Kunst als Waffe

Bernhard P.
Kunst als Waffe

Einleitung:
Sinn des Themas ist es sich über Waffen eines Künstlers zu unterhalten. Nein, damit ist nicht gemeint das sich Künstler gegenseitig oder anderen Gewalt antun, sich die Rübe einhauen oder gar im Duell das einer den anderen tötet.
Künstler haben da ganz andere Waffen die niemanden töten. Die höchstens das Gehirn einer Person angreifen und dort etwas verändern. Wenn sie das positiv schaffen etwas zu bewegen, ist dies in meinen Augen wirklich Kunst. Wenn es dem Nutzen der Menschheit entspricht, warum nicht? Nur zu, traut euch doch einfach mal mehr selbst zu! Das Betätigungsfeld ist sehr umfangreich. Der eine fängt an zu malen, einer oder eine schreibt Gedichte, jemand komponiert oder singt gern, jemand schreibt wirklich Werke die meisterhaft zu lesen sind. Man kann das einfach auf die verschiedensten Arten tun. Durch Erfolg wird man bestätigt. Bei Misserfolg sollte man immer wieder aufs Neue nachdenken. Nur eines sollte man möglichst vermeiden, andere zu beleidigen, unwissenschaftlich zu sein und wenigstens die Grundzusammenhänge der deutschen Sprache beherrschen. Jeder muss ganz allein entscheiden was für ihn wertvolle Kunst oder nur Schund ist.
Bernhard P.
Lesen und verstehen

Für einen Künstler ist es wichtig aufmerksam zu lesen. Das trifft wohl auf mehrere Bereiche der Kunst zu. Ungelesenes oder Unerlebtes beurteilen zu wollen halte ich für grundsätzlich falsch. Erst wenn man das begriffen und verinnerlicht hat sollte man selbst anfangen sinnvolle Texte zu schreiben. Dabei sollte sich jeder auf seine Art einbringen. Da will ich jedoch keinen beeinflussen. Mir reicht es wenn ich jemanden einen Denkanstoß gebe.

Geht niemals so an die Sache ran nur die Person zu sehen. Kuckt auch auf den Inhalt!
Bernhard P.
Die Kunst der Interpretation

Ich kann jede Sache aus unterschiedlichen Blickwinkeln sehen. Wichtig ist es dabei nur das ich die politische und die wissenschaftkiche Betrachtung möglichst recht eindeutig positionieren sollte. Jeder kann es anders interpretieren. Die politische Sichtweise ist oft subjektiv. Die hängt im wesentlichem von der eigenen politischen Einstellung ab. Die wissenschaftliche Betrachtungsweise kann man jedoch nicht ändern, sie hängt von Naturgesetzen ab, die der Mrnsch ausnutzt. Grün ist nun einmal Grün und Blau ist nun einmal Blau. Also kann Grün nicht Blau und Blau nicht Grün sein. Habe ich jetzt jemanden überfordert? Das war nicht meine Absicht.
SirBernd
Zitat:
Bernhard P. hat am 13. Mai 2013 um 23:39 Uhr folgendes geschrieben:
Die Kunst der Interpretation

Ich kann jede Sache aus einem unterschiedlichen Blickwinkeln sehen. Die wissenschaftliche Betrachtungsweise kann man jedoch nicht ändern, sie hängt von Naturgesetzen ab die der Mrnsch ausnutzt. Grün ist nun einmal Grün und Blau ist nun einmal Blau. Also kann Grün nicht Blau und Blau nicht Grün sein. Habe ich jetzt jemanden überfordert? Das war nicht meine Absicht.


hmm, ich weiss zumindest das durch blau und grün die Farbe Cyan entsteht, und rot und grün ergeben gelb ... Ja Augenzwinkern
Strubbi
]Bernhard P. hat am 13. Mai 2013 um 18:44 Uhr folgendes geschrieben:

Unerlebtes beurteilen zu wollen halte ich für grundsätzlich falsch. Erst wenn man das begriffen und verinnerlicht hat sollte anfangen

Da würden es viel Kunst und Kultur nicht geben. Allein der Begriff Kunst umfasst ja ein großes Spektrum. Gemälde im Dom in Rom wahre Kunstwerke. Teils rein aus der Phantasie.
Warum soll falsch sein, wenn man sich daran erfreut und Techniken bewundert. Egal Musik oder Literatur. Da sind künstlerisch Werke entstanden ohne sie so erlebt zu haben.

Urteilen ist leichter als machen. Deswegen urteilen die Menschen auch so leicht.
Wieviele Menschen werden auch hier beurteilt ohne das man sie kennt . Mehr noch so möchte Leben und Denken möchte wie er es will. Man wurde nicht gefragt ob man leben will. Aber selbst im Forum wird dauernd versucht einem zu sagen wie man zu sein hat, handeln und denken soll.
Das wo wir Deutsche gerade da vorbelastet sind. In der Nazizeit man wollte das eine Denkweiße vorherrscht. Alles andere waren dumm und denken zu wenig. Ein Feindbild wurde aufgebaut. Ich bin da ganz anderer Meinung wie Du schreibst. Ich muß keinem sagen welche Kunst die wahre und richtige ist. Wenn sie mir zusagt ist es so. Es muß nicht alles diktiert werden was derjenige für richtig hält. Wie politisch auch mir nicht gesagt wie ich denken soll und wenn nicht was falsch mache. So eben auch in der Kunst.
Ich guck mir ein Schauspiel an Unterwegs( DDR gefordert) sonst gab es keine Unterstützung und fand es sogar gut. Aber auch die Oper Zarewitsch die unerwünscht war. Mehr noch die Vielfalt sagt mir zu in der Kunst. Bedingungen und richtig überlasse ich denen die ein bestimmtes Menschenbild schaffen wollen.
Bernhard P.
Gut SirBernd das wenigstens dich das Thema interessiert. Nur von Farbmischungen war hier nicht die Rede, sodass du es leider falsch interpretiert hast oder ich habe mich nicht eindeutig genug ausgedrückt. Mehr Möglichkeiten gibt es nicht.

Gut das du dich gemeldet hast, Strubbi. Sind wir ja schon drei die hier reden. Und ganz vernünftig wie ich sehe. Schreibst viel Wahres. Habe das auch mit Danle honoriert.
SirBernd
Entschuldigung Bernhard, aber ich war von dem Thema "Kunst als Waffe" inspiriert und in der Kunst ist doch so ziemlich alles erlaubt .. Ja
Bernhard P.
Da stimme ich dir fast zu. Nur sollte es schon moralisch und ethisch vertretbar sein. Sonst kann aus Kunst sehr schnell Schund werden.
RudiRatlos
Zitat:
Bernhard P. hat am 14. Mai 2013 um 00:15 Uhr folgendes geschrieben:
Nur sollte es schon moralisch und ethisch vertretbar sein. Sonst kann aus Kunst sehr schnell Schund werden.


Nee Ne

Und wer bitte bestimmt dass? Diktatoren? Gesetze? Der Zeitgeist? ... ???

Lenin wollte alle Literaten in seiner Partei wissen, ließ deshalb viele im Gulag verrecken. Adolf ließ Bücher verbrennen.

Bernhard, du bewegst dich mit deinen Äußerungen auf einem sehr schmalen Grat.
Bernhard P.
Nein, das ist Ansichtssache. Das bestimmt nur der Kunstliebhaber allein. Was für dich Kunst ist muss es für mich nicht sein und umgekehrt. Kunst setzt immer Verständnis für ein Kunstobjekt voraus. Das hängt ganz allein nur von der Einstellung vom Betrachter ab. Anders ausgedrückt, ist es für mich Kunst oder lediglich nur Schund?
RudiRatlos
Du hast mich damit nicht überzeugt dass du es anders als ich es deutete meinst.

Zum einen schreibst du: "...das ist Ansichtssache..." um dann nach zu schieben: "Das hängt ganz allein nur von der Einstellung vom Betrachter ab."

Welcher denn? Der politischen? Der Moralisch-ethischen, die geprägt wurde durch...???

Nein, so leicht lasse ich dich nicht aus der Falle die du dir selbst gestellt hast.
Strubbi
Das ist eine Gefahr Bernhard P. Da kommt aber die Frage wo ist die Grenze. (Eventuell Altersstufe berücksichtigt) Wer entscheidet.
Da genau das richtige in der Praxis zu treffen. Bestimmt leichter hier in Ruhe am Computer Theorien zu entwerfen.

Die Praxis besagt doch das sich fast alles mißbrauchen läßt. Das Thema Mensch wie er ist eine große Rolle spielt. Du z.B. bei Deinen Themen drumrum die Themen wählst.
Manche große Themen von berühmten Menschen scheiterten daran das die Menschen alle nicht so waren wie sie in die Vorstellung paßten.

Ab einem Zeitpunkt sagen wir 16 hat man sich eine Meinung gebildet. Der Mensch sucht nach Bestätigung seiner. So geht es das ganze Leben. Was alles in Frage stellt verwirft er und hat auch Sinn zum Schutz. Es wird nie möglich sein mit verboten dauerhaft was zu erreichen auf dem Gebiet der Kunst. Nur durch eigene Überzeugung. Argumente die einen in sein Denkmuster passen. Überreden geht nur ganz kurz.

Wenn man glaube ich das Thema Mensch mal hier hätte von jemanden der besser schreiben könnte würde auch mehr Erkenntnisse überhaupt bringen. Mir liegt das nicht.
Und Bernhard ausgereift sind meine Gedanken auch nicht. Nur allgemeine Meinung auf Kunst übertragen.
RudiRatlos
@Strubbi. Vielleicht bringt @Bernhard da ja auch nur "große und kleine Töpfe" durcheinander.

Ich will damit sagen dass es ein Unterschied ist was einem Betrachter/Leser gefällt und was ihm missfällt. Aber dies bestimmt doch nicht was Kunst ist oder wie er es meint "Schund".
Strubbi
Bernhard P.
Das mit bedanken lege ich keinen Wert. Das ist ehrlich nicht böse gemeint.
Ich sage meine Meinung und die ist nicht anders durch bedanken oder nicht. Da ändert sich nichts und sagt mir auch nichts. Mit Bildern erst recht nicht. Letzteres erhält keiner von mir und will ich nicht. Schöne Sache wer will das mit den Bildern. Im Relegionsunterricht mit 6 Jahren fand ich es schön. Jetzt wer es will und als Spaß gut.
Aber als Kennzeichnung. Bin ich sogar dagegen . Freunden das und wer nicht sympatisch das. Ich weiß nicht. Da wirds schon schwierig bei Moderatoren z.B. Freund würde man vieleicht falsche Gedanken reinlegen. Kaktus ich. Die ganz rauslassen auch falsch.
Nur ein Beispiel.
Gilt für alle natürlich.Denke kann man gegenseitig respektieren das ich bedanken nicht ganz so verbissen sehe. Und Bildchen mich raushalte.
Strubbi
Rudi Ratlos es ist so wie Du schreibst.
Sicherlich gibt es eben auch was was jeder für sich selber als Schund sieht. Von mir ausgehend brauch ich da aber kein Verbot.

Die Gefahr der Einteilung Schund kann man ja selbst unliebsames nehmen. Da vertrau ich eigentlich jedem Menschen das er nicht Geld ausgibt dafür was er als Schund sieht.
Da regelt es der Markt von alleine.
RudiRatlos
Eventuell endet es hier ja bei Friedrich Wolff und "Kunst ist Waffe"?

(Aber das kann ich leider nicht weiter verfolgen und muss vorerst eine "Zwangspause" einlegen.)
Bernhard P.
Warum wird das so klein geschrieben?

Friedrich Wolf ist meiner Meinung nach ein ganz Großer der sein Fach beherrschte!
Emiliane
Hmm, es ist mMn tatsächlich so, dass Kunst immer im Auge des Betrachters liegt. Was für den einen ein großes Kunstwerk ist, ist für den anderen vielelicht absolut profan und eventuell sogar Schund... Es ist halt schwer, Kunst zu definieren, da sie sich ja außerhalb gewisser Normen bewegen kann und vielleicht sogar bewegen muss, um überhaupt Kunst zu sein.... ich tue mir tatsächlich wahnsinnig schwer mit dem Thema "Was ist Kunst und was nicht"...
Bernhard P.
Kann ja nicht schaden, Emiliane. Das zwingt einem jedenfalls zum ernsten Nachdenken. Mir geht es jedenfalls so. Und Kunst die jeden anspricht die gibt es bestimmt nicht. Es wird immer Menschen geben die buchstäblich das Haar in der Suppe finden.
Finde es wirklich echt daneben wenn jemand die Beatles als Beatles-Müll bezeichnet. Die waren doch nun wirklich genial. Man muss ihre Musik nicht mögen, aber man sollte sie wenigstens respektieren.

Emiliane
Also, die Beatles als Müll zu bezeichenn, ist schon heftig. Das ist wohl die bekannteste Band aller Zeiten, undd selbst wenn man ihre Musik nicht mag (geht das überhaupt?) muss man respektieren, was sie geleistet haben.

Und du hast Recht, alleine die Tatsache, dass Kunst einen zum Nachdenken anregt, spricht schon für sie Augenzwinkern