mausi
Zitat: |
Wirtschaft:
-bedeutender Industriestandort: vielseitiger Maschinenbau (Bohrwerke, Blechbearbeitungsmaschinen, Dampfkessel, Kompressoren, Spannzeuge), Fahrzeugzubehör-, elektrotechnische Industrie (Kondonsatoren), Gerätebau, Textil- (*******eien, Webereien, Textilveredelung), Bekleidungs-, Musikinstrumenten-, Fleischwarenindustrie; Bahnknotenpunkt;
Kultur:
-Bergbauschule, Fachschulen, Theater, botanischer Garten, Kulturpark, 2 Sportstadien, Schwimmanlagen, Wismut- und Bezirkskrankenhaus, Städtische Museen |
Fast 23 Jahre nach dem Umsturz kommt mir beim heutigen Blick auf die Nachbarstadt das heulen.
do4rd
Hast du alles in Heimatkunde oder Geografie gehabt
Bubu
Zitat: |
Hast du alles in Heimatkunde oder Geografie gehabt |
Das hilft aber mausi beim Heulen auch nict weiter.
Passend dazu die Serie über die Treuhand in der OTZ. Es wäre Vieles nicht nötig gewesen, aber Kohls Schergen kannten keine Gnade.
Aber nur böse Menschen denken bei der Abwicklung an Bestechungsgelder.
FelixKaiser
Die wirtschaftliche Entwicklung führte in Gera aus meiner Sicht auch zu absurden Falschnutzungen von Industriegebäuden und -flächen. Beispielsweise musste Electronicon in Gera-Hermsdorf Hallen einer insolventern Firma erwerben um die eigenen Kapazitäten zu erhöhen, Grund waren übervolle Auftragsbücher. Am Hauptstandort in der Keplerstraße stehen zwar Gebäude zur Verfügung und auch leer, aber sie befinden sich nicht mehr im Besitz der Electronicon und der jetzige Eigentümer wollte einfach zuviel Kohle für die Nutzung haben. Dadurch hat die Firma inzwischen drei Standorte auf Stadtgebiet. Oder die Flächen der ehemaligen Wema, zum Teil liegen sie noch brach oder sind jetzt Parkplätze. Oder Zeiss oben in Bieblach, Dänisches Bettenlager, was hat denn das in einem Neubau der ehemaligen DDR Hochtechnologie zu suchen?!
Man könnte über sovieles heulen und wenn was neues entstehen soll wirds vom Wutbürger in Form von Bürgerinitiativen niedergemacht. Das kommt davon wenn man ein falsches System durch ein anderes ersetzt. Bei den Tschechen hat das besser geklappt ...
Meta
Vielleicht liegt es ja am kleinen Unterschied,
zwischen der DDR Diktatur und den tschechischen politischen Verhältnissen,
auch nach der Wende.
Kann ein entmündigtes Volk je mündig werden?
do4rd
Meist wurde einfach Konkurenz auf einfache art beseitigt...
RudiRatlos
Was faselst du? Welche Konkurrenz? Auf welchem Markt? ...
Bubu
Zitat: |
Welche Konkurrenz? Auf welchem Markt? |
Lies die OTZ-Serie über die Treuhand, dann weißt Du es.
RudiRatlos
Na, dann zählt doch mal alle international und auch innerdeutsch konkurrenzfähige Unternehmen der DDR vor der Wende auf. Den RGW-Naturalientausch als "Ostmarkt" zu bezeichnen wie euch eventuell gerade vorschwebt bezeichne ich als aus der Luft gergriffen. Eure absurde Interpretation der Dokumentation zur Treuhand beleuchte ich jetzt einfach mal nicht.
Ich denke die Finger zweier Hände sind mehr als ausreichend für diese Liste.
do4rd
Die Firmen, zumintest was davon Übrig blieb nach der Verstaatlichung, waren durchaus Konkurenzfähig. Nur wurden die nach der Wende einfach so ausradiert.
Anscheinend vergisst du, das der Westen nach der Währungsumstellung nun den vollen Preis für ein in der WeMaUnion (früher Karl Wetzel) Bohrtisch zahlen mußte und diese Dinge waren Weltnivau. Die Fahrzeugindustrie hat die SED-Kader wenig interessiert, dafür der Maschinenbau und andere Dinge, welche sich schon allein wegen der Quallität recht gut auf dem Weltmarkt verkaufen konnte...
Meta
Pumpen und Verdichter waren auch nicht schlecht, die leben heute noch als Kaeser, nicht zu vergessen den einst größten geraer Betrieb, jetzt Elektronicon.
Bubu
Zitat: |
Na, dann zählt doch mal alle international und auch innerdeutsch konkurrenzfähige Unternehmen der DDR vor der Wende auf. |
Warum sollte sich jemand wegen Dir als notorischem Nörgler diese Mühe machen?