Bernhard P.
Entschuldigung!
Ich ließ mich hier in der letzten Zeit leider zu einigen unbedachten Äußerungen hinreißen, welche von einigen so aufgefasst wurden ich hätte etwas gegen Behinderte. Von einigen wenigen hier im Forum wurden mir daher sogar rassistische Tendenzen unterstellt.
Nun weiß ich aus eigener recht schmerzhafter Erfahrung sehr gut was Behinderungen für Menschen bedeuten können. Ich habe selbst drei Wochen im Rollstuhl und zwei Wochen mit einem Rollator fahren müssen, ehe es mir wieder gelang wieder wie ein gesunder Mensch zu laufen.
Sollte es daher zu Fehlauffassungen meiner Person hier bei einigen Menschen, die es betreffen könnte, gekommen sein, so ist dies keineswegs absichtlich von mir so gewollt gewesen. Ich bitte die betreffenden Menschen daher um Entschuldigung.
Gleichzeitig möchte ich jedem Betroffenen Mut zusprechen das es in einigen Fällen auch ein Leben nach einer Behinderung geben kann, dss wesentlich schöner und angenehmer ist.
Euer
Bernhard P.
timabg
Ich will, nein ich muß dazu etwas sagen!
Du sagst du hast dich nicht mit einer rassistischen Tendens geäusert. Das ist ja wohl eine glatte Lüge.
Hast du dich nicht darüber eschofiert das sich @spidi ein wenig unbeholfen auszudrücken weiß und deswegen ein "Ausländer" sein muß.
Hast du nicht gesagt das du aus diesem Grund nichts mehr zu dem Thema schreiben möchtest.
Es hilft auch nicht einen Beitrag zu löschen, denn es haben ihn viele gelesen und können nachvollziehen was ich meine.
der Tim
Bernhard P.
Ich wollte selber, und das sage ich mit gutem Gewissen, du hättest rescht. Leider ist es jedoch nicht so, was folgende zwei Zitate belegen sollen:
Zitat 1:
"Du bist ein sehr schmalsichtiger Mensch Bernhard. Vieles was ich bisher von dir las war komplett mit sprachlich/rassistischem Hintergrund geschrieben und bei deiner Verteidigung dieser Worte auch so gemeint. ..."
Quelle: timabg am 16.06.2013 im Thema: Ab in die Tonne
Zitat 2:
"Wenn ich jetzt sagen würde, ich bedauere es das er hier eventuell ne Weile weg ist, würde ich lügen.
Aber das hat er wirklich verdient, jemanden seine gesundheitlichen Einschränkungen vorzuhalten, ist unter aller Sau. ..."
Quelle. Moon am 16.06.2013 im Thema ab in die Tonne
Zusätzlich wurde ich von jemanden noch unter Druck gesetzt, den ich hier aus guten Gründen, jedoch nicht namentlich erwähnen möchte.
Ich wollte es wäre alles nicht so gewesen. Ist es aber leider, lieber timabg."
Nun das ich dennoch was dazu geschrieben habe, dazu fühlte ich mich einfach moralisch verpflichtet den Menschen gegenüber die es betreffen könnte und auch, um wenigsten ein Stückchen dabei mitzuhelfen hier einen Irrtum geradezurücken zu helfen.
Diejenigen die gerne nachvollziehen wollen was ich in dem gelöschten Beitrag geschrieben habe können mir gerne eine PN schreiben, dann werde ich es ihnen darin mitteilen.
timabg
Auch ich habe den ausschlaggebenden Beitrag gespeichert, doch die Mühe ihn wieder ins Nez zu bringen erspar ich mir.
So, ich geh dan mal auf den Markt, nen Kaffee trinken und meine freien Tage geniesen.
der Tim
Bernhard P.
Ja tu das ruhig, timabg, und verbringe einen schönen Tag.
Ich möchte nicht das hier genau wieder eine Diskussion entsteht wer nun was gesagt hat. Das ist dem eigentlichem Anliegen der Sache nicht dienlich.
Ich habe mich für meinen Fehler entschuldigt, was ehrlich gemeint ist und hoffe darauf das dies auch von der Mehrheit so akzeptiert werden kann.
Moon
Was ist das für eine Entschultigung? Sogar hier verdreht er die Tatsachen und redest sich raus ... wie armselig.
PS: Wenn man mich in diesen Zusammenhang schon zitiert, dann sollte man diesen Satz nicht vergessen.
Zitat: |
Moon hat am 16. Juni 2013 um 23:40 Uhr folgendes geschrieben: ... Und sein Verhalten, ist (und deshalb müsste eigendlich JEDER Linke auf ihn sauer sein), eines (so wie er sich zumindest sieht) "guten" Kommunisten total unwürdig. |
So ich muss jetzt auf Arbeit, schönen Tag noch.
Bernhard P.
Jeder sollte froh sein, wenn er selbst nicht körperlich behindert ist.
Das Problem, welches Moon hier den Leuten aufzwingen will, hat doch einen ganz anderen Hintergrund der einfach für mich nur armselig und durch und durch verlogen ist.
Mugger
Bernhard, Bernhard..., ich kann hier nur mit dem Kopf schütteln!
Überlassen wir es mal den Betroffenen ob sie deine Entschuldigung denn akzeptieren.
Zitat: |
Bernhard P. hat am 17. Juni 2013 um 14:46 Uhr folgendes geschrieben:
Jeder sollte froh sein, wenn er selbst nicht körperlich behindert ist.
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Genau deshalb war deine Reaktion absolut daneben. Du kannst eben nicht nur für dich beanspruchen mit Samthandschuhen angefasst zu werden und gleichzeitig andere kritisieren. Sei mir nicht gram, aber beträfe es mich selbst würde ich dich vielleicht sogar anzeigen!
Und selbst wenn hier Legasteniker; im übrigen auch eine Behinderung; mitmischten steht es niemandem zu diese dafür "schräg" zu behandeln! Schon gar nicht wenn man selbst nicht fehlerfrei schreibt (ohne Beachtung von Tippfehlern wohl bemerkt) so wie du.
timabg

mir sind die Worte quasi aus dem Mund genommen.
Adeodatus
@ timabg Menschen mit Behinderung sind und werden stets und ständig benachteilig, bewusst oder unbewusst beleidigt und diskriminiert, ich denke einmal fast jeder der in irgendeiner Art "Behindert" ist kann ein Lied davon singen. Das folgende Zitat aus dem von Dir verlinkten Text, ist nichts weiter als eine Art Trostpflaster für die Betroffenen.
Im Leben da draußen sind solche "Ausrutscher" ,wie der hier zu Recht kritisierte, nicht die Ausnahme sondern die Regel. Der Betroffene trägt es in der Regel mit Fassung und dem Gedanken "Behindert ist man nicht, behindert wird man" im Hinterkopf. Seit ich mich vor nunmehr 8 Jahren in den Kreis derer Einreihen musste die ihr Leben mit Behinderung meistern müssen, habe ich lernen können und schmerzlich erfahren müssen das das Unbedachte Verhalten der Mitmenschen einen das Leben auf verschiedene Art und Weise zur Hölle machen kann. Im Prinzip hilft einem nur die eigene Stärke dabei mit dem was man erlebt fertig zu werden. In diesem Sinn einmal ein Zitat von Mahatma Gandhi das auch ein kleiner Denkanstoß sein soll die Diskussion in ruhigeres Fahrwasser zu manövrieren.
Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
Bernhard P.
Adeodatis,ich finde deine Ansicht sehr schön, weil soviel wahres darin steckt. Auch ich musste erst lernen mit meinen Behinderungen richtig umzugehen. Zum Glück ist ein Großteil bereits gesundheitlich ausgestanden. Ein ernsthaftes Problem ist allerdings noch mein künstlicher Darmausgang. Dieser kann zur Zeit nicht zurück verlegt werden, weil meine Herzleistung, obwohl verbessert, immer noch zu schwach ist das die Ärzte zur Zeit nicht garantieren klnnen ob ich eine zweite Operation überleben werde.
Das ich missverstanden wurde mit meiner Äußerung über die Deutschkenntnisse von Strubbi habe ich bereits bedauert. Tue dies gern aber noch einmal, weil doppelt ja bekanntlich besser halten soll.
Unverständlich allerdings ist für mich die Reaktion von Mugger, die man an anderer Stelle, bei Interesse, nachlesen kann. Aber na gut, lassen wir das, denn allen Leuten recht getan ist ja eine Kunst die bekanntlich niemand kann. So war es, ist es und leider wird es wohl auch so bleiben.
timabg
Ein Leben mit Behinderung(meine) ist ,denke ich zumindest, genau so wie das vieler anderer. Nur das sich die Prioritäten etwas verschieben. Es ist meiner Meinung nach alles zu erreichen, halt nur mit mehr Aufwand und Zeit.
Auch ich gehöhre zu denjenigen die in vergangenen Jahren auf Behinderte Menschen "herabgesehen" hat, nun bin ich eines besseren belehrt. Und, versteh mich nicht falsch, aber es war gut das mir diese Sichtweise auferlegt wurde.
Jezt weiß ich das man alles kann, wenn man nur will.
Wenn man also nicht derartige Einschränkungen hat ist es schwer nachvollziehbar.
Manche Menschen halten es garnicht für Wert nachzuvollziehen.
Und wie der Mensch nunmal so ist, "was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß".
Moon
Zitat: |
Bernhard P. hat am 17. Juni 2013 um 18:05 Uhr folgendes geschrieben: ... Unverständlich allerdings ist für mich die Reaktion von Mugger, ... |

Dir geht es wohl noch zugut?
Was ist denn daran "unverständlich", wenn zwei Moderatoren (Mugger & KeLeLucas) dagegen einschreiten, wenn du hier auf das Übelste User beleidigst? Was bist du nur für ein ... ne, ich lass es lieber.
Bernhard P.
Ja und Moon, habe ich mich nicht genug dazu geäußert, sodass langsam sogar du es verstehen müsstest. Nur wollen muss man das eben.
Der timabg hat recht, man sollte alles optimistisch sehen mit dem Ziel, das alles irgendwann mal einen glücklichen Ausgang nimmt.
Wie heißt es doch so schön:
"Allein der Wille kann Berge versetzen."
timabg
Entschultige berhard, nicht nur ein optimistischer Blick ist von Nöten, sondern auch das Handeln.
Und wenn du hir von Früh bis Spät in die Nacht on bist kann ich mir kaum Vorstellen wann du frische Luft atmest.
Bernhard P.
Keine Sorge timabg, dazu bleibt schon noch genügend Zeit. Selbst das spazieren gehen ergibt sich von selbst, da man ja ab un zu mai einkaufen gehen muss.
Zuviel am Anfang, ist aber für mich auch (noch) nicht gut, denn dann spielt die Pumpe verrückt. Irgendwie muss ich so ständig auf eine gewisse Balance achten.
Moon
Zitat: |
Bernhard P. hat am 17. Juni 2013 um 19:33 Uhr folgendes geschrieben: Ja und Moon, habe ich mich nicht genug dazu geäußert, ... |
Zu was, dass du Anderen Schuld für deine Diskriminierung gibst?
Schaumal was "deine" Linken dazu schreiben:
Programm der Partei DIE LINKE
Antidiskriminierungspolitik
DIE LINKE wendet sich gegen jede Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, des Alters, der Weltanschauung oder Religion, der ethnischen Herkunft, der sexuellen Orientierung und Identität oder aufgrund jedweder körperlicher, geistiger oder psychischer Beeinträchtigung. Alle Barrieren - in der Mobilität, in schulischer und beruflicher Bildung, im Beruf und in der Kommunikation - wollen wir unter aktiver Einbeziehung der von Behinderung betroffenen Menschen und ihrer Angehörigen gezielt abbauen und überwinden. Wir wollen, dass die Vielfalt unterschiedlicher Formen des Zusammenlebens gleichermaßen respektiert, geachtet und geschützt wird. Ein Paradigmenwechsel in der Familienpolitik ist dringend notwendig und erfordert ein neues Familienbild. Neben verheirateten sind unverheiratete Eltern, Patchwork-Familien und auch die Partnerschaften von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Intersexuelle/n sowie anderen, die sich nicht in die gängigen Geschlechterrollen einfügen, als Erziehende anzuerkennen. DIE LINKE streitet für eine aktive Antidiskriminierungspolitik, die rechtliche Gleichstellung von Lesben, Schwulen und derjenigen, die nicht den üblichen Geschlechterrollen entsprechen, und für die Förderung ihrer zivilgesellschaftlichen Strukturen.
Die Quelle möchte ich nicht angeben, sie würde zu einer Parteiseite führen.
So benimmt sich KEIN Linker, dein Benehmen passt eher in das rechte Spektrum!
War deine Abkehr von der NPD nur ein Schwindel, schwirrt immer noch rechtes Gedankengut in deiner Birne rumm???
RudiRatlos
Zitat: |
Adeodatus hat am 17. Juni 2013 um 17:39 Uhr folgendes geschrieben:
Im Leben da draußen sind solche "Ausrutscher" ,wie der hier zu Recht kritisierte, nicht die Ausnahme sondern die Regel. Der Betroffene trägt es in der Regel mit Fassung und dem Gedanken "Behindert ist man nicht, behindert wird man" im Hinterkopf. |
Sehr richtig wenn nicht gar weise! Und eben nicht "schöne" Worte, denn schön kann Etwas aussehen aber nicht Etwas sein.
Den Hut ziehe ich vorm Tim weil er offen gestand vor seiner Erkrankung auf Behinderte herab gesehen zu haben. Dazu gehört schon Mut.
Den Umgang mit Behinderten lernte ich durch meine Schwester nachdem sie vom Baum gefallen war und einen schweren Wirbelsäulenschaden erlitt. Aber dennoch fiel mir der Umgang mit solchen Menschen schwer weil sie nicht zur Familie zählten. Zumal man auch nicht Jedem seine Behinderung gleich ansieht.
Richtig sensibilisiert für solche Dinge wurde ich dann wirklich erst als es mich selbst traf, ein Plasmozytom erst einen meiner Wirbel fast vollständig wegfraß und dann später noch ein weiterer befallen wurde. Nun lebe ich mit "Blech" im Rücken und monatlicher Chemo welche mich dann auch noch einen großen Teil meines Oberkiefers kostete und fast sämtliche Zähne. Aber ansehen kann man es mir nicht.
Sitze ich dann mal auf einem für Behinderte reservierten Platz im ÖPNV ernte ich schon gelegentlich nicht nur schale Blicke von älteren Damen und Herren. Nach dem Vorzeigen meines Behindetenausweises kommt dann meist aber auch nur blödes Glotzen anstatt einer Entschuldigung. Ich trage so etwas mit Fassung und lächle freundlich zurück.
Aber auch ärgerliche Erlebnisse kann ich berichten: Ich lief mit Kind an der Hand auf einem breiten, asphaltierten Weg als es plötzlich hinter mir wild hupte. Ich dachte an ein Auto, doch noch bevor ich mich umdrehen konnte fuhr ein im eleltrischen Rollstuhl sitzender behinderter Mann neben mich und schimpte wie ein Rohrspatz warum ich nicht zur Seite ginge. Dabei war genügend Raum mich gefahrlos zu umfahren, keine entgegenkommenden passanten oddr Fahrräder etwa störten. Der Stinkefinger war ihm gewiss, erst recht da ich ja selbst behindert bin. Woher sollte er es wissen.
timabg
Damit hast du mich überzeugt ein gutes Beispiel gefunden zu haben!