Eisenacher
Auf Thüringens Feldern dürfen nun offenbar doch großflächig Mäusegift-Köder ausgebracht werden. Das gehe aus einem entsprechenden Bescheid des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit an die Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft hervor, sagte ein NABU-Sprecher der Nachrichtenagentur dapd am Montag in Erfurt. Der Bescheid liege dem NABU vor. Die Landwirte im Freistaat dürften demnach für einen Zeitraum von 120 Tagen ab vergangenen Montag (24. September) großflächig insgesamt 16 Tonnen Giftpellets verteilen.
Die Landwirte in Thüringen hatten den Gifteinsatz aufgrund hoher Ernteeinbußen durch eine Mäuseplage gefordert. Die Naturschützer befürchteten massive Auswirkungen auf die Umwelt. Bisher war der flächendeckende Gifteinsatz vom Bund aus Natur- und Umweltschutzgründen abgelehnt worden.
dpa
Ich habe dies leider zu spät erfahren. 3 Tage nur gebrochen mein Hund. Aber Tabletten und Kamilletee haben geholfen. Das die Warnmeldung erst 9 Tage nach dem ersten Einsatz bekannt gemacht wurde finde ich sehr bedauerlich.
Nachtschicht
Jetzt gehts den Mäusen an den Kragen
Meister
Woran könnte es aber liegen?
Haben wir nur noch Schmusekatzen?
Für manche Hunde, Muschis, oder Raubvögel, die Tote und vergiftete Mäuse verzehren, könnte das bedeuten, Mause-Tot.
Anstatt mit Mausköder könnte man sie ja mit Blasmusik vertreiben.
Frettchen.
Meta
Hallo Nachtschicht!
Welche Mäuse meinen Sie denn?
Eisenacher
Frettchen,
ich habe mich geärgert das es nicht früher in der Zeitung stand. So das ich diese abgemeldet habe. Am 30 Info das es vor 10 Tagen ausgelegt wurde. Politik findet man auch im Internet.
Sehr kritisch gedacht könnte man da denken geht nur um Gewinn, besser Geld.
Stange mit Querbalken für Vögel auf dem Feld gibt es hier gar nicht mehr.Wo es doch praktisch für die Greifvögel war und kleine Mühe.
Kann ja woanders viel besser sein.
Meister
Ja "Eisenacher" ist so.
Deshalb habe ich auch nicht eingesehen, eine Zeitung weiter zu abonnieren und habe sie schon länger abgemeldet.
Wie du schon schreibst, das Internet ist voll mit Infos.
Früher, also ganz früher konnte man sie dann noch für hinterlistige Zwecke benutzen.
Aber heute gibt es genug schwarze Är.....
Frettchen
Bubu
Die Landwirte brauchen sich nicht zu beklagen. Durch Riesenfelder und Monokulturen haben die Mäusejäger keine Chance. Vor ein paar Jahren wurden noch möglichst viele Hecken vernichtet, weil den Bauern die Fläche mit angerechnet wurde im Rahmen der ganzen Subventionsgeschichte, die auf Grund von Satellitenaufnahmen durch die EU gesteuert wird. Auch werden sich verschiedene Tiere, wie Katzen oder Füchse nicht mitten in ein Riesenfeld begeben. Das machen nur die Schweine und die fangen keine
Mäuse.
Wenn sich eine Katze über 200 m von einer Siedlung entfernt, ist sie in Gefahr, einem Jäger zum Opfer zu fallen.
Naturschutzverbände sehen durch die Köder auch verschiedene Zugvogelarten in Gefahr,
aber das ist ja den Bauern egal, da sie deren Eier nicht verkaufen können.
Dem Thür. Landwirtschaftsminister (CDU) sind die Zugvögel natürlich auch egal, da sie ihn nicht wählen.
Eisenacher
Bubu,
an Deinem Beitrag ist wahres dran. In der mitte des Feldes hast Du auch recht.
Aber gerade am Waldrand wurde es zumindes ja hier fast ausgeschüttet.
Mehr zu denken gibt mir warum es gerade hier ist. 10 km westwärts von mir haben sie Stöcke in der Erde mit einer Querstrebe für Greifvögel.
Kann es nicht sein das einer der etwa privat hat darauf achtete. Hier sin die alten Erfahrungen verloren gegangen.Oder nutzt nicht die Erfahrung der älteren Bürger.
Nachtschicht
Zitat: |
Frettchen hat am 02. Oktober 2012 um 08:37 Uhr folgendes geschrieben:
Für manche Hunde, Muschis, oder Raubvögel, die Tote und vergiftete Mäuse verzehren, könnte das bedeuten, Mause-Tot. |
Meinste? Die Katzen die ich kenne fangen nur noch Mäuse, fressen sie aber nicht. Ist schon viel zu verwöhnt die Wohlstandskatze
Zitat: |
Meta hat am 02. Oktober 2012 um 09:23 Uhr folgendes geschrieben:
Welche Mäuse meinen Sie denn? |
Die auf dem Feld ??? Welche sonst? Das andere sind doch Schnecken
W353
Zitat: |
Bubu hat am 02. Oktober 2012 um 20:22 Uhr folgendes geschrieben:
Wenn sich eine Katze über 200 m von einer Siedlung entfernt, ist sie in Gefahr, einem Jäger zum Opfer zu fallen. |
Die Gefahr durch die vierrädrige Waffe ist da viel größer ;-)
RudiRatlos
Dass alles ändert nichts an der vefehlten Informationspolitik von Seiten des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit und der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft.
Erst der NABU deckte den Missstand auf, sicher auch durch Hinweise betroffener Hundehalter.