Faschisierung Europas

gastli
Zitat:
Kopf-an-Kopf-Rennen in Österreich: Bei der ersten Hochrechnung lag der Rechtspo-
pulist Hofer noch knapp vorn.

Binali Yildirm ist zum Chef der türkischen Regierungspartei AKP gewählt werden. In seiner „Bewerbungsrede“ wurde klar: Der 60-Jährige sieht seine primäre Aufgabe darin, die Machtposition von Präsident Erdogan weiter zu stärken.

Er ist seit 1992 an der Macht. Doch das reicht Emomali Rachmon noch nicht. Darum lässt der Präsident von Tadschikistan über eine „unbegrenzte Amtszeit“ abstimmen. Wer ihm eines Tages nachfolgen könnte, weiß Rachmon offenbar auch schon – sein Sohn.
[Quelle: alles Tagesschau]

Nachrichten von 48h.
Die Welt dreht durch, vor allem nach rechts.
Es gibt kaum noch Ausnahmen.
Die zwangsneurotischen Seelenkrüppel dieser Welt fühlen sich nicht wohl, wenn sie nicht vor Autoritäten kriechen und ihnen die Füße lecken können, den Erdogans, Trumps, Le Pens, Wilders, Hfers, Petrys – und wie das rechte Gesindel auch immer heißen mag.
gastli
Der häufigste Satz gestern und heute lautet:
"Ist ja gerade noch mal gut gegangen!"

Kein brauner FPÖ-Mann als österreichischer Staatspräsident.
Mit knappen 50,3% konnte der Vernunftkandidat van der Bellen das Schlimmste verhindern.
Ja, immerhin wurde Hofer verhindert.
Aber das war ja auch das absolute Minimalziel.
Einen Grund zur Beruhigung sehe ich absolut nicht.
In Österreich hat sich fast jeder zweite Wähler bei zwei Alternativen – einem Menschenrechtler und einem [Neo]Faschisten - für letzteren entschieden.
Kein Grund zu Beruhigung.
Was sollen die Doofen und Ängstlichen, die AFDFPÖ anhängen anderes denken, als "wir haben eben doch recht!", wenn die Altparteien ihre Überzeugungen über Bord werfen und den Willen der Rechten durchsetzen?
Pfiffikus
Zitat:
gastli hat am 24. Mai 2016 um 09:11 Uhr folgendes geschrieben:
Einen Grund zur Beruhigung sehe ich absolut nicht.

Ich auch nicht. Bald sind auch hier wieder Wahlen.


Pfiffikus,
der schon mehrfach darauf hinwies, dass ein Großteil Deiner Beiträge (hoffentlich unbeabsichtigt) aktive Wahlkampfhilfe für die AfD sind
Pfiffikus
Zitat:
gastli hat am 24. Mai 2016 um 09:11 Uhr folgendes geschrieben:
Der häufigste Satz gestern und heute lautet:
"Ist ja gerade noch mal gut gegangen!"

Wirklich?

Zitat:
Mit knappen 50,3% konnte der Vernunftkandidat van der Bellen das Schlimmste verhindern.

Das Schlimmste wäre, wenn die Demokratie den Bach runter geht. Leiter stimmt die Themenüberschrift: "Faschisierung Europas".
Van der Bellen sch.... nun schon einen Tag nach seiner Wahl auf alle Regeln der Demokratie. Einem möglichen Wahlsieger FPÖ werde er keinen Auftrag zur Regierungsbildung erteilen.
http://www.oe24.at/oesterreich/politik/V...rache/236985180

Naja, gastli findet ihn gut.


Pfiffikus,
der sich fragt, warum sich die Leute über Erdogan aufregen
Meta
So wie es nicht nur eine Art von Faschismus gibt kennen wir auch mehrere Arten der Diktatur. Es gibt nicht nur den politischen Faschismus sondern auch den religiösen, der steht jedoch unter dem Schutz des Grundgesetzes!

In seinem Buch: Der islamische Faschismus: Eine Analyse
Beschreibt Hamed Abdel-Samad den religiösen Faschismus.
Dieser religiöse Faschismus tritt als Terror offen zu Tage.
(Harun ar Raschid, Korsaren, IS, Ermordung der Templer, Inquisition, Hexenverbrennung, usw. usf.)

Wer in Europa nicht dazu bereit ist sich mit dem religiösen Faschismus auseinander zu setzen wird das Problem nicht lösen können, weil er die rosarote Brille auf hat, Scheuklappen trägt oder auf einem Auge blind ist.

Religiöser Faschismus ist nichts weiter als ein in die Religion integrierter Faschismus. Letztendlich jedoch geht es dabei immer um folgendes, was Friedrich Engels treffend beschreibt.

Der religiöse Faschismus ist nur ein Mittel zur Unterdrückung sozialer Bewegungen, indem eine Religion für sich herausnimmt das seine Mitglieder das non plus ultra sind (z.B. ein auserwähltes Volk, etc. pp.).

Marx und Engels entkleideten die sozialen Bewegungen von der Religion und machten somit den Faschismus möglich; wogegen heute zunehmend erkannt wird das Faschismus offensichtlich auch auf den Religionen beruht, darüber schweigt man sich aus.

Was will man also mit diesem besonderen Schutz der Religionen im Grundgesetz? Wird doch Faschismus einerseits bekämpft andererseits jedoch geduldet.


http://utf.rdir.de/form.do?agnCI=204&agn...Z1_1lPrsOHQcRwA
Zitat:
EILMELDUNG 25.05.2016, 7:34
Medienbericht
Polizei wusste vor Sikh-Tempel-Anschlag in Essen von geplanten Taten

Vor dem Anschlag auf das Sikh-Gebetshaus in Essen hat die Polizei in NRW einem Medienbericht zufolge Hinweise auf geplante Straftaten der drei Tatverdächtigen bekommen. Die Mutter eines der Jugendlichen habe der Polizei in Duisburg drei Wochen vor dem Anschlag Fotos von Notizen vorgelegt, in denen die drei unter anderem von der "Bekämpfung von Ungläubigen" sprachen.

Das berichten die "Süddeutsche Zeitung" (Mittwoch) sowie die Sender WDR und NDR. Daraufhin wurden laut Polizei "gefahrenabwehrende polizeiliche Maßnahmen" getroffen. Der "Süddeutschen Zeitung" zufolge wurden die Notizen aber erst zehn Tage nach dem Anschlag endgültig ausgewertet.
#
ff
orca
Zitat:
Meta hat am 25. Mai 2016 um 07:09 Uhr folgendes geschrieben:
So wie es nicht nur eine Art von Faschismus gibt kennen wir auch mehrere Arten der Diktatur. Es gibt nicht nur den politischen Faschismus sondern auch den religiösen


Klar. Im verschwommenen Hirnschiß bürgerlicher Ideologen und korrupter Mietmäuler.

Faschismus ist und bleibt die offen terroristische Herrschaft des Finanzkapitals. Gegen diese Tatsache kommst Du auch mit noch so viel dummen Geplapper nicht an.

Selbstverständlich ist der Faschistenförderstaat daran interessiert, seine gesellschaftlichen Tatsachen zu verschleiern, zu relativieren und Begriffe zu verfälschen. Sonst hättest Du ja keine Aufgabe.
Meta
Also gab es vor der Herrschaft des Finanzkapitals keinen Faschismus?

Wann begann das Finanzkapital zu herrschen?
Wie sah es damit im römischen Reich aus?
Schon damals gab es nachweislich Massenproduktion und Kapitalismus.
Siehe auch Polybios der Kreislauf der Verfassungen.
https://www.amazon.de/Aufstieg-Roms-Hist...*=1&*entries*=0

Ihre Geschichte ist immer zu kurz gestrickt.
timabg
Soll das heißen, das es als Faschismuns zu benennen ist wenn mehrere Menschen das gleiche Ziel verfolgen.

Wie sagt man doch so schön: "Zusammen sind wir stark".
verwirrt Soll, dass etwa schon eine faschistische Einstellung sein?
Auch wenn Marx und Engels dazu ihre Stellung bezogen haben, so ist sie doch schon von Macht und Politik bestimmt!

Man muß sich also um etwas schließen das nicht in körperlicher Art auf dem Planeten zu finden ist.
Nur so wird kein Mensch in Versuchung geführt seine Position auszuloten und auszunutzen.

Nichts desto trotz gibt es auch Dinge, also leblose Statuetten die in manchen Gegenden dieser Welt zum Mittelpunkt werden.

Zum Mittelpunkt vieler gebundener Zweige.
Und man erkennt die Gefahr sehr genau die es birgt.
Denn Feuer entfacht sie! Und ihr Mittelpunkt ist ersetzbar!
Gott jedoch erträgt Flammen die heißer brennen als jedes Feuer, er entfacht sie sogar um sich zu wärmen!
Und sie erlischt nicht, denn er stellt die Flamme die er in jedem Herzen zünden möchte.
Meta
https://de.wikipedia.org/wiki/Fascis
Zitat:
Fascis

Ein Fascis (lat. fascis „Bündel“), Plural Fasces, ist ein Rutenbündel, in dem ein Beil steckt. Fasces waren das Amtssymbol der höchsten Machthaber des Römischen Reichs und wurden diesen von ihren Amtsdienern (Liktoren) vorangetragen, weshalb sie auch Liktorenbündel genannt werden. In neuerer Zeit wurde das Symbol in Staaten verwendet, die sich auf das alte Rom berufen, etwa von den Vereinigten Staaten von Amerika, dem republikanischen Frankreich sowie dem faschistischen Italien.

Römische Ursprünge

Fasces wurden zunächst den römischen Königen, nach deren Vertreibung dann den mit Imperium ausgestatteten Amtsträgern der Republik, also v. a. Konsuln, Prätoren und Diktatoren, vorangetragen. Auch die Promagistrate, als Statthalter fungierende gewesene Konsuln oder Prätoren, führten die Fasces. Während eines Triumphzugs wurden auch dem triumphierenden Feldherrn von ausgezeichneten Angehörigen seines Heeres die Fasces vorangetragen. Diese Verwendung blieb auch im Prinzipat bestehen, welches die republikanischen Ämter unangetastet ließ.

Die ursprüngliche Aufgabe der Liktoren war es, den Weg für die Amtsträger frei zu machen. Dabei benutzten sie auch Gerten, um sich bei den Schaulustigen durchzusetzen. Die Gerten wurden später mit einem Lederriemen zum Rutenbündel verbunden. Eine mögliche Deutung könnte die Symbolik sein, dass ein einzelner Stab leichter zu brechen ist als ein Stabbündel.

Das Beil stand als Symbol für die Todesstrafe, die von den Amtsträgern angeordnet werden konnte. Seit den Anfängen der Republik konnten römische Bürger nicht ohne weiteres zum Tode verurteilt werden bzw. konnten gegen Urteile des Amtsträgers an das Volk appellieren. Aus diesem Grund ließen die Konsuln die Beile erst außerhalb der römischen Stadtgrenze einstecken. Einen Sonderfall bildet hierbei jedoch der Diktator, der als Zeichen seiner unbeschränkten Macht auch innerhalb der Stadtgrenze die Fasces mit eingesetztem Beil führte.

Die Anzahl der dem jeweiligen Amtsträger vorangetragenen Fasces drückte dessen Rang aus. Führten die Könige zwölf Rutenbündel, wurden einem Prätor nur sechs Fasces vorangetragen. Ein Diktator dagegen führte 24 Rutenbündel.

Verwendung im Faschismus

Meist wird davon ausgegangen, dass die Bezeichnung „Faschismus“ (it. Fascismo) vom Begriff der Fasces abgeleitet worden ist. Ein direkter Zusammenhang der beiden Begriffe ist jedoch nicht sichtbar; vielmehr tauchte der Ausdruck fasci in der italienischen Politik bereits 1891 auf: Die als eine Art von außerparlamentarischer Opposition gegründeten Landarbeiterzusammenschlüsse fasci dei lavoratori oder fasci siciliani waren offenbar die Wortschöpfer dieses Begriffs.[1]

Das Symbol erscheint bereits als Logo der Arbeiterzeitung Es muß Tag werden! im Jahr der Märzrevolution 1848. Weiterhin scheinen die fasces bei den Parlamentswahlen am 11. November 1919 aufgetaucht zu sein.[2] Erst später wurden sie zum Parteiabzeichen der Partito Nazionale Fascista auserkoren. Benito Mussolini wollte in seiner Bildsprache an Ruhm und Glanz des Römischen Weltreichs anknüpfen und wählte für seine politische Bewegung das Zeichen der Liktoren aus. Er selbst erklärte dazu später: Der Faschismus fordere „Disziplin und eine Autorität, die in die Geister eindringt und darin unumstritten herrscht. Sein Wahrzeichen ist daher das Liktorenbündel, das Symbol der Einheit, der Kraft und der Gerechtigkeit“.[3] Ab dem 30. Dezember 1926 wurden die Fasces Teil des königlich-italienischen Wappens. Während des Zweiten Weltkriegs waren die Fasces auch das Hoheitsabzeichen auf den Flugzeugen der italienischen Luftwaffe.

Auch das aus der Zeit des Faschismus stammende Bozener Siegesdenkmal und das Abzeichen der italienischen Division der Waffen-SS führten die Fasces.

Weitere Verwendungen

Präsident Barack Obama hält eine Rede vor dem US-Kongress. Im Hintergrund sind links und rechts von der US-Flagge die vergoldeten Fasces zu sehen. Die Schnittkanten der Beile weisen dabei auf die US-amerikanische Flagge.
Das aktuelle Hoheitszeichen Frankreichs, der spanischen Guardia Civil wie auch das Wappen des Schweizer Kanton St. Gallen zeigen ein Liktorenbündel. Auch das Staatswappen von Kamerun und das Symbol des Senats der Vereinigten Staaten weisen zwei gekreuzte Liktorenbündel auf, ebenso das Siegel des National Guard Bureau. Das auf der Nationalflagge verwendete Wappen Ecuadors zeigt ein Rutenbündel. Ebenso findet es sich mehrfach zu Füßen (im vom unmittelbar vor dem Gebäude stehenden Fußgänger nicht einsehbaren Sockel) der die Kuppel des Washingtoner Kapitols zierenden Freiheitsstatue und auch links und rechts des Rednerpults des Repräsentantenhauses der USA.


Nur orca schwadroniert immer ausgiebig mit beschränkten Gedanken.


http://www.atheisten-info.at/downloads/cantini.pdf
Zitat:
Claude Cantini
Faschismus und Religionen
Die europäischen Amtskirchen und insbesondere die katholische Kirche haben sich in der Zeit zwischen den Kriegen in Kompromissen mit autoritären Regimen mehr oder weniger kompromittiert. Die folgen de Aufstellung vermittelt eine Übersicht über das, was bei Auslotungen der jüngeren Geschichte zu berücksichtigen ist. Diese Übersicht erhebt lediglich den Anspruch, sonst sorgfältig verdeckte Fakten kurz zu beleuchten.
Hinsichtlich der katholischen Kirche scheint bereits fÇr die Zeit unter Pius XI. eine Erklärung vorzuliegen: "Der Kommunismus wurde viel radikaler verurteilt als der Nazismus, der als das kleinere Übel galt," schreibt Georges Bensoussan.1 Aber gehen wir nach der Reihenfolge vor.


So ist das also; wenn die Zerstörer am Werk sind entsteht Faschismus. Ob dieser berechtigt ist oder nicht und wann die Grenzen überschritten sind, ist eine ganz andere Frage.
Meister
[QUOTE]timabg hat am 25. Mai 2016 um 08:25 Uhr folgendes geschrieben:
Soll das heißen, das es als Faschismuns zu benennen ist wenn mehrere Menschen das gleiche Ziel verfolgen.

Wie sagt man doch so schön: "Zusammen sind wir stark".
verwirrt Soll, dass etwa schon eine faschistische Einstellung sein?
Auch wenn Marx und Engels dazu ihre Stellung bezogen haben, so ist sie doch schon von Macht und Politik bestimmt!


QUOTE]

Wir sind ja nicht päpstlicher als der Papst.
Aber wo Fürsten die Musik machen ist der Faschismus nicht weit.

Bis 1985 galt im Vatikan, Armut der Bischöfe in Interesse der armen Menschen hat Vorrang.
Bischöfe haben nicht protzig zu leben.
Unterschrieben haben das 50 Bischöfe im Keller des Vatikan.

Widerstand leistete der letzte Papst ausgerechnet einer aus Bayern.

Ein Bischof hat sich ganz besonders hervorgetan und nicht das Brot gebrochen.
Wer kennt nicht Tebartz-von Elst aus Limburg?
Ein Leben wie im Fürstentum.

Die Unterschriftendliste ist lange vergessen, jetzt darf gevögelt und das Leben gelebt werden, wie das Leben eben ist.

Warum bekommen die Fürsten eigentlich kein Kindergeld?

Warum ein Glaube überhaupt Geldeintreiber und Bettler benötigt, nichts genaues weiß man nicht.

https://www.youtube.com/watch?v=Y-GS2yxMGjU

Meister
orca
Zitat:
Meta hat am 25. Mai 2016 um 08:13 Uhr folgendes geschrieben:
Also gab es vor der Herrschaft des Finanzkapitals keinen Faschismus?


Na bitte, Du merkst ja doch mal was.

Das Finanzkapital entstand im Zuge der Ausbildung des Imperialismus durch Verschmelzung von Industrie- und Bankkapital. Erst diese neue Schicht der Kapitalisten BRAUCHT den Faschismus zum Machtausbau und -erhalt.

Der falsche Gebrauch des Begriffes für alles Mögliche (z.B. massenweise im Metaspam zu finden) soll nur vom tatsächlich zunehmenden Faschismus ablenken.

Daß der Faschismus auch in der B'R'D an die Macht gebracht werden soll, ist nicht nur an PEGIDA, AfD und zunehmendem faschistischem Terror zu erkennen, sondern auch daran, daß die parlamentarischen Parteien auch immer offener faschistische Positionen beziehen (Ausrede: das Volk will es so bzw. man will der AfD die Wahlfarceteilnehmer ausspannen). Staat un faschistische Strukturen sind in der B'R'D seit jeher verfilzt (siehe NSU/NPD-mit-VS/BKA-Verflechtung).
Meta
Faschismus gab es schon im römischen Reich.
orca
Zitat:
Meta hat am 25. Mai 2016 um 15:47 Uhr folgendes geschrieben:
Faschismus gab es schon im römischen Reich.


Dummheit gab's schon im Römischen Reich.

Und schriftliche Propaganda (z.B. gegen die Kelten und alle anderen Opfer Roms).

Und meta. Als Vorsilbe bezogen auf Hierarchien bedeutet das nach / hinter.
Meta
Auch im römischen Reich gab es Massenproduktion und herrschte das Finanzkapital oder glauben Sie die hatten noch kein Geld? Übrigens Rom ist durch die Herrschaft des Finanzkapitals untergegangen. Einfach einmal Oppenheimer System der Soziologie lesen.

System der Soziologie. Vierter, historischer Band: Abriss einer Sozial- und Wirtschaftsgeschichte Europas von der Völkerwanderung bis zur Gegenwart. 1. Rom und die Germanen; 2. Adel und Bauernschaft. Das Mitttelalter 3. Stadt und Bürgerschaft. Die Neuzeit. EA. Band 4 (von 4) in 3 Bänden.
Adeodatus
Wer aus dem Internet ein paar Bruchstücke über Oppenheimer sammelt hat seine Werke noch lange nicht gelesen geschweige denn verstanden.
orca
Zitat:
Meta hat am 25. Mai 2016 um 16:27 Uhr folgendes geschrieben:
Finanzkapital ... Geld


Au weia, Du bist noch nicht mal in der Lage, zu lesen. Finanzkapital ist ein gesellschaftswissenschaftlicher Begriff für das miteinander verschmolzene Industrie- und Bankkapital.

Was bürgerliche Historistiker (beachte die Schreibweise) sich auftragsgemäß aus den Fingern saugen, sind Dummheiten über oberflächliche Erscheinungen ohne die Betrachtung der gesellschaftlichen Grundlagen.

Nebenbei: da Du so ein großer Fan von Religionsbetrachtungen bist: das Wesen einer Gesellschaft spiegelt sich sehr gut in Religionen wider. Zur Sklavenhalterei gehört der Polytheismus, zu Feudalismus und Kapitalismus der Monotheismus, im Feudalismus in der repressiven Form mit gottgegebenen Herrschern, im Kapitalismus in der Form des selbstgewählten Duldens und Leidens. Der Faschismus bietet ein buntes Mischgeschwurbel verschiedenster Religionen, zunehmend bestimmend wird aber ein Neomystizismus, der sich sehr gut in Literatur und Film der spätimperialistischen Gesellschaft nachvollziehen läßt (Harald Töpfer, Stargate und der ganze andere Monster-, Vampir- und Alienscheiß, der gerade als StarWars-Welle global gezielt den Restverstand der Staatsinsassen plattwalzen soll).

Die Faschisierung ist eben keine Idee irgendwelcher Spinner, sondern eine allgemeine Tendenz imperialistischer Staaten.

Die B'R'D unterstützt, schützt und fördert dabei nicht nur die eigenen Faschisten, sondern ist seit ihrer Nichtgründung der beste Kumpel jedes einzelnen Faschisten und jedes faschistischen Staates, derzeit z.B. der Ukraine und Türkei.
timabg
Man, man, man!!!
Ich komm wirklich langsam ins zweifeln!
Ich dachte eigentlich hier sind die (meisten großes Grinsen ) älter wie drei Jahre.
Aber da habe ich mich wohl geirrt!

Das weiß wohl keiner der hier lesenden weil er nicht dabei war als das erste Tauschgeschäft abgeschlossen wurde.

Auch das war natürlich "Kapital"!
Der eingetauschte Wert des jeweiligen Dings entspracjh der Gegenleistung.
Wenn nicht für jeden, doch aber des jenigen inm dessen Kopf der Wert bestant.

Finanz und Tauschgeschäffte trugen also den gleichen markannten Beigeschmack.
Also ist doch sehr früh etwas entstanden gegen was @orca Bestand sucht.
Jegliches Widerwort ist also falsch, genau wie ihr euch über Gottes Worte echauffiert.
timabg
Ach, @orca. Auch wenn es zu diesem Zeitpunkt noch keine Banken gab oblag die Gewalt über Werte einem kleineren aber genauso Stimmberechtigten Kreis.

Nach, zugegeben, etwas flinken Rechergen muss ich auf die Mehr- oder Zweideutigkeit des Wortes Finanzkapital hinweisen.
Wie würdest du den doch sehr auschlaggebenden Hinterton für dich ausmachen?
orca
Zitat:
timabg hat am 25. Mai 2016 um 17:55 Uhr folgendes geschrieben:
als das erste Tauschgeschäft abgeschlossen wurde (...) Auch das war natürlich "Kapital"!


So richtig sicher scheinst Du aber nicht zu sein, sonst setztest Du Kapital nicht in Anführungszeichen.

Nebenbei: Da gibt's so 'ne Analyse in drei Bänden. Hat ein Herr Marx geschrieben und sinnvollerweise "Das KApital" genannt. Und die ganzen bürgerlichen Wirtschaftsscharlatane haben davon weder irgendetwas widerlegen können noch in den Griff bekommen, daß sich die darin analysierten Prozesse, insbesondere Entstehung gewaltiger Krisen, ständig wiederholen.

Da steht auch drin, warum im einfachen Warentausch kein Kapital im Spiel ist.

Aber das ist eben das Schlimme an und Typische für B'R'D-Insassen: Je ungebildeter, mit desto größerer Überzeugung krähen sie aufgeschnappte Dummheiten herum.
timabg
Ich meinte, in der Kürze erfasste Eindrücke, die mir folgende Frage aufdrängen.:
Zitat:
Marxistische Verwendung

Der Begriff wurde vom Austromarxisten Rudolf Hilferding geprägt. In seinem Buch Das Finanzkapital (1910) beschreibt er eine Entwicklungsstufe des Kapitalismus, in der die Konzentration innerhalb des Bankwesens ein bedeutender Motor für das Erreichen des höchsten Stadiums der kapitalistischen Konzentration in Form von Trusts und Kartellen ist. Dadurch wächst die Abhängigkeit der Industrie von den Banken. Ein immer größerer Anteil des benötigten Investitionskapitals wird durch die Banken zur Verfügung gestellt, in deren Besitz ein wachsender Anteil des Industriekapitals übergeht. Es kommt zu einem Konzentrationsprozess des Bankkapitals, an deren Endpunkt eine Bank oder Bankengruppe die Verfügung über das gesamte Geldkapital erhält. „Eine solche ‚Zentralbank‘ würde dann die Kontrolle über die gesamte gesellschaftliche Produktion ausüben.“[1] Hilferding verband damit die Vorstellung von der Milderung der Krisen durch die finanzkapitalistische Mega-Vergesellschaftung von Industrie- und Banken-Agglomerationen.[2]

Der Begriff Finanzkapital wurde wichtig für die sozialdemokratische Theorie vom organisierten Kapitalismus und der leninistischen Theorie des Imperialismus als dem höchsten Stadium des Kapitalismus. Innerhalb des Marxismus ist diese Begriffsverwendung allerdings umstritten.

[2]
Antisemitische Verwendung

Auf den Sozialwissenschaftler Werner Sombart[3][4][5] und den nationalsozialistischen Wirtschaftspolitiker Gottfried Feder geht die Unterscheidung zwischen „schaffendem“ Industriekapital und „raffendem“ Finanzkapital zurück, wobei das raffende Finanzkapital mit der „jüdisch-internationalen Hochfinanz“ identifiziert wurde.[6][7] In Mein Kampf unterscheidet Adolf Hitler unter Berufung auf Gottfried Feder „die beiden Kapitals-Arten“, des „reinen Kapitals als letztes Ergebnis der schaffenden Arbeit“ und einem „Kapital, dessen Existenz ausschließlich auf Spekulation“ beruht.[8]

Auch heute kann das Wort Finanzkapital antisemitische Konnotationen enthalten.[9] (siehe auch Struktureller Antisemitismus).

Finanzkapital