99% allen Elends auf dieser Welt ist religiös bedingt. Religioten sind mit Abstand am Gefährlichsten.
Wer sich Gott auf die Fahnen schreibt und damit los zieht, um die Un- oder Andersgläubigen niederzumachen, ist für Vernunft nicht zugänglich.
Was war eigentlich vor ISIS?
Vor der Revolution im Jahre 2011 waren rund drei Prozent der 6,3 Millionen Libyer Christen. Während der Ghadhafi-Diktatur hatten sie keine Probleme wegen ihrer Religion. Jetzt sind nur noch wenige tausend geblieben
Der ägyptische Diktator Mubarak garantierte für die Sicherheit von 6-10 Millionen Christen.
Unter Saddam Hussein waren 650.000 Christen im Irak geschützt.
Unter Assad konnten sogar rund zwei Millionen Christen friedlich in Syrien leben.
[Oder hat irgendjemand - vor der USA/NATO gesteuerten "Demokratisierung" dieser Länder - etwas von Christenverfolgung gehört?]
Saudi-Arabien ist der engste Verbündete des Westens.
In Saudi Arabien heißt es Rübe ab, wenn man nur einen Bibel besitzt.
[Das ist den USA/NATO "Demokraten" aber völlig egal.]
Was war dann?
Gaddafi wurde Opfer des von Washington bestimmten "Regime-Change".
Saddam wurde Opfer des von Washington bestimmten "Regime-Change".
Mubarak wurde Opfer des von Washington bestimmten "Regime-Change".
Mit Assad wird gerade das Gleiche versucht.
Und dann kamen Muslimbrüder, demokratisch gewählte Schiitenregierungen und die ISIS.
Jetzt und Heute, da die Zukunft die kommen musste gekommen ist, jammern die Irakkrieg Befürworter in der CDU.
| Zitat: |
In der biblischen Stadt Ninive, dem nordirakischen Mossul, leben vermutlich keine Christen mehr. Wo einst der Prophet Jona wirkte und seit 1600 Jahren christliche Gottesdienste gefeiert wurden, herrscht das Terrorregime der Dschihadisten. Mit beispielloser Gewalt gehen die Söldner des "Islamischen Staates" (IS) gut 360 Kilometer von Bagdad entfernt gegen religiöse und ethnische Gruppen vor, die nicht in ihre Hassideologie passen. Christen, Schiiten oder Turkmenen müssten mit "grausamen Menschenrechtsverletzungen" rechnen, warnte jetzt Rita Izsak, Uno-Sonderberichterstatterin für Minderheiten.
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) reagiert mit großer Besorgnis auf die Nachrichten von ihren ökumenischen Partnern im Irak.
Verschärft hatte sich die Lage für die religiösen Minderheiten erneut vor wenigen Tagen. Wie die christliche Hilfsorganisation Open Doors berichtet, stellten die radikalen Islamisten den Christen in der Drei-Millionen-Metropole Mossul ein Ultimatum: "Sagt eurem Glauben ab und werdet Muslime oder verlasst ohne allen Besitz die Stadt! Andernfalls bleibt euch nur der Tod durch das Schwert." Darüber hinaus wurden die Häuser der Christen mit dem arabischen N-Buchstaben gekennzeichnet. N steht für "Naseriten" bzw. "Nazerener" und ist die islamische Bezeichnung für Christen. Kirchliche Beobachter gehen davon aus, dass daraufhin fast alle der verbliebenen 3000 Christen die Flucht in die kurdischen Gebiete ergriffen hätten. Ihre Häuser seien danach von der Terrormiliz geplündert worden. Lebten im Jahr 2003 noch rund 50.000 Christen in der zweitgrößten irakischen Stadt, so dürfte es jetzt fast keiner mehr sein. Die Bischöfe im Nordirak berichten inzwischen von zerstörten Kirchen, Klöstern, Handschriften und Reliquien. |
[Quelle:
http://www.abendblatt.de/politik/ausland...ng-im-Irak.html]
Ich bin nicht sicher, ob es nach dem Sturz des Talibanregimes, des Saddam-Regimes, des Gaddafi-Regimes oder des Mubarak-Regimes unausweichlich war, dass derart grausame Sunniten Macht erlangten.
Sicher war nur, dass es Religioten sein werden.
Die USA und die NATO haben in den vergangen zehn Jahren auch alles getan, um ein den Hass auf den Westen zu schüren.
Abu Ghraib, Guantanamo, Baghram und immer, immer wieder "Kollateralschäden". Unzählige Berichte von "versehentlich" gekillten Hochzeitsgesellschaften, Kindern und Flüchtlinge haben das Rekrutieren von ISIS-Kämpfern leicht gemacht.
Für Differenzierungen bleibt da kein Platz mehr – aus Sicht der ISIS gibt es zwischen Christen, Juden und "dem Westen" keine großen Unterschiede. Umgebracht gehören alle.