Die neuesten Horrormeldungen aus Gera

Meta
Stimmt es das Frau Siebenlist Zwangsverwalterin von Gera werden will und deren Einsetzung schon mit der Finanzministerin abgesprochen ist? http://gera.otz.de/web/lokal/politik/det...r-SPD-982315014
Zitat:
Wie sollten die Fraktionen miteinander umgehen?

Die Zusammenarbeit ist besonders wichtig, weil es keine klaren Mehrheiten im Stadtrat gibt. Wenn Gera Unterstützung vom Land will, wäre es wichtig, dass sich der Stadtrat und die Oberbürgermeisterin darüber einig sind.

Die SPD-Fraktion arbeitet mit allen zusammen und prüft konkrete Ideen im Einzelfall, ob sie Gera aus unserer Sicht vorwärts bringen.

Christiane Kneisel / 15.12.14 / OTZ

Ist Gera nicht ein Fall wie Griechenland, nur das der Gersche Tsipras und sein Finanzdezernent nicht mehr da sind?
http://www.t-online.de/wirtschaft/id_742...nland-plan.html
Zitat:
Absage an Rentenkürzungen
Die griechische 45-seitige Reformliste spiegele die Haltung der Athener Regierung wider, "realistisch zu sein, um Lösungen zu ermöglichen, aber grundsätzliche Linien nicht zu überschreiten", erklärte Zimmer. "Dazu gehören die Weigerung, die Forderung nach Kürzungen von Renten und Löhnen sowie einen Eingriff in die Tarifautonomie durch die Gegenseite zu akzeptieren."

Die Geldgeber verlangen als Gegenleistung für die Freigabe von Hilfen weitere Reformen. Besonders der IWF vertrat bisher in einigen Punkten harte Positionen. Ohne Einigung auf Reformen können die blockierten Hilfen in Höhe von 7,2 Milliarden Euro nicht fließen. Griechenland ringt seit Monaten um die Milliardenkredite und ist inzwischen einer Staatspleite nahe.


Die Parallelitäten zu Griechenland sind verblüffend; auch der griechische Haushalt gefällt den Gläubigern immer noch nicht. In Gera spielt man Hase und Igel, das geht so einige sagen hier kann gespart werden die anderen sagen hier nicht; das ist die Einigkeit im Stadtrat, bei dem nichts funktioniert und aus welchem keine untereinander abgestimmten praktikablen Vorschläge kommen. Was die Fraktionsvorsitzenden abnicken findet keinen Halt in der Fraktion; da fragt man sich sollten die Fraktionen nicht Fraktionsvorsitzende wählen welche ihre Meinung vertreten sowie genügend Einsicht Wissen und Sachverstand haben, oder kann man sich in ihnen nicht sachlich austauschen?
Einsicht ist der erste Weg zur Besserung leider scheint es jedoch da grundsätzlich zu hapern. Armes Gera kann man da nur sagen bei so viel uneinsichtigen Vertretern.

Ich vermute Frau Siebenlist ist beim griechischen Denkmuster angekommen.
Sind die Stadtwerke in Gera nicht so Pleite das man sie nur noch für einen € verkaufen kann? Wo ist da noch Tafelsilber? Ist das nicht schon lange weg?
phoenix
nein, das "Tafelsilber" ist noch im "Angebot". So steht auch die Villa Jahr durch die Stadt zum Verkauf und auch über die Villa Hirsch denkt man nach.

Gruß phoenix
Meta
Ein Märchenhafter Vergleich:
http://gutenberg.spiegel.de/buch/-6248/29
Zitat:
Tischchendeckdich, Goldesel und Knüppelausdemsack

Vor Zeiten war ein Schneider, der drei Söhne hatte und nur eine einzige Ziege. Aber die Ziege, weil sie alle zusammen mit ihrer Milch ernährte, mußte ihr gutes Futter haben und täglich hinaus auf die Weide geführt werden. Die Söhne taten das auch nach der Reihe. Einmal brachte sie der älteste auf den Kirchhof, wo die schönsten Kräuter standen, ließ sie da fressen und herumspringen. Abends, als es Zeit war heimzugehen, fragte er: »Ziege, bist du satt?«

Die Ziege antwortete:

»Ich bin so satt,
ich mag kein Blatt: mäh! mäh!«

»So komm nach Haus«, sprach der Junge, faßte sie am Strickchen, führte sie in den Stall und band sie fest.

»Nun«, sagte der alte Schneider, »hat die Ziege ihr gehöriges Futter?«

»Oh«, antwortete der Sohn, »die ist so satt, sie mag kein Blatt.«

Der Vater aber wollte sich selbst überzeugen, ging hinab in den Stall, streichelte das liebe Tier und fragte: »Ziege, bist du auch satt?«

Die Ziege antwortete:

»Wovon sollt ich satt sein?
Ich sprang nur über Gräbelein
und fand kein einzig Blättelein: mäh! mäh!«

»Was muß ich hören!« rief der Schneider, lief hinauf und sprach zu dem Jungen: »Ei, du Lügner, sagst, die Ziege wäre satt, und hast sie hungern lassen?« Und in seinem Zorn nahm er die Elle von der Wand und jagte ihn mit Schlägen hinaus.


»O die Lügenbrut!« rief der Schneider. »Einer so pflichtvergessen wie der andere! Ihr sollt mich nicht länger zum Narren haben!« Und vor Zorn ganz außer sich, sprang er hinauf und gerbte dem armen Jungen mit der Elle den Rücken so gewaltig, daß er zum Haus hinaussprang.

Der alte Schneider war nun mit seiner Ziege allein. Am andern Morgen ging er hinab in den Stall, liebkoste die Ziege und sprach: »Komm, mein liebes Tierlein, ich will dich selbst zur Weide führen.« Er nahm sie am Strick und brachte sie zu grünen Hecken und unter Schafrippe und was sonst die Ziegen gerne fressen.

»Da kannst du dich einmal nach Herzenslust sättigen«, sprach er zu ihr und ließ sie weiden bis zum Abend. Da fragte er: »Ziege, bist du satt?«

Sie antwortete:

»Ich bin so satt,
ich mag kein Blatt: mäh! mäh!«

»So komm nach Haus«, sagte der Schneider, führte sie in den Stall und band sie fest. Als er wegging, kehrte er sich noch einmal um und sagte: »Nun bist du doch einmal satt!«

Aber die Ziege machte es ihm nicht besser und rief:

»Wovon sollt ich satt sein?
Ich sprang nur über Gräbelein
und fand kein einzig Blättelein: mäh! mäh!«

Als der Schneider das hörte, stutzte er und sah wohl, daß er seine drei Söhne ohne Ursache verstoßen hatte.

»Wart«, rief er, »du undankbares Geschöpf, dich fortzujagen ist noch zuwenig, ich will dich zeichnen, daß du dich unter ehrbaren Schneidern nicht mehr darfst sehen lassen.«

In einer Hast sprang er hinauf, holte sein Bartmesser, seifte der Ziege den Kopf ein und schor sie so glatt wie seine flache Hand, und weil die Elle zu ehrenvoll gewesen wäre, holte er die Peitsche und versetzte ihr solche Hiebe, daß sie in gewaltigen Sprüngen davonlief. Der Schneider, als er so ganz einsam in seinem Hause saß, verfiel in große Traurigkeit und hätte seine Söhne gerne wiedergehabt, aber niemand wußte, wo sie hingeraten waren.


Kommt euch das nicht etwas bekannt vor liebe Bürger?
Meta
Zitat:
phoenix hat am 03. Juni 2015 um 07:57 Uhr folgendes geschrieben:
nein, das "Tafelsilber" ist noch im "Angebot". So steht auch die Villa Jahr durch die Stadt zum Verkauf und auch über die Villa Hirsch denkt man nach.

Gruß phoenix


Wie viel % der Schulden der Stadtwerke und der Stadt können damit gedeckt werden? Ich schätze mal 1,5%.
do4rd
Hier gibt es das auch relativ Aktuell: http://gera.otz.de/web/lokal/thema/-/spe...Gera-1671194558
Meta
Hallo do4rd, hiermit ist alles wesentliche gesagt:
Zitat:
Meta hat am 10. Juli 2015 um 10:59 Uhr folgendes geschrieben:
Irren ist menschlich.

Wer nichts weiß muß alles glauben.

Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.

Der Kluge wägt und misst es.
Der Dumme sagt so ist es.

https://de.wikipedia.org/wiki/Tabu_(Spiel)


Linke und SPD
Wir wollen nicht wägen wollen nicht messen; was wir wollen ist feiern und fressen. Dann bringt endlich dafür mal das Geld mit. Die SPD war von Anfang an immer dabei wenn etwas in den Sand gesetzt wurde, die Aufklärung der ostdeutschen Bevölkerung, egal ob Einigungsvertrag, das verlängern des Aufbau Ost auf unbestimmte Zeiten usw. usf.; genau so wie es heute der Tsipras macht.

Bürgerschaft:
Wir sind die Bürgerschaft und wollen was tun wir haben kein Geld drum müssen wir ruhn.
PS// Stellen Sie doch wie die Griechen einen Antrag beim ESM, vielleicht hat er etwas für Gera zum verschenken. Warum begeben sie sich nicht einmal in die Rolle des Tsipraß?

Wie sagte doch der amerikanische Präsident einst:
„Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!“ =--->John F. Kennedy

Also frage ich: Was haben welche Stadtverordneten bisher für Gera getan; was davon in den letzten 3 Jahren?
Welche Folgen hatte ihr handeln? =---> verschleppte Stadtwerkeinsolvenz - fragen Sie einmal bei der Staatsanwaltschaft in Mühlhausen nach.

Geraer Stadträtedanken:
Warum sollen wir darüber nachdenken was wir für die Stadt tun können?
Wir denken viel lieber darüber nach was die Stadt für uns tun kann.

Auf diese Weise ist der Schuldenberg gewachsen und hat die Stadt in die Handlungsunfähigkeit getrieben. Unter einem Insolvenzverwalter bräuchte Gera keine Stadtverordneten mehr, dann gäbe es nichts mehr zu entscheiden.

Warum wird Gera nicht in Wahlbezirke unterteilt, welche die dort angetretenen Kandidaten erringen müssen um ins Rathaus zu gelangen?

Wie war das doch mit dem Tischlein Deck Dich und der Ziege die keine Blättelein fand mäh mäh?

Es gibt viele Experten im Dummschwätzen verteilt an sie Aufgaben und ihr werdet sehen was sie tun.
Käptn Blaubär
Zitat:
Meta hat am 10. Juli 2015 um 16:12 Uhr folgendes geschrieben:

Es gibt viele Experten im Dummschwätzen


Ja, ja, die Meta.
Wald"Gang"
Das griechische Modell in Gera; völliger Realitätsverlust: http://gera.otz.de/web/gera/startseite/d...solve-138159427

Ohne Schuldenschnitt (Insolvenz) kommen die betroffenen Stadtwerketeilgesellschaften nie wieder auf die Beine. Woher Herr Vornehm die Kohle zur Abwendung der Insolvenz so kurzfristig wie benötigt hätte besorgen können, ist mir schleierhaft.
Adeodatus
Das falsche Agieren von OB und Stadtverwaltung sind die eigentlichen Ursachen für die Insolvenz, mal ein kleiner Hinweis, als die OB lauthals in den Medien von gravierenden Mängeln und Zahlungsschwierigkeiten in den Medien herumkrähte hat sie erreicht das die Banken notwendige Überbrückungskredite verweigerten und hat somit den Weg frei gemacht für eine Insolvenz die der Stadt in der Zukunft mehr schadet als sie jetzt nützen würde (wenn man bei einer Insolvenz überhaupt von Nützlichkeit reden kann).
Wald"Gang"
Eine Insolvenz ist nie nützlich. Doch wenn die Kohle wegen Zahlungsausfällen, Wertberichtigungen oder Mißwirtschaft fehlt, dann geht eine Firma pleite. Da helfen keine Durchhalteparolen. Ursächlich ist die wirtschaftliche Lage der Stadtwerke gewesen. Da gab es entsprechende Manager, die die Situation falsch eingeschätzt haben und Aufsichtsräte die den Überblick verloren haben. Un natürlich ist es ungeschickt, wenn in so einer Situation politisches Fingerspitzengefühl fehlt und statt im Hintergrund nach Lösungen zu suchen, die Öffentlichkeit gesucht wird.
Wenn jetzt aber jemand behauptet, er hätte zum damaligen Zeitpunkt über die benötigte Kohle verfügt, um die Insolvenz abzuwenden, dann frage ich mich, wieso der Geldkoffer nicht zur Verfügung gestellt wurde.
Meta
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern als Adeodatus und seine Freunde den Preis für den Verkauf der Landeszentralbank hier im Forum zerredeten.

Daran erkennt man was wer für die Stadt übrig hat. Jetzt hofft man das dieses alle Einwohner Geras vergessen haben.
Adeodatus
Zitat:
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern als Adeodatus und seine Freunde den Preis für den Verkauf der Landeszentralbank hier im Forum zerredeten.


@ Meta Du erbringst hier wiedereinmal den Beweis das Du das Prinzip der Marktwirtschaft nicht verstanden hast. Und was noch schlimmer ist bist Du nicht in der Lage zu erkennen nach welchen Prinzipien sich der Preis für ein Handelsgut richtet. Niemand zahlt Mondpreise außer er ist komplett mit dem Klammerbeutel gepudert. Das was die OB als Kaufpreis offerrierte war ein solcher Mondpreis, sie konnte vom Glück reden das die SRH Holding diesen häßlichen Kohlenkasten gekauft hat andere hätten deutlich weniger aufgerufen.
Meta
verwirrt Nee Ne
Meta
Laß Dir mal was besseres einfallen Adeodatus.
Wald"Gang"
Gera steht ohne genehmigten Haushalt da:
http://www.mdr.de/thueringen/ost-thuerin...aushalt102.html

Der Landeszuschuß beträgt nicht mal die Hälfte des eingeplanten/zugesagten Betrages! Also rund 9 Mio EUR weniger. Die Landesregierung läßt die Stadt hängen.
Adeodatus
Hatte ich nicht anders erwartet, Ramelow hat in Punkto Kommunalfinanzen vor seiner Wahl über die stümperhafte CDU Politik gewettert, jetzt sattelt seine Regierung noch einen drauf und macht es noch schlimmer.
Adeodatus
Zitat:
1 von einst 100 Interessenten übrig: Teilverkauf der Geraer Wohnungsgesellschaft GWB Elstertal rückt näher

Der Teilverkauf der Geraer Wohnungsbaugesellschaft GWB Elstertal ist offensichtlich auf der Zielgeraden. Der Stadtrat stimmte am Donnerstagabend in nicht öffentlicher Sitzung einer Änderung des Gesellschaftervertrags zu. Einziger Interessent ist eine britische Beteiligungsgesellschaft.

Gera. Damit soll dem verbliebenen Interessenten der Einstieg schmackhaft gemacht werden. Änderungen gibt es dem Vernehmen nach etwa bei der künftigen Besetzung des Aufsichtsrates. Im Gegenzug dafür, dass die Stadt dem Investor mehr Einfluss zubilligt, soll sie jährlich mindestens 100 000 Euro als Dividende erhalten.

Quelle: OTZ


Der Verkauf erfolgt nun letzendes an eine Heuschrecke, das wird Auswirkungen auf die Mieten in Gera haben denn die 100 000 Euro die man als Dividende verspricht müssen dummerweise zusätzlich erwirtschaftet werden und das ist bei dem hohen Leerstand und der zum Teil schlechten Qualität der Wohnungen bei der GWB ein Problem.
Archivar
Man sägt den Ast, auf dem man sitzt,
in der Hoffnung, dass das nützt.
Wald"Gang"
Nun wird gepokert, neue Kreditlinie des Freistaates gegen Wismut-Krankenhaus.
http://www.otz.de/startseite/detail/-/sp...lion-1758293033