Zahl der Ein-EURO-Jobber sinkt in Gera drastisch

mattesnw
Die Sparmaßnahmen der BA erreichen nun auch Gera. Die Betroffenen sind in erster Linie Langzeitarbeitslose. Die Arbeitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschädigung (AGH-MAE) ist in Deutschland eine zusätzliche und im öffentlichen Interesse stehende Tätigkeit für Empfänger von Arbeitslosengeld II. Bis zum 31. Dezember 2008 war sie inhaltsgleich in § 16 Abs. 3SGB II geregelt. Weitere Bezeichnungen sind Ein-Euro-Job, Zusatzjob oder Brückenjob. Ziel der AGH-MAE ist, Langzeitarbeitslose wieder an den sogenannten „Ersten Arbeitsmarkt“ heranzuführen. Ob dieses Ziel durch diese Maßnahme erreichbar ist und ob die tatsächliche Umsetzung dieses Ziel erreicht, ist umstritten. Sicher sind folgende statistische Effekte: „MAE-Kräfte“ gelten nicht als „arbeitslos“ und werden somit zahlenmäßig nicht in der Arbeitslosenstatistik ausgewiesen. Dies macht auch eine Verschönerung der Arbeitslosenzahlen im Raum Gera aus. Die Kürzungen gehen vor allem auf Kosten derjenigen, die ohnehin schlechte Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Gera hat so wohl ein schwieriges Jahr vor sich, auch wenn es im Januar nur wenigen den kalten sozialen Wind um die Nase wehen lässt, welcher auf die Sparmaßnahmen der BA zurückzuführen ist.
Meta
Sind die statistischen Lügen auch alle gut versteckt und die wirklichen Informationen unzureichend so läßt es sich am besten betrügen.
carlo45
Ach, die Statistiken sind doch eh nicht richtig, oder meint ihr schon? Das wird auf Papier alles hingedreht, damit es passt. Und das die Zahl der Eineurojobber sinkt, ist doch gut!