Der Euro wackelt - Wann hat er ausgedient?

Bernhard P.
Nur die kühnsten Optimisten geben dem Euro wohl noch eine reale Überlebenschance.
Griechenland tanzt nicht mehr nach der Pfeife des europäischen Monopolkapitals und wird wohl bald die Eurozone verlassen oder auch verlassen müssen. Wackelkandidaten sind Spanien, Portugal oder Italien, die wohl bald folgen werden.
Wohl nur noch eine Frage der Zeit wann das Euro-Kartenhaus unwiderruflich endgültig zusammenfällt.

Volkes Wille wird von der unfähigen deutschen Regierung ja schon lange ignoriert. Die goldenen D-Mark Zeiten werden wohl nur noch im Geschichtsbuch stehen. Die Euro Zeiten im Witzbuch.
der Linke
Was willst du mit der D-Mark?
RudiRatlos
Bananen kaufen..., so wie man es ihm versprochen hatte. großes Grinsen
Bernhard P.
Interessant zu lesen:
http://www.hr-online.de/website/rubriken...cument_43217768

Übrigens:
Zur Jahrtausendwende im BWL-Unterricht hatte ich einen interessanten Disput mit meinem, sehr netten, BWL-Lehrer aus Bayern. Als ich ihm sagte das der Euro keine 20 Jahre hält lächelte er und versuchte mich vom Gegenteil zu überzeugen.

Heute weiß ich das ich damals wohl gar nicht so unrecht hatte.

Die Geschichte wird es zeigen ob der Euro eine Bananenwährung oder nur eine Gurkenwährung ist. Da könnte er übrigens den DDR Aluchips mal eines Tages Konkurenz machen. Wer hätte das gedacht?
Bernhard P.
Die Euro-Schuldenkrise spitzt sich weiter zu. Griechenland droht das Euro-Aus

Nachdem Griechenland das fast sichere "Aus" droht, steuert Europa weiter unaifhaltsam auf eine Katastrophe zu, mit der Folge des totalen wirtschaftlichen Zusammenbruchs. Plötzlich werden die Kapitalismusthesen von Karl Marx wieder ganz modern.

Es ist wohl weitaus schlimmer als in den Nachrichten berichtet.
http://www.focus.de/finanzen/news/staats...aid_786849.html
Eisenacher
Bernhard P. hat am 25. Juli 2012 um 07:37 Uhr folgendes geschrieben:


Plötzlich werden die Kapitalismusthesen von Karl Marx wieder ganz modern.

Schön für Dich wenn es so ist und hast was davon. Setz sie doch für Dich um. Oder brauchst Du andere dazu die nicht den Vorteil sehen. Da haste Pech, da ist die ganze Theroie umsonst.

Theorien wie man zu leben hat und was gut für mich ist, da gibt es zuviele schon. Seltsam das aber die die von Marx reden, am meisten unzufrieden sind. Immer andere brauchen um davon einen Vorteil zu haben, zumindest glauben.
Bernhard P.
Ja und was hat das Ganze mit dem Euro zu tun?

Es wird immer nur soviel zugegeben wie nötig ist das eigene Volk im Schach zu halten. Der Euro ist so sicher nicht wie einst versprochen.
Eisenacher
Bernhard,

Karl Marx hat nichts vom Euro geschrieben. Du erwähnst ihn und fragst mich was es mit dem Euro zu tun hat.
Zu Deinem Artikel jetzt. Ob das "Volk" belogen wird, weiß ich natürlich nicht.
Das es anders kommt wie man sich ausmalt, steht ja fest. Aber auch in der Geschichte. Also nicht neu. Ganz egal ob Faschismus oder Sozialismus, sollte immer länger dauern wie gehabt.
Wenn Du Dir jetzt eigene Gedanken machst, was gehen kann ist doch gut.
Guck einfach Dir die Menschen an die Du wählst und nicht was sie sagen oder schreiben. Wählt die Mehrheit anders als Du denkst, denk an Honnecker. Die Mehrheit kann nicht irren.
Bernhard P.
Marx hat aber Gesetzmäßigkeiten des Kapitalismus genau analysiert und in seinem Hauptwerk "Das Kapital" beschrieben, unter anderem auch finanzpolitische Aspekte. Und dies trifft wohl auch auf den Euro zu. Beachten sollte man auch die sechs Merkmale des Imperialismus von Lenin. Die Aufteilung der Welt unter die Supermächte und die Aufteilung Europas sind im wesetlichem abgeschlossen. Jetzt beginnt alles langsam zu bröckeln.
Eisenacher
Ich lese lieber einen Sex Roman.
Bernhard P.
Zitat:
Eisenacher hat am 25. Juli 2012 um 18:20 Uhr folgendes geschrieben:
Ich lese lieber einen Sex Roman.


Hat aber wohl auch nur beim Bezahlen mit dem Euro zu tun. Nein - die "Euro-Hütte" brennt wirklich gewaltig.
Meta
Ballast abwerfen läßt den Ballon wieder aufsteigen, man muß halt die Fässer ohne Boden wieder in Eigenverantwortung wirtschaften lassen.
Adeodatus
Tolle Theorie, nur das die Fässer ohne Boden auch Konsumenten unserer Export orientierten Volkswirtschaft sind, und wenn wir bzw. keine Autos, Schwermaschinen, Waffen etc. mehr in diesen Ländern absetzen können, erleiden wir Schritt für Schritt das gleiche Schicksal - außer das es für Deutschland keinen Rettungsschirm mehr geben wird. Oder anders gesagt den letzten beißen die Hunde.
Solange die Verursacher der Krise nicht in die Verantwortung genommen werden rückt die Stunde Null für Deutschland immer näher.
Bernhard P.
Zitat:
Adeodatus hat am 26. Juli 2012 um 21:14 Uhr folgendes geschrieben:
Solange die Verursacher der Krise nicht in die Verantwortung genommen werden rückt die Stunde Null für Deutschland immer näher.


Das sehe ich ganz genauso.

Für das Ende des Jahres haben die Wirtschaftsweisen schon eine rapide Pleitewelle und einen sprunghaften Anstieg der Arbeitslosenzahlen vorausgesagt.
Eisenacher
Griechenland macht 10,6 % aus.Textilien und Bekleidung,Nahrung,Erdölprodukte beziehen wir.
Wieso dann kein Import oder Export sein soll, halte ich hier spekulativ und unbergründet. Der Euro wird höher liegen als die Währung in Griechenland ist.
Wenn der Import 10,9 ausmacht was soll es da für eine nennenswerte Änderung bringen?
Wer so alles um seinen Reichtum bangt, ist doch erstaunlich.
Adeodatus
Den größten Brocken bei den Exporten machen Konsumgüter aus und wenn geforderte Sparmaßnahmen und steigende Arbeitslosigkeit in den Ländern die derzeit auf Griechenlandniveau absinken dazu führt das die privaten Haushalte weniger konsumieren wirkt sich das automatisch auch in Deutschland auf die Konjunktur aus. Die Aussichten die von Wirtschaftswissenschaftlern bis Ende des Jahres gezeigt werden sehen nicht gerade rosig aus.
Bernhard P.
Die Kursentwicklung Euro zu US Dollar wird hier grafisch angezeigt. Tendenz: Euro fällt weiter.
http://www.wallstreet-online.de/devisen/dollarkurs
Eisenacher
Adeodatus,
stimme ich Dir doch voll zu. Aber weniger konsumieren ist eben doch nur Vermutung. Was von den Konsumgütern (Kleidung) können wir nicht herstellen? Ist doch nicht so das Vollbeschäftigung ist.
Waren hier herzustellen und zu verkaufen ist da ja auch eine Möglichkeit.

So zielt es doch nur darauf ab, dort die Arbeitskraft auszunutzen. Wenn ich was kann und stell es her, muß es soviel bringen das ich alle anderen Kosten damit abdecke. Oder es ben einschränken und die anderen Arbeiten auch versuchen zu tätigen die mir von anderen nur Mehrkosten verursachen.

Das machen wir im kleinen. Du bestellst auch keinen Handwerker um einen Nagel in die Wand zu schlagen für 20 Euro. Doch erst dann wenn Du zur selben Zeit 40 Euro verdienst. So ist es im großen auch.

Deiner Meinung bin ich nur bei den Banken. Aber auch nur da bei den Großbanken und Handelsbanken. Bei den sparkassen ist der dringende Bedarf nicht da. z.Z. jedenfalls Obwohl mit den Überziehungskrediten auch nicht i.O. ist. Aber anderes Thema.
Eisenacher
Bernhard,
steht die Werbung für den Fall gleich drunter.
Erfurter
Zitat:
Bernhard P. hat am 27. Juli 2012 um 10:16 Uhr folgendes geschrieben:
Tendenz: Euro fällt weiter.

Mach dir keine Sorgen. Wer kein Kapital hat bei dem kann auch nichts verloren gehen. großes Grinsen