Bernhard P.
Sich Äußern, Zuhören und Verstehen können
Wie ist das gemeint? Ein Künstler, egal ob er ein Buch schreibt, oder ein Bild malt, hofft darauf das seine Waffe Kunst auch sein Ziel trifft. Er muss sich also, so verständlich wie möglich, mit seiner Kunst ausdrücken können. Das ist aber nur die eine Seite der Medaille. Ebenso muss der Kunstbegeisterte erst einmal ein gewisses Interesse an einer Form der Kunst entwickeln. Hier gehen, auf beiden Seiten, oft die Ansichten sehr weit auseinander, was selbst hier im FT bemerkt werden kann.
(wird fortgesetzt)
Bernhard P.
Freies Assoziieren und Interpretieren
Ein Schriftsteller kann um so verständlicher wirken, je mehr Spielraum er dem Beobachter für seine ganz private Assoziation und Interpretation lässt. Dennoch sollte sein Standpunkt klar erkennbar sein. Dann kann Kunst wirklich eine Waffe sein wenn das gelingt. Dazu gehört es Dinge auch in einem übertragenem Sinne anzusprechen, wobei jeder seiner eigenen Kreativität freien Lauf lassen sollte.
(wird fortgesetzt)
Strubbi
Bernhard P,
warum orientierst Du Dich nicht am täglichen Leben. Entwickelst dagegen Theorien was sein muß oder sollte. So eine Scheinwelt die gut klingt aufzugehen verstehe ich nicht.
Es stimmt doch so gar nicht das der Künstler dies oder jenes beachten muß das es als "Waffe" eingesetzt wird. Der soll auf sein Ziel treffen und was nicht alles offen lassen.
Beispiel: Eine rechte Demo. Was machte ein Bürgermeister er ging zum Pfarrer und der spielte sehr laut Kirchenmusik und leutete Glocken. Sie mußten abziehen.
Jetzt erzähl mir bitte nicht das dies damals Bach berücksichtigte. Bach hatt nicht mal an eine DDR gedacht geschweige deren Beitritt. Ganz einfach wurde das gemacht das keine Steuergelder verbraten werden durch fragwürdiges Verbote.
Auch was Du vom Theater (Schauspieler) schreibst stimmt doch gar nicht. Der spielt seine Rolle. Den Spielraum hat der gar nicht. Wie es der Dramaturge anlegt ist entscheident.
Beispiel:Hast heute bei Sprüche Dreigroschenoper. Der Ausschnitt betrifft den Aufmarsch der ärmsten der Armen. Jemand organisierte sowas als Waffe "gegen die oben".
Das kann so verwendet werden das es in der DDR spielt mit Sozialempfängern. Auch jetzt das Stück angelegt. Aber auch in der Urfassung. Jedesmal um den Blick auf die Ärmsten und Kranken zu lenken mit den Krüken. Wie die benutzt und eingesetzt werden.
In dem Fall z.B. entscheidet weder Brecht noch der Betrachter wie er es dargestellt wird oder angeboten.
Verlierst Du Dich nicht jetzt bei dem Thema? Deine Sache natürlich.
Bernhard P.
Ganz einfach, weil ich, so wie das tägliche Leben meist abläuft, nicht einverstanden bin. Es ist nicht Aufgabe der Künstler sich in gesellschaftliche Gegebenheiten einzufügen. Die Historie beweist es zur Genüge, das einige Künstler ihrer Zeit oft weit voraus waren. Wie z.B. Ex-Beatle John Lennon, der letzendlich auch für eine bessere Welt sein Leben hergeben musste.
RudiRatlos
Zitat: |
Bernhard P. hat am 19. Mai 2013 um 01:49 Uhr folgendes geschrieben:
...John Lennon, der letzendlich auch für eine bessere Welt sein Leben hergeben musste. |
Moon
Zitat: |
Bernhard P. hat am 19. Mai 2013 um 01:49 Uhr folgendes geschrieben: ... Wie z.B. Ex-Beatle John Lennon, der letzendlich auch für eine bessere Welt sein Leben hergeben musste. |
Da du wiedermal von was überhaupt keine Ahnung zuhaben scheinst, habe ich für dich
hier mal was zulesen rausgesucht.
... und schonmal ein Ausschnitt daraus.
Zitat: |
Mark David Chapman (* 10. Mai 1955 in Fort Worth, Texas, USA) ist der Mörder des Ex-Beatles John Lennon. ... Am 8. Dezember verließ Chapman gegen 14 Uhr das Hotel, kaufte zuerst Lennons LP Double Fantasy und dann in einem Schreibwarenladen eine Ausgabe des Romans Der Fänger im Roggen (The Catcher in the Rye) von J. D. Salinger, sein voriges Exemplar hatte Chapman in Hawaii vergessen. Von Salingers Roman war Chapman seit seiner Kindheit besessen. Im späteren Gerichtsprozess gab er an, in diesem Buch die „Aufforderung“ gelesen zu haben, eine Berühmtheit töten zu müssen, um selber berühmt zu werden. Ein anderes Mal behauptete er, er habe vorgehabt, Salingers Roman weltberühmt zu machen. ... |
Bernhard P.
Was willst du damit sagen? Spätere Ermittlungen gegen Chapman haben ergeben, das hier ein Auftragsmord des CIA vollzogen wurde. Lenon war einigen Leuten schon lange ein Dorn im Auge, nicht zuletzt auch durch sein "Give Peace A Chance." Recht schnell wurden die Ermittlungen jedoch abgebrochen, um nicht noch mehr Dreck ans Tageslicht zu befördern.
Moon
Zitat: |
Bernhard P. hat am 19. Mai 2013 um 12:22 Uhr folgendes geschrieben: ... nicht zuletzt auch durch sein "Give Peace A Chance." |
Ja ja, wegen dem Lied liess ihn die CIA umbringen, "Looking for Freedom" brachte die Mauer zum einstürzen und Nachts ist es kälter als Draussen.
Zitat: |
Bernhard P. hat am 19. Mai 2013 um 12:22 Uhr folgendes geschrieben: Recht schnell wurden die Ermittlungen jedoch abgebrochen, um nicht noch mehr Dreck ans Tageslicht zu befördern. |
... diese Verschwörungstheorien wieder

... vieleicht gab es ja nichts zu ermitteln, weil der Kerl NUR durchgeknallt war?
Bernhard P.
Politische Satire kann ebenfalls in der Kunst als Waffe eingesetzt werden. Vielleicht können einige sogar dabei ein bischen lachen, obwohl eigentlich viele Themen darüber zum Heulen sind?
Ratschläge wie man Faschist werden kann
Moon
Narzissmus pur ... jetzt zitiert er sich schon selbst um uns seiner Wahrheit näher zubringen
Bernhard P.
Besonders wenn politische Satire auch trifft, verfehlt sie ihre Wirkung nicht. Plötzlich bellen auch braune und nicht nur die weißen Hunde. Hunde müssen schließlich bellen, denn das haben ihnen ja ihre Herrchen schließlich so beigebracht.
Moon
Zitat: |
Bernhard P. hat am 20. Mai 2013 um 16:26 Uhr folgendes geschrieben:... Hunde müssen schließlich bellen, denn das haben ihnen ja ihre Herrchen schließlich so beigebracht. |

Was ist denn das wieder für ein Quark ... Hunde verständigen sich so und nicht weil ihm das ein Herrchen, oder Frauchen beigebracht hat.
Extra für dich zur Info ... gucks du
hier
Bernhard P.
Sich Äußern, Zuhören und Verstehen können
Beim Äußern fangen die Probleme bereits schon an. Wer sich nicht richtig äußern kann, dem wird sicher auch kaum jemand zuhören. Ja und wer soll das dann noxh verstehen?
SirBernd
zuhören können, dem, der sich nicht richtig äußern kann und dann auch noch verstehen, das ist schon fast Kunst, aber alles andere, was du uns hier als Kunst oder sogar Waffe verkaufen willst, ist totaler Unsinn.
Bernhard P.
Ist doch ganz normal das Ansichten über Kunst immer auseinandergehen können. Wer sagt mir das ich recht habe und wer sagt dir das du recht hast? So ein Urteil maße ich mir jedenfalls nicht an.
Auf alle Fälle muss es richtig sein, das Kunst immer das nötige Verständnis vorraussetzen muss, sonst redet buchstäblich jeder Künstler nur gegen die Wand.
RudiRatlos
Die Kunst muss nichts. Die Kunst darf alles.
Ernst Fischer
Bernhard P.
Ist doch gar nicht so schlecht der Spruch. Sicher weil er von jemand anderes ist.