Höhere Tarife beim GVB in Gera nicht ausgeschlossen

FelixKaiser
Ja das sind die, hat wohl ein GVB Mitarbeiter auf DSO ganz gut erklärt, das reduziert offensichtlich den Wartungsaufwand da für den Linienbetrieb bei den Tatras nur noch Wägelchen mit Chopper eingesetzt werden. Ganz nebenbei hat sich durch die Verschiebung bei den Fahrzeiten auf der 3 in Bieblach Ost nun eine relativ große Wendezeit von 12 Minuten bzw. 11 Minuten ergeben. Wenn man nach Lehrbuch etwa 1/6 der Kurszeit als Wendezeit veranschlagt hätte man jetzt im Fahrplan noch 5 Minuten Luft. Die Verlängerung der Linie bis zur Dornaer Straße wäre so nun auch problemlos realisierbar, sind ja nur 2 Stationen, Bedienung beispielsweise durch jeden zweiten Kurs, dafür Einkürzung der 26. Bringt betrieblich weder neue Kosten noch eine Ersparnis, man tauscht lediglich 1.5km Bus durch 1.2km Bahn aus, Diesel gegen in Gera produzierten Strom. Für die Anwohner da oben wäre es zumindest schön, da man bis zur Wendeschleife bis zu 20 Minuten Fußweg hat und die Bushaltestelle Otto Hahn Straße nicht wirklich eine Alternative ist.
Mark3Dfx
Mein Fazit zur Linie 15 in Lusan.
30min Takt?
- Besonders für ältere Leute fatal, die den Bus um 2min verpaßen
und dann 27min warten müssen
- Warum kein 20min Takt mehr wie früher nur jetzt ohne Ringverkehr?
- die Abfahrtszeiten sind für Kunden der 9-Uhr Karte extra schlecht
(25, 55)
- die Haltestelle Laune (Richtung Gewerbepark Keplerstr.) als Knoten zur Straba ist eine Zumutung, gerade für ältere Menschen (kein Wartehäuschen, sehr weiter Abstand vom Bus zum Fußweg)

Dazu diese hirnverbrannte Ringelfahrt Sa.-So.
Für 1x Laune-Bahnhof Zwötzen eiert der Bus 3x über die Ahornstr.
Ich dachte Strom ist billiger als Diesel?
Warum wird dann die Line 2 am WE durch diesen Schwachsinns Bus ersetzt?

Montag wurde jedenfalls schon 200 Unterschriften gegen den neuen Fahrplan, speziell die Line 15 gesammelt.
FelixKaiser
Also auf solche Reaktionen hat der Verkehrsbetrieb bisher eigentlich immer *irgendwie* reagiert. Neubau/Umbau von vorhandenen Bushaltestellen ist auch ein Thema das bei den Sitzungen vom Bau- und Verkehrsausschuss öffentlich hinterfragt werden kann. Normal gibt es einen Investitionsplan, als Teil des Nahverkehrsplanes. Der muss aber auch erstmal fortgeschrieben werden, er war für den Zeitraum 2008-2012 gemeinsam mit dem Landkreis Greiz erarbeitet wurden. Dass samstags die Keplerstraße gar nicht mehr bedient wird hat mich aber auch verwundert, arbeitet dort samstags niemand?

Problem bei der Straßenbahn gegenüber dem Bus: Die verbrauchte Energiemenge, die ist wesentlich höher als beim Bus, allein da eine Bahn mehr als doppelt so schwer ist. Aber eventuell tut sich da noch was wenn wie geplant die Netzentgelte für Großabnehmer entfallen oder was die "da oben" auch immer vorhaben. Der Verkehrsbetrieb könnte profitieren. Für Bahnstrom gibt es wenn ich mich nicht irre ohnehin schon Sonderreglungen, wie weit die für Straßenbahnen greifen weiß ich nicht.
FelixKaiser
Wie es für Gera im nächsten Jahr wird, dazu gab es noch keine Meldung. Aber aus Jena gab es jetzt eine Meldung, Einzelfahrscheine und Monatskarten sowie Abokarten werden teurer. Und mit dem Preissprung werden noch nicht einmal die aktuellen Kostensteigerungen gedeckt, Vorgaben zur jährlichen Ertragssteigerung durch Stadt/Stadtwerke nicht erreicht. Auf steigende Zuschüsse innerhalb der Kommunen braucht kein Verkehrsbetrieb spekulieren, eher andersrum. Das Land hat seinen Zuschuss bis 2014 gedeckelt, kann sich jeder ausmalen wer die weietr steigenden Kraftstoff- und Energiepreise bezahlen darf. Da die Steuereinnahmen beim Bund für die Mineralölsteuer sprudeln haben die Länder eigentlich ein Anrecht auf höhere Regionalisierungsmittel zur ÖPNV Subventionierung, wenigstens um die Kostensteigerungen abzufangen. Die Länder machen aber keinen Druck. Das Problem betrifft Alte wie auch Neue Bundesländer. Erste Streichkonzerte haben die Besteller von SPNV in den Bundesländern schon verkündet.

Mir kommt es übrigens so vor als ob sich die Deutschen immer mehr ausnehmen lassen, egal in welchem Bereich. Versicherungen, Steuern, Gebühren und andere Abgaben. Energiewende kostet, die Reformen von GEZ und GEMA ziehen noch mehr Geld von der Masse ab anstatt überholte Institutionen und Modelle tatsächlich zu reformieren. Wer Geld eintreiben kann zeigt keinerlei Bemühungen mehr zu sparen, nur noch mehr Geld einzutreiben. Sparen dürfen die, die ohnehin wenig haben oder teilweise schon gar nichts mehr. Vielleicht sieht der ein oder andere das ja ähnlich.
as65
Zitat:
FelixKaiser hat am 13. September 2012 um 09:59 Uhr folgendes geschrieben:
Vielleicht sieht der ein oder andere das ja ähnlich.


Keinesfalls sehe ich es ähnlich. Ich sehe es genau so. Ja
nameless
Zitat:
Mir kommt es übrigens so vor als ob sich die Deutschen immer mehr ausnehmen lassen, egal in welchem Bereich.


Das ist völlig korrekt. Die Deutschen sind auch die untertänigsten Trottel weit und breit.
Sie wählen mindestens seit Kohl völlig lernresistent alle 4 Jahre die, die für immer mehr ausnehmen verantwortlich sind. Hier gibt es kaum Protestkultur, kaum Solidarität und absolut keinerlei revolutionäre Bestrebungen. Bis auf wenige Ausnahmen, die ihren Protest kundtun und aktiv werden. Die werden dann sofort von den untertänigen Trotteln zur Ordnung gerufen. Hier im Forum vielfach nachzulesen.
Meta
Was wollen Sie denn in einer Demokratur wählen?
Demokratie wäre ja so was wie Kommunismus!
Schauen Sie sich doch mal die Definition von Kommunismus an, dann wissen Sie das das hier nicht erwünscht ist.
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunismus
Wenn das von Marx kommt dann hat er Unfug geschrieben und die Demokratie nicht erkannt.
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Demokratie
Zitat:
In der politikwissenschaftlichen Theorie wird die Demokratie als politisches System definiert, in dem das Volk der souveräne Träger der Staatsgewalt ist[7] – an diesem Punkt grenzt sich dann auch die parlamentarische Monarchie von der Demokratie ab, in der nämlich immer noch der Monarch das Souverän darstellt. In der heutigen Zeit werden die meisten Demokratien als Republik bezeichnet. Die Entartung des Grundgedankens der Demokratie wird Ochlokratie („Herrschaft des Pöbels“) genannt.

Wer ist der Pöbel?
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ochlokratie
Wie sorgt man dafür das der Pöbel nicht zur Herrschaft kommt?
Wir haben eine Klassendemokratie, was auch Klassenkommunismus genannt werden kann.
Welches Land ist heute eine Ochlokratie - Kommunismus?
Wenn es darum geht wie die Verfassung gestaltet ist und praktiziert wird dann ist die Schweiz eine.
Es ist also auch ein Kommunismus mit Privateigentum an Produktionsmitteln möglich, nicht nur der Klassenkommunismus, wo bestimmten Klassen die vollen demokratischen Rechte eingeräumt werden und bestimmten Klassen nicht, deshalb verarmt in "D" zunehmend die Intelligenz, bis auf kleine Ausnahmen, Ärzte, Richter und die Aufpasser auf die Pöbelorganisationen dh. deren Köpfe etc. pp..
Beispiel Aktionäre haben mehr Rechte als Genossenschaftler in Bezug auf ihre Organisation. Aktionäre können sich selbst vertreten, oder von ihrer Bank vertreten lassen, der sie dazu Weisungen erteilen können. Genossenschaftler können sich nur von ihren Vertretern vertreten lassen, denen sie, lt. Genossenschaftsgesetz, keine Weisungen erteilen können.

Wir leben in einer Zeit volkswirtschaftlicher Verwerfungen durch politische Fehlentwicklungen, welche dann in "Wirtschaftkrisen" münden, welche eigentlich Volkswirtschaftkrisen heißen müßten.

Diese Volkswirtschaftskrisen gibt es also sin ausdem Kapitalismus schon lange bekannt und haben sich auch in den sozialistischen Staaten eingestellt.
Über die Ursachen herrscht auf beiden Seiten Stillschweigen, sowie Jeder seine eigenen Unarten verschweigt.

Soviel zu den Tatsachen, schauen sie sich mal die Parteien an, welche von denen ist denn wählbar? Wenn es um Demokratie geht keine.
Fraktionszwang, innerparteiliche Disziplin, Listenkandidaten und solche die es werden wollen, usw. usf..

Nun mal ehrlich, die Kohl CDU war doch sozialer als die Schröder SPD in Bezug zur Demokratie sind doch die Grünen diktatorischer als die Linken. Die FDP ist da schon demokratischer, doch leider fehlts bei denen an Kenntnis der Marktwirtschaft, die sind in Deutschland total volkswirtschaftschaftlicht dh. ihre Gedanken drehen sich nur noch um Subventionen.
Die Austrocknung dieses Subventionssumpfes wäre in Bezug auf die internationale Konkurrenzfähigkeit dringend notwendig um nicht in einer HartzIV Lohnsklaverei zu landen, einer Versozialisierung der Bevölkerungseinkommen Mittels Steuern für Klientelzwecke; so wird das Induvidum zum Pöbel und zur Masse.

Damit solche Perversionen nicht möglich sind sollten die Möglichkeiten zur Steuereinnahme des Staates per Grundgesetz beschnitten werden, so könnten zB. Niedrigere Löhne durch niedrigere Steuer möglich werden.
Die Maximalbesteuerung der Bevölkerung sollte nicht über 25% liegen und zwar inklusive der Mehrwertsteuer und Kirchensteuer.
Was man angeblich über Sondersteuern erreichen will geht auch über abgestufte Lohnsteuern.
Was hat denn der Subventionismus bisher anderes als eine rasante Staatsverschuldung gebracht? Was daraus wird sehen wir doch wo über den € noch andere Staaten subventioniert werden.
Ist Kleinstaaterei nicht Staatendemokratie? Zentralismus ist auch eine Unart von Diktaturen wie zB. Sozialismus, Faschismus, Nationalismus, etc. pp..

Manchmal denke ich der € wurde nur geschaffen um mit Staaten der EU, die nicht mehr vor den Staatsbankrott zu retten waren, einen gemeinsamen Währungsbankrott zu vollziehen. Würden zB. "F" oder "D" einzeln pleite gehen so hätten internationale Organisationen wie IWF usw. womöglich die Länder in Haftung genommen, beim gesamten €-Europa wird man sich das nicht wagen. Deshalb erscheint mir eine gemeinsame Pleite als wichtig und anstrebenswert um die Staatsschulden los zu werden, welche den Bevölkerungen und leider nicht den Subventionsempfängern aufgelastet werden.

Unternehmer dessen Betriebe florieren schaffen die Voraussetzungen für das entstehen weiter Betriebe, das nennt man sozialen Fortschritt. Im Kleinen wie im Großen ist der soziale Fortschritt daran geknüpft inwieweit es gelingt Beschäftigung für alle zu schaffen. Erleidet man da Einbrüche so bricht auch viel beim Unternehmertum weg. Der Arbeitnehmer als Konsument ist untrennbar mit dem Unternehmer verbunden. geht es den Arbeitnehmer schlecht so trifft es auch den Unternehmer. Ohne Produktion besitzt Papiergeld keinen Wert, dh. der Wert des Papiergeldes bricht auch in sich zusammen wenn die Wirtschaft zusammenbricht - dann kommt automatisch Inflation, denn der Wert des Ersparten ist nur ein Kredit auf das Vertrauen zukünftiger Produktion wobei der Handelsüberschuß den Geldwert stützt. Sind die Gelder des Handelsüberschusses vergangener Jahre verbraucht, dann hängt der Geldwert allein von der Produktion ab.
Auch Materialwerte fallen wenn die Produktion nicht läuft. Geld und Gold kann man nicht essen, aber nach einer Krise erleichtert letzteres immens den Neuanfang.
FelixKaiser
Um mal zurück zum Thema zu kommen: In Thüringen ist es fast überall teuer. In Greiz kostet die Monatsabokarte z.B. 39 Euro, eine Einzelfahrt 1,50 Euro. Mit Blick auf die Stadtgröße nimmt sich das nix im Vergleich zu den Cityzonen des VMT, siehe auch eine neuerliche Umfrage der OTZ. Mit wenigen Ausnahmen (z.B. Plauen oder Cottbus) ist es überall so teuer und sogar noch teurer. Noch teurer ist es auf dem Lande, nach Regionaltarif im Landkreis Greiz würde die Einzelfahrt von Lusan/Zeulsdorf nach Bieblach/Ost knapp 3 Euro kosten! Für den Gelegenheitsfahrer ist es einfach zu teuer.
Meta
Vielleicht kostet ja bald ein Fahrschein 5,-€, Kraftstoff 5,-€/L bald gibt es unter 5,-€ nichts mehr zu kaufen.
RudiRatlos
Tja, wie bei den Kippen die immer mehr kosten. Trotz Maulerei wird aber dennoch gekauft, egal wie knapp das Geldsäckchen bemessen ist. Augenzwinkern Und nebenbei bist du doch eine Befürworterin der Inflation wenn ich mich nicht irre, da wird eben erst alles fast unerschwinglich bis zur fast völligen Entschuldung und dann kommt der Reset. großes Grinsen
Mark3Dfx
Oder beim Sprit.
Jeden Morgen seh ich den Stau an der Ampel...aber jeder fährt für sich allein in seinem Auto.
Also ist das Zeug auch nicht zu teuer.
FelixKaiser
Sag ich mir auch immer, vorallem wenn mich jemand mit 120 auf der Landstraße überholt und die Mühsam durch Benzinverbrennung gewonnene kinetische Energie am nächsten Ortseingangsschild in Wärme umwandelt. Sofern freu ich mich jedes mal wenn ich mich früh in den Zug setze und seit über einem Jahr für monatlich den gleichen Preis von Gera bis Jena Zug, Bus und Straßenbahn fahren kann. smile
Meta
Zitat:
Mark3Dfx hat am 18. September 2012 um 05:09 Uhr folgendes geschrieben:
Oder beim Sprit.
Jeden Morgen seh ich den Stau an der Ampel...aber jeder fährt für sich allein in seinem Auto.
Also ist das Zeug auch nicht zu teuer.

So lange die Leute noch Dick sind ist das Essen nicht zu teuer!

So lange die Leute noch lachen geht es ihnen gut!

So lange die Menschen nicht zerlumpt herumlaufen haben Sie genügend anzuziehen!

So lange die Menschen fit sind brauchen sie keinen Urlaub!

So lange die Menschen noch in Gaststätten gehen sind die Gaststättenpreise noch nicht zu hoch.

So lange die Leute noch ins Theater gehen und nicht selbst Theater machen sind die Eintrittspreise noch zu billig.

So lange die Leute noch Fahrrad fahren sind die Fahrräder nicht zu teuer.


Wir sollten die Auflistung mal fortsetzen, damit die Regierung weiß wo noch gestrichen werden kann.
ZB.
So lange die Menschen so alt werden ist die Gesundheitsversorgung viel zu gut und die Renten viel zu hoch.
So lange der Binnenmarkt noch funktioniert haben die Menschen noch zu viel Geld in der Tasche.
So lange die Menschen nicht umsonst arbeiten sind sie nicht sozial eingestellt.
Meta
Siehe:
Stadtwerke-Bilanz von Gera "hochgradig brisant"
Auszugszitate:
Zitat:
Verluste, die sich im wesentlichen durch Baumaßnahmen und Betrieb des öffentlichen Nahverkehrs angehäuft haben. Anfang 2009 hatte die Stadt Gera mit dem Beschluss einer knappen Stadtratsmehrheit eine Patronatserklärung abgegeben, mit der sie gegenüber den Banken für einen Acht-Millionen-Euro-Kredit der SWG die Bürgschaft im Falle einer Insolvenz des Konzerns übernahm. 6,5 Millionen Euro hatte die Stadt dem Konzern damals vorübergehend zur Verfügung gestellt, um ihm die Aufnahme von Krediten zu ermöglichen.
Das Geld wurde 2010 aber wieder an den Stadthaushalt zurückgezahlt. Im selben Jahr hatte sich das Jahresergebnis des Konzerns aber auch um etwa 4,9 Millionen Euro verschlechtert. So weist es der Beteiligungsbericht der Stadt Gera zu den kommunalen Unternehmen für 2010 aus.
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Geras Stadträte sehen sich in der Pflicht zu helfen, dass nicht nur kein Geld der ohnehin klammen Stadt nötig ist, um die Liquidität der Stadtwerke zu sichern. Vielmehr sollte es so sein, dass aus dem Gewinn städtischer Unternehmen Geld in den Stadtetat fließen kann, beschrieb Dr. UIlrich Porst, parteiloser Stadtrat in der CDU-Fraktion, ein fernes Ziel. Denn offenbar ist noch nicht klar, wie die Zahlungsfähigkeit der Stadtwerke nach 2012 gesichert werden kann.

Bisher finanziert im Querverbund des Konzerns das gewinnbringende Tochterunternehmen Energieversorgung Gera GmbH (EGG) die Verlust erwirtschaftenden Schwesterunternehmen, insbesondere den Verkehrsbetrieb, mit. Dafür sind die Gewinne nicht mehr verfügbar, wenn die EGG ins eigene Unternehmen investiert. Neue Turbinen fürs Kraftwerk und die Umstellung von Dampf auf Heißwasser bei der Fernwärmeversorgung sind notwendig. Kann der Verlust beim GVB nicht innerhalb des Konzerns ausgeglichen werden, ist die Gesellschafterin Stadt in der Pflicht.

Quelle:
Angelika Munteanu / 07.12.11 / OTZ
Stadtwerke-Bilanz von Gera "hochgradig brisant"
Adeodatus
Mal was neues!!! großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen

Zitat:
Bus- und Bahnfahren wird in Erfurt, Weimar, Jena, Gera teurer

Zum 1. Januar werden die Ticketpreise für öffentliche Verkehrsmittel im Verkehrsverbund Mittelthüringen (VMT) im Durchschnitt um 4,79 Prozent erhöht, wie ein Sprecher des VMT am Donnerstag in Erfurt mitteilte.
Erfurt. Zur Begründung verwies er auf steigende Kraftstoff- und Strompreise.

In Erfurt, Weimar, Jena und Gera steigen dann beispielsweise die Preise für eine Einzelfahrt mit Bus oder Straßenbahn um zehn Cent auf 1,90 Euro. Zuletzt wurden die Ticketpreise vor eineinhalb Jahren angehoben. Die Preiserhöhungen müssen noch vom Thüringer Landesverwaltungsamt genehmigt werden.

Nach anderthalb Jahren müssen sich die Fahrgäste im VMT erstmals wieder auf eine Preiserhöhung einstellen. Um durchschnittlich 4,79 Prozent werden die Preise steigen. Vorbehaltlich der Genehmigung durch das Thüringer Landesverwaltungsamt gelten die neuen Fahrpreise ab dem 1. Januar 2013 in den einzelnen Städten und Regionen. So kostet die Einzelfahrt in Erfurt, Weimar, Jena und Gera (CityTarif) ab dem ersten Tag des Jahres 2013 dann 1,90 statt bisher 1,80 . Kinder fahren im CityTarif weiterhin zum selben Preis wie bisher.

Demnach kostet die Abo-Monatskarte dann in Erfurt, Jena und Gera 43,90 Euro, in Weimar 30,90 Euro monatlich über ein Jahr und erlaubt uneingeschränkte Mobilität in der gewählten Tarifzone.

Weitere Informationen zum Verkehrsverbund Mittelthüringen VMT-Servicetelefon: 01805 13 00 31 (14 ct./Min. aus dem dt. Festnetz, bei Mobilfunk max. 42 ct./Min.)

dapd / 01.11.12 / OTZ

do4rd
Würde ich nicht sagen, eher den Real exestierenden Kapitalismus entsprechente Entwicklung. Aber es gibt noch Fahrräder...
Meta
Denen könnte der ÖPNV die grüne Ampeltaste verkaufen.
Mark3Dfx
Tada!
http://gera.otz.de/web/gera/startseite/d...bund-1869407340

Da wir seit August 2012 schon ewig keine Preiserhöhung mehr hatten...viola Augenzwinkern
Aber der VMT bringt Gera schon Vorteile...also...bestimmt...irgendwo.
FelixKaiser
Ohne Worte ... kann sich jeder mal ausrechnen wie die Betriebskosten nächstes Jahr wieder steigen, Sprit wird nicht billiger, Strom im Schnitt 3ct teurer ... das wird alles umgelegt, die Kommunen können nicht mehr Zuschüsse zahlen, das Land will nicht und der Bund gibt dem Land auch nicht mehr.
Adeodatus
Zitat:
CDU zweifelt an bezahlbarem ÖPNV für Gera

Wie in einer großen Familie müssen alle Mitglieder des Verkehrsverbundes Mitteldeutschland (VMT) an einem Strang ziehen. "Auch die finanziellen Angelegenheiten müssen gemeinsam bestritten werden. In einem Verbund gibt es nicht nur Vorteile, sondern auch einige Nachteile", stellt der Vorsitzende der Geraer CDU-Stadtratsfraktion Hans-Jörg Dannenberg fest.

Gera. Die CDU-Fraktion habe erkannt, dass die Preiserhöhung im Jahr 2012 insgesamt 4,8 Prozent beträgt. "Ab 5 Prozent Steigerung muss der Stadtrat über diese Preiserhöhung entscheiden. Bei einer Preissteigerung über 5 Prozent wäre ein Ausstieg aus dem VMT möglich.", so Dannenberg. Bisher galt für die Stadt Gera im VMT ein Sonderweg. Um die Anpassung an die Tarife im übrigen VMT nicht zu hoch ausfallen zu lassen, hat der Geraer Verkehrsbetrieb diese in mehreren kleinen Schritten durchgeführt. Sonst wäre der Bürger schon eher mit höheren Beförderungsentgeldern belegt worden. "Mit der Preiserhöhung im Januar 2013 sind wir dann auf dem Niveau des gesamten VMT".

Weniger Fahrgäste bei steigenden Fahrpreisen
Mit dem Beitritt zum Verkehrsverbund hat der GVB eine verbesserte Einnahmesituation als vor dem Beitritt. Aber es bleibe die Frage, ob eine stetige Preiserhöhung die Fahrgastzahlen stabil hält. Es ist zu erwarten, dass die positive Einnahmesituation mit weiteren Preiserhöhungen konstant gehalten werden kann, aber die Fahrgastzahlen werden geringer. Ob der Verlust aus wegfallenden Fahrgastzahlen mit höheren Preisen kompensiert werden können, bezweifelt die CDU Fraktion. Dies könne keine Lösung sein um Einnahmen stabil zu halten.

29.11.12 / OTZ


Guten Morgen CDU auch schon aufgewacht - all die neuen Erkenntnisse die der Herr Dannenberg hier zum besten gibt haben die Bürger schon vor dem Beitritt zum VMT geahnt und viele hatten davor gewarnt das die Geraer die Verlierer dieser Liaison sein werden. Aber die Argumente wurden vom Tisch gewischt und von stabilen Preisen gefachsimpelt.