Es gibt keine gerechten Gehälter - Neiddebatte?

Bernhard P.
"Du sprichst von der Revolution 89 (Vergangenheit)."
Quelle: 61diddi am 04.07.2013

War das wirklich eine Revolution? Oder war es nicht eher eine Anbiederung an die westlichen Bananenstauden.
Wie auch immer. Eine richtige Revolution gibt es wohl erst wenn der Kapitalismus abtreten muss. Die wird aber keinesfalls so friedlich sein wie die "damalige DDR-Kaffeefahrt."
RudiRatlos
"...sondern im Ganzen verstehen"

Schreib dies doch bitte einmal deinem Nachäffer Bernhard. Dieser hat weder meinen noch deinen Beitrag verstanden. Solche Leute aus euren(?) Reihen sind es die das Vorhaben "Revolution" zunichte machen werden.

Uns trennt auch nicht Vergangenes und Zukünftiges sondern die Ideologie die du hier vertritts. Dennoch, beides zu trennen funktioniert nicht.

Eventuell ist es ratsam sich langsam aber sicher vom Begriff Neid zu verabschieden?
Adeodatus
Zitat:
War das wirklich eine Revolution? Oder war es nicht eher eine Anbiederung an die westlichen Bananenstauden.


Ja das war eine friedliche Revolution solch eine Frage kann nur stellen wer nicht dabei war. Was am Ende daraus gemacht wurde und das sich die führende Opposition das Heft aus der Hand reisen lies ist eine andere Geschichte aber nun einmal so gelaufen.

Zitat:
Eine richtige Revolution gibt es wohl erst wenn der Kapitalismus abtreten muss.


Du und @ felixed werdet sicher die Anführer, wacht auf es wird keine Revolution geben die Ursächlich für den Untergang des Kapitalismus sein wird. Damit ihr Menschen für den Kommunismus begeistern könntet müsstet ihr hier noch mindestens die nächsten 500 Jahre Werbung dafür machen.
Bernhard P.
"Eventuell ist es ratsam sich langsam aber sicher vom Begriff Neid zu verabschieden?"
Quelle: Rudi Radlos am 24.07.2013

Eigentlich müsste es Wutdebatte heißen. Neid habe ich nicht auf Leute die viel Geld haben. Aber bei den meisten miesen Managertypen bin ich regelrecht wütend. Die stecken die Kohle ein ohne jegliches Schamgefühl.

Es immer gibt Leute die andere die Revolution machen lassen und sich lieber im Stillen eins grinsen und lieber sinnlose Kommentare ohne Geist schreiben.
RudiRatlos
Zitat:
Bernhard P. hat am 04. Juli 2013 um 07:06 Uhr folgendes geschrieben:
Es immer gibt Leute die ... lieber sinnlose Kommentare ohne Geist schreiben.


Na dass meinte ich doch als ich mich bittend an @61diddi wandte. Ja
61diddi
Guten Morgen Bernhard P.

Von Revolution spricht @RudiRatlos und meint damit die Ereignisse des Jahres 1989 in der DDR. Er übernimmt logischerweise die Sprachreglung derer, die sich besonders gut mit Revolutionen auskennen, die Systemmedien in der kapitalistischen BRD.
Du weißt ja ARD/ZDF, BILD und Co waren immer an vorderster Front im Kampf um die Rechte des werktätigen Volkes.
Nein, Spaß beiseite.
Wenn Du jetzt erzählst, dies wäre keine Revolution gewesen, dann springen hier wohl einige im Quartrat und Rudi mit’n Arsch an die Decke.
Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden, und bis sich die Menschen dran gewöhnt haben, dass die Erde keine Scheibe ist, gingen endlos viele Jahre ins Land.
Hab nur Geduld.
Bernhard P.
"Wenn Du jetzt erzählst, dies wäre keine Revolution gewesen, dann springen hier wohl einige im Quartrat und Rudi mit’n Arsch an die Decke."
Quelle: 61diddi, am 04.07.2013

Diddi, das ist mir so egal wie die Wasserstandsmeldung der berühmten tschechischen Stadt Usti nad Laben.

In der Schule haben wir mal gelernt, hat Rudi sicher vergessen, eine Revolution ist in gewisser Weise auch ein Fortschritt. Wenn sich aber jemand darum reißt die Ausbeutung zurück zu erhalten, dann ist dies wohl kein Fortschritt.
61diddi
Hallo RudiRatlos,

Wieso sollte ich Bernhard P. Dinge schreiben, die für Dich bestimmt sind?
Irgendwie erschließt sich mir der Sinn nicht.
Weiter im Text:

„Uns trennt auch nicht Vergangenes und Zukünftiges, sondern die Ideologie, die du hier vertrittst.“

Das hoffe ich doch.

„Eventuell ist es ratsam sich langsam aber sicher vom Begriff Neid zu verabschieden?“

Dann bliebe vom Thema sinnvollerweise nur noch übrig.

Es gibt keine gerechten Gehälter.

Zu solch einer tiefer Einsicht, bist Du glaub ich, nicht fähig. Nee Ne
61diddi
Hallo Bernhard P.

„In der Schule haben wir mal gelernt, hat Rudi sicher vergessen, eine Revolution(…)."

@RudiRatlos ist doch kein Ossi.
So wie der schreibt, müsste ja bei ihm die gesamte Festplatte gelöscht worden sein (mehrfach überschrieben - Datenrettung unmöglich).
Geht das überhaupt?
Bernhard P.
"@RudiRatlos ist doch kein Ossi."
Quelle: 61Diddi, am 04.07.2013

Hier irrst du. Der wohnt nämlich in meiner Nähe und ich kannte ihn schon vor der Wende. Wenn ein ehemalger Ossi für einen Wessi gehalten wird muss doch irgendwas passiert sein.
Weiter will ich mich dazu nicht äußern.

Gut der Vergleich mit der Festplatte. Klatschen

Ja zum Thema:
Wenn sonst in diesem System nichts gerecht ist, wieso sollten es dann ausgerechnet die Gehälter sein?
61diddi
Sorry,
soll heißen: Quadrat.
Rechtschreibung 5! Setzen!
RudiRatlos
Zitat:
61diddi hat am 04. Juli 2013 um 08:30 Uhr folgendes geschrieben:
@RudiRatlos ist doch kein Ossi.


Stimmt. Weil ich mir diese Bezeichnung nicht annehme, ebenso wie mir der Begriff Wessi zuwider ist.

@Bernhard, wenn du aussagst mich schon vor der Wende gekannt zu haben müsstest du logischerweise einer der Stasibüttel gewesen sein welche mir hinterher latschten.

Ich begegnete dir persönlich frühestens 1993. Ja

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Mit loslassen vom Wort "Neid" meinte ich die ablenkende Debatte darüber, nicht was du meinst aus meinen Worten machen zu müssen Diddi.
Adeodatus
Was ihr nur dauernd mit Gerecht wollt - wenn es danach geht ist jeder Einkommensmillionär das er zu wenig hat, jeder Manager empfindet sein Gehalt als "nicht Gerecht", jeder Facharbeiter betrachtet seine Entlohnung als nicht gerecht. Die Titelüberschrift "Es gibt keine gerechten Gehälter - Neiddebatte?" trifft nicht den Kern des Themas welches ihr diskutieren möchtet, denn Neiddebatten gibt es generell nicht landläufig will man mit der Bezeichnung gerechtfertigte Forderungen nach einem Einkommen zum Auskommen in die Schmuddelecke stellen. Es ist ähnlich so als wenn Westerwelle kreischt "Arbeit muss sich wieder lohnen", das er damit nicht die Arbeitnehmer meinen kann ist augenscheinlich.
Adeodatus
Dazu mal noch als Nachlese folgendes aus dem SpOn.

Zitat:
Hohe Löhne sind gestiegen, niedrige gesunken

Die Arbeitnehmer in Deutschland verdienen real immer weniger: Die Löhne steigen weniger stark als die Inflation. Außerdem geht die Lohnschere auseinander: Hohe Löhne sind gestiegen, niedrige gesunken. Ein Experte sieht den Ausweg im Mindestlohn.

Das Lohngefälle in Deutschland ist laut Statistischem Bundesamt zwischen 2007 und 2012 gestiegen: Arbeitnehmer in leitenden Positionen und herausgehobene Fachkräfte konnten ihre Gehälter überdurchschnittlich steigern. Bei Fachkräften, angelernten Arbeitnehmern und ungelernten Beschäftigten waren die Zuwächse unterdurchschnittlich.

Quelle: SpOn
61diddi
RudiRatlos
@Adeodatus

Aus deinem Zitat:

"Ein Experte sieht den Ausweg im Mindestlohn."

Und andere Experten sind der Ansicht jeder fünfte Arbeitsplatz ginge dadurch verloren.

nachdenklich
Bernhard P.
Mann o Mann, was sich alles so Experte nennen darf.

Klar, gäbe es den Mindestlohn würde die Ausbeutung viel schlechter funktionieren. Man kann doch nicht von den "armen Kapitalisten" verlangen das sie freiwillig auf Profit verzichten. Also wird auch weiterhin schön ausgebeutet.
RudiRatlos
Zitat:
Bernhard P. hat am 04. Juli 2013 um 19:50 Uhr folgendes geschrieben:
...was sich alles so Experte nennen darf.

Klar, gäbe es den Mindestlohn würde die Ausbeutung viel schlechter funktionieren. ...


Sind wir nicht alle sowas wie "Experten"? großes Grinsen

Warum sollte die Ausbeutung schlechter funktionieren. Da werden eben von zB fünf Niedriglöhnern zwei entlassen und die verbleibenden müssen deren Anteil an Arbeit übernehmen.

Insofern könnten die skeptischen Experten nicht gänzlich Unrecht haben.
61diddi
Hallo RudiRatlos

Zitat:
RudiRatlos schrieb am 04. Juli 2013 um 21:10 Uhr:
Warum sollte die Ausbeutung schlechter funktionieren. Da werden eben von zB fünf Niedriglöhnern zwei entlassen und die verbleibenden müssen deren Anteil an Arbeit übernehmen.


Klar, die Einführung des Mindestlohns schmälern die Gewinne der Unternehmen.
So weit so gut.
Mittels Arbeitsverdichtung könnte der Arbeitgeber dem entgegenwirken.
So weit so schlecht.
Wer sagt Dir, dass der Arbeitgeber erst bei Einführung des Mindestlohns zum bewährten Mittel der Arbeitsverdichtung greifen wird?
Weil er ein Lieber ist, der seine Mitarbeiter schont, natürlich nur so lange, wie sie in Sachen Lohn maßhalten?
Nein natürlich nicht.

Seit über 30 Jahren haben sich die Verwertungsbedingungen fürs Kapital verschlechtert, die Profitrate fällt tendenziell. Das Kapital fließt weg vom produktiven hin zum Grauen finanzgetrieben Kapitalmarkt, wo sich mittels Betrug und Schwindel höhere Gewinne erzielen lassen. Natürlich mit den bekannten negativen Folgen für den kleinen Mann, der die Zeche dann zahlen muss.
Seit eben dieser Zeit sind Arbeitszeitverlängerungen, Arbeiterdichtungen, Stress auf Arbeit usw. Mittel um den Fall der Profitrate etwas entgegenzusetzen.
Will sagen, dass das Mittel der Arbeitsverdichtung in vielen Bereich bis an die Grenze des Machbaren ausgereizt wurde.

Machen wir mal ein Beispiel?
Der Friseurmeisterbetrieb Haar-akiri, entlässt zwei von den fünf Mitarbeitern.
Toll sagt sich Friseurmeister.
Ich zahle höhere Löhne und mache trotzdem keinen Verlust.
Dumm nur, eines Tages bekommt der Friseurmeister Besuch vom Gewerbeaufsichtsamt traurig
und seine Mitarbeiter Post vom Gericht. Post
Was ist passiert? verwirrt

Die Mitarbeiter haben, fleißig, wie sie nun mal sind, mehr als nur die Haare abgeschnitten.
Autsch, so was kommt von so was.