Pfiffikus
Moinsen Diddi,
ist der Schläfer wieder wach geworden? Er wird offenbar vor allem dann wach, wenn orca argumentativ in die Enge getrieben wird.
Das hast Du korrekt erkannt. Sie hatten kein Eigentum. Aber sie hatten ausreichend Zugriff und Einfluss, so dass sie sich einen größeren Anteil an den Früchten der Arbeit sichern konnten, als er dem Mitglied der Arbeiterklasse möglich war.
Ich sage es nicht süffisant, sondern sehr deutlich: Die Funktionäre hatten kein Eigentum an den Produktionsmitteln, sondern nur Besitz bzw. Verfügungsgewalt darüber.
Im Gegensatz dazu sind die Kapitalisten Eigentümer der Produktionsmittel, mit denen andere Leute arbeiten. Und lies bitte mal nach, ich habe nirgends behauptet, dass die Funktionäre Kapitalisten gewesen wären. Nirgends habe ich diese beiden Klassen gleichgesetzt.
Arbeitsteilung ist nichts Neues, keinesfalls erst im Sozialismus zu beobachten.
In der Tat
Das alles sind Beispiele für erfolgreich praktizierte Arbeitsteilungen. Die Frage ist nur: Werden durch diese "Arbeitsteilungen" auch Klassenunterschiede hervorgerufen.
Pfiffikus,
der dagegen ist, dass vorhandene Klassenunterschiede mit dem Begriff "Arbeitsteilung" verschleiert werden sollen
ist der Schläfer wieder wach geworden? Er wird offenbar vor allem dann wach, wenn orca argumentativ in die Enge getrieben wird.
Zitat: |
61diddi hat am 13. November 2019 um 14:33 Uhr folgendes geschrieben: Die Honeckers, oder, wie Du süffisant hinzufügst, die Funktionärsriege hatten kein Eigentum an den Produktionsmitteln. |
Ich sage es nicht süffisant, sondern sehr deutlich: Die Funktionäre hatten kein Eigentum an den Produktionsmitteln, sondern nur Besitz bzw. Verfügungsgewalt darüber.
Im Gegensatz dazu sind die Kapitalisten Eigentümer der Produktionsmittel, mit denen andere Leute arbeiten. Und lies bitte mal nach, ich habe nirgends behauptet, dass die Funktionäre Kapitalisten gewesen wären. Nirgends habe ich diese beiden Klassen gleichgesetzt.
Zitat: |
orca hat am 13. November 2019 um 00:38 Uhr folgendes geschrieben: Selbstverständlich gibt's in hochentwickelten Gesellschaften immer eine Arbeitsteilung. Scheint bei Dir noch nicht angekommen zu sein. |
In der Tat
- Die Familie Albrecht organisiert und überwacht die Geschäfte in den beiden Supermarktketten, zwischen den Regalen und an der Kasse sind andere Menschen zugange.
- Die Betonköpfe im Zentralkommitee planten und überwachten die Volkswirtschaft der DDR.
- Familie Quandt/Klatten organisiert und beaufsichtigt die Wertschöpfung in diesem Autokonzern, an den Fließbändern schaffen andere.
- Familie Schaeffler plant und überwacht die Wertschöpfung in ihrem Konzern.
- Die Familie Kim organisiert und überwacht die Volkswirtschaft in Nordkorea. In den Betrieben, Bergwerken oder auf den Feldern packen sie nicht mit zu.
- Der Chef von einer kleinen Transportfirma plant und überwacht die Verteilung der Pakete, die von Paketboten ausgefahren werden.
Das alles sind Beispiele für erfolgreich praktizierte Arbeitsteilungen. Die Frage ist nur: Werden durch diese "Arbeitsteilungen" auch Klassenunterschiede hervorgerufen.
Pfiffikus,
der dagegen ist, dass vorhandene Klassenunterschiede mit dem Begriff "Arbeitsteilung" verschleiert werden sollen