Adeodatus
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Vielleicht wird ein heute gesunder Mensch bald schwer krank, vielleicht nicht. Die Wahrheit könnte im Erbgut zu finden sein. Wann sind Gentests sinnvoll? Und wann lässt man besser die Finger davon? Von Katja Heise
Die Schauspielerin Angelina Jolie lässt sich Blut oder vielleicht auch Speichel entnehmen. Die Molekular-Genetiker beginnen eine aufwendige Untersuchung. Sie extrahieren die DNA aus ihren Zellen und "lesen" die hier gespeicherten Erbgut-Informationen. Sie arbeiten zu zweit, damit möglichst kein Fehler passiert.
Das Ergebnis: Bei Jolie stimmt etwas nicht, sie trägt ein mutiertes Gen in den Zellen. Das Ende der Geschichte ist bekannt. Aus Angst vor Krebs hat sich Jolie die Brüste amputieren lassen.
Doch warum mutieren Gene überhaupt – und warum kann das krank machen?
Quelle: Die Welt |
Die Frage ob solche Gentests sinnvoll sind stellt sich mir seit die Schauspielerin Angelina Jolie mit ihrer freiwilligen Brustamputation für Schlagzeilen sorgte.
RudiRatlos
Mir und meiner Partnerin stellt sich diese Frage bereits vor 19 Jahren nachdem eines unserer Kinder im Alter von nur 8 Monaten plötzlich und unerwartet verstarb.
Dieser Test konnte aber auch keine Aussage dazu treffen dass mich in 2007 ein Krebsleiden erwischen würde. Gendefekte jedenfalls wurden weder bei mir noch bei der Partnerin gefunden.
Zum Fall Jolie möchte ich sagen dass es vermutlich dass Abnehmen der Brüste als solches der Hauptaufreger bei den Leuten ist und weniger die Sinnhaftigkeit solcher Tests. Letzlich liegt die Entscheidung wie man auf die Entdeckung eines Gendefektes bei sich selbst reagiert doch ausschließlich an der betroffenen Person, auch ob man sich einem deatigen Test überhaupt unterzieht. Jolie jedenfalls hatte gute Gründe davon auszugehen dass sie potenzielle Kandidatin für Brustkrebs sein könnte und wollte wohl Gewissheit. Ihre Reaktion empfinde ich als absolut vertretbar und konsequent.
Adeodatus
Wenn ich von mir persönlich ausgehe, möchte ich nicht wissen was Mutter Natur in meinen Genen für Überraschungen bereithält denn rein vom Medizinischen Standpunkt gesehen gehöre ich zu den Risikoträgern für bestimmte Krankheiten die bei meinen Großeltern und Eltern schon aufgetreten sind und zum Teil auch zum Tod geführt haben. Einige dieser Krankheiten hätte man sicherlich mit solch einem Gentest voraussagen können. Den direkten Nutzen sehe ich aber nicht denn eine Heilung oder Prävention durch die Genetik gibt es nicht bzw. noch nicht. Somit treffen Menschen vielleicht auch die falschen Entscheidungen denn ob man z.B. an einem Krebs erkrankt wird man tatsächlich erst erfahren wenn diese Krankheit auftritt.
Klar stehen Gesundheit und Gene im Zusammenhang und so manches mit dem ich mich herumschlage, wie Diabetes, Bluthochdruck, Grüner Star und eine krankhafte Veränderung in der Wirbelsäule sind das Erbe meiner Vorfahren aber auch das ist nur ein Teil dessen was tatsächlich im Körper vor sich geht. Denn in der Regel müssen mehrere Faktoren aufeinandertreffen damit der Gendefekt auch tatsächlich aktiv werden kann. Manchmal sind es halt die Lebensumstände, eine ungesunde Lebensweise oder aber eine Krankheit bedingt das eine oder mehrere andere Krankheiten ausbrechen bzw. aktiv werden.
gastli
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Der Postillion]
Angst vor Mitgefühl: IWF-Chefin Lagarde lässt sich ihr Herz amputieren.
“… Viele haben es schon lange geahnt, nun ist es offiziell: IWF-Chefin Christine Lagarde hat sich bereits 2011 einer Herzamputation unterzogen. In einem Beitrag in der “New York Times” rechtfertigte die 57-jährige diesen Schritt damit, dass sie Angst hatte, früher oder später Mitgefühl zu entwickeln – eine grässliche Eigenschaft, die mit ihrer Position als Leiterin des Internationalen Währungsfonds nicht vereinbar ist…”
Adeodatus
Die Hysterie um das Brustkrebsrisiko bei Frauen ist scheinbar noch nicht genug nun geht das ganze in eine zweite Runde jetzt sind die Männer dran.
Zitat: |
Immer mehr Männer bekommen Brustkrebs
Auch Männer durch Brustkrebsgen gefährdet
Nicht nur bei Frauen, auch bei Männern gibt es ein Brustkrebsgen. Auch sie sind gefährdet, Brustkrebs zu bekommen. Deshalb raten Ärzte zu Vorsorgemaßnahmen.
Quelle: heilpraxis net |