Adeodatus
Zitat: |
Frauen sollten in Deutschland dazu ermutigt werden, drei bis vier Kinder zu bekommen und diese zu Hause groß zu ziehen. Das ist die Meinung von Kardinal Joachim Meisner, der damit die Bevölkerungspolitik der Kanzlerin kritisiert.
Der Kölner Kardinal Joachim Meisner wirft Angela Merkel eine falsche Strategie in der Bevölkerungspolitik vor. Zugleich verlangt Meisner im Interview der "Stuttgarter Zeitung" andere familienpolitische Signale. Frauen müssten demnach "öffentlich ermutigt werden, zu Hause zu bleiben und drei, vier Kinder auf die Welt zu bringen".
Nur auf Zuwanderung zu setzen, "wie es jetzt Frau Merkel tut", sei der falsche Weg, sagt der Erzbischof dem Blatt. "Wir können doch den Portugiesen und den Spaniern nicht die Jugend und damit die Zukunft ihres Landes wegnehmen, nur aus Egoismus."
Frauen sollen in den Familien bleiben
Meisner beklagte einen Trend, "die Frauen aus den Familien heraus" zu holen, um ihre Arbeitskraft für die Produktion zu sichern. Die Entwicklung erinnere ihn an sein Leben in der DDR. Meisner: "Ich habe ja die ganze einseitige Tragik mitgemacht in der DDR. Dort hat man den Frauen eingeredet, wer wegen der Familie zu Hause bleibe, sei dement."
Kardinal Meisner hatte angekündigt, sich nach seinem 80. Geburtstag am Ersten Weihnachtstag zurückziehen. Mit 80 Jahren verlieren Kardinäle ihr aktives Wahlrecht im Konklave und ihre Kurienämter automatisch.
Quelle: n-tv.de , AFP/dpa
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Oh mein Gott, da quatscht der schon wieder über Spiele für die er gesperrt ist als wenn er davon Ahnung hätte, jede Frau soll selbst entscheiden ob sie Kinder will und wenn ja wie viele.
Ja und sein Gequatsche über die DDR, wo hat er denn eine Tragik in der Familienpolitik mitgemacht, wie schon oben angesprochen war er für dieses Spiel gesperrt und letzten Endes konnten verheiratete Frauen zuhause bleiben so lange sie wollten, wenn die Familie mit einem Verdienst auskam. Ansonsten Kindergrippe, Kindergarten, Schule und Hort gab es ebenso wie heute und nicht zuletzt konnten Mütter auch verkürzt arbeiten, heute würde man von Teilzeit, 400 Euro oder Minijob sprechen. Na ja mit 80 sollte mancher halt immer mal etwas Calgon ins Mineralwasser kippen was bei Waschmaschinen hilft hilft vielleicht auch bei ihm.
RudiRatlos
...und dieser Affekt erstreckt sich dann, schon fast logisch auf jegliche Äußerung zu eben dieser säkularen Gesellschaft.
Meister
Ob die Tagespolitik das richtige Betätigungsfeld für einen Kardinal ist, könnte man in Frage stellen.
Was der Evangelischen Kirche in Glaubensfragen nicht von Nachteil war, kann der Katholischen Kirche auch nicht schaden. (Zölibat.)
Im Gegenteil viele kleine Pfarrer kämen dann aus der Deckung.
Frettchen
gastli
Zitat: |
Kardinal Meisner hatte angekündigt, sich nach seinem 80. Geburtstag am Ersten Weihnachtstag zurückziehen. |
80, in Worten - Achtzig - Jahre braucht der für eine richtige Entscheidung.
Zitat: |
Mit 80 Jahren verlieren Kardinäle ihr aktives Wahlrecht im Konklave und ihre Kurienämter automatisch. |
Stop. Nein, doch keine richtige Entscheidung. Seine bald bevorstehende Himmelfahrt zwingt ihn praktisch dazu.
gastli
Der
Focus schreibt:
Der Kölner Kardinal Meisner fühlt sich durch die Bevölkerungspolitik von Kanzlerin Merkel an die Situation in der DDR erinnert. Und will Frauen ermuntern, zu Hause zu bleiben und „drei, vier Kinder“ auf die Welt zu bringen.
* Nee, nee. Wie damals unterm Führer halt, daran erinnert sich der alte Sack.
RudiRatlos
Ja, er will sie ermuntern. Wofür sich dann aber die Frauen selbst entscheiden liegt in deren ureigenster Verantwortung. Nichts weiter als ein "frommer" Wunsch eines alten Mannes, sein eigenes Ableben vielleicht vor Augen und die Übertragung auf eine vergreisende deutsche Nation ohne Ausgleich durch Nachwuchs. Statistisch belegt und unwidersprochen.
Deine Hinzuziehung der Ereignisse des Dritten Reiches sind hingegen banal und dumm.
gastli
Die Frau als Gebärmaschine ist schon dem dritten Reich zuzurechnen wie auch den Kirchen die Frauen weder achten noch ihnen das Recht an ihrem eigenen Körper zugestehen wollen.
Nee, nee. Banal und saudumm war der Ausfluss von Meisner in der Art eines DDR Vergleiches. Ich kann mich nicht erinnern das Meisner jemals in der DDR sein Unwesen treiben durfte.
Ja und natürlich entscheiden das die Frauen selbst.
Eine Freiheit die diesen Frauenhassern in Kutten mühevoll abgerungen werden musste. Wie aller Fortschritt.

RudiRatlos
Zitat: |
gastli hat am 22. Mai 2013 um 17:20 Uhr folgendes geschrieben:
Ich kann mich nicht erinnern das Meisner jemals in der DDR sein Unwesen treiben durfte.
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Stimmt, weil er kein Unwesen dort trieb. Aber du kennst
dessen Werdegang nicht einmal, nimmst dir dennoch das Recht heraus den Mann der Lüge zu bezichtigen.
Adeodatus
Wenn man sich seinen Werdegang in der DDR anschaut, gut kann man ihm Respekt zollen, was er aber über das Leben der Frauen in der DDR von sich gab ist und bleibt Unsinn, ich schreibe es mal vorsichtig seinem doch hohen Alter zu da bringt man halt manches durcheinander oder erinnert sich halt nur noch schemenhaft.
gastli
Zitat: |
Aber du kennst dessen Werdegang nicht einmal, nimmst dir dennoch das Recht heraus den Mann der Lüge zu bezichtigen. |
Oh, sorry, da habe ich ihn wohl mit einem anderen der Clique vielleicht den Mixa verwechselt.
Hallo, der Mann erzählt das ein gewisser Gott existent sei und die Welt geschaffen habe.
Natürlich lügt der.
RudiRatlos
Natürlich, nur eine Verwechslung...
Zur Bewertung des Gesagten ist es unerheblich ob ein Gott nun existiert oder nicht. Dass meinte ich als ich deine Unfähigkeit zum Differenzieren ansprach.
@Adeodatus:
Zitat: |
...was er aber über das Leben der Frauen in der DDR von sich gab ist und bleibt Unsinn... |
In einigen Punkten hast du ja recht, aber eben nicht umfänglich sodass es eben kein Unsinn ist was der Kardinal Meissner zu den Frauen in der DDR aussagte. Im Weglassen der Unannehmlichkeiten (in Bezug auf die DDR-Geschichte) bist du mir des öfteren aufgefallen.
gastli
Zitat: |
Im Weglassen der Unannehmlichkeiten (in Bezug auf die DDR-Geschichte) bist du mir des öfteren aufgefallen. |
Das musst du melden.
RudiRatlos
Wem sollte ich Was melden? Ich kann mit solchen, wohl im Affekt dahin geworfenen Sätzen reichlich wenig anfangen.
gastli
@RudiRatlos:
Das dachte ich mir, dass du damit nichts anfangen kannst.
Es interessiert keinen Menschen ob dir jemand "des öfteren aufgefallen" ist. Und was für dich Unannehmlichkeiten sind, dass sind eben nur für dich Unannehmlichkeiten.
Das muss niemand gleichermaßen empfinden.
Auch wie und ob ich irgendetwas differenziere ist meine Differenzierung oder eben nicht.
Es interessiert mich reichlich wenig wie du darüber denkst.
RudiRatlos
Von "etwas müssen" war nirgends die Rede. Aber ich werde mich weiterhin so äußern wie ich es für richtig halte, egal ob es dich interessiert oder nicht.