Wie sich der Klimawandel aufhalten lässt.

orca
Zitat:
timabg hat am 19. Januar 2020 um 16:07 Uhr folgendes geschrieben:
Kriege um Stammesgebiete und Ressourcen


Richtig. Aber nicht, um an Rüstungsproduktion und Wiederaufbau zu profitieren. Diese Stammesfehden wurden im Interesse aller Mitglieder der Gemeinschaft geführt und nicht für eine winzige schmarotzerische Minderheit gegen die Interessen der Mehrheit.

Außerdem bezog sich mein Hinweis auf Stammesgesellschaften insbesondere auf den Umgang mit der Umwelt. Was bürgerlich Verblödete für primitiv erklärten, weil sie sich ein Leben ohne Zerstörung und ohne, daß sich für Alles irgendein Räuber und Schmarotzer zum Herren und Eigentümer erklärt, nicht vorstellen können.

Zitat:
Und somit hat die Natur und alles in ihr Gerechtigkeit!


No, sie hat ihre Natur- einschließlich gesellschaftlichen Gesetzmäßigkeiten (die religiöse Menschen Gott nennen). Wenn man die in seinem Handeln nicht berücksichtigt, gibt's negative Folgen, die dann als Strafe erscheinen. Das hat aber mit der menschlichen Gerechtigkeitsillusion nichts zu tun. Weil z.B. auch die "bestraft" werden, welche die Scheiße gar nicht gebaut haben.
timabg
Das beherbergt doch irgendwie Wahrheit!
Aber im Bezug auf die angesprochenen Machtverhältnisse liegst du voll neben der Tatsache.
Die liegen in evolutionärer als auch göttlicher Geschichte an erster Stelle!

Also sollten wir die hier beschriebene evolutionäre Grundlage nutzen um im Thema zu bleiben!
Welche Rolle glaubst du spielt kriegerische Auseinandersetzung im Bezug zum Klimawandel?
Ich denke mit ängstlichen Gedanken an einen Zusammenhang!
Ob der Klimawandel die Menschen von anderen Kontinenten nach Europa treibt?
Natürlich steht Flucht an erster Stelle, Flucht vor Kriegen!
Doch begründen sich diese Kriege oft auf Klimatischen Tatsachen.
Mehr Machtverlangen-und anhand klimatischer Veränderung weniger Land.
Oder, was ist deine Ansicht?
gastli
Das sehe ich auch mit großer Sorge. Der Klimawandel wird in Form einer Klimakatastrophe Millionen Menschen in die Flucht treiben. Gleichzeitig werden aufgrund der Klimakatastrophe Kriege ausbrechen. Teils um z.B. Wasser und auch um Land.
timabg
Es ist keine Frage "OB".
Wir haben doch schon die ersten ²/³ der Klimageschichte hinter uns.

Die Googel-suche -"Film,Wasserknappheit,Krieg" hat doch zahllose Ergebnisse.
Genau zu dieser Problematik hatte ich vor langer Zeit einen Katastrophenfilm gesehen, nur leider kann ich ihn nicht finden weil mir der Titel nicht hängen geblieben ist!

Aber eine Dokumentation findet man hier!
orca
Zitat:
timabg hat am 19. Januar 2020 um 18:05 Uhr folgendes geschrieben:
Welche Rolle glaubst du spielt kriegerische Auseinandersetzung im Bezug zum Klimawandel?


Erstens ist die Rüstungsproduktion der größten Industriestaaten auch ein wesentlicher Umweltverschmutzer. Hinzu kommen die Umweltschäden durch Militärfahr- und Flugzeuge sowie den Waffeneinsatz in Übungen und Kriegen. Und brennende Ölfelder sind auch nicht gerade umweltfreundlich.

Als Kriegsursache spielen hingegen Klimaveränderungen eine untergeordnete Rolle. Die Kriegsbrandstifter sind NATO, UNO und EU, bzw. deren imperialistischen Hauptmächte. Regionale Kriege zur Destabilisierung werden von imperialistischen Geheimdiensten und teilweise mit direkter Mitwirkung imperialistischer Regierungen anzuzetteln. Dabei geht's um Rohstoffe, Märkte und geostrategische Positionen wie Transportwege. Was ja auch ganz offiziell zu den Aufgaben beispielsweise der Bundes"wehr" gehört. Insbesondere von der Waffen-SS, äh, dem KSK, erfährt ja nichtmal das Parlament, wo es zum Brandstiften und Morden eingesetzt wird.
timabg
Du schreibst im ersten Abschitt von dem was auch von dir, im zweite Abschnitt beschriebenen, verursacht ist!
Also ist der Klimatische Zusammenhang auch dir bewusst!
Nimm doch politische Bezeichnungen der Wirtschaftssysteme aus deinem Text und ließ ihn dir durch.
In der Such lauten die Titel z.Bsp.:
  • Kampf ums Wasser
  • Desert War-der Krieg Um das Wasser hat Begonnen
  • Krieg um Wasser zwischen Israel und Palästina
  • Der Krieg der Zukunft geht ums Wasser

u.s.w.

Deine, wie du es hier nennst, imperialistischen Regierungen liegen im Kampf um Gebiete die durch Wassermangel angreifbar sind.
Denn in ihrer Not wird ihre Angreifbarkeit offenbar!
Also ist Klimawandel und damit verbundene Wasserknappheit stark mit den Machtverlangen der Regierungen verknüpft.
Die Ressourcen werden noch knapper werden den der Klimawandel wird auch in Europa zur essenziellen Not führen!
Meta
Sie haben vergessen orca das es Kapitalismus und Massenproduktion schon im alten Rom gab.
orca
Zitat:
timabg hat am 19. Januar 2020 um 19:41 Uhr folgendes geschrieben:
Deine, wie du es hier nennst, imperialistischen Regierungen liegen im Kampf um Gebiete die durch Wassermangel angreifbar sind.


Sie werden nicht wegen des Wassermangels angegriffen, sondern wegen der Bodenschätze oder Versuchen, eine gegenüber den imperialistischen Mächten souveräne Entwicklung einzuschlagen. Nur beim Überfall auf Libyen und dem andauernden Krieg darum spielen wohl die großen unterirdischen Süßwasservorräte eine wesentliche Rolle.

Was Du noch verstehen mußt, ist, daß Regierungen imperialistischer Staaten gar nichts zu entscheiden haben, sondern sich das jeweils nationale und regionale Finanzkapital genau die unter den jeweiligen Verhältnissen asozialsten, repressivsten und aggressivsten Marionetten sucht, welche die Bevölkerung gerade noch toleriert. Ob's die Eberts, Hitlers, Kohls oder Weidels werden, hängt ausschließlich von den Kräfteverhältnissen zwischen den Lobbygruppen des Finanzkapitals und Kapitalisten und Arbeitern ab.

Ausnahmen bilden da nur solche Figuren wie Berlusconi oder der Trumpel, die sowohl selbst Finanzkapitalisten sind als auch gleichzeitig politische Vertreter ihrer Lobbygruppe.
timabg
Ein Volk dem es an Wasser mangelt, ist um ein vielfaches leichter zu überwältigen als eines dem es an nichts fehlt!
Da der Klimawandel allerdings keine positive Wendung nehmen wird, die Ressourcen also knapper werden, wird die kriegerische Stimmung kippen!
Aus diesem Grund greifen die Großmächte schon jetzt an und versuchen dem noch "ruhigen" Volk die Niederlage zu verbringen.
Die Verflechtung von Klimawandel und Kriegen war vorauszusehen.
Metas Gedanke zu den grünen Steppen und Wüsten ist nicht nur aus einem Liederbuch geschrieben sondern verbreitet Hoffnung.
Und das möchte ich ihr gut hei0en!
Auch wenn das nicht heißt das wir am gleichen Strang ziehen!
Meta
Wenn jetzt eine "Kleine Eiszeit kommen würde so würde ich Ihnen zustimmen. Das ist jedoch nicht der Fall. In vielen Ländern setzt die Warmzeit große Ressourcen frei, wie zB. folgende:
--2 Ernten pro Jahr, in Ländern wo bisher nur eine Ernte möglich war.
--sogar auf Grönland wird wieder Ackerbau und Viehzucht möglich sein.
--Die Bodenschätze der ehemaligen Eiswüsten werden zugänglich.
--Wüsten können wieder grün bzw. können wieder in grünes Land umgewandelt werden.
--Weinanbau, Südfruchte und Obst wachsen nun auch dort wo 2 Ernten möglich sind.
--eine viel gesündere Ernährung wird möglich, ohne chemischen Müll in der Nahrung wie heute

Diese Entwicklung der Erde wird Millionen Menschen aus Abhängigkeiten befreien können, wenn sie den Mut dazu haben zusammen zu halten, sich auf eigene Beine zu stellen und sich nicht ausplündern zu lassen, egal wie. Die Methoden Bevölkerungen auszuplündern kennen keine Grenzen und keine Lügen sind denen die es wollen zu schäbig es zu tun.

Die Methoden sind vergleichbar mit dem Hochmittelalter dazu ein Beispiel:
--Einfälle fremder Völker ins römische Reich und dessen Untergang
--Einfälle der Hunnen

Was als Völkerwanderung bezeichnet wird war nichts anderes als die Gier anderer Völker das zu besitzen was die Menschen dieser Länder besaßen. Die Hunnen bemächtigten sich mittels Krieges des Eigentums anderer Völker und vertrieben diese. Beispiel die Vertreibung der Burgunder aus den Gebieten des heutigen heutigen Polen, welche ~500 Jahre später aus Rumänien und Bulgarien vertrieben wurden.
Das Wort Völkerwanderung ist eine Verniedlichung der Tatsachen der damaligen Zeit.

Mit Beginn der kleinen Eiszeit kam es zu Völkerwanderungen von Völkern, welche sich in ihrer Heimat nicht mehr ernähren konnten. Zu Beginn der Kleinen Eiszeit verhungerten in Europa und starben an Unterernährung ~ 2/3 der Bevölkerung, weil die doppelten Ernten nicht mehr möglich waren und durch den Temperatursturz zusätzlich die Erträge der Ernte sanken.

Ich denke zu dem Problem Eroberungskriege oder Völkerwanderung ist noch eine genauere Geschichtsbetrachtung notwendig, denn im Mittelalter gab es keine Völkerwanderungen, an ihre Stelle trat der Schmuggel von Nahrung, durch die Vitalienbrüder.

Vonwegen Stadtluft macht frei
Diese angeblichen Städte waren große Dörfer mit Privilegien des Reiches, Kaiser bzw. Königspfalz. Wegen des dort entstandenen Wohlstandes wurden diese jedoch immer wieder überfallen, was dazu führte das sie eine Schutzmauer gegen kriminelle Banden erhielten. Es kann natürlich auch sein das die umherliegenden Dörfer welche Abgaben leiten mußten die großen Dörfer mit Speichern überfallen haben.
Pfiffikus
Zitat:
orca hat am 19. Januar 2020 um 15:52 Uhr folgendes geschrieben:
Die Annahme, daß jede menschliche Gesellschaft zerstörerisch sein muß, beruht offensichtlich auf Deinen Erfahrungen mit der jetzigen Gesellschaft.

Sie ist aber nicht allgemeingültig. Früher haben sich Stammesgesellschaften durch empirische Erfahrungen eine langfristig stabile Umwelt gestaltet.
Ist ja lustig, was Du da schreibst.

In welcher Gesellschaftsordnung lebten die Menschen doch gleich, in der sie die Mammuts abgemurkst und aufgefressen haben?

Wann war das eigentlich, als Wohnraum knapp wurde und aus diesem Grunde Säbelzahntiger und Höhlenbär ausgeräuchert worden sind?



Pfiffikus,
der sich sicher ist, dass Du auch irgendwelche Gründe findest, dieses Artensterben den bitterbösen Kapitalisten in die Schuhe zu schieben
orca
Zitat:
Pfiffikus hat am 21. Januar 2020 um 18:42 Uhr folgendes geschrieben:
In welcher Gesellschaftsordnung lebten die Menschen doch gleich, in der sie die Mammuts abgemurkst und aufgefressen haben?


Wo hast'n den Unsinn her?

Nebenbei gab's solche Ereignisse tatsächlich, nämlich in jungen Stammesgesellschaften, wie der Besiedlung Neuseelands. Weil eben zunächst noch keine empirischen Erfahrungen mit den Folgen des hemmungslosen Raubbaus existierten und die ersten Siedler vermutlich nicht die geistige Elite ihrer Stämme, sondern Krieger waren.

Der Mensch im Kapitalismus hat aber ganz offensichtlich sogar aus zwei Weltkriegen nichts gelernt. Was er auch nicht kann. Das verstehen zu dürfen, ist Dir aber erfahrungsgemäß nicht gestattet.

Hat Dich Dein Führungsoffizier aufgefordert, den gnadenlos überforderten anderen Forumsfaschisten mit bißchen Klugscheißerei beizuspringen?
timabg
@orca könnte sich sich prima mit @meta zu den Themen in denen es um
anthropologische Fragen geht auseinandersetzen.
Wäre doch gut wenn zwei in paläontologischer Gesellschaft ein Gesprächsthema finden!
orca
Mir geht's eben nicht um Anthropologie, welche ja die Probleme und Verbrechen im Kapitalismus damit "begründet", daß der Mensch eben so sei und nicht der Kapitalismus sie hervorbringt. Die Religionen verbreiten ja den gleichen Unsinn. Genau das verhindert die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem naturgemäß zerstörerischen Charakter des Kapitalismus und hindert die verblödeten Menschen daran, die notwendigen Konsequenzen zu ziehen.

Auch die Sklavenhaltergesellschaft und der Feudalismus waren zerstörerisch, aber nur lokal oder regional. Der Kapitalismus ist es global (was Marx und Engels schon vor 170 Jahren beschrieben) und in seiner imperialistischen Phase extrem beschleunigt. Umweltzerstörung und Klimawandel lassen sich wie Massenarmut, Obdachlosigkeit, multimillionenfachen Hunger und medizinisxche Mangelversorgung mit täglich 80000 Toten, Kriegen und zugehörigen Massenfluchtbewegungen im Kapitalismus nicht eindämmen oder gar beseitigen.

Jeder, der etwas anderes glaubt oder gar herumkräht, ist entweder dumm oder verlogen. Oder beides.

Was bitte hat das mit Anthropologie zu tun?
Meta
Wie oft müssen noch immer schlimmere LKW-Unfälle tagtäglich mehrfach auf der Autobahn passieren ehe die Massentransporte auf die Schiene verlegt werden. Was muß denn noch geschehen ehe sich etwas ändert? 40 Tonner je größer die Beladung um so größer die Gefahr und die Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer.

Siehe:
https://www.merkur.de/bayern/a71-mellric...ampaign=webpush
orca
Zitat:
Meta hat am 22. Januar 2020 um 11:14 Uhr folgendes geschrieben:
Wie oft müssen noch immer schlimmere LKW-Unfälle tagtäglich mehrfach auf der Autobahn passieren ehe die Massentransporte auf die Schiene verlegt werden. Was muß denn noch geschehen ehe sich etwas ändert?


So lange, bis der Sozialismus errichtet ist. In der DDR wurde gemäß der Vernunft gehandelt und der Transport auf die Schiene verlegt. In der BRD wird gemäß der Profitgier gehandelt und aus der Kombination von Kaputtkürzen sowie Privatausschlachten der Bahn und Automobillobyismus entsteht, was wir erleben.
mth
Zitat:
Meta hat am 22. Januar 2020 um 11:14 Uhr folgendes geschrieben:
Was muß denn noch geschehen ehe sich etwas ändert?


Der Transport über die Schiene muss in diesem Staat nur lukrativer und schneller sein, als der Transport über die Autobahn.
Mehr ist nicht nötig.
orca
Zitat:
m1neg hat am 22. Januar 2020 um 13:42 Uhr folgendes geschrieben:
Der Transport über die Schiene muss in diesem Staat nur lukrativer und schneller sein, als der Transport über die Autobahn.


Dazu müßten das kaputtgekürzte Schienennetz und der Fahrzeugpark wiederaufgebaut und die personelle Ausstattung erweitert werden.

Dazu ist der lobbygesteuerte Staat weder da noch in der Lage. Steuergeschenke an Großschmarotzer und Kriege sind wichtiger. Außerdem ist die Automobilindustrie der BRD der größte Industriezweig und damit eine heilige Kuh bzw. das heil'ge Blechle.
mth
Sehr richtig. Deshalb bleibt alles so wie es ist.

@Meta
Deine Frage ist damit sicher beantwortet.
orca
Zitat:
m1neg hat am 22. Januar 2020 um 13:57 Uhr folgendes geschrieben:
Deshalb bleibt alles so wie es ist..


Das ist unbegründeter Optimismus.