. (10:00)
Gerade der Dual-Fluid-Reaktor ist dazu gedacht, in kleineren Anlagen dezentral zu arbeiten. Diese kleinen Anlagen können dann in Serie produziert und ausgeliefert werden.

Es wäre ökonomischer Unsinn, Kernkraftwerke zubauen? (11:00)
Wenn einer etwas vom Geldverdienen versteht, dann zum Beispiel Bill Gates. Der setzt da gewiss nicht einfach so sein Geld in den Sand! Aber Harald, reg Dich nicht auf, es ist ja nicht Dein Geld.

Atomstrom sei teurer? (11:30)
Kaufmännisch übers Jahr gerechnet mag das stimmen. Doch wir sollten den Schluss des Videos gerade heute auf uns einwirken lassen! Der gute Harald ignoriert völlig das Problem der Versorgungssicherheit während einer Dunkelflaute.
Aktuell an diesem sonnenklaren, bibberkalten Wintertag werden (Zahlen von 10:45 Uhr) lächerliche 2,38GW Solarstrom und 9,84GW Windstrom erzeugt. Der Rest der über 73GW wird von anderen Energiequellen erzeugt. Gut, dass wir noch Kohle- und Kernkraftwerke haben!!!
Wir bräuchten also 6 mal so viele Windräder und Solarzellen, wie wir heute haben, um tagsüber genügend Strom zu haben. Ich frage mich, wo die alle hin gebaut werden sollten?



Pfiffikus,
der Zweifel hat, dass der Professor Lesch das Problem der Versorgungssicherheit nur versehentlich vergessen hat
Pfiffikus
Es wird Licht!

Während Harald Lesch immer noch daran glaubt, dass künftige Kernkraftwerke als riesige Großanlagen gebaut werden, die Unsummen an Geld verschlingen und jahrelanger Bauzeit benötigen, werden außerhalb dieses technologiefeindlichen Staates in Mitteleuropa Nägel mit Köpfen gemacht.

Aus Russland erfahren wir, dass ein Kernkraftwerk auf einem Schiff Platz gefunden hat.

Präsident Biden und Premierminister Johnson befürworten die kleinen Kraftwerke, die serienmäßig gebaut werden können.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/k...z-17159942.html



Das Institut für Festkörper-Kernphysik hat auch eine Abschätzung der Reichweite von natürlichen Uranvorkommen durchgeführt:
Zitat:
Zusammenfassung
Bei der oft zitierten kurzen Reichweite von wenigen Jahrzehnten wird die extrem ineffiziente Druckwassertechnik mit den extrem leicht zugänglichen Vorkommen, die außerdem auf Uran beschränkt werden, kombiniert. Allein die Umstellung auf Brutreaktoren multipliziert die Reichweite bereits mit 200, die Erschließung der Meerwasservorräte um einen weiteren Faktor 1.000 und die Erschließung der Thoriumvorkommen nochmals einen Faktor 1.000. Daraus ergibt sich selbst bei im Vergleich zu heute 5-fachem Stromverbrauch eine Reichweite von 1 Milliarde Jahre, einer Zeit, nach der die Erde wegen der bereits einsetzenden Zunahme der solaren Strahlungsleistung unbewohnbar sein wird.
Quelle: https://festkoerper-kernphysik.de/nukleare_ressourcen



Pfiffikus,
der ebenso zustimmt, dass herkömmliche Großkraftwerke mit Druckwasserreaktoren auf absehbare Zeit nicht wirtschaftlich sein können
Ostthüringer
Zitat:
Pfiffikus hat am 10. Februar 2021 um 21:42 Uhr folgendes geschrieben: Aus Russland erfahren wir, dass ein Kernkraftwerk auf einem Schiff Platz gefunden hat.
Top
Wirklich Toll, damit kann das verseuchte Kühlwasser ganz schnell und unauffällig ins Meer abgelassen werden.
Pfiffikus
Zitat:
HaiMoon hat am 10. Februar 2021 um 22:06 Uhr folgendes geschrieben:
Wirklich Toll, damit kann das verseuchte Kühlwasser ganz schnell und unauffällig ins Meer abgelassen werden.
Das ist nicht nötig.



Pfiffikus,
der weiß, dass man für diese Zwecke den Wärmetauscher erfunden hat
Ostthüringer
Zitat:
Pfiffikus hat am 10. Februar 2021 um 22:16 Uhr folgendes geschrieben:
Pfiffikus,
der weiß, dass man für diese Zwecke den Wärmetauscher erfunden hat


HaiMoon,
der das auch weiß, aber an die bekannten Unfälle denkt. Und der sich dann sagt, dass es genug ungefährliche Energiegewinnungsarten gibt und das man deshalb diesen Atomquark schnellstmöglich abschalten sollte.
Pfiffikus
Zitat:
HaiMoon hat am 10. Februar 2021 um 22:25 Uhr folgendes geschrieben:
Und der sich dann sagt, dass es genug ungefährliche Energiegewinnungsarten gibt und das man deshalb diesen Atomquark schnellstmöglich abschalten sollte.
Genug? Es müssen zahlreiche solcher Wasserkraftwerke in Betrieb genommen werden, bis man wenigstens ein einziges Großkraftwerk (Kohle oder Kernkraft) ersetzen kann. Und ich wage mal die Behauptung, dass es deutschlandweit nicht genügend Standorte an Flüssen gibt, um das Wort "genug" zu rechtfertigen.

Ja und gerade dieses Wehr in Hirschberg, das ist ja noch eins der alten Art. Ganz sicher kommt es dabei zu Konflikten mit der Natur, speziell den Fischen. Aber auch mit kleineren Lebewesen, die von uns nicht so bewusst wahrgenommen werden.

Bei moderneren Bauarten passiert das eher weniger. Schau Dir an, wie man Wasserkraftwerke gestalten sollte:

Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4
Teil 5


Pfiffikus,
der die Wasserkraft sehr schätzt, weil diese im Gegensatz zu Wind und Sonne grundlastfähig ist
Pfiffikus
Ach übrigens: Transport auf der Schiene ist ja klimafreundlich.

Hat inzwischen irgendwer schon einmal einen Güterzug auf dieser teuren Strecke fahren sehen?
https://www.mdr.de/themen/verkehrsprojek...s-b49bc74f.html


Pfiffikus,
der sich darüber wundert, weil die Investition damals mit einer möglichen Gütertrasse begründet worden ist
Ostthüringer
Danke für die Doku, war sehr interessant.

Zitat:
Pfiffikus hat am 11. Februar 2021 um 20:25 Uhr folgendes geschrieben: Genug?

Ich denke ja.

Zitat:
bis man wenigstens ein einziges Großkraftwerk (Kohle oder Kernkraft) ersetzen kann.

Ich bin nicht gegen Kohlekraftwerke. Mit den nötigen Filtern ausgestattet, könnte man einige davon stehen lassen.

Zitat:
Und ich wage mal die Behauptung, dass es deutschlandweit nicht genügend Standorte an Flüssen gibt, um das Wort "genug" zu rechtfertigen.

Doch ... wenn man von den grünen *******eien abrückt und hier und da auf ein paar Fische verzichtet, dann müsste das passen.

Das Beispiel Saale (Hirschberg), dort sollen sämtliche Querbauten entfernt werden.
Was sind Querbauten? Das sind wasserwirtschaftliche Anlagen (Wehre) an denen einstmals die Wasserkraft zu verschiedenen Zwecken genutzt wurde.
Na gut Wassermühlen und Sägewerke braucht keiner mehr, aber warum sollte man den die vielen deutschlandweit vorhandenen Wehre wegreißen, satt diese umzubauen (mit einer Fischtreppe zu versehen) und die potenzielle Energie zu nutzen?

Diese bisher zu größten Teil ungenutzte Energiequelle, ein paar "gute" Kohle-, Öl- und Gaskraftwerke und dann noch Wind und Solar-Anlagen sollten ausreichend sein unseren Energiebedarf OHNE Kernkraft zu decken.
Pfiffikus
Zitat:
HaiMoon hat am 10. Februar 2021 um 22:25 Uhr folgendes geschrieben:
ungefährliche Energiegewinnungsarten
Auch die Wasserkraft ist nicht klimaneutral, sondern sorgt ihrerseits für die Erderwärmung.

Am Grunde der Stauseen, sowohl an der Saalekaskade, als auch hinter dem Gerschen Wehr sammeln sich organische Sedimente an. Über die Jahre werden das immer mehr. Und dann fängt das Zeug an zu gären, zu faulen und zu stinken. Die Blasen, die dort aufsteigen, enthalten Faulgas mit einem hohen Methananteil. Und das Methan trägt wesentlich mehr zur Erderwärmung bei, als CO².


https://www.mdr.de/wissen/umwelt/methan-...perren-100.html



Pfiffikus,
der darauf hinweist, dass sich in schneller fließenden Flussabschnitten unterhalb des Wehres keine derartigen Schlammablagerungen bilden
Ostthüringer
Zitat:
Pfiffikus hat am 13. Februar 2021 um 12:06 Uhr folgendes geschrieben:
Am Grunde der Stauseen, sowohl an der Saalekaskade, als auch hinter dem Gerschen Wehr sammeln sich organische Sedimente an. Über die Jahre werden das immer mehr. ...
Na Logo. Auch das ist mir bewusst, jedes stehendes Gewässer MUSS mal entschlammt werden.

Und was spräche denn (außer grüne *******einen) sonst noch gegen eine vermehrte Nutzung der WK?
Pfiffikus
Wir haben schon heute Probleme, unseren Strombedarf mit erneuerbaren Energien einschließlich der Wasserkraft zu decken.

Unser Energiebedarf umfasst aber auch die Versorgung mit Wärme. Dieser Bedarf soll künftig mittels Strom (Wärmepumpe) gedeckt werden.

Unser Energiebedarf umfasst aber auch die Mobilität. Zum Laden der Lithiumbomber oder zur Erzeugung von grünem Wasserstoff wird sehr viel Strom benötigt.

In der Industrie wird sehr viel Energie verbraucht. Es ist geplant, die Stahlerzeugung von Koks auf grünen Wasserstoff umzustellen. Für dessen Erzeugung werden gigantische Mengen an Strom gebraucht.


Daran kann jeder ermessen, dass der Strombedarf in den kommenden Jahren auf ein Mehrfaches steigen wird.

Zitat:
HaiMoon hat am 13. Februar 2021 um 15:10 Uhr folgendes geschrieben:
Und was spräche denn (außer grüne *******einen) sonst noch gegen eine vermehrte Nutzung der WK?
Jedes Kilowatt Wasserkraft wird willkommen sein. Sehr willkommen, insbesondere weil Wasserkraft zuverlässig grundlastfähig ist.
Selbstverständlich sollten neue Anlagen hundertprozentig in beiden Richtungen fischdurchlässig sein. Was spricht beim heutigen Stand der Technik dagegen?


Der Rhein führt durchschnittlich 357 m³/s ab, die Weser 383 m³/s, die Elbe 368 m³/s. Selbst wenn dieses Wasser von den Quellen bis zur Mündung nur über Turbinen zum Meer fließen würden, wäre darin zu wenig Energie für Deutschland enthalten. Natürlich wäre zu beachten, dass der Oberlauf des Rheins in der Schweiz liegt, die Elbe schon in Bad Schandau den Großteil der Energie in Tschechien gelassen hat.




Zitat:
HaiMoon hat am 13. Februar 2021 um 15:10 Uhr folgendes geschrieben:
Na Logo. Auch das ist mir bewusst, jedes stehendes Gewässer MUSS mal entschlammt werden.
An Hohenwarte und Bleiloch wird das besonders lustig.



Pfiffikus,
der dafür kaum Chancen sieht
Meta
Zitat:
Erde+Klima
Die Erde schwankt im Eiszeittakt
Die Planeten des Sonnensystems zwingen der Erde eine Vielzahl periodischer Bewegungen auf. Seit etwa drei Millionen Jahren reagiert das Erdklima darauf mit regelmäßig wiederkehrenden Eiszeiten.

Alle 100 000 Jahre erwacht die Erde aus einem eisigen Dornröschenschlaf und wechselt für 10.000 bis 20.000 Jahre in das Klima einer Zwischeneiszeit – wie die, in der wir heute leben. Vor etwa 11 000 Jahren endete die letzte Eiszeit, und bei uns in Europa schmolz der riesige Gletscher, der Skandinavien, Norddeutschland und weite Teile Osteuropas bedeckte.

Die nächste Kaltzeit kommt bestimmt
Im Unterschied zu anderen Klimaantrieben kann bei den astronomischen Bahnparametern eine zuverlässige Klimaprognose über Jahrtausende hinweg berechnet werden.
https://www.wissenschaft.de/erde-klima/d...im-eiszeittakt/


Zitat:
Astronomische Zyklen

Präzession der Erdachse – 23.000-jähriger Zyklus

https://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/info...nomische-zyklen


Betrachtet man die Klimawandel usw. so beträgt die Präzession der Erdachse genauer 23.088 Jahre, wobei alle 5772 Jahre 1/4 von 23.088 ist. In diesem Abstand treten besonders starke Warmzeiten auf. Wie z.B. 3761 v. Chr. als der jüdische Kalender begann.
Diese Präzession der Erdachse trifft genau mit erhöhten Sonnenstrahlungen für die Warmzeit zusammen wie es 2011 zu messen war.

https://de.wikipedia.org/wiki/Holoz%C3%A...enwart%E2%80%9C)%20bezeichnet.

Rechnet man von 2011 rückwärts so ergibt sich das 11544 vor 2011 eine ebensolche Erhöhung der Sonnenstrahlung wie 2011 begann (9533 v. Chr.). Die Übergangszeit beträgt Schätzungsweise ~ 28 - 30 Jahre, so daß sie von ~1995 bis 2025 dauert.

Die jetzige Warmzeit hat ein Handicap denn die Nordhalbkugel ist im Winter von der Sonne abgewandt. Günstiger wäre es für die Erwärmung wenn sie der Sonne zugewandt wäre; dafür werden jedoch unsere Sommer wesentlich wärmer. Bei der Übergangsjahreszeit gibt es diesbezüglich keine Unterschiede.

Suche:
--Jahreszeiten und Sonnenwenden
--Nordhalbkugel Sonnenfern
--Holozän
--Jahre Erdzyklen
--Schwankungen der Erdachse
gastli
Zum Artikel auf Wissenschft.de:
Ganz am Anfang der verlinkten Artikel steht ein wichtiger Satz.

Doch möglicherweise wird der menschliche Treibhauseffekt das Eiszeitalter für immer beenden.

Keine weiteren Fragen Euer Ehren.
Ostthüringer
Zitat:
Pfiffikus hat am 14. Februar 2021 um 21:59 Uhr folgendes geschrieben: Jedes Kilowatt Wasserkraft wird willkommen sein. Sehr willkommen, insbesondere weil Wasserkraft zuverlässig grundlastfähig ist.
Ja

Zitat:
Selbstverständlich sollten neue Anlagen hundertprozentig in beiden Richtungen fischdurchlässig sein. Was spricht beim heutigen Stand der Technik dagegen?
Nischt.


Zitat:
Der Rhein führt durchschnittlich 357 m³/s ab, die Weser 383 m³/s, die Elbe 368 m³/s.
Durchschnittswerte man kann doch da keine Durchschnittswerte als Maß nehmen.
Jeder diese Flüsse (aber besonders die Kleineren) haben doch in ihrem Verlauf natürliche Unterschiede im Relief. Und viele dieser Höhenunterschiede hätten das Potenzial zur Energiegewinnung. Und wenn man dann noch etwas weniger auf die grünen Ideologen hört (die sämtliche Querbauwerke abbauen wollen), dann kann man die Effizienz solcher Anlagen, durch Anstauung noch mehr erhöhen.


Zitat:
An Hohenwarte und Bleiloch wird das besonders lustig.

Na klar. Wurden die überhaupt schonmal seid ihrer Erbauung entschlammt? verwirrt

So jetzt aber mal was vom Fachmann:

Zitat:
Die Stromproduktion aus Wasserkraft kann bei entsprechenden Rahmenbedingungen bis zum Jahr 2030 auf 31 Terawattstunden (TWh) gesteigert werden. Dabei entfallen je ein Drittel auf Modernisierungsmaßnahmen, Reaktivierung von Anlagen und den Neubau. So gibt es aufgrund des hohen Anlagenalters von bis zu hundert Jahren ein großes Modernisierungspotenzial. Bis zu einem Drittel mehr Leistung erbringt eine modernisierte Anlage.




In Mitteldeutschland könnten es noch einige rote Punkte mehr sein. Ja
Pfiffikus
Zitat:
HaiMoon hat am 24. Februar 2021 um 16:09 Uhr folgendes geschrieben:
Durchschnittswerte man kann doch da keine Durchschnittswerte als Maß nehmen.
Stimmt. Diese Werte sind zu hoch.

Wenn man über Versorgungssicherheit reden will, muss man nicht über Durchschnittswerte, sondern über den ungünstigsten Fall reden. Nämlich wenn die Wasserführung der Flüsse besonders niedrig ist. Wir hatten ja dem gastli auch schon verklickert, dass man über das Potential von Sonne und Wind vor allem dann reden muss, wenn wir Dunkelflaute haben. Auch bei diesen Energien darf man nicht mit den Durchschnittswerten kalkulieren.


Zitat:
HaiMoon hat am 24. Februar 2021 um 16:09 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
An Hohenwarte und Bleiloch wird das besonders lustig.
Na klar. Wurden die überhaupt schonmal seid ihrer Erbauung entschlammt? verwirrt
Nein.

Die Vorsperren wurden schon mal abgelassen, weil an den Mauern etwas repariert worden ist. Da wurde eine dicke Schlammschicht sichtbar.
Auf dem Grund der großen Sperren dürfte es ebenso aussehen. In einer mächtigen Schlammschicht gärt und fault es und emittiert fleißig, aber unbemerkt das klimaschädliche Methan. Von wegen, Wasserkraft sei klimaneutral!



Zitat:
HaiMoon hat am 24. Februar 2021 um 16:09 Uhr folgendes zitiert:
Die Stromproduktion aus Wasserkraft kann bei entsprechenden Rahmenbedingungen bis zum Jahr 2030 auf 31 Terawattstunden (TWh) gesteigert werden.
Sag ich doch - ein Klacks.

Im Jahr 2020 wurden in Deutschland 484 TWh erzeugt. Und diese Menge muss bis 2030 verdoppelt oder sogar verdreifacht werden. Da wird die Wasserkraft eben nur das Potential haben, ein schönes, grundlastfähiges i-Tüpfelchen zu sein, das gerne noch etwas ausgebaut werden darf. Aber mehr ist mengenmäßig nicht drin.



Pfiffikus,
der es begrüßen würde, wenn die Wasserkraft mehr ausgebaut würde, ohne zusätzliche Stauräume zu schaffen