gastli
Herrliche Theorie - im Netz gefunden - bei
STACKENBLOCHEN
Zitat: |
Ich habe mir eine ökonomische Verschwörungstheorie ausgedacht und die geht so: Wir haben kaum noch Arbeit für die Menschen, die früher Sand geschippt oder am Fließband gestanden und *Schraube schraub* gemacht haben, die sogenannten Geringqualifizierten. Paradiesische Zustände für diese Menschen hatten wir nach dem Krieg, als Vieles kaputt war und neu gebaut werden musste, denn wo gebaut wird, braucht man auch Geringqualifizierte und kann ihnen sogar, wenn sehr viel gebaut wird, eine Perspektive bieten. Um diesen Menschen eine Perspektive in der heutigen Gesellschaft zu bieten, fahren wir unsere Infrastruktur so heftig auf Verschleiß, dass es bald wieder nötig sein wird, viele Menschen mit Schaufeln und Schraubenschlüsseln auszustatten und die marode Infrastruktur reparieren zu lassen. Wir schaffen also nachkriegsähnliche Zustände, ohne dazu einen Krieg im Land gehabt haben zu müssen.
Super Theorie, ne?! |
gastli
DIE WELT berichtet:
Knapp die Hälfte der kommunalen Brücken befinden sich in problematischen oder schlechten Zuständen. Sieben Prozent der Brücken erhalten auf der für diese Bauwerke üblichen Skala von 1,0 bis 4,0 die schlechteste Zustandsnote 3,5-4,0. Bereits wenn Gutachter einen "ausreichenden Zustand" feststellen (2,5-2,9), sind Brücken dieser Kategorie nur noch eingeschränkt befahrbar, müssen teilweise oder für schwere Fahrzeuge ganz gesperrt werden. Insgesamt 66.714 Bauwerke haben die Difu-Experten ermittelt und in einer Stichprobe festgestellt, dass bei rund 15 Prozent der Brücken "Ersatzneubaubedarf" bestehe. Sprich: Der jeweilige Zustand ist so schlecht, dass eigentlich nur noch Abriss und Neubau infrage kommen.
Knapp vier Milliarden Euro zusätzlich wären nötig, um überhaupt nur die Substanz zu erhalten. Über einen punktuellen Ausbau oder Erweiterungen diskutieren wir dabei noch überhaupt nicht. Geschweige denn, dass dann auch noch irgendein Krümel für den öffentlichen Personennahverkehr oder die Bahn vorhanden ist.
* Na, na , na liebe Qualitätsjournalisten.
Armutsrenten, Hungerlöhne, zerfallende Schulen, marode Strassen - wie nennt Merkel das noch gleich?
Ach ja: "Deutschland geht es gut."
Und das Beste: Die Michel glauben das sogar und kreuzen CDU/CSU an.
Was sagt das über deren geistigen Zustand aus?
Meister
Verfaulte Backe, kann man nicht einmal sicher unter den Brücken mehr schlafen?
Die CDU/CSU lebt doch von den Kreuzen?
Über 50% der Einnahmen von Steuern für Fahrzeuge, und Sprit gehen in "ihren Sack".
Gut die SPD hat nur Gehwege und die Agenda 2010, aber immerhin sie können davon recht oder schlecht auch leben.
Alles wird gut, Kartellamt überwacht jetzt, das kein tropfen daneben geht.

,und das hat beschlossen, nah wer wohl?
Ob das Kartellamt auch befugt ist die Agenda 2010 zu überwachen?
Ich Meister sage immer, schade um jeden Tropfen welcher daneben geht, ...wegen den Steuern.
Meister
gastli
Es ist tatsächlich so.
Infrastruktur wird absichtlich auf Verschleiß gefahren.
Warum?
Nordrhein-Westfalens Innenminister Jäger [SPD] und de Maizière [CDU] kennen die Antwort:
Kriminalitätsvorsorge!
Nach Ansicht des Herrn ist in der BRD die Kriminalität gesunken. Nur eine Kriminalitätskategorie ist im Aufschwung: die Raubzüge durch die Wohnungen der Deutschen.*
[*Bitte nicht verwechseln mit den Raubzügen der Regierung, der Banker und anderer Verbrecher.]
Jäger sagt:
Zitat: |
Nordrhein-Westfalen wird besonders stark von Einbrecherbanden heimgesucht. Sie reisen häufig aus Südosteuropa an, etwa aus Ex-Jugoslawien, Bulgarien und Rumänien. Jäger spricht von "einem neuen Typ Einbrecher", der die Polizei vor neue Herausforderungen stelle. Denn die Täter sind äußerst mobil, technisch gut ausgerüstet und bestens vernetzt. "Sie nutzen die gut ausgebauten Autobahnen und Fernstraßen in Deutschland, um über Länder- und Staatengrenzen hinweg auf Beutetour zu gehen", sagte Jäger. Häufigste Beute seien Bargeld, Schmuck und Mobiltelefone. |
[Quelle:
http://www.welt.de/politik/deutschland/a...le-stoppen.html]
Nun ergibt alles einen Sinn.
Die vielen Löcher in den Straßen,
die Maut,
die vielen jahrelangen Baustellen auf Autobahnen,
die vielen Langsamfahrstellen in den Städten oder Dörfern
die maroden Brücken,
die vielen Staus auf Autobahnen.
Alles Kriminalitätsvorsorge!
Merke: schlechte Infrastruktur bedeutet Verminderung der Banden-Kriminalität.
Deshalb bin ich von jetzt an dafür, dass überhaupt keine Reparaturen auf den Straßen und Brücken mehr eingeplant und/oder finanziert werden dürfen.*
[* Ausgenommen natürlich die Gelder, die Private in die Straßen stecken um dann mit schlechter Qualität wegen der Kriminalitätsvorsorge! bauen. Nun macht der Pfusch durch Private auch endlich Sinn. Deren Gewinne dürfen wir natürlich nicht schmälern. Das weiß doch jeder.]
gastli
Zitat: |
Die Allianz möchte stärker in den Bau von Autobahnen und in andere Infrastrukturprojekte investieren, verlangt dafür aber sichere, auskömmliche Renditen. "Wenn wir Eigenkapital einsetzen, erwarten wir schon etwa sieben Prozent, bei riskanten Investments auch mehr", sagte der Chef der Allianz Lebensversicherung, Markus Faulhaber, dem Tagesspiegel (Montagausgabe). "Was wir benötigen, sind verlässliche Rahmenbedingungen sowie die Sicherheit, dass sich unsere Investition rechnet", betonte der Versicherungschef. Statt Einführung einer Mautpflicht könnten das auch Zinszusagen, die öffentliche Träger machen, sein. Grundsätzlich stehe die Allianz bereit, in Autobahnen zu investieren. "Wir haben schon Autobahnstrecken in Irland, Frankreich und Belgien finanziert, wir würden das natürlich auch gern in Deutschland tun." |
[Quelle:
http://www.presseportal.de/pm/2790/28469...uss-sich-lohnen]
Erst habe ich das für einen Satirebeitrag gehalten.
Aber nö, die meinen das ernst.
Wo liegen momentan die EZB-Zinsen?
Bei 0,05 Prozent?
Die Bundesregierung könnte sich also Geld für 0,05 Prozent holen und dafür Strassen, Brücken und Schulen sanieren.
Warum sollte sie also diesen Allianz-Heuschrecken 7% Rendite in den gierigen Rachen werfen?
Weil es der Auto fahrende Michel bezahlt.
Er hat sich ja schließlich dieses Gehottlich gewählt.
Ich höre doch schon den Gabriel laut darüber nachdenken, wie man "private Investoren" den Ausbau der Infrastruktur schmackhaft machen könnte?
Die SPD muss ja schließlich "wirtschaftsfreundlicher" werden, statt sich ums Soziale zu kümmern.