Der Fortschitt mit der LED

LED? Hätte nie gedacht, das sowas eines Tages meinen Geist äh Wohnstube in helles Licht taucht. Also das kam so:

Eines Abends hatte sich eine Kaltstartfähige Osram Kompakt Leuchststofflampe (Ihr könnt es auch Energiesparlampe nennen) mit einem Blitz und einem blubb verabschiedet. Gut Lampe aufgemacht und geschaut. Komisch, keine schwarzen Stellen an der Röhre, welche sonst den Röhrentod ankündigen. Auch roch es nach verbrannter Elektronik. Gut hat sich die Starterelektronik verabschiedet. was solls. Also nächsten Baumarkt angesteuert und geschaut, was es so schönen neuen Leuchtmittelchen gibt. und da stand sie da, mit freundlichen (und sicherlich untertrieben) 9,5 watt eines bekannten Holländers Herstellers. Also 20 Öre ärmer und eine nigelnagelneue LED-Birme reicher ging ich nach Hause. Frohen Mutes schraube ich das Ding rein und schaltete das erste mal ein. Halt die guschen fest hat die ein Feuer. Sofort hell und nicht wie vorher, leicht gedimmtde Helligkeit. Also ich hatte vorher eine Kaltstartfähige Lampe. dalso kein Billiges Geraffel, welchen erst nach 5 minuten beginnt hellzuwerden.

Übrigens, jede Leuchtstoffröhre benötigt etwas Quecksilber zur Funktion. Blei ist zum BESSERN Löten immernoch unabdingbar, nur fasst man den Sockel, besonders wenn der von gefährlichen elektrischen Strömen nur so strotzt, nicht so Oft an.

Achso noch was, LED ist für mich als Stromtierchenbändiger nichts ungewöhnliches, 4 Watt LED endspricht 20 Watt Halogen, also in der Niedervolttechnik. Nur müßen teilweiße die Tafos getauscht werden, da diese eben die Halogen-Last zum Funktionieren benötigen. Bei Reichelt und Co. kann man sich über die Preise der LED's informieren.

Ich behalte mal die Lampe im Auge, mal sehen wie die sich bewährt.

Hab mich auch schon mal danach umgeschaut, aber meist werden nur minderwertige LED´s verbaut, außer bei teuren Taschenlampen nicht.

Wer hochwertige Ware will sollte diese LED´s einmal genauer unter die Lupe nehmen.
Siehe:
http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Cree-High-Power-LEDs/

Die effektivsten Werte sehen so aus:
XB-D R4, weiß, 227 Lumen, 89 lm/W, 193 lm/€, 3,2 W, ab 1,49 €*

Es gibt LED´s bis ca. 2600 lm aus einer LED, leider benötigen die auch mehr Strom, dh. die Leistungsausbeute pro Watt ist nicht so günstig.

Aufpassen muß man auf folgenden Punkt:
Ist die Leistung des LED zu gering, dann läßt die Helligkeit zu wünschen übrig; dh. die Masse bringt es nicht, wenn nicht eine Mindesthelligkeit pro LED vorhanden ist dann wird es nicht heller als bei 15 Watt Glühbirnen, selbst wenn man 100 verwendet.
ZB.: Glühbirne Glühlampe AGL 15W E27 klar
Bei einer 60 W Glühbirne misst man zB. 500lm. Entscheident ist die Leistung pro Abstrahlfläche, welche sich auch auf den Glühfaden der Glühbirne bezogen berechnen läßt. Diese realen Vergleichsangaben fehlen jedoch heute noch. Dh. im Endeffekt Lumen sind nicht gleich Lumen.

Ergänzung:
Leuchtmittel in Birnenform mit mehr als 5 LED´s sind, wenn man die gewünschten Ergebnisse erreichen will nicht wirklich geeignet.
Wenn man zB. eine 60W Glühbirne ersetzen will so benötigt man eine LED Birne mit angegebenen 100W Lichtleistung oder ca. 1000-1200lm.
Bei normalen Glühbirnen wird die Lichtleistung mit 500 - 65o lm angegeben. In der Praxis, wenn man die Werte mißt, sieht das jedoch plötzlich ganz anders aus.
Beispiel:
Lampe mit 5 60W Glühbirnen gegen eine kalkweiße Decke gemessen 500lm
Lampe mit 100W Energiesparbirnen (Leuchtmittel) ca. 275lm.
An Hand der erreichten Meßwerte kann sich nun jeder seine Meinung bilden.