Katastrophen-Alarm in Gera ausgerufen - Hochwasser 2013

Mark3Dfx
Zitat:
do4rd hat am 08. Juni 2013 um 04:56 Uhr folgendes geschrieben:
Hätte aber nicht gedacht, das eine Hahn sich so dermaßen Blamiert und die Schweinsburg war auch nicht besser, wer weiß, was die noch geschnäpselt hat danach...


Ja es lohnt sich aktuell jeden Abend das MDR Thüringen Journal zu schauen:
Ab 9:37 min!!!
http://www.mdr.de/thueringen-journal/video127280.html

http://www.mdr.de/thueringen-journal/video127796.html

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Ganz aktuell von gestern:
http://www.mdr.de/thueringen-journal/video127978.html


* Link entfernt

*** 5.8.1. Linksammlungen in Beiträgen ***

Unter Linksammlung fallen alle Beiträge mit mehr als drei Links pro Beitrag wobei auch ein Splitten von Beiträgen zur Umgehung der Grenze bei Linksetzungen als Verstoß gegen diese Regel geahndet wird.
Meta
Das Geld fließt jetzt schon nur weil sich die OB darum gekümmert hat, das sagt die voreingenommene SPD gesteuerte TV-Reporterin nicht. Die scheint schon im Thüringer Landtagswahlkampf zu sein, da fehlt es an jeglicher Sachlichkeit zur Berichterstattung. Einen Hinweis auf das bekannt gegebene Nothilfetelefon im Rathaus wird gar nicht erwähnt.
Siehe:
http://www.gera.de/sixcms/detail.php?id=169874
Zitat:
Hilfestützpunkten in den Stadtteilen bereit:
Untermhaus: Pfarramt, Biermannplatz 4, Tel.: 0163 – 73 73 087,
Debschwitz/Heinrichsgrün: Caritas-Café, Wiesestraße 109, Tel.: 0163 – 73 74 013
Zwötzen: BZO Bildungszentrum, Lange Str. 52, Tel.: 42 22 22 2.
Diese Hilfestützpunkte sind montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr sowie sonnabends von 9 bis 13 Uhr geöffnet.
Anträge für Soforthilfen gibt es weiterhin in der Ehrenamtszentrale, Kornmarkt 7, Tel.: 838 3021. Sie ist zusätzlich am Sonnabend, 8. Juni, von 8 bis 20 Uhr und am Sonntag, 9. Juni, von 10 bis 14 Uhr geöffnet.

Das Bürgertelefon der Stadt Gera, das zur Hochwasserkatastrophe eingerichtet wurde, bleibt weiterhin unter der Rufnummer 838 38 38 erreichbar.
Adeodatus
Zitat:
Das Geld fließt jetzt schon nur weil sich die OB darum gekümmert hat,


Glauben Sie eigentlich selbst was sie da schreiben?

Zitat:
Eine Soforthilfe des Landes von bis zu 2000 Euro pro Familie oder Kleingewerbetreibenden soll bereits in der kommenden Woche an die Hochwasseropfer fließen, die Hab und Gut verloren haben, sagte Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) am Donnerstagabend in Berlin. Das dafür erforderliche Geld werde an diesem Freitag von der Landeskasse an die Kreise überwiesen.

Quelle: OTZ vom 06.06.2013
Soforthilfe nach Flut in Thüringen ab nächster Woche ausgezahlt


Zitat:
Die eine Million Euro, die das Land der Stadt dazu bereitstellt, sei auf dem Konto eingegangen, wurde auf Nachfrage von einem Stadtsprecher bestätigt. Hahn selbst verließ nach wenigen Minuten wegen eines " wichtigen Termins" ohne die Möglichkeit für Nachfragen die Konferenz.

Quelle: OTZ Soforthilfen für Fluthilfen sollen bereits heute in Gera fließen, ab Montag im Kreis Greiz
Mark3Dfx
Na klar, der ganze MDR ist SPD gesteuert weil er die OBin nicht für ihr äußerst professionelles Krisenmanagement lobt.

Komisch die Schweinsburg hats in Greiz hats ja auch hinbekommen rechtzeitig zu warnen...und die ist von der CDU!
Meta
Zitat:
Mark3Dfx hat am 08. Juni 2013 um 14:13 Uhr folgendes geschrieben:
Na klar, der ganze MDR ist SPD gesteuert weil er die OBin nicht für ihr äußerst professionelles Krisenmanagement lobt.

Komisch die Schweinsburg hats in Greiz hats ja auch hinbekommen rechtzeitig zu warnen...und die ist von der CDU!


Es kann auch sein, das diese spezielle Reporterin aus dem Linken Milieu stammt. Dann hätte ich mich mit der SPD geirrt.

Ich bin davon überzeugt, das man die Reporterarbeitsplätze beim mdr auch nach dem Parteien-Proporz verteilt.
Moon
Zitat:
Meta hat am 08. Juni 2013 um 16:59 Uhr folgendes geschrieben: ... Ich bin davon überzeugt, das man die Reporterarbeitsplätze beim mdr auch nach dem Parteien-Proporz verteilt.

Ist anzunehmen.
Adeodatus
Zitat:
Meta hat am 08. Juni 2013 um 16:59 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Mark3Dfx hat am 08. Juni 2013 um 14:13 Uhr folgendes geschrieben:
Na klar, der ganze MDR ist SPD gesteuert weil er die OBin nicht für ihr äußerst professionelles Krisenmanagement lobt.

Komisch die Schweinsburg hats in Greiz hats ja auch hinbekommen rechtzeitig zu warnen...und die ist von der CDU!


Es kann auch sein, das diese spezielle Reporterin aus dem Linken Milieu stammt. Dann hätte ich mich mit der SPD geirrt.

Ich bin davon überzeugt, das man die Reporterarbeitsplätze beim mdr auch nach dem Parteien-Proporz verteilt.



Also solche Fragen wie, warum der Katastrophenalarm erst so spät ausgelöst wurde, warum man die schon gebauten Flutwände auf der Ostseite der Elster nicht geschlossen hat und warum sich die Bewohner der Stadt schlecht informiert fühlten, die stellt man nun wirklich nicht das ist richtig ungezogen. Nein Pfui auf solche bösen Fragen können wirklich nur Sozis oder Linke kommen. Also nein so etwas unverschämtes!
as65
in einem anderen forum gefunden

http://www.meinanzeiger.de/gera/politik/...ten-d29595.html

Zitat:
Hochwasser in Gera und Umgebung. Kritik und positive Erlebnisse in Stichpunkten

Von Sven Huber


Sehr geehrter Herr Müller in Ihrer Funktion als Pressesprecher der Stadt Gera und Verantwortliche der Stadt Gera, nachfolgend finden Sie einen Erlebnisbericht vom Hochwasser 2013 in Gera und Umgebung.

Am Sonntag, den 2. Juni, 12 Uhr, machten wir uns auf den Weg nach Sachsen, um einer Person aus dem befreundeten Kreis zu helfen. Als wir an dem betroffenen Ort ankamen, konnten wir nicht mehr allzu viel ausrichten. Durch diese Umstände beschlossen wir wieder nach Gera zu fahren, um dort effektiv bei Schutzmaßnahmen gegen die Flut zu helfen.
Auf der Fahrt zurück in die Otto-Dix-Stadt der erste Punkt der zu kritisieren ist.

a) Keinerlei Informationen über die Telefone des Katastrophenschutzes, städtischer Nummern oder andere Rufnummern wo Sammelpunkte für Helfer sind oder man unterstützen kann

Durch „Rund-SMS“ und dem Nachrichtendienst whatsapp erfuhren wir, dass im Hofgut (Untermhaus) versucht wird, eine Sandsackbarriere aufzubauen. Bei Ankunft in diesem Gebiet konnte man beim Errichten dieser Linie helfen. Der ankommende LKW des Katastrophenschutzes war jedoch nicht voll beladen. Dies ließ uns vermuten, dass bei der Sandsackbefüllungsstation vielleicht Hilfe notwendig ist. Hier erfolgte ein weiterer Beweis der mangelnden Kommunikation bzw. Vorbereitung:
b) Bei der Nachfrage nach dem Ort der Befüllungsstation, konnte uns weder der anwesende „Bereichsleiter“ der Feuerwehr noch eine andere offizielle Einsatzkraft Auskunft erteilen. Erst der Fahrer hat dann per mobilen Telefon den genauen Ort und ob Hilfe notwendig ist erfragt.
Gegen 18 Uhr erreichten wir zu dritt den Platz zum befüllen der Sandsäcke bei Max Bögel. Was wir da erblickten, war kaum nicht zu glauben.

c) Ganze zehn Feuerwehrleute befüllten die Sandsäcke! Zehn Einsatzkräfte für eine Stadt von circa 100.000 Einwohnern. Dies ist kein Vorwurf an die Feuerwehr, woher soll Sie auch die Personen herzaubern. Jedoch wäre hier durch eine andere Informationspolitik über Facebook, Radio, regionale Fernsehsender oder Netzseiten möglich gewesen, zivile Helfer schnell heranzuholen!
Da wir die ersten Personen vor Ort waren, verbreiteten wir die Information per SMS und Internet. Keine zwei Stunden später trafen zig Helfer ein! So schnell kann es gehen wenn Meldeketten vorhanden gewesen wären. Einige Stunden später erhielten wir durch einen in unserer Gruppe einen LKW der Stadt Gera, mit dem wir nun die Sandsäcke von dem Befüllungsplatz fahren sollten. Auf die Frage wohin, kam folgende Antwort sowie Irrfahrt:

d) Bei Max Bögel wusste niemand wohin wir fahren sollten. Nach einer Weile man uns, wir sollen zur Hauptfeuerwehrwache fahren. Bei Ankunft an der Hauptfeuerwehrwache wusste keiner was mit den Sandsäcken anzufangen. Wieder ging Zeit verloren bis man uns mitteilte, dass wir zur Feuerwehrwache Süd fahren sollen. Dort angekommen dasselbe Spiel, keiner wusste davon und so luden wir dort einfach die Sandsäcke ab.

An der Wache Süd war auch ein kleinerer Sandhaufen, an dem die Bewohner der Stadt Gera Ihre Sandsäcke befüllen konnten. Hier bekamen wir mit, dass der Großteil aus Debschwitz war. Aus dieser Information heraus entschieden wir uns Sandsäcke mit der nächsten Ladung direkt in das Wohngebiet Debschwitz zu fahren. Dort konnten wir effizient die Ladung verteilen, bis eine Anweisung bzw. Ablaufplan für die Verwendung der Säcke von der Organisationsleitung beschlossen wurde. Ein weiterer ziviler LKW-Fahrer traf von dem Unternehmen GRA ein. Durch seine weitaus größere Ladefläche konnte hier erstmals nicht nur ein „Tropfen“ aufgeladen werden.
Irgendwann kam die Frage auf wo ist eigentlich die Bundeswehr?
Haben wir doch eine Kaserne unmittelbar an der Stadtgrenze von Gera. Irgendwann gegen 0 Uhr (kann hier keine genau Zeit sagen) kamen die ersten 50 Soldaten. Nach einem Gespräch mit einem Offizier kamen wir zu der Information:
e) Die Bundeswehr wurde erst am Sonntag 18 Uhr informiert! Wieso wurde eine Anfrage erst gestellt, als vieles schon zu spät war? Das Hochwasser hat sich nun lange genug angekündigt!
Was nun für eine Aussage der Feuerwehr folgte war im Nachhinein nicht zu glauben.
f) Man sagte uns: Ihr könnte nach Hause fahren, es passiert jetzt nicht mehr viel. Wie bitte? 6 Stunden bevor der Scheitelpunkt irgendwann erreicht werden sollte passiert nicht mehr viel? Ok, dies ist auch eine Ansicht.
Wir beschlossen jetzt im Konvoi zu fahren, da es hieß: Es ist jetzt ein Plan erstellt worden, wo wie viele Sandsäcke hinmüssen. Nach einigem hin und her und wieder einem Abstecher zu der Hauptfeuerwache, fuhren wir zur Orangerie. Dort lief in dem Moment der Friedrich Naumann Platz voll Wasser.
g) Dort angekommen hatte man das erste Mal das Gefühl, dass etwas koordiniert ablief. Hier arbeiteten Feuerwehr, Bundeswehr und die zivilen Anwesenden zusammen.
Nachdem diese Linie mit Sandsäcken ausreichend um circa 6 Uhr gesichert war, standen wir wieder vor einem altbekannten Problem. Wohin mit den Sandsäcken? Zuverlässige oder hilfreiche Aussagen der Organisationsleitung oder Bereichsleitern waren Fehlanzeige.
Für uns fiel die Entscheidung, dass wir weiter fahren und wieder flexibel Sandsäcke verteilen, wenn uns jemand anspricht. Da die Seite am Grieß und Heinrichsgrün wohl noch trocken, war fragten wir nach, ob wir was auf diese Seite der Elster bringen sollten.
Die Antwort der Einsatzkräfte war: Das haben wir schon aufgegeben und machen dort nichts mehr. Da wir noch den typischen ostdeutschen Sturkopf haben, handelten wir gegenteilig. Über die Straße des Friedens – Ehrensee – Jagdhof und dem Schloß fuhren wir nach Untermhaus auf die andere Flussseite. Im vorderen Bereich waren alle schon zum großen Teil aus Ihren Häusern evakuiert.
h) Was uns wunderte, es war kein einziger Sandsack, ab der Höhe Lumersches Backhaus, an der Elster bzw. an der Mauer aufgeschichtet. Die vor Ort anwesenden Polizisten konnten uns das nicht erklären und meinten nur: Die einzelnen Führungskräfte kommunizieren nicht wirklich miteinander.
Wir fuhren Richtung Laudenbach Bäckerei um dort zu schauen wie die Lage in dem Wohngebiet ist. Dort angekommen fragten uns die Anwohner ob jetzt endlich die Hilfe losgeht?
Wir mussten das erst einmal verneinen da wir ja nur durch Zufall hier waren. Die Elster stand hier genau bis zur Kante der Grassnarbe/Bordsteinkante der Uferböschung. Da wohl auf die Meldungen bzw. ständigen Gerüchte kein Verlass war, hatten die Anwohner hier selber den Pegel in gewissen Abständen gemessen. Dem Wert nach zu urteilen wurde entschieden, dass eine Hilfe durch die Belieferung mit Sandsäcken möglich ist. So wurde die Strecke Max Bögel Heinrichsgrün zur Zone des ständigen Bruchs mit der deutschen Verkehrsordnung.
Mit jeder Fahrt und jedem Sack stieg die Hoffnung der dort anwesenden Menschen. Die Koordination vor Ort übernahmen die Laudenbachs und versorgten zudem die Bewohner mit Essen und Trinken. Bis 13 Uhr schafften wir es einige Male über die Strecke in das Wohngebiet und hielten erfolgreich das Wasser in dem Abschnitt zurück.
Damit erfolgt der Beweis, dass die Wohngebiete zu halten sind und das mit wenigen Leuten! Was wäre möglich gewesen wenn auch einige Meter weiter Richtung stadtauswärts so reagiert werden können?
i) Was hier auffiel waren Polizisten die unmittelbar daneben standen, wo Leute Sandsäcke aufschichteten und zuschauten. Selbst wenn man keinen Auftrag gerade hat oder warten soll auf weitere Befehle, ist es möglich in der Zeit mit anzupacken!
j) Auf den Fahrten fiel uns auf, dass die Spundwände am Hofwiesenpark in Richtung Gera Innenstadt nicht angebracht waren. Wurde diese nicht extra für solche Fälle gebaut? Nach jetzigem Informationsstand wurde der Schlüssel wohl für die Halle nicht gefunden. Selbst wenn diese Information stimmt, kann man die Tür nicht aufbrechen oder ist die Halle mit 100 Meter dicken Panzerstahl gesichert??? Es gibt keinen plausiblen Grund dafür, warum die Wände nicht rechtzeitig aufgestellt wurden. Übungen damit finden im Übrigen regelmäßig statt!
Hier wurden leichtfertig Existenzen und Nachschubwege an das Wasser abgegeben! Zusammenfassend kann ich nur folgendes festhalten:
1. Ganz schlechte Kommunikation der Stadt Gera
2. Kommunikation der Führungskräfte untereinander mangelhaft
3. Wieso werden direkt nach dem Hochwasser durch Politessen Strafzettel an sichergestellte Fahrzeuge verteilt?? Auch wenn im nach hinein die Zettel nicht bezahlt werden müssen, dieser Vorgang ist eine abartige Frechheit!!
4. Vorbereitende Maßnahmen der Stadt Gera mangelhaft
5. Flexibilität auf Meldungen der Anwohner die direkt am Geschehen sind mangelhaft
6. Grüße gehen an den Fahrer von GRA und dem Fahrer des Fahrzeuges mit Containerauflieger der Feuerwehr von der Truppe „orangenes Stadtfahrzeug“
7. Führung durch „unserer“ Stadtführerschaft nicht existent
8. Zusammenhalt in Heinrichsgrün und Untermhaus überwältigend und weitaus effektiver als die „Planung“ diverser offiziellen Stellen
Meta
Nach dieser Unwetterkatastrophe kann man sich nur Fragen was an Ergebnissen im Zusammenhang mit der Flut, durch welche Maßnahmen, hätte verbessert werden können.
Wurde mit minimalstem Aufwand gearbeitet, das Beste Ergebnis erreicht und was kann noch verbessert werden.
Sonnenschein
Zitat:
Meta hat am 09. Juni 2013 um 22:14 Uhr folgendes geschrieben:
Unwetterkatastrophe.....


„Umweltkatastrophe“

Nur der Mensch ist in vielen Gebieten so arrogant, dass er meint sich über die Natur hinwegsetzen zu können. Was wäre nötig gewesen?

NATÜRLICH : Noch höhere Wälle noch höhere Mauern!!!
Vielleicht ist es dann möglich weiter in natürlichen Überflutungsflächen zu siedeln.

Das was geschehen ist, ist keine Katastrophe, sondern der normale Werdegang, wenn etwas mehr Wasser als normal zusammenkommt. Einige scheinen viel zu schnell zu vergessen, dass wir auf dieser Welt nur zu Gast sind.

Tragisch für die Menschen, die in natürlichen Überflutungsgebieten siedeln, allerdings sollten sie die Gefahr kennen und sich mit ihr arrangieren.
Höhere Mauern Flussaufwärts bedeuten nur noch größere Überflutungsflächen Flussabwärts.
Meta
Etwas Grundsätzliches zu Brücken und zur Sandsackpsychologie.


Jede Brücke ist ein Staubauwerk, dh. an der Brücke staut sich das Hochwasser, so dass das Flussaufwärts gelegene Gelände zuerst überschwemmt zuerst wird. Danach folgt das etwas weiter Flussabwärtsgelegene Gelände, weil durch den Brückenstau eine Strömungserhöhung stattfindet, welche jedoch ein Stück danach wieder abebbt, weil die Kraft für eine ausreichende Beschleunigung und Nachdruck im Flussbett durch absinkenden Wasserstand nach der Brücke fehlt. Weiter dringen die Wassermassen welche dem Brückenbauwerk seitlich ausgewichen sind ins Flussbett zurück und bremsen den Fluss, was weiter zum steigen des Wasserpegels und zur Überschwemmung beiträgt.
Besonders nachteilig sind in dieser Beziehung Brücken mit Pfeilern im Flussbett und Brücken mit ufernahen Widerlagern, denn diese stehen sozusagen als Staubauwerke und Fließbeschleuniger bei Hochwasser im Fluss.

Im allgemeinen ist mittels Sandsäcken nichts auszurichten wenn das Hochwasser mehrere Stunden andauert, denn es kann nur kurzzeitig wirklich Wasser aufhalten. Spätestens jedoch nach 6 Stunden ist so viel Wasser durchgedrungen, so dass sie Wirkungslos sind. Wo Hochwasser auftritt das länger als 6 Stunden dauert bringen sie nur für einige Stunden Sicherheit, ansonsten hängt die Schutzwirkung im wesentlichen von der Wasserundurchlässigkeit des Schutzbauwerkes ab. Deshalb ist die Sandsackpsychologie in erster Linie dazu geeignet eine in Unruhe geratene oder aufgestachelte Bevölkerung durch Beschäftigung zu beruhigen.

Für die Menschen stellt sich immer die Frage wie sichere ich meine Habseligkeiten vor Verlust und Wasserschäden. Woher sollen die Transportmittel zu einem Abtransport an einen sicheren Ort kommen? Dazu benötigt man Flächen mit Planen, große Parkplätze, Parkhäuser oder Hallen.

Wann will man mit der Evakuierung und dem Schutz des Eigentums und wann mit der Evakuierung der Menschen beginnen? Wie wirkt sich das auf die aus dem Überschwemmungsgebiet zu evakuierende Bevölkerung aus?

Was ist wenn die erwartete Überschwemmung durch Starkregen plötzlich durch geänderten Wolkenzug einen anderen Verlauf nimmt? Schließlich gibt es Überschwemmungen durch Dauerregen, Starkregen und Schneeschmelze, keine davon gleicht der anderen, überall sind andere Vorgehensweisen wichtig.

Bei aufsteigenden Grundwasser ist ein auspumpen der Keller schädlich, es kann zur Zerstörung der Kellerwände durch Wasserdruck kommen. Oft müssen Keller sogar geflutet werden, wenn sie nicht rechtzeitig volllaufen würden.

Am günstigsten ist es oft die Menschen von der Katastrophe fern zu halten da mehr oder weniger Gefahren drohen. So können zB. Gullydeckel hochgedrückt werden was man nicht sehen kann, Strömungen können Menschen mitreißen usw..
Adeodatus
Das Hochwasser 2013 und kein Ende, unsere OB hat ja nun angefangen die Fehler die gemacht wurden aufzuarbeiten und hat auch einen Schuldigen ausgemacht, nein nicht sich selbst sondern den mdr. Die Radiomoderatoren waren schon ein wenig sauer! Einfachmal reinhören in Johannes und der Morgenhahn

"Geras OB Hahn wirft MDR Kommunikationspanne vor"

Zitat:
OB Hahn gibt MDR Mitschuld an mangelhafter Information

In der Sitzung wies Hahn dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) eine Mitschuld an der mangelhaften Information der Bürger beim Hochwasser zu. Bei dieser Aussage blieb die parteilose Politikerin auf Nachfrage. Sie sagte, die Stadt habe sich am Freitag vor dem Hochwasser beim MDR erkundigt, wie sie auf dem schnellsten Weg Informationen weitergeben könne. Daraufhin habe die Stadt eine Telefonnummer erhalten, die am Wochenende nicht erreichbar gewesen sei. Auf die Nachfrage, warum die Stadt nicht stattdessen eine vorhandene Handynummer eines Fernsehreporters angerufen habe, sagte Hahn, man sei vor allem am Kontakt zum MDR-Hörfunk interessiert gewesen.

Quelle: MDR


Man kann einfach nur noch mit dem Kopf schütteln, niemand macht alles richtig das geht auch nicht, nur wenn man bzw. Frau etwas falsch macht dann gibt man das verdammt noch mal zu und sucht nicht dauern nach neuen Ammenmärchen, die Geraer Oberbürgermeisterin meint offensichtlich das kleine Notlügen erlaubt sind auch das wäre ja so auch noch zu akzeptieren nur nicht in diesem Amt.
Mark3Dfx
Haha, die Henne ist so peinlich (nicht nur Optisch).
Jetzt ist also der MDR Schuld, sonst Dr. V., Herr H. oder sonst ein anderer.

Aber unsere Viola nie Ja
Ralph30z
ihr seid mit der frau hahn ja richtig gestraft......

wenn ich da an unsere ob pia findeiß in zwickau denke.... hut ab !
bei uns ist auch net alles perfekt gewesen......aber im großen ganzen ist zwickau wie 2002 i mit einen blauen auge davon gekommen....dafür Respekt !!!

drücke euch die ganz fest die daumen das der(die) hahn ..sich selber eingesteht, das sie der aufgabe eine gute ob zu sein einfach netgewachsen ist.......

aber selbsteinsicht und hahn.....????? verwirrt
aeffchen
nicht zu vergessen:

sie erwartet wohl dass jeder mdr-thüringen hört ?
sie hätte ja auch andere sender informieren sollen/können.
Meta
Was geht denn hier ab? das erinnert mich an Xerxes I.
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Xerxes_I.
Zitat:
Eine Anekdote berichtet davon, dass Xerxes I. bei einem fehlgeschlagenen Brückenbau über die Dardanellen die Meeresenge mit 300 Peitschenhieben bestrafen ließ. Damit wollte er Poseidon dafür bestrafen, dass seine Brücken kurz nach dem Bau durch ein Unwetter zerstört wurden.[5]


http://www.deutschlandundeuropa.de/52_06...eidentitaet.pdf
Die Botschaft des Themistokles an Xerxes nach der Seeschlacht bei Salamis
(480 v. Chr.):

»Wir wollen daher – es ist uns ja das Glück zuteil geworden, dass wir eine so gewaltige Wolke von Menschen verscheucht haben – Männer, die auf der Flucht sind, nicht verfolgen. Denn was sich uns hier darbietet, ist nicht unser Werk, sondern das von Göttern und Heroen, die es nicht gelitten haben, dass
ein einziger Mann über Asien und Europa als König gebiete, und zwar ein gottloser und frevelhafter, der die Tempel und privaten Gebäude gleichermaßen den Flammen überantwortete und die Götterbilder unterstützt
hat, ja, der sogar das Meer gepeitscht und Fesseln hineingesenkt hat. Vielmehr wollen wir, da sich die Lage für uns günstig gestaltet hat, jetzt in Griechenland bleiben und für uns selbst und unsere Familien sorgen. Jeder soll sein Haus wieder aufbauen und für die Aussaat Sorge tragen, da er den Barbaren ganz
vertrieben hat.«
Herodot, Historien VIII, 109, ebenda Griechische

Was ist nun aus Eurem Geschrei geworden? Nun könnt ihr nur noch an der Weißen Elster stehen und auf diese eindreschen, so wie es einst bei Salamis geschah.

Die große Aufmachung auf der Linken Seite mit dem dicken Fragenkatalog wurde ausreichend beantwortet und es bleib als wesentliches nur die bereits selbst mitverursachten Fehlentscheidungen hinsichtlich der fehlenden 2ten Schutzwand.

http://www.die-linke-gera.de/nc/aktuell/...m-25-juni-2013/
21. Juni 2013
LINKE stellt Fragen im Vorfeld der öffentliche Sondersitzung des Hauptausschusses am 25. Juni 2013 (18:00)

Es ist schon offensichtlich was wer sehen will, darum möchte ich den Hetzern und ihren Spießgesellen etwas mit auf den Weg geben:
Konstruktive Unterstützung während der Katastrophe ist besser!
Die Mitarbeiter des Katastrophenstabes arbeiteten mehr als 16 Stunden am Tag und waren zu jeder Tag und Nachtzeit aktiv bei der Lösung der Probleme.
Mark3Dfx
Frau Dr. H, geht Morgen erstmal verdient in den Urlaub.
Meta, les das mal...falls Du überhaupt lesen kannst. cool

http://www.mdr.de/thueringen-journal/hoc...e6d99c0.html#cf

Die einzige die hier permanent mit dem Finger auf andere zeigt ist Frau Hahn.
Sie hat alles richtig gemacht!

Schuld sind:
- Dr. V.
- die Grünen
- der MDR
- das Wetter
- die weiße Elster
- das TluG
usw. usw. usw.
Meta
Für Euch gibt es doch nur einen Schuldigen, das ist immer die Oberbürgermeisterin.
Merken Sie das überhaupt?

Wer ist den verantwortlich für den Brand und Katastrophenschutz?
Seit wann und warum?
aeffchen
eigentlich wollte ich gar nicht mehr auf deine texte antworten.

es ght nicht darum dass hähnchen an allen die schuld hat sondern wie sie mit fehlern umgeht. grundaussage ist doch "wir hätten alles richtig gemacht wenn die andern nicht die fehler gemacht hätten und uns damit ins schlechte licht rückten"
absolut keine aufarbeitung der fehler die geschehen sind.

betroffene haben eben eine andere meinung als rasenmäher- und heizungsgeplagte lusaner :-)
birke
Die Bürgermeisterinnen der Städte Dresden, Chemnitz und Zwickau finde ich Klasse und Gera hat die Hahn und die finde ich alles andere als Klasse. Ich glaube, die ist von der Dietzel protegiert worden und die wiederum hat keine Ahnung.
Manchmal habe ich den Verdacht, daß die Hahn von der Meta beraten wird.