Meister hat am 21. Februar 2015 um 15:33 Uhr folgendes geschrieben: ... Übrigens entscheiden die angrenzenden Länder selber darüber, ob die Nato bei ihnen stationiert wird oder auch nicht.
So etwas nennt man schlicht und einfach Demokratie, auch wenn das einzelnen Personen oder Parteien nicht gefällt.
Genauso sieht es aus, was der Russe dort abzieht ist unter aller Sau.
orca
Zitat:
gastli hat am 21. Februar 2015 um 15:09 Uhr folgendes geschrieben:
Es kann ja auch nicht sein, dass immer mehr Bundesbürger sich aus den richtigen Quellen informieren.
Machen sie ja nicht. Sie informieren sich bei Putins propagandistischen Heerscharen, zu denen wir ja auch gehören.
Denk' dran, der Montag ist der letzte des Monats, an dem wir immer unseren Rubelscheck bekommen.
orca hat am 21. Februar 2015 um 20:48 Uhr folgendes geschrieben:
Machen sie ja nicht. Sie informieren sich bei Putins propagandistischen Heerscharen, zu denen wir ja auch gehören.
Das darf jeder mit sich selber ausmachen.
Richtig ist einfach Frieden und kein Militarismus unter welchen Vorwand auch immer.
Jeder Tote ist einer zu viel.
Meister
gastli
Zitat:
Meister hat am 22. Februar 2015 um 09:23 Uhr folgendes geschrieben:
Richtig ist einfach Frieden und kein Militarismus unter welchen Vorwand auch immer.
Jeder Tote ist einer zu viel.
Daran besteht nicht der geringste Zweifel.
orca
Gestern fand ein Gefangenenaustausch statt. 140 Kiewer Berufsmörder gegen 50 ostukrainische Verteidiger. Wer zeigt da wohl Entgegenkommen? Oder haben die Kiewer Faschisten ihre Gefangenen umgebracht, daß sie nicht mehr zum Austauschen haben?
wie dem auch sei: Interessant an der Radiomeldung war eine Formulierung: Wegen des Bruches des Waffenstillstandes in der Ukraine wollen die USA die Sanktionen gegen Rußland verstärken. Begründung: "Moskau steht im Verdacht, die prorussischen Separatisten zu unterstützen".
Geht's noch?
1. Die USA müssen nicht mal mehr, wie sie das sonst machen, irgendwelche "Beweise" erfinden oder türken, der bloße ausgesprochene Verdacht genügt. Nebenbei sehen sich die USA laut einem Militärsprecher in einer Welt voller Feinde, so daß vermutlich primär Jeder unter irgendeinem Verdacht steht.
2. Im Unterschied zum Verdacht unterstützen die USA und die B'R'D nachweislich die faschistische Putschistenclique in Kiew. Das ist zwar nichts Neues, da vermutlich kein einziges faschistisches Regime auf der Erde existierte und existiert, welches nicht von USA und / oder B'R'D unterstützt wurde und wird.
3. Nachdem nicht geklappt hat, aus der Ukraine ein weiteres NATO-Aufmarschgebiet gegen Rußland zu machen, läuft die Kriegshetze gegen Moskau nur umzu wütender. In der B'R'D wird keine Nachrichtensendung ausgelassen, um neben der obligatorischen Hetze gegen Asylsuchende auch gegen Rußland und / oder die ostukrainischen Verteidiger zu hetzen.
4. Die gleichgeschaltete B'R'D-Journaille verwendet festgeschriebene Formeln zur Dämonisierung bestimmter politischer Gruppen wie z.B. "radikalislamische HAMAS" oder eben "prorussische Separatisten". Die Worthülse ergibt zwar keinen Sinn, aber prägt im Resthirn des vollverblödeten B'R'D-Insassen die Assoziation der Verteidiger der Ostukraine mit Rußland.
5. Die Ostukrainer verteidigen sich nur gegen die US-/B'R'D-gemachte faschistische Kiewer Putschistenregierung, um der Einverleibung in EU und NATO zu entgehen. Sie wollen wohl nicht ausgeplündert wie die Griechen und als Aufmarsch- und Frontgebiet im geplanten Krieg gegen Rußland enden.
Denn daß B'R'D, EU, USA und NATO den Krieg gegen Rußland mit aller Macht wollen, läßt sich schon an der 24-h-Kriegspropaganda der Regimejournaille erkennen, der auch primitivste Lügen und Verzerrungen nicht zu blöde sind. Goebbels hat das auch so gemacht. Und für die USAmis ist die kriegsvorbereitende Lüge sowieso Alltagsgeschäft.
Moon
Zitat:
orca hat am 22. Februar 2015 um 11:00 Uhr folgendes geschrieben:
... ostukrainische Verteidiger....
Orca du spinnst, was verteidigen denn diese Verteidiger? Sie "verteidigen" die Machtinteressen Russlands in einem fremden Land.
Die Russen haben dort nichts zusuchen und die Ukraine ist berechtigt jedes Mittel einzusetzen diese Okupanten hinauszujagen.
orca
Zitat:
Moon hat am 22. Februar 2015 um 16:27 Uhr folgendes geschrieben:
diese Okupanten
Das sind die Einwohner, mein kleines leichtgläubiges Propagandaopfer, dei sich nicht von der EU ausplündern und von der NATO zum Frontstaat machen lassen wollen, und schon gar nicht von einer US-/B'R'D-installierten faschistischen Putschistenclique regiert werden wollen.
gastli
Zitat:
Steinbrück, Verheugen und Scholz beraten Reformprogamm für die Ukraine
Erfahrene Politiker aus dem Ausland wollen die Ukraine bei Reformen beraten. Steinbrück, Verheugen und Scholz sollen bei Finanzen, Wirtschaft und Verfassungsreform helfen.
...
Hinter dem Projekt stehen neben Initiator Dmitro Firtasch, dem Präsidenten des Arbeitgeberverbandes, die Oligarchen Rinat Achmetow und Viktor Pitschuk.
Tja, es ist schon viele viele Jahrzehnte her, dass sich Sozialdemokraten zusammen mit Fabrikarbeitern, Gewerkschaftern und Handwerkern zusammensetzten, um die zukünftige Politik zu diskutieren.
Moderne Sozialdemokraten agieren stattdessen als Komplizen des Arbeitgeberverbandes und diverser Oligarchen.
So kennen wir sie, so lieben wir sie.
Wer hat uns verraten..... Sozialdemokraten.
orca hat am 22. Februar 2015 um 19:21 Uhr folgendes geschrieben:
Das sind die Einwohner, ...
Natürlich orca, natürlich ... in der Ostukraine ist es üblich das die "normalen" Einwohner mit schweren Waffen rumlaufen und mit Panzer spazieren fahren.
Was soll das Gespinne? Hier kämpft Russland um Macht und Rohstoffe gegen die Ukraine und nichts anderes.
Adeodatus
Zitat:
Hier kämpft Russland um Macht und Rohstoffe gegen die Ukraine und nichts anderes.
Um welche Rohstoffe? Russland ist das Rohstoffreichste Land. Ein wenig anders sieht es bei der "Achse des Guten" aus, für die ist die Ukraine aus den von Dir genannten Gründen interessant.
Ansonsten ist es oberstes Ziel der amerikanischen Regierung die Regionen um China und Russland herum zu destabilisieren damit sie "führende Weltmacht" bleiben.
Meister
Was suchen Nato-Truppen dort für Bodenschätze?
Sollen sie doch in der Sahara üben, dort gibt es noch mehr Kamele.
Die Bundesregierung hat in der Antwort auf eine Anfrage der Linkspartei zugegeben, dass nationale und internationale Konzerne in der Ukraine EU-Subventionen und Kredite erhalten.
Es findet ein Transfer von fruchtbaren Ländereien an ukrainische Oligarchen und internationale Saatgut-Konzerne statt.
Im Gegenzug erhält die Regierung in Kiew internationale Kredite.
Damit konnte doch niemand rechnen oder?
Adeodatus
Unter der Überschrift "USA: 12.000 russische Soldaten in Ukraine" führt n-tv auch die Hilfstransporte an offensichtlich wollte man klarstellen das mit den Hilfskonvois auch Waffen etc. in die Ukraine gebracht würden nur hat man sich in der Eile ein wenig mit den Zahlen vertan nun karren eben 160 LKW 1,8 Tonnen Güter in die Ukraine.
Zitat:
Russland schickte indes einen weiteren Konvoi in das Krisengebiet in der Ostukraine. Mehr als 160 Lastwagen würden über 1,8 Tonnen Güter in die Regionen um Donezk und Luhansk bringen, meldete die Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf den Zivilschutz.
Der weitaus größte Teil davon seien Lebensmittel. Es ist demnach der 17. Konvoi in die Region.Die Ukraine kritisiert Russlands Konvois als Verletzung ihrer Souveränität. Sie wirft dem Nachbarland vor, den Separatisten auf diese Weise Nachschub wie etwa Waffen und Munition zu bringen. Russland weist dies zurück und begründet die Hilfe mit der humanitären Katastrophe, die auch von einer ukrainischen Wirtschaftsblockade des Donbass verschärft worden sei.
Adeodatus hat am 24. Februar 2015 um 16:46 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Hier kämpft Russland um Macht und Rohstoffe gegen die Ukraine und nichts anderes.
Um welche Rohstoffe? Russland ist das Rohstoffreichste Land. ...
Na und wo sind die zum grössten Teil? Unter meterdicken Permafrostboden und in der Ukraine kann man die Bodenschätze (Zitat WIKI)
Zitat:
Die Rohstoffbasis der Ukraine umfasst verschiedene Metalle und Kohle. Etwa 5 % der weltweiten Eisenerzvorkommen liegen in der Ukraine. Dazu kommen Bauxit, Blei, Chrom, Speckstein, Gold, Quecksilber, Nickel, Titan, Uran und Zink. Am Schelf des Schwarzen Meeres wurden Erdöl- und Erdgasreserven entdeckt. Der Anteil der Schwerindustrie an der Gesamtwirtschaft übertraf selbst den des ebenfalls schwerindustriell geprägten Polens um mehr als das Doppelte. 70 % der Industrieproduktion erfolgte 1991 in den Sektoren Maschinenbau, Schwarzmetallurgie (Eisen und Stahl), Energie, Chemie, Papier und Baumaterialien.
bei Plusgraden fördern.
Alles klar? Aber frag ruhig wenn Du was nicht weisst.
Adeodatus
Wo die Rohstoffe lagern ist bei heutigen Fördermethoden völlig irrelevant das spielte noch von gut hundert Jahren eine Rolle jetzt stellt der Permafrost keinerlei Hindernis dar. Aber frag ruhig wenn Dir etwas unklar ist.
Wer verdient am Krieg? Und wer hat welche Interessen? Das sind Fragen, die ich in den Medien beantwortet haben möchte. Mich interessiert nicht, was Putin, Merkel oder jemand anderes angeblich "wollen". Sie sind nur die Getriebenen, die innerhalb der ihnen durch die Produktionsverhältnisse und dem Stand der Produktivkräfte vorgegebenen Grenzen agieren.
Immerhin: Die Bundesregierung hat in der Antwort auf eine Anfrage der LINKEN zugeben müssen, dass nationale und internationale Konzerne in der Ukraine EU-Subventionen und Kredite erhalten. Es findet ein Transfer von fruchtbaren Ländereien an ukrainische Oligarchen und internationale Saatgut-Konzerne statt. Im Gegenzug erhält die Regierung in Kiew internationale Kredite.
Zum Mitschreiben: Die korrupte Oligarchie in der Ukraine, denen sozialdemokratische deutsche Prominenz jetzt beiseite steht, bekommt die Gelder der Steuerzahler der EU, um sich die Taschen zu füllen. Als Kompensation erhalten die internationalen Konzerne die Ressourcen des Landes. Das nennen unsere Kapitalismus-affinen Medien "Westorientierung.
[Quelle: wie oben]
gastli
Ehem. EU-Kommissar Verheugen - Fatale Fehler im Ukraine/Russland Konflikt ll nTV.
Meister
Lügen haben kurze Beine.
Nein es geht nicht um das Bernstein-zimmer.